DE2804501B2 - Behandlungsvorrichtung für Filmplättchen - Google Patents
Behandlungsvorrichtung für FilmplättchenInfo
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Description
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der Nähe einer der ebenen Oberflächen des Trägers aufweist, und daß der Rest der Dicke des Trägers
zwischen dem Ende der Abflachung (214) und der gegenüberliegenden Oberfläche abgeschrägt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ! bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal aus einem
Paar seitlich verlaufender paralleler beabstandeter Wände (14, 16) besteht, daß die Wand» (14, 16)
untere Abschnitte (25,29,33) aufweist, die sich in die
aufeinanderfolgenden Behälter (122, 123, 124) hineinerstrecken und aus ihnen heraus verlaufen,
daß die Wände (14,16) obere gekrümmte Abschnitte (27, 31) aufweisen, die sich von einem Behälter zum
nächsten Behälter erstrecken, daß die Hebeeinrichtung einen unteren Heber (40) zur Drehung in jeden,
unteren gekrümmten Abschnitt (25, 29, 33) des Kanals und zur Drehung in jedem oberen gekrümmten
Abschnitt (27, 31) des Kanals einen oberen Heber (60) aufweist, daß die Drehung jedes unteren
Hebers und jedes oberen Hebers zeitlich so bemessen ist, daß, wenn der untere Heber (40) einen
Träger entlang seiner Bahn auf einem Behälter heraushebt, der obere Heber (60) das Heben des
Trägers fortsetzt, und diesen entlang seiner Bahn in den auf den Behälter folgenden Behälter führt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung
für Filmplättchen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Behandlungsvorrichtung, die standardisierte Röntgenfilmplättchen aus der zahnärztlichen Röntgentechnik
in Gruppen automatisch zu behandeln gestattet, ist aus dem Stand der Technik bekannt (vgl. US-PS
38 82 525). Diese Vorrichtung weist eine Transporteinheit für die Filmplättchen auf, die aus einem
durchgehenden Kanal besieht, o^r nacheinander auf-
und abwärts gekrümmte Abschnitte aufweist, die in die und aus den Behältern mit den Lösungen verlaufen, die
für das Entwickeln der Filmplättchen erforderlich sind. Die inneren Seitenflächen des Kanals sind mit Bahnen
versehen, die von gegenüberliegenden Paaren von V-Nuten gebildet werden, in die sich die vertikal
eingeleiteten Filmplättchen mit ihren Kanten locker einlegen. In jedem abwärts gekrümmten Abschnitt des
Kanals ist eine untere Hebevorrichtung und in jedem aufwärts gekrümmten Abschnitt des Kanals eine obere
Hebevorrichtung jeweils drehbar gelagert. Mit dieser Anordnung gleiten die in den Eingang des Kanals
eingeführten Filmplättchen unter der Schwerkraft frei entlang den abwärts verlaufenden Abschnitten ihrer
Bewegungsbahn, während sie in den aufwärts verlaufenden Abschnitten ihrer Bewegungsbahnen von den
unteren und oberen Hebeeinheiten gehoben werden. Nach dem Verlassen des letzten Tanks werden die
Filmplättchen in ein Trockenabteil geschoben, wo sie sich zwischen Paaren von V-Nuten auf beabstandeten
Rollen befinden, die kontinuierlich durchdrehen, um die Filmplättchen vorzuschieben.
In der DE-AS 19 54 309 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Behandlung eines Filmes beschrieben, bei der eine
wellenförmige Führungsbahn für Träger von Blattfilmen nacheinander durch verschiedene Behälter mit
Behandlungslösungen führt.
Obgleich diese Behandlungsvorrichtung nach dem Stand der Technik sehr gut für die automatische
Bearbeitung vcr. .lormalgroßen Filmplättchen geeignet
ist, die etwa 85% des bei einem Zahnarzt anfallenden Röntgenplättchenmaterials ausmachen, gibt es noch
Filmplättchen in mehreren anderen Größen, die sich in dieser Anordnung nicht behandeln lassen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben, mit der iuch die
Behandlung von Filmplättchen möglich ist, die andere Abmessungen aufweisen, als die normalerweise verwendeten,
standartisierten Filmplättchen.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte Vorrichtung gelöst, die durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
Dabei wurden unter »Filmplättchen mit vorgegebe- i">
nen Abmessungen« die normalgroßen Filmplättchen verstanden, die normalerweise in der zahnärztlichen
Röntgentechnik verwendet werden. Wie bereits erwähnt wurde, machen diese Filmplättchen etwa 85%
des bei einem Zahnarzt anfallenden Röntgenplättchenmaterials aus. Unter »weiteren Filmplätichen mit
anderen Abmessungen als die vorgegebenen Abmessungen« wurden anormal große Filmplättchen verstanden,
die andere Abmessungen aufweisen, als die erwähnten, normalerweise in der zahnärztlichen Röntgentechnik
verwendeten Filmplättchen.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Behandlung Jer anormal großen Filmplättchen se
erfolgen kann, daß die Emulsion auf ihrer Oberfläche nicht beschädigt werden kann.
Vorteilhafterweise können durch die Erfindung Filmplättchen behandelt werden, deren Länge größer
ist als die Länge von normalgroßen Filmplättchen. Hierzu werden diese Filmplättchen in einer rechteckigen
öffnung des Stützelementes eingesetzt. r>
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die V-Kerben des Rahmens, die die Filmplättchen
auf dem Träger festhalten, speziell ausgestaltet, um die Größe der Tröpfchen der Behandlungslösung, die
anfänglich in die V-Kerben hinein und damit an die Kanten der Filmplättchen gezogen werden, so gering
wie möglich zu halten.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren
erläutert. Es zeigt «
Fig. 1 eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung der Bestandteile der Filmbehandlungsvorrichtung,
bei der die Filmplättchenträger nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können.
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung >o
des Magazins für die Behandlungsvorrichtung der
Fig.3 eine Vorderansicht des Eingangsteils der
Behandlungsvorrichtung, wobei die Vorderwände der Gehäuseabdeckung und des ersten Tanks weggescbnitten
sind;
Fig.4 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform
des Filmplättchenträgers nach der vorliegenden Erfindung für die Filmbehandlungsvorrichtung der
Fig.l; <·<>
F i g. 5 eine Seitenansicht des Filmträgers der F i g. 4;
Fig. 6 eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung der Teile des Filmplättchenträgers der
Fig.4;
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der V-Kerben ·'"'
auf dem Träger innerhalb des Kreises 7 der F i g. 4 und Tröpfchen der Spüllösjng, die beim Überführen vom
Spültank zum Trockner auf diesem haften bleiben;
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der F i g. 7;
F i g. 9 eine Ansicht, die Tröpfchen der Spüllösung zeigt, die auf einem Träger mit V-Kerben mit kleinerem
Winkel haften;
Fig. 10 eine modifizierte Ausführungsform des Trägers der Fi g. 4;
1Mg. 11 ein einzelnes Stützelement zum Transport
eines längeren Filmplättchens;
Fig. 12 eine Seitenansicht des Stützelementes der Fig.ll.
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie 13-13 der Fig. 12;
Fig. 14 einen Längsschnitt der Filmbehandlungseinheit
und den Träger der Fig.4 beim Einführen in die Behandlungsvorrichtung und beim Durchlauf durch
diese Vorrichtung;
Fig. 15 einen Schnitt durch den Trockner entlang der
Linie 16-16 der Fi g, 14;
Fig. 17 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht und den Träger der F i g. 11 beim Einführer -n die Behandlungsvorrichtung
und beim Durchlauf durch diese Vorrichtung;
Fig. 18 einen Schnitt entlang der Linie 18-18 der Fi g. 17; und
Firr. 19 eine Rückansicht der Filmtransporteinheit
mit den dort gelagerten Zahnrädern.
Zunächst soll die grundsätzliche Behandlungsvorrichtung der vorgenannten US-PS 38 82 525 unter Bezug
auf die F i g. 1,3 und 19 der Zeichnung erläutert werden,
um die nachfolgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung leichter verständlich zu machen.
Die Fi g. 1 zeigt die grundsätzlichen Bestandteile der
Vorrichtung 10 zur Behandlung von Filmplättchen aus der zahnärztlichen Röntgentechnik. Hierbei handelt es
sich um eine Transporteinheit 11 aus einem Formteil mit
einer vertikalen Rückwand 12 mit seitlich verlaufenden beabstandeten parallelen innen- und außenlicgenden
gekrümmten Wänden 14 bzw. 16, die einen Kanal mit drei abwärts verlaufenden Abschnitten in Form offener
S.iileifen bilden. Der von den innen- und außenliegenden
Wandungen 14,16 umschlossene Kanal bildet einen vertikalen Einlaß 24, der abwärts in einen ersten
untenliegenden halbkreisförmigen Teil 25 führt, der sich aufwärts zu einem vertikalen Teil 26 wendet, der
seinerseits zu einem ersten oberen halbkreisförmigen Teil 27 führt. Der obere halbkreisförmige Teil 27 geht
dann abwärts in einen vertikalen Teil 28 über, der sich zu einem vertikalen Teil 30 krümmt, der in einen zweiten
viertelkreisförmigen Teil 35 übergeht, der wiederum zu einem waagerechten Auslaßkanal 36 führt.
Die gegenüberliegenden Seitenflächen des Kanals aus Inn äußeren und inneren gekrümmten Wandungen
14, 16 weisen jeweils acht V-Nuten 18, 19 auf, die über deren gesamte Li'nge verlaufen. Jedes Paar gegenüberliegender
V-Nuten 18, 19 dient dabei dazu, gegenüberliegende Kanten eines kleinen flexiblen, vertikal
stehenden Filmplättchens 22 (F i g. 3) aufzunehmen, das durch die Transporteinheit 11 geführt wird.
Drei uniere Heber 40 mit jeweils seitlich verlaufenden Armen 42, 43 sind um die Achsen ihrer jeweiligen
Wellen 51 drehbar gelagert, die in der Mitte jedes der unteren halbkreisförmigen Teile 25, 29, 33 des Kanals
liegen. Drei obere Heber 60 mit jeweils einem einzelnen seitlich verlaufenden Arm 62 sind um die Achsen ihrer
zugehörigen Wellen 63 in der Mitte jedes der oberen halbkreisförmigen Teile 27, 31 und des viertelkreisförmigen
Teil 35 des Kanals drehbar angeordnet. Die
unteren und oberen Heber 40, 60 wirken zusammen, indem sie die Filmplättchen 22 in den ansteigenden
Abschnitten der V-Nutenbahnen anheben, die der Kanal bildet.
Wie in der Fig. 19 gezeigt, ist ein Zahnradgetriebe 137 zum Drehen der unteren und der obere.- ; leber 40,
60 auf der Rückseite der Rückwand \i tu · Transporteinheit
11 vorgesehen. Das Zahnradgetriebe . J7 weist drei große Zahnräder 127, 133, 139 auf, die durch
weitere Zahnräder miteinander gekoppelt sind, s<>
daß, wenn das große Zahnrad 137 von emoi" r-· · -r-ch
getriebenen Antriebsrad 117 gedreht wiru. ώ· ■ ι ·. ι
Räder 127, 133, 139 gleichzeitig um ihre zugehörigen
Wellen 128, 134 und 77 drehen. Diese letzteren We-Ilcn
sind ihrerseits durch Zahnräder miteinander gekoppelt, so daß gleichzeitig auch die drei unteren Heber 40 mit
der gleichen Geschwindigkeit um die Achsen ihrer zugehörigen Wellen 51 drehen. Die großen Zahnräder
127, 133 und 139 sind weiterhin so gekoppelt, daß sie die
Zahnräder 142, 70 und 67 und damit gleichzeitig die drei oberen Heber 60 mit der gleichen Geschwindigkeit um
die Achsen ihrer jeweiligen Wellen 63 drehen. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder im Getriebe 137
ist so gewählt, daß die oberen Heber 60 mit der vierfachen Geschwindigkeit der unteren Heber 40
drehen.
Wenn die Transporteinheit 11 in ein Innengehäuse
101 herabgelassen wird, das auf einer Grundplatte 87 gelagert ist, passen die unteren halbkreisförmigen
Abschnitte 25, 29,33 in die drei Tanks 122, 123 bzw. 124 und fluchtet der Auslaßteil 36 des Kanals mit der
Einlaßöffnung 12 des Trockenabteils am rechten Ende des inneren Gehäuses 101. Ein Rollenantrieb 112 in der
Trockeneinheit weist fünf querverlaufende obere Rollen 158, die auf Wellen 154 laufen, sowie fünf querverlaufende
untere Rollen 159 auf, die auf ihren Wellen 155 laufen. Die vertikal beabstandeten oberen und unteren Rollen
158,159 sind mit je acht V-Nuten 173 bzw. 174 versehen.
Wie in der Fig. 19 gezeigt, ist auf der Rückseite des
Trägers 157 für die Rollen 158, 159 ein Zahnradgetriebe 165 für die Rollenantriebseinheit 112 angeordnet. Das
Amriebszahnrad 121 des Getriebes 165 dreht, wenn von einem nicht gezeigten Motor angetrieben, gleichzeitig
die Zahnräder auf den Wellen 154, 155 der oberen und unteren Rollen 158, 159, um die vertikal angeordneten
Filmplättchen 22 fortzubewegen, die mit den Kanten in den jeweiligen Nutenpaaren 173,174 sitzen.
Auf dem Unterteil der Trockeneinheit unter der Rollenantriebseinheit 112 ist ein Motor 98 angeordnet,
der ein Gebläse 150 (Fi g. 4) antreibt. Eine Heizvorrichtung 147 mit einer Vielzahl von Heizschlangen 149
befindet sich über dem Gebläse 150. Während also die Filmplättchen 22 durch die Rollenantriebseinheit 112
laufen, werden sie mit der Heißluft getrocknet, die das Gebläse 150 an ihnen vorbeibläst.
Um die Filmplättchen 22 in die Behandlungsvorrichtung einzuführen, ist auf dem linken Ende der
Abdeckung der Transporteinheit 11 eine rechteckige Aufnahmevorrichtung 81 für ein Magazin 82 vorgesehen.
Die Aufnahmevorrichtung 81 hat eine rechteckige Öffnung 80. die mit dem vertikalen Einlaß 24 in den
Kanal fluchtet. Das Magazin 82 (F i g. 2) weist eine Deckplatte 92 mit acht parallelen Schlitzen 83 auf, die
über der Öffnung 80 in der Aufnahmeeinrichtung 81 mit den jeweiligen Paarer, der V-Nuten 18, 19 in den
gegenüberliegenden Wandungen des Kanals fluchten. Eine Platte !75, die in Vertiefungen im Boden des
Magazins 82 gleitend verschiebbar ist. wird anfänglich in die linke Lage (Fig. 3) geschoben, wo sie beim Füllen
des Magazins die Filmplättchen 22 am Herausfallen hindert.
Ein Schieber 84 ist in einer Vertiefung auf der ■'■ Unterseite der Aufnahmeeinrichiung 81 gleitend verschiebbar
angeordnet. Die Rückseite des Schiebers 84 weist einen vertikalen Ansatz 91 mit einem Stift 187 auf.
Eine Feder 188 hält den Schieber 84 normalerweise auf der linken Seite, um den Einlaß 24 zu verschließen. Ein
in drehendes Steuerelement 136 (Fig. 3 und 19) sitzt auf
einer Welle 134 und ist so mit dem ersten unteren Heber 40 synchronisiert. Ist das Magazin mit Filmplättchen 22
geladen, schiebt man die Platte 175 in die rechte Lage,
während der Stift 92 im Schlitz 184 langsam nach rechts
■ ■'> ■ .n lcrt. da die Außenfläche des Steuerelements 136 am
■■'■iifi "? anliegt. Ist der Schieber 84 vom Steuerelement
136 in c!;c äußerste rechte Lage gedrückt worden, liegt
die öffnung 80 frei, so daß die in den Schlitzen 83 des
Magazins HZ befindlichen Filmplättchen 22 in den Kanal
fallen. Nacr.dem die Außenfläche des Steuerclements 136 am Stift 187 vorbeigedreht ist, wird der Schieber 84
freigegeben und von der Feder 188 zurückgezogen, so d; ' '^ic öffnung 80 wieder schließt. Es lassen sich also
au.'..υ., vjerfolgende Gruppen von no.inalgroßen FiIm-
2) pla·.■.-..-.jii 22 in das Magazin 82 füllen und zum
geeigneten Zeitpunkt abwärts in den Einlaß 24 des Kanals und damit in den ersten Tank 122 einführen, aus
dem SrC von den unteren und oberen Hebern 40, 60 in
die aufeinanderfolgenden Tanks 122, 123 und 124 und
in dann zur Rollenantriebseinheit 112 im Trockner
transportiert werden.
Nach dieser Beschreibung der grundsätzlichen Filmbehandlungseinheit aus der vorgehenden Patentschrift
und des Beschickungsvorgangs sowie der
ii Bewegung normalgroßer Filmplättchen in dieser, soll
eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Fig. 4 bis 18 erläutert
werden.
Die bevorzugte Ausführungsform des Trägers 200
ίο nach der vorliegenden Erfindung, wie in den F i g. 4 bis 8
inkl. dargestellt, weist einen Filmhalter 201 aus Kunststoff mit an dessen Enden befestigten Stützelementen
213 auf. Der Halter 201 liegt in Form eines flachen rechteckigen Rahmens mit einer Dicke von
etwa 1.27 mm (0,05 in.) vor. Der Halter 201 hat sechs V-Kerben 204 bzw. 205, die entlang den Innenkanten
der Seiten 202, 203 ausgebildet sind. Paare gegenüberliegender V-Kerben 204,205 halten dabei anomal große
Filmplättchen 207 an ihren Kanten fest, die in Längsrichtung leicht gebogen werden. Die Filmplättchen
207 werden auf diese Weise in der Mitte ihrer Breitenabmessung festgehalten. Ein mit dem Rahmen
einteilig ausgebildeter Verbindungssteg 208 verbindet die Seiten 202, 203 in der Mitte miteinander, um den
Abstand der gegenüberliegenden V-Kerben 204, 205 aufrechtzuerhalten. Dieser Verbindungssteg 208 ist in
seiner Mitte 210 eingeschnürt, um zu gewährleisten, daß die Oberflächen der durchgebogenen Plättchen 207, die
sich in den V-Kerben des Halters befinden und zum Steg
bo 208 hin ausgebogen sind, die Oberfläche des Stegs 208
nicht berühren. An den seinen Ecken naheliegenden Enden des Filmhalters 201 sind Ohren 212 ausgebildet.
Die Stützelemente 213 liegen in Form allgemein rechteckiger flacher Plättchen vor, die etwa 1,27 mm
*5 (0,05 in.) dick sind. Die Stutzelemente 213 sind mit
Schlitzen 215 versehen, die so ausgerichtet sind, daß sie die Ohren 212 auf den Enden der Filmhalter 201
aufnehmen können, wenn die Stützelemente quer zur
Ebene der Halter 201 liegen. Die Enden der Ohren 212 können unter Anwendung von Wärme flachgedrückt
sein, um die Tei'e zusammenzuhalten. Es wird darauf verwiesen, daß die Stützelemcnte 213 eine Gestalt
haben, die allgemein der Gestalt der normalgroßen ί Filmplättchen 22 entspricht; Die Stützeleinente 21.3 sind
jedoc^ wesentlich dicker als diese. Die Stützclomcntc
213 kc-nnen als mit geringfügig geringerer Breite
ausgeführt werden, um zu gewährleisten, daß ihre Seiten frei zwischen Paare gegenüberliegenden V-Nuten 18,19 in
der Transporteinheit 11 (Fig. 1) passen. Weiterhin können die Stützelemente 213 etwas langer als die
Filmplättchen 22 ausgeführt sein, damit der Halter 201 breiter gemacht werden und damit auch längere
anomale Filmplättchen zwischen seinen Paaren gegen- r> überliegender V-Kcrben 204, 205 aufnehmen kann. Wie
ersichtlich, ist außerdem die Breite des Halters 201 kleiner als die Länge des Stützelementes 213 in F i g. 4.
Wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, sind die V-Kerben
204, 205 an den Innenkanten der Seiten 202, 203 des 2n
Halters 201 mit einer Abflachung 214 von etwa 76 bis 127 μιη (3 — 5 mils) an einer der ebenen Flächen 218 des
Halters 201, gefolgt von einer Schräge oder einem Radius 220 versehen, der von der Kante der Abflachung
214 zur gegenüberliegenden ebenen Fläche 219 des :=>
Halters verläuft.
Wenn nun (vergl. Fig. 7) der Träger 200 von den
unteren und oberen Hebern 40,60 aus dem letzten Tank 124 der Behandlungsvorrichtung transportiert wird,
haftn Tröpfchen 217 der Spüllösung auf beiden Seiten w
der Kanten des Filmplättchens 207, die in den V-Kerben des Halters 201 sitzen. Wie in F i g. 8 gezeigt, bewirken
jedoch die kleine Abflachung 214 nahe der einen ebenen Fläche der V-Kerbe und die Anschrägung bzw. Fase der
verbleibenden Dicke der V-Kerbe mit dem Radius 220, r> daß die Tröpfchen 217 sich nur zwischen dem an der
Abflachung 214 befindlichen Teil der V-Kerbe und dem Filmplättchen 207 bilden. Folglich sind die Tröpfchen
217 wesentlich kleiner als sie waren, wenn die Abflachung 214 sich über die volle Breite des
Filmhalters 201 erstrecken würde, d. h. wenn der Radius 220 nicht vorgesehen wäre.
Die in Fig. 7 gezeigt, sind die V-Kerben 205 sowie die V-Kerben 204 auf dem Halter 201 mit unter einem
Winkel von 90° verlaufenden Seiten ausgebildet. F i g. 9 zeigt eine V-Kerbe 205a, die mit einem Winkel von
beispielsweise 70° gebildet ist. Verringert man den Winkel zwischen den Seiten der V-Kcrbe, rücken deren
Seitenflächen und die Oberfläche des Filmplättchens 207 näher zueinander, so daß größere Tröpfchen 217
der Behandlungslösung in dem Spalt haften können, den das Plättchen 207 und die Seiten der V-Kerben bilden.
Bevorzugt sieht man also für die V-Kerbe einen Winkel von 90° oder mehr vor, um die Tröpfchen 217, die dort
festgehalten werden, wenn der Träger 200 aus dem Spültank 214 gehoben wird, so klein wie möglich zu
halten.
Die Fig. 10 zeigt einen Filmplättchenbehäler 201, dessen Breite gleich der Länge des Stützelements 213 ist
und der zwischen den Stützelementen 213 vorgesehen werden kann, damit der Abstand zwischen Paaren
gegenüberliegender V-Kerben auf dem Halter größer werden und der Halter längere Filmplättchen 207a
aufnehmen kann. Es ist einzusehen, daß der Filmhalter 201a nicht breiter als das Stützelement lang sein kann, ts
da die seitlichen Arme der Heber 40, 60 an den Enden der Stützelemente 213, nicht am Filmhalter selbst
angreifen sollen. Weiterhin ist es für die Ecken und linden der Stützelemente 213 eine Abrundung erwünscht,
wie in F i g. 5 gezeigt, damit die Seitenarme der Heber 40, 60 leichter an ihnen vorbcigleiten können,
während sie die Träger 200 durch den Kanal schieben.
Wie in F i g. 11 gezeigt, kann ein .Stützelement 213
selbst als Träger dienen, wenn man es mit einer mittigen rechteckigen Öffnung 216 versieht. Diese Öffnung 216
ist so bemessen, daß ein in Längsrichtung leicht gebogenes Filmplättchen 221 sich einsetzen läßt und in
der Mitte seiner Längsabmessung in den V-Kerben gehalten \<. ird, die die diagonal gegenüberliegenden
l'cken 223 bilden. Um die Größe der Tröpfchen der
lU'iiiindlungslösung gering zu halten, die an den Kanten
des langen Plättchens 221 in den Ecken 223 der reulneckförmigen öffnung 216 haften, sind die Kanten
der rechteckigen Öffnung 215 so gestaltet wie auch die der V-Kerben 205 des Filmhalters 201 des Trägers 200
(F i g. 4). Wie also in Fig. 13 gezeigt, sind die Kanten der
Öffnung 216 mit einer Abflachung 225 von 7b bis 12/ μπι
(3 bis 5 mils) an einer ebenen Fläche 227 des Stützclcnicntes 213 verschen, während der Rest der
Dicke des Stützelementes 213 mit einem Radius 226 zur andere --benen Fläche 228 gerundet ist, wie in Fig. 13
ersichtlich.
Es ist einzusehen, daß, wenn ein Stützelement 213 selbst als Träger dient, seine Mittenöffnung vergrößert
und so gestaltet werden kann, daß mehr als ein Paar gegenüberliegenden V-Kerben dort vorliegen. Auf
diese Weise kann das Stützelement 213 dazu eingerichtet werden, mehr als ein Filmplättchen 221 zu
transportieren.
Nachdem die bevorzugten Ausführungsformen der Träger für anomal große Filmplättchen in Verbindung
mit den Fig.4 bis 13 beschrieben worden sind, soll
erläutert werden, wie diese Träger mit der grundsätzlichen Filmbehandlungsvorrichtung zusammenwirken,
die unter Bezug auf die F i g. 1 zuvor beschrieben worden ist, um einen zweckmäßigen Transport der
anomal bemessenen Filmplättchen durch die Behandlungseinhcit zu ermöglichen.
Wie in der Fig. 14 gezeigt, kann man das mit den Schlitzen 83 versehene Deckelement 92 des Magazins
(2) vom Magazin 82 der Behandlungsvorrichtung der Fig. I abnehmen, so daß ein Träger 200 (wie der der
F i g. 4) mit anomal großen Filmplättchen 207 in seinem Halter 201 in die Mündung des Kanals eingesetzt
werden kann. In diesem Zustand liegen die Breitenkanten der Stützelemente 213 frei in den äußersten Paaren
gegenüberliegender V-Nuten 18, 19 des Kanals, wie beispielsweise in F i g. 15 ersichtlich.
Wird nun das Magazin 82 gespannt, indem man den Stift 185 (in Fig. 14) nach rechts schiebt während
desjenigen Zeitraums, indem der Stift 93 sich im Bereich der Pfeile 190 auf der Platte 175 (F i g. 2) befindet, kann
in dem Augenblick, in dem der Schieber 84 vom Steuerelement 136 zurückgeschoben wird, um das
Magazin 12 zu öffnen, der Träger 200 in den Einlaß 24 des Kanals und damit in den ersten Tank 122
hinabrutschen. In jedem Halbzyklus des unteren Hebers 40 kann ein neuer Träger 200 eingesetzt werden und
selbsttätig aus dem Magazin 82 in den Tank 122 fallen. Jeder Träger 200 wird dann von den unteren und oberen
Hebern 40, 60 vom Tank 122 in die nachfolgenden Tanks 123, 124 nacheinander weitergeführt Hebt der
letzte untere Heber 40 dann den Träger aus dem letzten Tank 124 heraus, schiebt der letzte obere Heber 60 den
Träger in den Trockner wo seine Stützelemente 213 fest zwischen den gegenüberliegenden V-Nuten 173,174 der
angetriebenen Rollen 158, 159 sitzen, wie in Fig. Ib
gezeigt. Wie bereits beschrieben, sind infolge der Anschrägung der V-Kerben 204, 205 auf dem Filmhalter
201 die Tröpfchen 217 der Behandlungslösung, die an den Kanten der Filmplättchen 207 in den V-Kerben 205
haften, so klein, daß die Heißluft, die im Trockner von dem an den Heizschlangen 149 vorbeiblasenden
Gebläse 98 erzeugt wird, sie einwandfrei verdampft.
Die Fig. 17 und 18 zeigen das Einsetzen und Transportieren eines Stützelements 213 in der Behandlungsvorrichtung
der Fig. 1, wenn dieses selbst zum Führen eines längeren Filmplättchens 221 eingesel/t
wird. Wie in Fig. 18 ersichtlich, läuft dabei das einzelne
Stützelement 213 in einem Paar gegenüberliegender V-Nuten 18, 19 in der Mitte des Kanals. Das lange
Filmplättchen 221 sitzt dabei in den diagonal gegen überliegenden Ecken 223 der rechteckigen Öffnung 216
in dem Stützelement 213 und steht seitlich von jeder Seite desselben in den offenen innenraum des "Kanals
hinein vor.
Entsprechend dem Träger 200 können die einzelnen Stützelemente 213, wenn als Träger verwendet, einzeln
in die Behandlungseinheit in jedem Halbzyklus der unteren Hebe- 40 eingesetzt und den Kanal entlang
transportiert werden. Die Fig. 17 zeigt so ein erstes
einzelnes Stützelement 213, das ein Filmplättchen 221 hält, wie es von dem Arm des ersten oberen Hebers 60
in den zweiten Tank 123 gehoben wird, während ein zweites einzelnes Stützelement 213 mit einem Filmplättchen
221 den Kanal entlang durch den ersten Tank 122 vom Arm 42 des ersten unteren Hebers 40 geschoben
wird. Ein drittes einzelnes Stützelement 213 mit einem Filmplättchen 221 befindet sich im Magazin 82, das
gespannt worden ist, damit das Stützelement herabfallen kann, wenn der Arm 42 des ersten unteren Hebers 40
in den ersten Tank 122 herabläuft.
Es ist nun einzusehen, daß das Magazin 82 sich in jedem Halbzyklus des ersten unteren Hebers 4C mit
entweder normalgroßen Filmplättchen 22, eimern Träger 200 mit anomal großen Filmplättchen öler
einem einzelnen Stützelement 213 als Träger für ein einzelnes anomai großes Fiimpiättchen beschicken laßt,
so daß sowohl normalgröße als auch anomal gestaltete Filmplättchen von der unter Bezug auf die F i g. I
gezeigte Behandlungsvorrichtung bearbeitet werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Filmplättchen mit vorgegebenen Abmessungen in der zahnärztlichen
Röntgentechnik bei der ein Kanal mit gekrümmten Abschnitten vorgesehen ist, die sich
nach unten in aufeinanderfolgende Behälter mit einer Behandlungslösung erstrecken und sich in
Aiifwärtsrichtung aus diesen heraus erstrecken,
wobei der Kanal mit Paaren sich gegenüberliegender V-förmiger Nuten in gleichen Vertikalebenen
versehen ist, die die Transportbahnen durch den Kanal bestimmen, in denen vertikal angeordnete
Filmplättchen mit vorgegebenen Abmessungen mit ihren Kanten frei eingreifen können, und bei der eine
Hebeeinrichtung vorgesehen ist, die die Filmplättchen mit vorgegebenen Abmessungen in den
ansteigenden Abschnitten des Kanals bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß Träger zur
Aufnahm« von weiteren Filmplättchen (221) mit anderen Abmessungen ais die vorgegebenen Abmessungen
und zum Befördern dieser weiteren Filmplättchen durch den Kanal vorgesehen sind, daß
ein Träger ein Stützelement (213) enthält, daß das Stützelement (213) die Form eines vertikal angeordneten
dünnen Plättchens aufweist, dessen Abmessungen denen eines Filmplättchens mit vorgegebenen
Abmessungen entsprechen, daß das Stützelement (213) eine rechteckige Öffnung in seinem
Mittelteil aufweist, daß diese Öffnung so bemessen ist, daß eL in seiner Längsrichtung gebogenes
weiteres Filmplättchen (2P) so in die Öffnung
einführbar ist, daß es schräg zum Stützelement (213) angeordnet ist, und daß die sie*- gegenüberliegenden
Seitenkanten des weiteren Fümpläuchens (221) an sich diagonal gegenüberliegenden Ecken (223) der
Öffnung angreifen, daß der Träger in den Kanal einführbar ist, und daß dabei das Stützelement in
einem Paar gegenüberliegender V-förmiger Nuten des Kanals eingreift und durch die Hebeeinrichtung
(40) in derselben Weise wie die Filmplättchen mit den vorgegebenen Abmessungen den Kanal entlang
bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der rechteckigen Öffnung
abgeschrägt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger einen Rahmen
(201) mit Paaren von V-förmigen, an seinen gegenüberliegenden Innenseiten angeordneten Nuten
(204) aufweist und daß an jedem Ende des Rahmens (201) ein Stützelement (213) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Innenkanten des Rahmens (201)
verbindender Mittelsteg (208) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (208) in seiner Mitte
eingeschnürt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmen (201) gebildeten
V-förmigen Nuten einen Winkel von 90° oder mehr bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (201)
ebene Oberflächen und eine Dicke von etwa 1,27 mm aufweist, daß die Kanten der V-förmigen
Nuten an der Innenseite des Rahmens (201) eine Abflachung (214) von etwa 7b bis 127 Mikrometer
ι ο
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