DE19652526A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Substraten in einem Fluid-Behälter - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Substraten in einem Fluid-Behälter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Substraten in einem Fluid-Behälter mit einer über den Fluid-Behälter bringbaren Transporteinrichtung, die we­ nigstens eine Substrat-Halteeinrichtung aufweist, das die Substrate in einer ersten Stellung hält und in einer zweiten freigibt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Transportieren von Substraten.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der auf dieselbe An­ melderin zurückgehende DE-A 44 13 077 bekannt. Eine Haube dient bei dieser Vorrichtung dazu, den Fluid-Behälter, in dem die Substrate behandelt werden, während des Prozeß­ vorgangs von oben abzudecken, und über diese Haube ein Fluid, etwa ein Gasgemisch, einzuleiten, das gemäß dem Marangoni-Prinzip das Trocknen der Wafer verbessert, die aus dem Fluidbad bewegt werden.
Auf der Oberseite des Fluid-Beckens ist, mit diesem fest verbunden, eine Halterungseinrichtung vorgesehen, die die Wafer nach dem Herausfahren aus dem Behandlungsfluid über der Fluidoberfläche halten. Zum Transport der Substrate aus dieser Stellung, beispielsweise zum Zurückstellen der Wafer in einen Waferträger, wird die Haube aufgeklappt, so daß ein Greifer die von den Halterungen gehaltenen Substrate ergreifen und in einen Substratträger umhorten kann. Das Beladen der Vorrichtung mittels des Greifers erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Danach wird die Haube wieder über die vom Greifer auf die Halterungen einge­ setzten Substrate geschwenkt.
Obgleich die bekannte Vorrichtung mit gutem Erfolg arbei­ tet, weist sie dennoch Nachteile auf. Jede Umhordung mit einem zusätzlichen Greifer benötigt Zeit, die die Produk­ tivität der Anlage beeinträchtigt. Jede Umhortung birgt grundsätzlich auch die Gefahr einer möglichen Beschädi­ gung der Substrate. Darüber hinaus ist die Lage der Sub­ strate auf den Halterungen nach dem Aufklappen bzw. vor dem Zuklappen der Haube labil, weil die Substrate ledig­ lich auf der Unterseite in Schlitzen der Halterungen ge­ halten werden. Auch sind für jedes Becken derartige Hal­ terungen und die zur Verschiebung der Halterungen benö­ tigten Antriebseinrichtungen erforderlich, wodurch der Herstellungs- und Wartungsaufwand hoch ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zu schaffen und ein Verfahren anzugeben, die bzw. das mit einem geringen Herstellungs- und Wartungs­ aufwand auskommt, eine sichere Behandlung und Handhabung der Substrate ermöglicht, den Behandlungsvorgang der Substrate vereinfacht, und/oder mit kleinerem Behälter­ volumen und dadurch mit weniger Behandlungsfluid aus­ kommt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß die Substrat-Halteeinrichtung eine drehbare Haltestange ist. Die Haltestange benötigt keinen Raum außerhalb der Substrat-Transporteinrichtung, beispiels­ weise keine Greiferarme, so daß der Raumbedarf für die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentlich geringer ist als bei herkömmlichen Einrichtungen. Dies hat den Vorteil, daß das Behältervolumen der Fluid-Behälter wesentlich ge­ ringer sein kann, da raumbeanspruchende Greiferarme oder dergleichen nicht erforderlich sind. Darüber hinaus sind die Betätigungseinrichtungen für die erfindungsgemäße Haltestange bzw. zum Drehen derselben wesentlich einfa­ cher sowohl hinsichtlich des Herstellungs- als auch des Wartungsaufwands und auch der Steuer- und Drehvorgang ist wesentlich zuverläßlicher und substratschonender als dies mit herkömmlichen Greiferarmen der Fall ist. Die Halte­ stange ist dabei vorteilhafterweise durch Drehung aus der ersten, die Substrate haltenden Stellung in eine zweite, die Substrate freigebende Stellung drehbar. Dadurch er­ gibt sich eine sehr einfache Umstellung vom Halten der Substrate in die Freigabestellung und umgekehrt, was ins­ besondere auch zur Beschleunigung des Verfahrensablaufs und damit zur Erhöhung der Produktivität der Vorrichtung beiträgt.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung weist die Transporteinrichtung wenigstens zwei ge­ genüberliegende Wände mit Schlitzen für die Substrate auf. Die Schlitze dienen dabei der Führung und Halterung während des Einschiebens der Substrate in die Transport­ einrichtung bei die Substrate freigebender Stellung der Haltestange und/oder zur Halterung der Substrate, wenn sie mit der Haltestange in der Transporteinrichtung ge­ halten werden.
Die Haltestange ist dabei in wenigstens einer Wand ange­ ordnet und erstreckt sich vorzugsweise über die Breite eines Substrat-Pakets, das von der Transporteinrichtung transportiert wird bzw. werden soll.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Transporteinrichtung eine Haube. Da­ durch ergibt sich die Möglichkeit, die Substrate ohne Greifer lediglich dadurch in einen Substratträger zu bringen bzw. aus einem Substratträger zu holen, daß die gesamte Haube über den Substratträger gebracht wird, der sich etwa neben dem Fluid-Becken befindet. Da kein zu­ sätzlicher Umhordungsprozeß mit einem eigenen Greifer erforderlich ist, können die Wafer wesentlich schneller umgehordet und es kann die Gefahr von Waferbeschädigungen verringert werden. Durch die Integration des Substrat­ transfers in der Haube ist es auch möglich, für mehrere Prozeßstationen bzw. Fluid-Becken nur eine Haube vorzu­ sehen, da dieselbe Haube für mehrere Prozeßstationen dient, und die Substrate selbst mit transportiert. Es ist daher nicht mehr erforderlich, daß jede Prozeßstation bzw. jeder Fluid-Behälter eine Haube und/oder eigene Substrat-Halterungen oberhalb des Behälters aufweisen muß, um die Substrate - wie bei bekannten Vorrichtungen - einem Greifer zugänglich zu machen. Mit der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung ist die Behandlung und Handhabung von Substraten wesentlich einfacher, sicherer und mit einem geringerem Herstellungs- und Wartungsaufwand möglich. Insbesondere auch die Größe des Fluid-Behälters und damit die Menge des üblicherweise sehr teuren Behandlungsfluids können wesentlich reduziert werden.
Die Haltestange weist wenigstens einen Bereich auf, der in der die Substrate haltenden ersten Stellung in den In­ nenraum der Transporteinrichtung bzw. der Haube vorsteht. Bei scheibenförmigen Substraten, beispielsweise bei Si­ lizium-Wafern, befindet sich die Haltestange unterhalb einer Scheibenhälfte, wenn sich die Scheiben in der Haube befinden. Im Falle, daß rechteckförmige oder quadratische Substrate behandelt werden sollen, befindet sich die Substrat-Haltestange bei von der Transporteinrichtung oder Haube aufgenommenen Substraten unterhalb der Sub­ stratseitenkanten.
Die beispielsweise in Form einer Haltestange ausgebildete erfindungsgemäße Substrat-Halteeinrichtung erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite der die Halteein­ richtung aufnehmenden Seitenwand. Dies trifft auch für den in den Innenraum hineinragenden Bereich oder Vor­ sprung zu, so daß sämtliche nebeneinanderstehenden Substrate in der die Substrate haltenden, ersten Stellung auf der Substrat-Halteeinrichtung aufliegen und dadurch in der Transporteinrichtung oder Haube gehalten werden können.
Gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die drehbare Haltestange so ausgebildet, daß sie in der die Substrate freigebenden, zweiten Stel­ lung mit der Seitenwand-Innenfläche abschließt. Die Hal­ testange weist also vorzugsweise eine ebene Fläche auf, die mit der Seitenwand-Innenfläche der Transporteinrich­ tung oder Haube eine einheitliche Wandfläche bildet, wenn die Haltestange sich in der Stellung befindet, in der die Substrate freigegeben sind.
Im freigegebenen Zustand der Substrate werden diese vor­ zugsweise von einer dem Fluid-Behälter zugeordneten Hal­ terung, etwa einer messerartigen Leiste von unten gehal­ ten und durch Absenken dieser Halterung in den Fluid-Be­ hälter gebracht. Im Falle, daß die Haube dabei ebenfalls mit einem Fluid, beispielsweise einem Gas oder einem Gas­ gemisch beaufschlagt wird, wie dies etwa in Zusammenhang mit dem Trocknen von Wafern nach dem Marangoni-Prinzip vorgesehen ist, sollte die Haube nach außen dicht sein. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung ist die Haltestange in der Seitenwand der Haube daher so angeordnet und angebracht, daß sie zumindest in ihrer zweiten, die Substrate freigebenden Stellung die Seitenwand nach außen abdichtet. Sollte dies nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich sein, so besteht eine al­ ternative Ausführungsform auch darin, die Substrat-Halte­ einrichtung mittels eines Gehäuses nach außen abzuschlie­ ßen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Haltestange einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf. In der die Substrate freigebenden, zweiten Stellung schließt dabei eine Recht­ eckfläche mit der Seitenwand-Innenfläche ab.
Gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Haltestange einen viereckigen, sechseckigen, achteckigen oder allgemein einen polygonen Querschnitt auf, so daß je nach den gegebenen Verhältnis­ sen verschiedene Formen oder Ausbildungen des ins innere der Haube ragenden Teils der Haltestange für das Halten der Substrate in der ersten Stellung vorgesehen sind. Da­ durch ist es möglich, mit derselben Haltestange unter­ schiedliche, an die jeweiligen Substrate, Substratdicken und/oder Substratabstände angepaßte Halteelemente mit einer einzigen Haltestange vorzusehen. Durch entspre­ chendes Drehen der Haltestange sind daher verschiedene Steg-Vorsprünge zum wahlweisen Halten der Substrate mög­ lich. Dies ergibt sich auch bei einer im Querschnitt runden Haltestange, bei der wenigstens ein Kreissegment im Querschnitt entfernt ist.
Gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgstaltung der Erfindung weist die Haltestange in den Längsbereichen, an denen die Substrate in der ersten, die Substrate halten­ den Stellung anliegen, Schlitze für die Substrate auf. Dadurch ergibt sich für die Substrate ein sicherer Halt und der Abstand zwischen den Substraten wird dadurch si­ cher aufrechterhalten. Dabei ist es vorteilhaft, die zu­ vor beschriebenen, verschiedenen Steg-Vorsprünge, Berei­ che und/oder polygonen Flächen der Haltestange mit Schlitzen zu versehen, die unterschiedlich Abstände, un­ terschiedliche Schlitzbreiten und/oder unterschiedliche Schlitztiefen für unterschiedlich dicke Substrate oder für Substrate mit unterschiedlicher Packungsdichte auf­ weisen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung entsprechen die Abschnitte zwischen den Schlitzen den Abständen zwischen den Substraten eines Substratpakets. Gemäß einer beson­ ders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Abstände zwischen den Schlitzen halb so groß wie die Ab­ stände zwischen den Substraten eines Substratpakets, d. h. jeder zweite Schlitz der Haltestange bzw. des Steg-Vor­ sprungs, oder des ins Innere der Transporteinrichtung vorstehenden Bereichs und/oder der polygonen Fläche der Haltestange ist bei Einführen eines Substratpakets mit einem Substrat besetzt.
Ganz allgemein ist es erfindungsgemäß auch möglich, die Abstände zwischen den Schlitzen als ganzzahligen Bruch­ teil zu den Abständen zwischen den Substraten eines Sub­ stratpakets zu wählen, so daß beispielsweise nur jeder dritte, vierte oder fünfte Schlitz mit einem Substrat ei­ nes eingebrachten Substratpakets besetzt ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung weist die Haltestange eine dritte Stellung auf, in der ein erster Teil des Substrats gehalten und ein zweiter Teil freigegeben ist. Vorzugsweise wird jeweils jedes zweite Substrat gehalten und jedes dazwischenlie­ gende Substrat freigeben. Auf diese Weise ist es in der dritten Stellung der Haltestange, die durch Drehen der Haltestange eingenommen werden kann, möglich, einen er­ sten Teil der Substrate, etwa ein erstes bereits in die Transporteinrichtung eingebrachtes Substratpaket zu hal­ ten und einen zweiten Teil von Substraten, etwa ein zwei­ tes Substratpaket im freigegebenen Teil der Haltestange, an der sich die Schlitze zur Durchführung dieser Sub­ strate befinden, zusätzlich und versetzt zum ersten Teil der Substrate bzw. des ersten Substratpakets in die Transporteinrichtung einzuführen. Wie im weiteren noch im einzelnen beschrieben werden wird, wird danach die Halte­ stange in die erste Stellung gebracht bzw. gedreht, in der sie dann alle Substrate sowohl des ersten als auch des nachfolgend eingebrachten zweiten Substratpakets hält. Auf diese Weise ist es möglich, das Substratpaket auf einfache Weise zu verdichten und zwei Substratpakete mit doppelten Subtratabständen zu einem Substratpaket mit einfachen Substratabständen, also ohne Lücke, zusammenzu­ führen.
Insbesondere dann, wenn die Substrat-Transporteinrichtung eine Haube ist, die auch bei dem Prozessieren der Sub­ strate in einem Fluid-Behälter über dem Fluid-Behälter angeordnet ist, ist es vorteilhaft, wenn die Haltestange in ihrer ersten, zweiten und/oder dritten Stellung die Seitenwand der Transporteinrichtung bzw. der Haube nach außen abdichtet.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die erfindungsgemäße Haube gleichzeitig ei­ ne Prozeßhaube, die beispielsweise das Fluid-Becken wäh­ rend des Behandlungsprozesses nach außen abschließt und deren Innenraum mit zur Behandlung der Substrate herange­ zogen wird. Sehr vorteilhaft ist es dabei, wenn die Haube Einlaßöffnungen zum Einlassen von wenigstens einem Fluid, beispielsweise einem Gas oder einem Gasgemisch aufweist. Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind in den auf die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung zurückgehenden nicht vorveröffentlichten DE-A 195 46 990, DE-A 196 15 108 oder DE-A 196 15 970.9 beschrieben, deren Gegenstände insofern zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht werden.
Beispielsweise ist es vorteilhaft, in der Haube Einlaß­ öffnungen oder Diffuser zum Einlassen von Isopropyl-Alko­ hol oder einer Isopropyl-Alkohol enthaltenden Gasmischung vorzusehen, wenn die Haube für eine Trocknungsprozeß nach dem Marangoni-Verfahren eingesetzt wird.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Haube eine Schließvorrichtung auf der dem Fluid-Behälter zugewandten Seite auf. Auf diese Weise ist es möglich, die in der Haube befindlichen Substrate beim Transport von einem Behandlungsprozeß zum anderen gegenüber dem Außenraum abzuschirmen, um zu verhindern, daß während des Transportes mit der Haube Verunreinigun­ gen an dies Substrate gelangen können.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der Er­ findung ist eine Substrat-Lade- und/oder Entladestation zum Be- und/oder Entladen der Transporteinrichtung vor­ gesehen. Die Lade- und/oder Entladestation für die Sub­ strate ist dabei vorzugsweise neben den Fluid-Behältern angeordnet, so daß die Transporteinrichtung, vorzugsweise in Form einer Haube, von der Lade- und/oder Entladesta­ tion über den Fluid-Behälter, und umgekehrt, bringbar ist.
Vorzugsweise weist die Substrat-Lade- und/oder Entlade­ station einen unter die Transporteinrichtung schiebbaren Substratträger-Halter auf, so daß ein Substrate enthal­ tender Substratträger unter die Transporteinrichtung ge­ schoben und von dort die Substrate in die Transportein­ richtung gebracht werden können, oder ein leerer Sub­ stratträger zur Aufnahme der Substrate aus der Trans­ porteinrichtung beim Entladen in die Aufnahmestellung ge­ bracht wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Substratträger-Halter wenigstens zwei Verschiebestellungen auf, die in Richtung der Substrat­ paket-Achsen zueinander um einen halben Substratabstand versetzt sind. Auf diese Weise ist es möglich, zunächst ein Substratpaket in die Transporteinrichtung zu bringen, um dann ein weiteres Substratpaket, das zum ersten Sub­ stratpaket um einen halben Substratabstand versetzt ist, ebenfalls in die Transporteinrichtung zu bringen, und zwar dann, wenn die Haltestange in ihrer dritten Stellung ist, in der das erste Substratpaket gehalten ist und das zweite Substratpaket beispielsweise durch entsprechende durchgehende Schlitze in dem in die Transporteinrichtung vorstehenden Bereich der Haltestange über diese hinweg zusätzlich in die Transporteinrichtung gebracht werden kann, so daß dadurch mit einfachen Mitteln und einer ein­ fachen Vorgehensweise eine Verdichtung der Substrate in der Transporteinrichtung möglich wird. Auf diese Weise ist es möglich, pro Paketvolumen beispielsweise die dop­ pelte Anzahl von Substraten in einem Fluid-Behälter zu behandeln, obgleich die Substrate in den Substratträgern mit doppelten Abstand zueinander angeordnet sind. Dies ermöglicht eine wesentlich höhere Produktivität hinsicht­ lich des Zeitaufwands und eine erhebliche Einsparung an Behandlungsfluid.
Vorzugsweise weist die Lade- und/oder Entladestation eine Substratanheb-Vorrichtung zum Anheben und Absenken der Substrate in die Transporteinrichtung bzw. aus der Trans­ porteinrichtung auf. Eine derartige Substratanheb-Vor­ richtung weist vorzugsweise wenigstens einen sich über die Breite des Substratpakets erstreckenden Steg auf, der zur Aufnahme oder sicheren Halterung der Substrate in Längsrichtung des Stegs bzw. der Stege Schlitze oder Ein­ kerbungen aufweist. Eine derartige Substratanheb-Vorrich­ tung kann beispielsweises in gleicher oder ähnlicher Weise ausgeführt werden, wie dies für das Anheben und Ab­ senken der Substrate aus einem oder in einen Fluid-Behäl­ ter in der DE-A-44 13 077 oder den zuvor genannten, nicht vorveröffentlichten deutschen Anmeldungen derselben An­ melderin beschrieben ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Verfahren zum Transportieren von Substraten mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gelöst, daß der Beladungsvorgang der Transporteinrichtung mit den Substraten folgende Verfahrensschritte aufweist:
  • a) Drehen der Haltestange in die die Substrate freige­ benden zweite Stellung,
  • b) Einschieben der Substrate in die Transporteinrichtung bis sich wenigstens die breitesten Bereiche der Substrate über der Haltestange befinden und
  • c) Drehen der Haltestange in die erste, die Substrate haltende Stellung.
Das Entladen der Transporteinrichtung erfolgt in umge­ kehrter Weise, indem die Haltestange aus der ersten, die Substrate haltenden Stellung in die zweite, die Substrate freigebende Stellung gedreht und die Substrate dann aus der Transporteinrichtung gebracht werden. Zum Einschieben und Herausfahren der Substrate in die Transporteinrich­ tung bzw. aus der Transporteinrichtung ist vorzugsweise eine Halterungsvorrichtung in Form einer messerartigen Leiste vorgesehen, die auf- und abbewegbar ist. Eine der­ artige Halterungsvorrichtung sowie deren Antriebsein­ richtung ist beispielsweise in der DE-A-44 13 077 oder den zuvor genannten, nicht vorveröffentlichten deutschen Anmeldungen derselben Anmelderin beschrieben, so daß zur Vermeidung von Wiederholungen darauf Bezug genommen wird, und diese Ausführungen insofern zum Inhalt der vorliegen­ den Anmeldung gemacht werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens für die Substratverdichtung in der Transporteinrichtung sind folgende Verfahrens­ schritte nacheinander vorgesehen:
  • a) Drehen der Haltestange in die die Substrate freigeben­ de zweite Stellung,
  • b) Einschieben eines ersten Substratpakets in die Trans­ porteinrichtung, bis sich wenigstens die breitesten Be­ reiche der Substrate über der Haltestange befinden,
  • c) Drehen der Haltestange in die dritte Stellung, in der das eingeschobene Substratpaket von der Haltestange ge­ halten wird,
  • d) Einschieben eines zweiten Substratpakets, das in sei­ ner Lage bezüglich des ersten Substratpakets um einen halben Substrat-Abstand in Längsrichtung der Haltestange versetzt ist und
  • e) Drehen der Haltestange in die zweite Stellung, in der alle Substrate gehalten werden.
Auf diese Weise ist es möglich, das Substratpaket, wel­ ches in einem Substrathalter mit normalem Abstand zwi­ schen den Substraten liegen, zu einem Substratpaket mit doppelter Substratdichte zu verdichten. Bei einem Sub­ strathalter mit zum Beispiel 25 Wafern kann daher durch das Zusammenfügen von zwei Substratpaketen mit normaler Beabstandung nur ein Substratpaket mit einer doppelten Dichte der Substrate, nämlich mit 50 Substraten auf ein­ fache Weise, sicher und zuverlässig gebildet werden, so daß bei der Behandlung des Halb-Abstand-Substratpakets gegenüber einem Normal-Abstand-Substratpaket bei der Be­ handlung in den Fluid-Behältern eine wesentlich größere Produktivität und die Verwendung wesentlich geringerer Fluidmengen möglich ist.
Das Entladen der Transporteinrichtung läuft in umgekehr­ ter Reihenfolge ab, in dem die Haltestange aus der zwei­ ten, alle Substrate erhaltenden Stellung in die dritte Stellung gedreht wird, bei der jedes zweite Substrat von der Haltestange freigegeben und etwa durch Absenken der Haltevorrichtung entladen wird. Nach dem Entladen des er­ sten Substratpakets wird die Haltestange aus der dritten Stellung in die zweite Stellung gedreht, in der auch das zweite, noch in der Transporteinrichtung befindliche Sub­ stratpaket freigegeben wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Ende des Verfah­ rensschrittes d) sowohl das erste als auch das zweite Substratpaket so weit angehoben werden, daß während des Drehens der Haltestange gemäß Verfahrensschritt e) in die zweite Stellung, in der alle Substrate gehalten werden, keine Substrate auf der Haltestange aufliegen. Auf diese Weise entsteht beim Drehen der Haltestange kein Abrieb an den Substraten und/oder an der Haltetange, so daß die Entstehung von Partikeln insofern nicht möglich ist.
Mit der Erfindung ist es auch möglich, ein verdichtetes Substratpaket zu schaffen, das aus mehr als zwei Aus­ gangs-Substratpaketen besteht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung mit einer Substrat-Halteeinrichtung in Form einer Haltestange, die sich in einer die Substrate in einer Haube haltenden Stellung be­ findet,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform, bei der sich die Haltestange in der die Substrate freigebenden Stellung befindet,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung in Blickrichtung von oben auf die Haltestange,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung entlang der in Fig. 3 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung entlang der in Fig. 4 eingezeichneten Schnittlinie V-V;
Fig. 6 eine Darstellung der Vorrichtung gemäß den Fig. 3 bis 5 in Blickrichtung VI mit Darstellung der hydraulischen Antriebsvorrichtung für die Hal­ testange,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der Haltestange in Blickrichtung von oben auf die Haltestange,
Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung der Haltestange entlang der in Fig. 7 eingezeichneten Schnittlinie VIII-VIII,
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung der in Fig. 7 eingezeichneten Schnittlinie IX-IX und
Fig. 10 eine schematische Darstellung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung mit einer Substrat-Lade­ und/oder Entladestation zum Be- und/oder Entladen der Transporteinrichtung.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt einen Fluid-Behälter i mit Halteschlitzen 2 für die einzuset­ zenden Substrate 3 sowie einer Halterungsvorrichtung 4 in Form einer messerartigen Leiste, mit denen die Substrate 3 in den Fluid-Behälter 1 abgesenkt oder aus ihm heraus­ gehoben werden (vgl. Fig. 2).
Über dem Fluid-Behälter 2 befindet sich Transportein­ richtung in Form einer Haube 5, an deren einen Seitenwand 9 eine Substrat-Halteeinrichtung 6 vorgesehen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform der Substrat-Halteein­ richtung 6 ist eine im wesentlichen im Querschnitt recht­ eckförmige Haltestange 7 vorgesehen, die um eine Achse 8 drehbar ist. Die Haltestange 7 ist in einer Seitenwand 9 der Haube 5 angeordnet und erstreckt sich im wesentliche über die gesamte Breite dieser Seitenwand 9. Ein Gehäuse 10 schließt den Bereich der Seitenwand 9, an dem sich die Substrat-Halteeirichtung 6 befindet, nach außen ab.
In Fig. 1 ist die Substrat-Haltevorrichtung 6 in einer ersten, die Substrate 3 haltenden Stellung gezeigt. Die im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmige Stange 7 befindet sich in einer Drehlage, in der ein Bereich bzw. Steg-Vorsprung 11 in den Innenraum der Haube 5 ragt und die Substrate 3 in der Haube 5 hält.
Fig. 2 zeigt die Substrat-Halteeinrichtung in der die Wa­ fer freigebenden zweiten Stellung. Die um die Achse 8 drehbare Stange 7 wurde gegenüber der Stellung in Fig. 1 um 90° im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Steg-Vor­ sprung 11 nicht mehr in den Innenraum der Haube 5 ragt. Vielmehr schließt nunmehr eine lange Seite 12 der im Querschnitt rechteckförmigen Stange 7 mit der Innenfläche der Seitenwand 9 ab, so daß die Wafer 3 nach unten glei­ ten und auf der Halterungsvorrichtung 4 des Fluid-Behäl­ ters 1 in dieses abgesenkt werden können.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weisen die Ausschnitts­ flächen der Seitenwand 9, bezüglich der Außenflächen der Haltestange 7, die den Ausschnittsflächen der Seitenwand 9 in dieser Stellung gegenüber liegen, eine komplementäre Form auf und schließen dadurch die für die Haltestange 7 vorgesehen Öffnung in der Seitenwand 9 nach außen ab, insbesondere dann, wenn sich die Substrat-Halteeinrich­ tung in der in Fig. 2 gezeigten, die Substrate freigeben­ den Stellung befindet.
Die Bereiche der Haltestange 7, die in der ersten, in Fig. 1 dargestellten Stellung mit den Wafern in Berührung kommen und diese in der Haube 5 halten, sind vorzugsweise mit Schlitzen zum sicheren Halt und zur Fixierung eines definierten Abstands zwischen den Wafern 3 versehen.
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand sind die Substrate 3 durch die Substrat-Halteeinrichtung 8 und die in der Haube 5 vorgesehenen Halteschlitze 15 in ihrer Lage si­ cher gehalten, so daß die gesamte Haube 5 zusammen mit den Substraten 3 an einen anderen Ort, beispielsweise über einen weiteren Fluid-Behälter oder über einen leeren Substratträger gebracht werden können, ohne daß eine weitere Hordung etwa mittels eines Greifers erforderlich ist. Dieselbe Haube 5 kann daher sowohl als Prozeßhaube als auch als Transporteinrichtung verwendet werden. Durch eine relative Horizontalbewegung zwischen der Haube 5 und einer Substratanhebe-Vorrichtung werden die in der Haube 5 befindlichen Substrate 3 über den Substratträger ge­ bracht und in ihn abgesetzt. Die Substrat-Halteeinrich­ tung 6 wird durch Drehen der Haltestange 7 geöffnet und durch eine weitere Relativbewegung der Substrate 3 zwischen der Haube 5 und dem Substratträger bzw. dem Substrat-Messer werden die Substrate 3 auf einfache Weise umgehordet. In entsprechender Weise werden die Substrate aus einem Substratträger in die Haube 5 umgehordet, wobei nach Umhordung dann die Substrat-Halteeinrichtung 6 wie­ der in die Fig. 1 dargestellte, die Substrate 3 haltende Stellung gebracht wird.
Es ist möglich, nicht nur an einer, sondern an beiden Seitenwänden 9, 13 der Haube 5 jeweils eine Substrat-Hal­ teeinrichtung 6 vorzusehen. Auch ist es möglich, die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Haltestange 7 der Substrat-Hal­ teeinrichtung 6 mit einer anderen Querschnittsform aus­ zubilden. Statt drehbaren Stangen ist es auch möglich, für die Substrat-Halteeinrichtung 6 wenigstens eine Klap­ pe vorzusehen, die aus der Seitenwand 9 der Haube 5 wahl­ weise nach innen ausklappbar ist.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen Darstellungen und Querschnitte einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung mit einer Transporteinrichtung in Form einer Haube 20. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, befindet sich die eine andere als in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform aufweisende Haltestange 21 innerhalb der die Haltestange 21 tragenden Seitenwand 22, so daß Dichtungsschwierigkeiten an dieser Stelle nicht auftreten. Die Substrate 3 werden dabei durch mit Schlit­ ze versehenen Bandelementen 23, 24 gehalten, wobei im Element 24 eine Ausnehmung 25 für die Haltestange 21 vor­ gesehen ist.
Wie aus den Fig. 3 und 5 und insbesondere aus Fig. 6 er­ sichtlich ist, befindet sich auf der Außenseite einer Wand 26 der Haube 20 eine Antriebseinrichtung 27, die im dargestellten Ausführungsbeispiel hydraulisch betätigt wird, einen Doppelzylinder aufweist und drei Schaltstel­ lungen besitzt, die im nachfolgenden insbesondere anhand der Fig. 7, 8 und 9 noch im einzelnen beschrieben werden. Eine Antriebsstange 28, die durch die hydraulische An­ triebseinrichtung 27 nach rechts und links verschoben wird, ist als Zahnstange ausgebildet und dreht eine Welle 29 der Haltestange 21.
Die Antriebseinrichtung zum Drehen der Haltestange 21 kann in unterschiedlichen Ausführungsformen, beispiels­ weise mit einem Linearmotor realisiert werden, wobei die Antriebseinrichtung 27 mit einem Doppelzylinder jedoch eine besonders einfache und zuverlässiges Ausführungsform darstellt, weil drei Schaltstellungen ohne weitere Rege­ lung oder Wegabfragen auf einfache Weise und zuverlässig eingenommen werden, und bei Vorrichtungen dieser Art oh­ nehin Hydraulikeinrichtungen vorhanden sind.
Zur Abdichtung des Inneren der Haube 20 nach außen sind an den Endbereichen der Welle 29 Dichtungselemente, etwa Dichtungsringe 30 vorgesehen.
In Fig. 7 ist die Haltestange 21 des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 3 bis 6 in vergrößertem Maßstab darge­ stellt, wobei sich die Seitenwand 22, an bzw. in der die Haltestange 21 angeordnet ist, in Fig. 7 auf der unteren Längsseite befindet, und die Haltestange 21 in Blickrich­ tung von oben, also parallel zu den Substratebenen ge­ sehen wird. Die obere Längsseite der Haltestange 21 in Fig. 7 ist dem Inneren der Transporteinrichtung bzw. Haube 20 zugewandt.
Bei der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform einer Haltestange 21 sind in Achsenrichtung jeweils ab­ wechselnd zwei unterschiedliche Ausführungsformen von Schlitzen oder Einschnitten vorgesehen, deren Querschnit­ te aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich sind.
Im Schnittbereich VIII-VIII der Fig. 7 ist ein Schlitz 31 in die Haltestange 21 eingeschnitten oder eingefräst, dessen Breite so gewählt ist, daß ein Substrat 3 hin­ durchgleiten kann, und dessen Querschnittsfläche einem Kreissegment 32 entspricht, wie dies in Fig. 8 darge­ stellt ist. Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Dreh­ stellung der Haltestange 21 liegen Randbereiche der Sub­ strate 3 auf den dem Innenraum der Haube 20 zugewandten Abschnitten 33 der Schlitzböden auf und werden dadurch von der Haltestange 21 in ihrer Lage gehalten.
Bei Drehen der Haltestange 21 im Gegenuhrzeigersinn ge­ langen die Schlitze 31 in eine Stellung, bei der die Schlitzböden 34 bzw. die Abschnitte 33 der Schlitzböden 34 die Substrate 3 nicht mehr halten, so daß diese durch die Schlitze 31 nach unten gleiten können, oder Substrate 3 von unten durch die Schlitze 31 in dieser Stellung über die Haltestange 21 nach oben in die Transporteinrichtung gebracht werden können. Nach dem Beladen der Transport­ einrichtung 20 fit Substraten 3 wird die Haltestange 21 um etwa 90° im Uhrzeigersinn in die in Fig. 7 darge­ stellte Stellung gedreht, so daß die eingebrachten Sub­ strate 3 in der Transporteinrichtung gehalten werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung befinden sich zwischen den anhand von Fig. 8 beschriebenen Schlitzen 31 jeweils Schlitze 35 mit Formen, die nachfolgend anhand von Fig. 7 und 9 erläutert werden, wobei Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung entlang der in Fig. 7 eingezeichneten Schnittlinie IX-IX wiedergibt.
Der Schlitz 35 im Querschnittsbereich IX-IX weist ein Schlitzsegment 36 auf, das dem Kreis- oder Schlitzsegment 32 des Schlitzes 31 im Querschnittsbereich VIII-VIII ent­ spricht. Darüber hinaus weist der Schlitz 35 jedoch ein weiteres Schlitzsegment 37 auf, das bezüglich des Schlitzsegments 36 um 90° gedreht ausgebildet ist. Bei dem in Fig. 9 dargestellten Querschnitt werden also die Substrate 3, die sich in den Schlitzen 35 befinden, nicht gehalten und können aus der Transporteinrichtung 20 ent­ fernt bzw. in die Transporteinrichtung 20 eingeschoben werden. Dies bedeutet, daß die Substrate 3, die sich im Schlitz 31 befinden, von der Haltestange 21 gehalten, und die Substrate 3, die sich im Schlitz 35 befinden, freige­ geben werden.
Bei Drehung der Haltestange 21 aus der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Drehstellung um 90° im Gegenuhrzeigersinn befinden sich sowohl die Schlitze 31 als auch die Schlitze 35 in einer Stellung, in der sämtliche Substrate 3 freigegeben sind.
Bei Drehung der Haltestange 21 aus der in Fig. 8 und 9 dargestellten Drehstellung um 90° im Uhrzeigersinn werden auch die Substrate, die sich im Querschnittsbereich IX-IX oberhalb der Haltestange 21 befinden, vom Schlitzboden 38 bzw. vom Abschnitt 39 des Schlitzbodens 38 des Schlit­ zes 35 gehalten, so daß sowohl die Substrate im Quer­ schnittsbereich VIII-VIII als auch im Querschnittsbereich IX-IX von der Haltestange 21 gehalten werden.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Haltestange 21 ist folgende:
Bei einer Drehstellung der Haltestange 21, die gegenüber der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Drehstellung um 90° im Gegenuhrzeigersinn gedreht ist, wird zunächst ein Sub­ stratpaket mit Substratabständen, die den Abständen der Schlitze 31 entsprechen, durch die Schlitze 31 über die Haltestange 21 eingeschoben. Danach wird die Haltestange 21 um 90° im Uhrzeigersinn gedreht. In dieser Stellung wird ein zweites Substratpaket, dessen Substrat 3 den­ selben Abstand wie die Substrate des ersten Substrat­ pakets aufweisen, jedoch um einen halben Substratabstand dazu versetzt sind, in die Schlitze 35 eingeschoben. Dies ist möglich, weil das Segment 37 des Schlitzes 35 in dieser Stellung der Haltestange 21 die Substrate durch­ läßt.
Nachdem das zweite, gegenüber dem ersten um einen halben Substratabstand versetzte Substratpaket durch die Seg­ mente 37 des Schlitzes 35 über die Haltestange 21 in die Transportvorrichtung eingeschoben ist, wird eine nicht dargestellte Substratanheb-Vorrichtung, die beispiels­ weise ein messerartiger Steg sein kann und etwa in der DE-44 13 077 derselben Anmelderin beschrieben ist, noch etwas weiter angehoben, so daß auch die im Schlitz 31 be­ reits gehaltenen Substrate 3 des ersten Substratpakets nochmals etwas angehoben werden und von der Haltestange 21 freikommen. Erst danach wird die Haltestange 21 noch­ mals um 90° im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Sub­ strate 3 sowohl des ersten als auch des zweiten Substrat­ pakets von der Haltestange 21 gehalten werden. Da die Substrate beider Pakete beim Drehen der Haltestange 21 nicht mehr auf ihr Aufliegen, wird ein Abrieb an den Substraten oder an der Haltestange 21 bei dessen Drehung vermieden.
Durch die Ausführungsform der Haltestange 21 gemäß den Fig. 7 bis 9 ist es also möglich, auf einfache Weise Substratpakete zu verdichten und beispielsweise Substrat­ pakete mit normalem Abstand zu Substratpaketen mit halbem Abstand zuverlässig und ohne die Gefahr einer Berührung der Substrate untereinander auf einfache Weise zusammen­ zuführen. Dadurch können zwei Substratpakete mit normalem Substratabstand gleichzeitig in einem Fluid-Behälter be­ handelt werden, so daß sich erhebliche Produktiongsstei­ gerungen ergeben und große Mengen an Behandlungsfluid eingespart werden können.
Das Entladen der Transporteinrichtung kann entweder in einem Vorgang, oder schrittweise unter Bildung von wie­ derum zwei Substratpaketen mit doppeltem Abstand der Substrate 3 untereinander erfolgen. Sollen alle Substrate 3, die sich sowohl in den Schlitzen 31 als auch in den Schlitzen 35 befinden, gleichzeitig aus der Transportvor­ richtung ausgebracht werden, wird die Haltestange 21 in eine Drehstellung gebracht, wie sie durch Drehen der Hal­ testange 21 aus der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Stellung um 90° im Gegenuhrzeigersinn ergibt. Sollen die beiden Substratpakete jedoch getrennt ausgebracht werden, wird die Haltestange 21 zunächst in die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Drehstellung gebracht und erst dann um 90° im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß auch die Substrate 3, die sich in den Schlitzen 31 befinden, entladen werden können.
In Fig. 10 ist eine schematische Darstellung eines Aus­ führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Aufsicht wiedergegeben, bei der neben einem Fluid-Behäl­ ter 1 mit Führungsschlitzen 2 in den Seitenwänden und ei­ ner Halterungsvorrichtung, beispielsweise einem Sub­ stratmesser 4, eine Be- und Entladestation 40 vorgesehen ist, die einen Substratträger-Halter 41 aufweist, der wie eine Schublade in Richtung des Doppelpfeils 43 verschieb­ bar ist und einen Substratträger 42 unter die anhand der Fig. 1 bis 9 beschriebenen Transporteinrichtung, bei­ spielsweise eine Transporthaube 5, 20 bringen. Der Substratträger-Halter 41 weist dabei vorzugsweise zwei Verschiebestellungen für die Lage der Transportträger un­ terhalb der Transportvorrichtung auf, die sich voneinan­ der um einen halben Abstand, mit denen die Substrate im Substratträger 42 stehen, unterscheiden. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, zwei normale Substratabstände aufweisende Substratpakete um einen halben Substratab­ stand versetzt unter die Transportvorrichtung zu bringen, um dadurch eine Verdichtung des Substratpakets in der Transportvorrichtung mit halbem Substratabstand zu er­ reichen, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 7 bis 9 im einzelnen beschrieben ist.
In Fig. 10 ist eine Substratanheb-Vorrichtung, ein soge­ nannter Pusher, mit dem Bezugszeichen 44 versehen, um die Substrate in der Lade- und/oder Entladestation 40 in die in Fig. 10 nicht dargestellte Transportvorrichtung zu schieben.
Nach dem Beladen der Transportvorrichtung bzw. der Haube 5 wird diese in der durch den Pfeil 45 angedeuteten Rich­ tung über den Fluid-Behälter 1 gebracht und gegebenen­ falls dort zur Abdichtung auf diesen abgesenkt. Danach wird die Halterungsvorrichtung 4, beispielsweise ein Sub­ stratmesser, aus dem Fluidbehälter 1 nach oben unter die in der Transporteinrichtung gehaltenen Substrate 3 ge­ bracht, das sie dann übernimmt, wenn die Haltestange 7 bzw. 21 die Substrate freigibt.
Die Erfindung wurde zuvor anhand bevorzugter Ausführungs­ beispiele beschrieben. Dem Fachmann sind jedoch Ausge­ staltungen und Abwandlungen möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanken verlassen wird. Beispielsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch ohne die Verwendung einer Haube und ohne Zusammenhang mit einem Fluid-Behäl­ ter einsetzbar, beispielsweise lediglich zum Transport und/oder zur Verdichtung von Substraten bzw. Substratpa­ keten. Obgleich die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen zur Verdichtung von zwei Substratpaketen zu einem Substratpaket erläutert wurde, ist die erfindungsgemäße Transportvorrichtung auch zur Verdichtung von mehr als zwei Paketen zu einem Paket geeignet. Zu diesem Zwecke kann die Haltestange 7 bzw. 21 mit entsprechenden Berei­ chen von Schlitzen und Schlitzform-Wiederholungen in Ach­ senrichtung ausgestattet werden, und die Be- und Entla­ destation 40 kann mehrere Verschiebestellungen aufweisen, die in Richtung der Substratpaketachse zueinander um beispielsweise ein Drittel oder ein Viertel der Substrat­ abstände der zu verdichtenden Substratpakete versetzt sind.

Claims (32)

1. Vorrichtung zum Behandeln von Substraten (3) in ei­ nem Fluid-Behälter (1), mit einer über den Fluid-Be­ hälter (3) bringbaren Substrat-Transporteinrichtung (5, 20), der wenigstens eine Substrat-Halteeinrich­ tung (6) aufweist, die die Substrate (3) in einer ersten Stellung hält und in einer zweiten freigibt, freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Substrat-Halteeinrichtung (6) wenigstens eine drehbare Haltestange (7) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daß die Haltestange (7, 21) durch Drehen aus der ersten, die Substrate (3) haltenden Stellung in eine zweite, die Substrate (3) freigebende Stellung bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transporteinrichtung (5, 20) we­ nigstens zwei gegenüberliegende Wände (8, 9 bzw. 22) mit Schlitzen (23) für die Substrate (3) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Haltestange (7, 12) in wenigstens einer Wand (9 bzw. 22) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haltestange (7, 21) über die Breite eines Substratpakets erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (5, 20) eine Haube ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Wände (8, 9, 22) Seiten­ wände der Haube (5, 20) sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (7, 21) wenigstens einen Bereich (11) aufweist, der in der die Substrate (3) haltenden, ersten Stellung in den Innenraum der Transporteinrichtung bzw. Haube (5, 20) vorsteht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (7, 21) in der die Substrate (3) freigebenden, zweiten Stel­ lung mit der Innenfläche der Wand (9, 22) der Trans­ porteinrichtung (5, 20) abschießt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (7, 21) wenigstens zwei verschiedene Vorsprünge aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (7, 21) einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist (Fig. 1, Fig. 2).
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (7, 21) einen polygonen Querschnitt und/oder einen Quer­ schnitt aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß-die Haltestange (7, 21) in dem Längsbereich, an dem die Substrate (3) in der ersten, die Substrate haltenden Stellung anliegen, Schlitze (31, 35) für die Substrate (3) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11) und/oder Polygonflächen Schlitze (31, 35) mit unter­ schiedlichen Abständen aufweisen.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Schlitzen (31, 35) den Abständen zwischen den Substraten (3) eines Substratpakets entsprechen.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Schlitzen (31, 35) halb so groß wie die Abstände zwischen den Substraten eines zu transportierenden Substratpakets sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (7, 21) eine dritte Stellung aufweist, in der ein erster Teil der Substrate (3) gehalten und ein zweiter Teil freigegeben ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß jeweils jedes zweite Substrat (3) gehalten und jedes dazwischenliegendes Substrat freigebbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (7, 21) in ihrer ersten, zweiten und/oder dritten Stellung die Wand (9) nach außen abdichtet.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (5) eine Pro­ zeßhaube ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (5, 20) Einlaßöffnungen für wenigstens ein Fluid aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (5, 20) für einen Trocknungsprozeß nach dem Maran­ goni-Verfahren vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (5, 20) eine Schließvorrichtung auf der dem Fluid- Behälter (1) zugewandten Seite umfaßt.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lade- und/oder Entlade­ station (40) zum Be- und/oder Entladen der Trans­ porteinrichtung (5, 20).
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch einen unter die Transporteinrichtung (5, 20) bring­ baren Substratträger-Halter (41).
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Substratträger-Halter (41) we­ nigstens zwei Verschiebestellungen aufweist, die in Richtung der Substratpaket-Achse zueinander um einen halben Substratabstand versetzt sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lade- und/oder Entla­ destation (40) eine Substratanheb-Vorrichtung (44) zum Anheben und/oder Absenken der Substrate (3) in die Transporteinrichtung (5, 20) bzw. aus der Trans­ porteinrichtung (5, 20) aufweist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich­ net, daß die Substratanheb-Vorrichtung (44) wenig­ stens ein sich über die Breite des Substratpakets erstreckender Steg ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Substratanheb-Vorrichtung (44) an ihren Auflageflächen oder -kanten Schlitze oder Einkerbungen aufweist, deren Abstände halb so groß wie die Abstände der Substrate in dem Substratträger sind.
30. Verfahren zum Transportieren von Substraten mit ei­ ner Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang zur Beladung der Transporteinrichtung (5) mit den Sub­ straten (3) folgende Verfahrensschritte aufweist:
  • a) Drehen der Haltestange in die die Substrate (3) freigebende zweite Stellung,
  • b) Einschieben der Substrate in die Transportein­ richtung (5, 20) bis sich wenigstens die breitesten Bereiche der Substrate (3) über der Haltestange (7, 21) befinden, und
  • c) Drehen der Haltestange (7, 21) in die erste, die Substrate (3) haltende Stellung.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang zur Beladung der Transporteinrich­ tung (5) mit den Substraten (3) folgende Verfahrens­ schritte aufweist:
  • a) Drehen der Haltestange (7, 21) in die die Sub­ strate (3) freigebenden zweite Stellung,
  • b) Einschieben der Substrate (3) eines ersten Sub­ stratpakets in die Transporteinrichtung (5, 20), bis sich wenigstens die breitesten Bereiche der Sub­ strate (3) über der Haltestange (7, 21) befinden,
  • c) Drehen der Haltestange (7, 21) in die dritte Stellung, in der das eingeschobene Substratpaket von der Haltestange (7, 21) gehalten wird,
  • d) Einschieben eines zweiten Substratpakets, das in seiner Lage bezüglich des ersten Substratpakets um einen halben Substrat-Abstand in Längsrichtung der Haltestange (7, 21) versetzt ist, und
  • e) Drehen der Haltestange (7, 21) in die zweite Stellung, in der alle Substrate gehalten werden.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich­ net, daß am Ende des Verfahrensschritts d) sowohl das erste als auch das zweite Substratpaket so weit angehoben wird, daß während des Drehens der Halte­ stange (7, 21) gemäß Verfahrenschritt e) keine Substrate (3) auf der Haltestange (7, 21) aufliegen.
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