DE525842C - Vorrichtung zum Trocknen der von der Druckmaschine kommenden Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen der von der Druckmaschine kommenden Bogen

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DE525842C
DE525842C DEW84575D DEW0084575D DE525842C DE 525842 C DE525842 C DE 525842C DE W84575 D DEW84575 D DE W84575D DE W0084575 D DEW0084575 D DE W0084575D DE 525842 C DE525842 C DE 525842C
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BUCHDRUCKEREI A WOHLFELD
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BUCHDRUCKEREI A WOHLFELD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/044Drying sheets, e.g. between two printing stations
    • B41F23/0443Drying sheets, e.g. between two printing stations after printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen der von der Druckmaschine kommenden Bogen. Man hat hierfür schon vorgeschlagen, Trockenhorden zu verwenden, die übereinander in zwei Stapeln angeordnet sind. Hierbei wird die unterste Horde mit dem frisch bedruckten Bogen durch Zubringer beschickt. Die weitere Bewegung innerhalb der Horde geht dann schrittweise vor sich.
to Bisher hatte man nun diese Trockenhorden gabelförmig ausgebildet, so daß die Zuführungsbänder zwischen den Gabelzinken Platz finden. Diese Ausbildung hat aber verschiedene Nachteile. Die Gabelzinken, die nur an dem einen Ende geführt werden, vibrieren sehr stark, und infolgedessen wandert dann der auf ihnen liegende Bogen. Hierdurch können bei dem langen Weg innerhalb des Stapels unzulässige Verschiebungen des Bogens auftreten, die Klemmungen oder Brüche des Bogens hervorrufen. Da die Führungsbolzen für die Horden sehr eng und einseitig angeordnet sind, so werden auch die Horden leicht ecken und zu Betriebsstörungen Veranlassung geben.
Wendet man nun gemäß der Erfindung statt der gabelförmigen Horden geschlossene Rahmen an, wie sie für ähnliche Zwecke auch schon bekannt sind, so ergibt sich insofern eine Schwierigkeit, als die Zubringerbänder das Einführen der untersten Horde in die Aufnahmestellung für den Bogen verbinden. Wenn die Horde eingeführt wird, um mit einem frisch bedruckten Bogen beliefert zu werden, so müssen daher gemäß der Erfindung die Zubringerbänder aus ihrer Arbeitslage entfernt werden. Sie werden also heb- und senkbar eingerichtet und bewegen sich in einem bestimmten Zeitverhältnis zur Bewegung der Rahmen.
Bei dieser Anordnung läßt sich dann aber auch die Führung wesentlich verbessern. Die Seitenteile der Hordenrahmen erhalten weit auseinanderliegende Zapfen, die Rollen tragen können, und hierdurch wird ein Kippen und Ecken der Horden vermieden. Außerdem läßt sich die Horde dann durch ein eingängiges Gewinde sehr leicht anheben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung,
Abb. 3 einen waagerechten Querschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 4 einen Trockenrahmen und
Abb. 5 einen Teil einer Hubspindel für die Trockenrahmen.
Die druckfeuchten Bogen gelangen auf die Trockenrahmen 1. Jeder Rahmen besteht aus zwei ein Rechteck bildenden Stabpaaren 2 und 3. Mit den Stäben 2 laufen die Drähte 4 parallel, die im Abstand voneinander an den Stäben 3 befestigt sind. Jeder Stab 2 besitzt auf seiner Außenseite zwei Rollen 5 tragende Zapfen 6.
Die Trockenrahmen 1 liegen im Gestell 7 der Vorrichtung hintereinander in zwei Stapeln I und II. Sie werden durch die Nuten 8 geführt, in die sich ihre Rollen 5 einlegen.
Die Trockenrahmen 1 laufen ständig im Kreise 7<* um, und zwar entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Die im Stapel I befindlichen Rahmen stei-
gen aufwärts. Der jeweilig oberste Rahmen des Stapels wird abgenommen und gelangt auf den Stapel II, dessen Rahmen sich abwärts bewegen Jedesmal dann, wenn der oberste Rahmen des Stapels I abgenommen und auf den Stapel II aufgelegt wird, gibt der Stapel II den jeweilig untersten Rahmen an den Stapel I ab, dessen untersten Rahmen er nun bildet.
Das Aufwärtsfördern der Trockenrahmen de: ίο Stapels I wird durch die vier Hubspindeln 9 bewirkt, deren jede einen einzigen Gewindegang 10 mit großer Steigung besitzt (Abb. 5). Auf das unterste Stück der Gewindegänge legt sich der vom linken Stapel kommende Rahmen auf. Infolge der Deckung der Hubspindeln 9 wird der Rahmen um die Höhe des Gewindeganges 10 gehoben. Die Rahmen des Stapels I, die mit ihren Rollen 5 auf dem oberen Stück der Gewindegänge 10 lasten, werden durch den neuhinzukommenden Rahmen verdrängt und um einen dem Durchmesser einer Rolle 5 entsprechenden Betrag angehoben.
Der oberste Rahmen des Stapels I wird nunmehr von dem Mitnehmer 11 des Bandes 12, der hinter den Zapfen 6 greift, erfaßt und auf den Stapel II aufgelegt. Der Rahmen wird dabei . durch die Rollen 5 geführt, die in den beiderseits im Gestell 7 der Trockenvorrichtung angeordneten Nuten 13 (Abb. 1) laufen. Die Trockenrahmen des Stapels II bewegen sich abwärts. Sie ruhen auf vier den Gewindegängen 10 entsprechenden Gewindegängen 14 der Spindeln 15. Von den Gewindegängen 14 wird bei jeder Umdrehung der unterste Rahmen des Stapels II erfaßt und so weit gesenkt, daß der Mitnehmer 35 eines Bandes 36 hinter einen seiner Zapfen 6 greift. Durch den Mitnehmer 35 wird der Rahmen sodann nach rechts befördert. Zum Führen der Rahmen sind zu beiden Seiten im Gestell der Vorrichtung die Nuten 16 (Abb. 1) angeordnet.
Damit der unter den Stapel I gelegte Trockenrahmen nicht wieder zurückgedrüekt wird, wenn die Rollen 5 von den Gewindegängen erfaßt werden, sind die Anschläge 17 vorgesehen. Sie werden durch die die Nuten 16 von links nach rechts durchlaufenden Rollen 5 des Rahmens entgegen dem Druck der Feder 18 angehoben, um sich sodann sofort hinter den Rollen 5 wieder zu senken. Das Anheben der Anschläge 17 ermöglichen deren abgeschrägte Ohren 19.
Die druckfeuchten Bogen werden der Trockenvorrichtung durch das Band 20 zugebracht. Dieses ist nach unten ausschwingbar, um Proben entnehmen zu können, ohne daß diese gezwungen werden, die Trockenvorrichtung vorher zu durchlaufen.
Von dem Band 20 gelangen die Bogen auf die
parallel zueinander angeordneten Bänder 21.
Deren Umlenkrollen 22 (Abb. 3) sitzen sämtlich auf der getriebenen Welle 23, während die Umlenkrollen 24 auf der treibenden Welle 25 angeordnet sind. Der Antrieb der Welle 25 erfolgt durch das Zahnradpaar 26 von der Welle 27 aus, die von der Welle 28 (Abb. i) angetrieben wird.
Die Wellen 23 und 25 sind in Kurbelarmen 29 und 30 (Abb. 2) gelagert, die auf den Drehbolzen 31 bzw. lose auf der Welle 27 sitzen. Die Kurbelarme 30 sind als Gehäuse ausgebildet und umschließen das Zahnradpaar 26. Die Wellen 23 und 25 sind durch Stangen 32 miteinander verbunden, so daß die Welle 25 mit ausschwingt, wenn die Welle 23 durch die Kurbel 33 (Abb. 2) ausgeschwungen wird. Die Kurbel 33 wird durch ein von einem Nocken 0. dgl. gesteuertes Gestänge bewegt.
Die Bänder 21 werden so weit gehoben, bis ihr oberstes Trum über den Drähten 4 des untersten Trockenrahmens des Stapels I liegt, wenn das Band 20 einen frischen Bogen zubringt. Ist dieser Bogen durch die Bänder 21 so weit befördert, daß er über dem zu belegenden Trockenrahmen liegt, werden die Bänder 21 gesenkt und der Bogen somit auf die Drähte 4 des Rahmens ι aufgelegt. Es kann ein Anschlag vorgesehen sein, der verhindert, daß die Bogen zu weit vorgetragen werden. Die Bänder 21 werden so weit gesenkt, daß sie dem von links kommenden Trockenrahmen kein Hindernis bieten.
Der belegte Trockenrahmen nimmt nun den vorhin beschriebenen Weg. Er wandert erst im Stapel I aufwärts und sodann im Stapel II abwärts. Nimmt er schließlich die unterste Stellung im Stapel II ein, so wird der auf ihm liegende Bogen durch die federnden Zungen 34 abgestreift, wenn der Rahmen nach rechts bewegt wird. Die federnden Zungen 34 legen sich beim Anschlag gegen den linken Rahmenstab 3 um, wenn der jeweilig unterste Rahmen 2, 3 nach rechts gezogen wird. Durch Federn 43 werden die Zungen 34 immer wieder aufgerichtet. Der getrocknete Bogen fällt hierauf in bekannter Weise in den Ablegekasten.
Die Geschwindigkeit der oberen Bänder 12 ist weit geringer als die der unteren Bänder 36, damit kein den Bogen vom Trockenrahmen abhebender Luftzug entsteht.
Der Antrieb der Bänder 12 und 36 erfolgt von der Welle 28 aus. Die Bänder 12 werden von der Kette 37 und die Bänder 36 von der Kette 38 bzw. 39 in Umlauf gesetzt. Die Ketten 38, 39 laufen von der Welle 27 ab, die ihren Antrieb von der Welle 28 durch die Kette 40 erhält. Die Kette 41 dient zum Antrieb der Steuerwelle 42 für die Spindeln 9 bzw. 15.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Trocknen der von der Druckmaschine kommenden Bogen, die aus in zwei Stapeln übereinanderliegenden, einen geschlossenen Kreislauf vollführenden Trok-
    kenhorden besteht, von denen immer die jeweils unterste, im Aufsteigen begriffene durch Zubringerbänder, die in entsprechende Ausschnitte der Horde eintreten, mit einem frischen Bogen beliefert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des vorderen Stapels (I) angeordneten Zubringerbänder (21) heb- und senkbar sind, um den aus einem geschlossenen Rahmen (2, 3) mit für den Durchtritt der Bänder (21) im Abstand voneinander längs über ihn gespannten Drähten (4) 0. dgl. bestehenden Horden (1) den Übertritt vom hinteren Stapel (II) zum vorderen Stapel (I) zu ermöglichen.
  2. 2. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (2) der Hordenrahmen weit auseinanderliegende (Rollen-) Zapfen (6) tragen, mittels deren sich die Horden (1) in an sich bekannter Weise in Nuten (8, 13, 16) des Traggestells der Vorrichtung führen, und an denen sie von dem etwa eingängigen Gewinde von Spindeln (9, 15) erfaßt werden, die die unterste Horde des vorderen Stapels (I) heben und die unterste Horde des hinteren Stapels (II) senken, wobei die übrigen Horden jedes Stapels übereinandergeschichtet auf dem Gewindegang (10) der Spindeln (9 bzw. 15) aufruhen.
  3. 3. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Hubspindeln (9) Anschläge (18,19) vorgelagert sind, die die zu hebende Horde am Zurückweichen hindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW84575D 1929-12-24 1929-12-24 Vorrichtung zum Trocknen der von der Druckmaschine kommenden Bogen Expired DE525842C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426522A1 (de) * 1974-05-31 1975-12-11 Argon Service Ltd Trockenofen zum trocknen von bedruckten folien, blaettern oder bahnen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426522A1 (de) * 1974-05-31 1975-12-11 Argon Service Ltd Trockenofen zum trocknen von bedruckten folien, blaettern oder bahnen
DE2426522B2 (de) * 1974-05-31 1976-12-09 The Argon Service Ltd., Mailand (Italien) Vorrichtung zum trocknen von bedruckten folien, blaettern oder bahnen
DE2426522C3 (de) * 1974-05-31 1982-12-09 The Argon Service Ltd. S.r.l., Milano Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten Folien, Blättern oder Bahnen

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