DE1294875B - Aufzug zum selbsttaetigen Beladen einer hochgelegenen Foerderanlage - Google Patents

Description

Wenn aus bestimmten Gründen Förderanlagen, anlage durch die Bandfördereinrichtung der

insbesondere Bandförderstrecken, über dem Arbeite- Aufzugskabine bzw. -Plattform ersetzt wird;

raum, beispielsweise an deren Decke verlegt sind, b) die selbständige kurze Bandförderstrecke und sind besondere Vorrichtungen notwendig, um diese die Fördereinrichtung der Aufzugskabine bzw.

Förderstrecken zu beladen. 5 -Plattform weisen mit ihren Bandantriebs- oder

Bekannt hierfür ist ein Aufzug, der von der Umlenkrollen kraftschlüssig gekuppelte Reib-

Arbeitsebene zur Ebene der hochgelegenen Förder- rollen auf, die beim Einführen der Bandförderstrecke führt und mittels einer Kabine oder Platt- strecke oder der Fördereinrichtung in die Unterform die Beladung ermöglicht; dabei ist die Kabine brechungsstelle der Förderanlage mit deren

bzw. die Plattform des Aufzuges mit einem Förder- io Umlenkrollen oder mit besonderen Friktionsrolband versehen, das angetrieben wird, sobald die len, die mit den Umlenkrollen entsprechend ver-

Ebene der hochgelegenen Förderstrecke erreicht ist bunden sind, in kraftschlüssigen Kontakt gebracht

und die Beladung durchgeführt werden soll. werden können.

Es ist ferner bekannt, eine hochgelegene Förderstrecke, die außerhalb ihrer Enden beladen werden 15 Bei Betätigung des Aufzuges wird die selbständige soll, mit einer Unterbrechung zu versehen, die bei kurze Förderstrecke aus der Unterbrechungsstelle Durchfahrtsverkehr durch eine selbsttätige kurze entfernt. Dies geschieht dadurch, daß die Kabine Förderstrecke geschlossen wird. Zur Übergabe des oder Plattform diese Förderstrecke aus der Unter-Gutes auf die hochgelegene Förderstrecke wird diese brechungsstelle heraushebt, oder vorzugsweise, falls kurze Überbrückungsförderstrecke durch die Förder- 20 der Raum über der Förderstrecke beschränkt ist, aus strecke oder Plattform eines Aufzuges ersetzt und ist ihr seitlich herausschwenkt.

zu diesem Zweck hochschiebbar oder seitlich aus- Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichschwenkbar, nung, in der

Eine andere bekannte im wesentlichen horizontal F i g. 1 die Vorderansicht des Aufzuges mit den

verlaufende Förderanlage ist für ein schnelles, pro- 05 angeschlossenen Förderstrecken zeigt, während visorisches Aufbauen bestimmt und besteht aus meh- F i g. 2 eine Schwenkvorrichtung in Seitenansicht

reren einzelnen Förderbandstrecken. Diese Förder- darstellt, die von der Kabine oder Plattform betätigt bandstrecken sind an ihren Enden so beschaffen, daß wird.

sie sich leicht miteinander verbinden lassen. Jede Die Aufzugssäule 10 in Fig. 1 verläuft vom Bo-

Einzelstrecke besitzt ein an beiden Enden der Strecke 30 den bis zur Decke eines Raumes. In der Arbeitsüber Rollen umgelenktes Förderband. Eine zwischen ebene befindet sich eine zuliefernde Förderanlage 11, die Umlenkrollen aneinander gelegter Strecken be- die unmittelbar an die nach unten gefahrene Kabine 4 findliche Reibrolle oder ein ähnliches Übertragungs- oder Plattform heranführt, die eine Fördereinrichglied überträgt die Antriebskraft der vorhergehenden tung 9 enthält. Der Antrieb der Kabine erfolgt in Bandstrecke auf die nachfolgende, gegebenenfalls 35 vertikaler Richtung durch den Motor 12 mittels eines höher gelegene Strecke. Getriebes und einer Kette 13. Unterhalb der Decke

Ein älterer Vorschlag betrifft ein Lagerregal mit des Raumes befindet sich die hochgelegene Förderpaternosterartig bewegbaren Auflageflächen für anlage 1 bzw. 2. Die Transportrichtung der Förder-Stückgut, bei dem die Auflageflächen durch Förder- anlage 1 bzw. 2 kann wahlweise bestimmt werden, bänder gebildet sind und bei dem diese Förderbän- 40 Zwischen den Förderstrecken 1 und 2 liegt eine der über Antriebstrommeln geführt sind, die durch Unterbrechungsstelle, die bei Durchfahrtsverkehr Zahnräder angetrieben werden; diese Zahnräder lau- von der selbständigen kurzen Förderstrecke 3 überfen mit den Auflageflächen auf und ab. Dort wird brückt wird. Die Förderstrecke 3 besitzt Reibrollen 6, nächst einer Ladestelle ein angetriebenes Zahnrad die mit den Rollen 7 der Förderanlagen 1 und 2 in angeordnet, das in ein von einer Antriebstrommel 45 kraftschlüssige Berührungen kommen und so deren angetriebenes Zahnrad kämmt, wenn die diesem Antrieb übernehmen. Die Kabine 4 besitzt eine ähnzugeordnete Auflagefläche sich in Beladestellung be- liehe Fördereinrichtung 9. Sobald nun die Aufzugsfindet. kabine 4, die auch eine Plattform sein kann, durch

Die bekannten Anordnungen und der ältere Vor- den Motor 12 und die Kette 13 von der Ausgangsschlag geben jedoch keine ausreichenden Hinweise 50 stellung in die Ebene der Unterbrechungsstelle gefür die Überwindung der Schwierigkeiten, die dann bracht wird, schiebt sie die selbständige kurze Förentstehen, wenn sich die Beladestellen nicht an den derstrecke 3 aus der Unterbrechungsstelle heraus. Enden der Förderstrecke befinden und das Förder- Die Fördereinrichtung 9 der Aufzugskabine 4 bzw. gut seitlich in den Förderkanal gebracht werden soll. Plattform kommt dann ebenfalls über Reibrollen 6 Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufzug mit 55 mit Antriebsmitteln der Förderstrecken 1 und 2 in einer eine Bandfördereinrichtung enthaltenden Ka- Berührung, die ihre Bewegung der Fördereinrichbine oder Plattform zum selbsttätigen Beladen und tung 9 mitteilen. Das Gut 14 wird somit aus der Entladen einer hochgelegenen, an der Be- und Ent- Kabine bzw. der Plattform entfernt und der Förderladestelle unterbrochenen Förderanlage mit umlau- strecke 1 bzw. 2 übergeben. Die selbständige kurze fendem Fördermittel, insbesondere einer Bandförder- 60 Förderstrecke 3 wird durch die Kabine 4 bzw. Plattanlage, und besteht aus folgenden, im wesentlichen form auf ihrer Führung an der Säule 10 nach oben bekannten Merkmalen: bewegt. Beim Senken der Kabine 4 gleitet sie wieder

in die Unterbrechungsstelle und verbindet die Föra) in der den Aufzug aufnehmenden Lücke der derstrecken 1 und 2 miteinander.

Förderanlage ist eine selbständige kurze Band- 65 Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die förderstrecke vorgesehen, die sich normalerweise selbständige kurze Förderstrecke 3 aus der Unterin der diese Lücke schließenden Lage befindet brechungsstelle herausgeschwenkt wird. Diese Kon- und zum Beladen oder Entladen der Bandförder- struktion wird angewendet, wenn der Raum über

der hochgelegenen Förderstrecke 1 bzw. 2 beschränkt ist. Die Kabine 4 ist zu diesem Zweck mit einer Leitschiene 15 versehen, die bei Aufwärtsbewegung auf die Rolle 16 an der selbständigen kurzen Förderstrecke 3 auftrifft, so daß deren Halterung 17 um die Achse 18 geschwenkt und somit die Förderstrecke 3 aus der Bahn der Kabine 4 entfernt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Aufzug mit einer eine Bandfördereinrichtung enthaltenden Kabine oder Plattform zum selbsttätigen Beladen und Entladen einer hochgelegenen, an der Be- und Entladestelle unterbrochenen Förderanlage mit umlaufendem Fördermittel, insbesondere Bandförderanlage, gekennzeichnet durch folgende, im wesentlichen bekannte Merkmale:

a) in der den Aufzug aufnehmenden Lücke der Förderanlage ist eine selbständige kurze ao Bandförderstrecke (3,8) vorgesehen, die sich normalerweise in der diese Lücke schließenden Lage befindet und zum Beladen oder Entladen der Bandförderanlage durch die Bandfördereinrichtung der Aufzugskabine bzw. -Plattform ersetzt wird;
b) die selbständige kurze Bandförderstrecke (3, 8) und die Fördereinrichtung (9) der Aufzugskabine bzw. -Plattform (4) weisen mit ihren Bandantriebs- oder Umlenkrollen kraftschlüssig gekuppelte Reibrollen (6) auf, die beim Einführen der Bandförderstrecke (3, 8) oder der Fördereinrichtung (9) in die Unterbrechungsstelle der Förderanlage (1, 2) mit deren Umlenkrollen (7) oder mit besonderen Friktionsrollen, die mit den Umlenkrollen entsprechend verbunden sind, in kraftschlüssigen Kontakt gebracht werden können.

2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbständige kurze Bandförderstrecke seitlich aus der Unterbrechungsstelle ausschwenkbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen