DE4100234A1 - Anlage zum einlagern von guetern - Google Patents
Anlage zum einlagern von gueternInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lageraus
rüstungen, insbesondere auf eine Anlage zum Einlagern von
Gütern, die in verschiedenen Industriezweigen verwendet
werden kann, beispielsweise im Maschinenbau zur Lagerung
von Großserienerzeugnissen wie Lager, Bolzen, Muttern usw.,
in der Lebensmittelindustrie zur Aufbewahrung verschie
dener Arten von Konserven, Käsen und in der elektroni
schen Industrie zur Einlagerung von Halbleitergeräten.
Zur Zeit werden zur Aufbewahrung (Lagerung) und Be
förderung von Gütern zwecks deren Einlagern und Ausgeben
nach einem Sollprogramm verschiedenartige Anlagen verwen
det. So z. B. ist eine Anlage bekannt, die eine Vielzahl
von eintypigen Einrichtungen enthält, von denen jede ein
mehretagiges Gestell mit Schwerkraft-Regalen zur Lager
haltung von Gütern, Stapler, die auf den Stirnseiten des
Gestells angeordnet sind, und einen Zubringerförderer
einschließt.
Allerdings ist eine Anlage dieser Bauart wenig leis
tungsfähig, weil ein Stapler während einer jeden Fahrt nur
eine Arbeitsstelle im Gestell bedienen kann, und sie nimmt
eine große Fläche ein, da zum Bewegen des Staplers Kor
ridore zwischen den Gestellreihen erforderlich sind.
Es ist eine Anlage zum Einlagern von Gütern bekannt
(SU-A-12 71 369), enthaltend ein an einem Tragkörper mon
tiertes Gestell, einen Aufgabeförderer, der sich auf
einer Gestellseite befindet, Beladevorrichtungen, welche
lastentragende Elemente besitzen und zu verschiedenen
Seiten des Gestells bewegbar sowohl über die Gestellhöhe
als auch in der Längsrichtung angeordnet sind, einen
Entladeförderer, der auf der anderen Gestellseite montiert
ist, eine Vielzahl von Schritt-Speicherförderern, die in
vertikalen Reihen angeordnete Etagen des Gestells bilden,
eine Vielzahl von Überladeförderern, welche unter den
Gestellen parallel zu den Speicherfördern aufgestellt sind,
und eine Station zur Annahme und Abfertigung von Gütern.
Eine solche konstruktive Ausführung der Anlage si
chert eine höhere Leistung, denn sie erlaubt es, die Gü
ter in ganzen Partien einzutragen und beim Entladen ge
mischte Partien aus verschiedenartigen Gütern zu formie
ren.
Jedoch erfordert eine derartige Anlage eine zusätz
liche Fläche in der Station zur Annahme und Abfertigung
von Gütern für die Formierung von Eilbestellungen, wäh
rend die Formierung von aufgeschobenen Bestellungen unter
den Gestellen eine Vielzahl von Aufgabe- und Überladeför
derern großer Länge sowie zusätzliche Hebezeuge zur
Übergabe von Gütern von einem Förderer zum anderen er
forderlich macht.
Außerdem kann in solch einer Anlage eine nächstfol
gende Beschickung des Speicherförderers nur nach dessen
vollständiger Entladung vorgenommen werden, was den Aus
nutzungskoeffizienten des Fassungsvermögens des Gestells
herabsetzt.
Der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe zugrundege
legt, eine solche Anlage zum Einlagern von Gütern zu
schaffen, in der die räumliche Anordnung und Zusammen
wirkung von sie bildenden Förderern und Vorrichtungen zum
Heben und Absenken von Gütern es erlauben würden, die Kon
struktion der Anlage wesentlich zu vereinfachen, die
Fläche des Lagers wirtschaftlicher auszunutzen und das
Fassungsvermögen der Speicherförderer der Anlage durch
Ermöglichung ihrer Nachladung selbst bei einem auf ihnen
vorhandenen Rest von nicht abgeholten Gütern vollständiger
zu nutzen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in
der Anlage zum Einlagern von Gütern, enthaltend ein an
einem Tragkörper montiertes Gestell, das aus einer Viel
zahl von Etagen gebildet ist, welche in vertikalen Reihen
angeordnet und in Form von Speicherförderern ausgeführt
sind, Vorrichtungen zum Heben und Absenken von Gütern, wel
che Vorrichtungen lastentragende Elemente besitzen und
jeweils auf der Seite der Beladung und Entladung der
Speicherförderer mit Möglichkeit der Verschiebung längs
der Lade- und Entladefront des Gestells und der Kopplung
mit jedem der Speicherförderer angeordnet sind, einen
in der Planansicht parallel zu den Speicherförderern
angeordneten Überladeförderer und eine Station zur An
nahme und Abfertigung von Gütern, erfindungsgemäß der
Überladeförderer in der Horizontalebene in einer zu den
Speicherförderern senkrechten Richtung bewegbar ausge
führt und mit den Enden seines Rahmens mit den Rahmen
der Vorrichtungen zum Heben und Absenken von Gütern
verbunden ist.
Diese Ausführung der Anlage gestattet es, das kom
plizierte System von Hilfsförderern und zusätzlichen
Überladeförderern durch einen einzigen Überladeförderer,
der gemeinsam mit den Vorrichtungen zum Heben und Absen
ken von Gütern bewegt wird und gemeinsam mit ihnen funk
tioniert, zu ersetzen und die funktionellen Möglichkeiten
der Anlage zu erweitern.
Als Folge einer solchen konstruktiven Ausführung der
Anlage wird eine Einsparung an Lagerfläche erzielt, weil
alle gelagerten Güter und Waren, einschließlich der ver
sandfertigen Partien, auf den Speicherförderern über die
Gestellhöhe untergebracht sind, und die Station zur An
nahme und Abfertigung von Gütern nur zweckgebunden ausge
nutzt wird und keiner großen Fläche bedarf.
Es ist zweckmäßig, die Verbindung des Rahmens des
Überladeförderers mit den Rahmen der Vorrichtungen zum
Heben und Absenken als feste Verbindung auszuführen, was
ihre Betriebszuverlässigkeit beim gemeinsamen Bewegen ge
währleistet.
Entsprechend einer der Ausführungsvarianten der An
lage ist es zweckmäßig, die Speicherförderer und den
Überladeförderer jeweils aus einer Rollenführung, die
geneigt in Richtung der Entladung angeordnet ist, und aus
einer Vielzahl von lastentragenden Elementen auszuführen,
welche auf der Rollenführung bewegt werden und konstruk
tionsmäßig ähnlich den lastentragenden Elementen der
Hebe- und Absenkvorrichtungen ausgebildet sind. Dies bie
tet die Möglichkeit, die Bauart der Speicherförderer
dadurch zu vereinfachen, daß zum Bewegen der lastentra
genden Elemente Schwerkräfte ausgenutzt und Antriebsme
chanismen eliminiert werden.
Jede der Vorrichtungen jeweils zum Heben und Absen
ken von Gütern kann man mit einer Rollen-Stützführung
ausführen, auf der sich ein lasttragendes Element befin
det und die an der Vorrichtung schwenkbar in der Vertikal
ebene angeordnet ist, wobei in jedem Abschnitt der Ver
bindung des Rahmens des Überladeförderers mit den Rahmen
der Hebe- und Absenkvorrichtungen zweckmäßigerweise eine
Einrichtung zur Veränderung des Neigungswinkels der
Stützführungen dieser Vorrichtungen zu montieren ist,
während auf jeder Etage auf der Seite der Entladung der
Speicherförderer eine Einrichtung zum Überführen des
lastentragenden Elementes von der Rollenführung des
Speicherförderers auf die Stützführung der Vorrichtung
zum Absenken von Gütern vorzusehen ist.
Eine derartige konstruktive Ausführung der Anlage
gestattet es, die lastentragenden Elemente von der Hebe
vorrichtung auf die Speicherführungen und von den Spei
cherführungen auf die Absenkvorrichtung ohne Verwen
dung von zusätzlichen Antrieben überzuführen.
Somit ist die erfindungsgemäße Konstruktion der
Anlage zum Einlagern von Gütern gedrängter und einfacher
in der Herstellung, da sie keine Hilfsausrüstungen und
keine zusätzliche Fläche zur Unterbringung derselben er
fordert, dadurch, daß alle Speicherförderer nur in ver
tikalen Reihen angeordnet sind.
Darüber hinaus bietet die Anlage die Möglichkeit, den
gelagerten Vorrat an Gütern auf allen Speicherförderern
entsprechend dem Plan der bevorstehenden Verladung zu
sortieren und im gewünschten Moment eine im voraus for
mierte Bestellung von jedem beliebigen Speicherförderer
dem Versandplatz für Güter zuzuführen.
Im folgenden wird die Erfindung durch eingehende
Beschreibung ihrer Ausführung unter Hinweisen auf beige
fügte Zeichnungen erläutert, in denen es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eines Gesamtan
sicht der Anlage zum Einlagern von Gütern, gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 dasselbe wie in Fig. 1, Draufsicht;
Fig. 3 eine Baugruppe zur Übergabe der lastentragen
den Elemente vom Speicherförderer auf die Vorrichtung
zum Absenken von Gütern;
Fig. 4 ein lastentragendes Element im Zusammenwirken
mit dem Überladeförderer;
Fig. 5 die Befestigungsbaugruppe der Stützführung
der Vorrichtung zum Heben von Gütern;
Fig. 6 eine Einrichtung zur Veränderung des Neigungs
winkels der Stützführung;
Fig. 7 einen Mechanismus zum Überführen des lasten
tragenden Elementes von der Stützführung auf den Speicher
förderer.
Die erfindungsgemäße Anlage zum Einlagern von Gütern
enthält ein Gestell 1 (Fig. 1), eine Vorrichtung 2 zum
Heben von Gütern, eine Vorrichtung 3 zum Absenken von
Gütern, einen Überladeförderer 4 und eine Station 5
(Fig. 2) zur Annahme und Abfertigung von Gütern.
Das Gestell 1 (Fig. 1) ist aus einer Vielzahl von
Etagen 6 gebildet, die in vertikalen Reihen (wie in Fig. 2
gezeigt) angeordnet und in Form von Speicherförderern 7
ausgeführt sind.
Die Vorrichtungen 2 (Fig. 1) und 3 jeweils zum Heben
und Absenken von Gütern besitzen lastentragende Elemente 8
und sind an den entgegengesetzten Seiten des Gestells
jeweils auf der Seite der Beladung und Entladung der
Speicherförderer mit Möglichkeit der Verschiebung über die
Höhe der vertikalen Reihen des Gestells und längs der in
Fig. 2 durch einen Pfeil A angedeuteten Lade- und Entla
defront sowie mit Möglichkeit der Kopplung mit jedem
der Speicherförderer 7 angeordnet.
Der Überladeförderer 4 (Fig. 1) ist in der Hori
zontalebene in der zu den Speicherförderern 7 senkrech
ten Richtung bewegbar ausgeführt und mittels der Enden
seines Rahmens 9 mit den Rahmen 10 und 11 der jeweiligen
Vorrichtungen 2 und 3 verbunden.
Die Verbindung der Rahmen 9, 10, und 11 kann man
lösbar (in Fig. nicht gezeigt) ausführen, was es erlaubt,
beim Füllen des Überladeförderers 4 mit Gütern diesen zur
Station zur Annahme und Abfertigung von Gütern unabhängig
von den Bewegungen der Vorrichtungen 2 und 3 zu bewegen.
Dazu soll der Überladeförderer 4 mit einem Antrieb versehen
und auf in Fig. 1 nicht gezeichneten Laufrollen montiert
sein, welche längs Führungen bewegbar sind, was für Fach
leute dieser Branche offensichtlich ist.
In der hier behandelten Ausführungsvariante sind die
Rahmen 9, 10, 11 jeweils des Förderers 4 und der Vorrich
tungen 2 und 3 beispielsweise durch Schraubenbolzen oder
Schweißung starr verbunden, wie dies in Fig. 1, 2 gezeigt
ist, d. h. der Überladeförderer 4 ist mit seinem Rahmen 9
an den Rahmen 10 und 11 der Vorrichtungen 2 und 3 aufge
hängt, was deren gemeinsame Bewegung gewährleistet, die
Konstruktion der Anlage vereinfacht und keine zusätzlichen
Übergabeförderer erfordert.
Der Überladeförderer 4 wird unter dem Gestell 1 in
der Planansicht (das heißt in der Draufsicht) parallel
zu den Speicherförderern 7 angeordnet und zwischen diesem
Gestell und dem Fußboden 12 bewegt, wobei das Gestell 1
an Halterungen 13 an der Decke, die einen Tragkörper für
das Gestell darstellt, aufgehängt ist.
Die konstruktive Ausführung der Speicherförderer 7
in der Anlage kann unterschiedlich sein; so können z. B.
Schrittförderer, Plattenbandförderer, Bandförderer und
so weiter zur Verwendung kommen, was vom Einsatzgebiet
der erfindungsgemäßen Anlage, vom Typ des zu lagernden
Gutes sowie von den für die Einlagerung von Gütern zu
gewiesenen Flächen abhängt.
In der konkreten Ausführungsvariante der erfindungs
gemäßen Anlage sind die Speicherförderer 7 und der
Überladeförderer 4 gleichtypig ausgeführt. Jeder der
Speicherförderer 7 und der Überladeförderer 4 sind ge
bildet aus einer Rollenführung 14 (Fig. 3), die geneigt
in Richtung der Entladung (Fig. 1) angeordnet ist, und
aus einer Vielzahl von lastentragenden Elementen, die
konstruktionsmäßig ähnlich den lastentragenden Elementen
8 der Hebevorrichtung 2 und der Absenkvorrichtung 3 ausge
führt und in Form von Gehängen 15 (Fig. 4) ausgebildet
sind, was die gesamte Konstruktion der Anlage vereinfacht
und es gestattet, für die Lagerung von Gütern und deren
Beförderung ein und dieselben lastentragenden Elemente -
die Gehänge 15 - zu benutzen. Die Gehänge 15 sind mit
Kufen 16 ausgestattet, die zwischen den Bordrändern 17
der Rollen 18 der Führung 14 angeordnet sind. Dank der
Neigung der Rollenführung 14 der Speicherförderer 7 bewe
gen sich die lastentragenden Elemente 8 (die Gehänge 15)
aufgrund der Schwerkraft.
Der Überladeförderer 4 (Fig. 1) besitzt außer der
Rollenführung 14 und den lastentragenden Elementen - den
Gehängen 15 ein Mittel zur zwangsläufigen Drehung einer
der Rollen 18 (Fig. 4) der Führung 14, welches durch eine
Walze 19, ein Paar von Zahnrädern 20 und ein Getriebe 21
gebildet ist. Die Walze 19 und die angetriebene Rolle 18
sind auf den Wellen des Paars der Zahnräder 20 angebracht,
die auf den Ausgangswellen des Getriebes 21 angeordnet
sind. Die Walze 19 steht in dauerndem Kontakt mit einer
der Kufen 16 und bewegt bei der Drehung gemeinsam mit der
Rolle 18 das Gehänge 15.
Der Überladeförderer 4 (Fig. 1) weist in der Zone
einer Verbindung mit der Vorrichtung 2 zum Heben von Gütern
einen Abschnitt 14a auf, in welchem die Rollenführung 14
mit einer Neigung nach der Seite der Vorrichtung 2 hin
ausgeführt ist, was die Übergabe der lastentragenden
Elemente 8 (der Gehänge 15) von dem Förderer 4 in die
Vorrichtung 2 zum Heben von Gütern gewährleistet.
Die konstruktive Ausführung der Vorrichtungen 2 und
3 jeweils zum Heben und Absenken von Gütern kann ver
schieden sein, beispielsweise können sie in Form von
Druckluft- oder hydraulischen Hebezeugen mit lastentra
genden Elementen 8 ausgeführt sein.
Jede der Vorrichtungen 2 und 3 jeweils zum Heben
und Absenken von Gütern ist entsprechend der in Fig. 1
und 2 gezeigten Variante in Form eines bekannten Ketten
elevators ausgeführt, der einen Rahmen 10 (11), welcher
auf Laufrollen 22 montiert und über eine an der Decke
befestigte Führung 23 längs der Lade- oder Entladefront
des Gestells 1 verfahrbar ist, und eine geschlossene Treib
kette 24 enthält, an welcher schwenkbar in der Vertikal
ebene Rollen-Stützführungen 25 ähnlich der Rollenführung
14 der Förderer 4 und 7 montiert sind. An jeder Stütz
führung 25 ist ein Anschlag 26 zum Halten des lastentra
genden Elementes 8 auf der Stützführung angebracht.
Zur Schwenkung in der Vertikalebene ist jede der
Stützführungen 25 auf einer Achse 27 (Fig. 5) einer Zwi
schenleiste 28 montiert, die mit ihren Enden an den (in den
Zeichnung nicht gezeigten) Trumen der Kette 24 starr
befestigt ist, wobei die Achse 27 in bezug auf den
Schwerpunkt der Stützführung 25 versetzt ist. Die Achsen
27 der Stützführungen 25 der Vorrichtung 3 zum Absenken
von Gütern sind in Richtung vom Gestell weg versetzt,
während die ähnlichen Achsen 27 der Stützführungen 25
der Vorrichtung 2 zum Heben von Gütern in Richtung zum
Gestell 1 hin versetzt sind. Infolgedessen fällt die
Neigungsrichtung der Stützführungen der Vorrichtungen 2
und 3 im freien Zustand mit der Neigung der Speicherför
derer 7 des Gestells 1 zusammen, wie dies in Fig. 1 ge
zeigt ist.
Auf jeder Etage 6 ist auf der Seite der Entladung
der Speicherförderer 7 eine Einrichtung 29 zum Überführen
des lastentragenden Elementes 8 von der Rollenführung 14
des Speicherförderers 7 auf die Stützführung 25 der Vor
richtung 3 zum Absenken von Gütern montiert, welche
Einrichtung eine Walze 30 (Fig. 3) mit weggeschnittenen
Abschnitt 31, die sich am Ende des Rahmens des Speicher
förderers 7 befindet und mit ihrem zylindrischen Teil
stets im Wege der Verschiebung der Kufe 16 des lasten
tragenden Elementes 8 angeordnet ist, und einen Hebel
32 enthält, der am Rahmen 11 der Absenkvorrichtung 3
angelenkt ist und an einem Ende einen Stift 33 besitzt,
welcher den Kern eines am Rahmen 11 angebrachten Elektro
magnets 34 darstellt. Der Stift 33 ist durch eine Feder
35 in Richtung des Hebels 32 elastisch vorgespannt. Das
andere Ende des Hebels 32 befindet sich gegenüber einer
an der Walze 30 befestigten Nase 36. Die
Nase 36 hält mittels einer Feder 37 die Walze 30 in
einer Lage fest, welche die Kufe 16 des lastentragenden
Elementes gegen Verschiebungen sichert, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist.
Im Abschnitt der Verbindung des Rahmens 9 (Fig. 1) des
Überladeförderers 4 mit dem Rahmen 11 der Absenkvorrichtung
3 ist eine Einrichtung 38 zur Veränderung des Neigungs
winkels der Stützführung 25 dieser Vorrichtung angeordnet,
die eine Walze 39 (Fig. 6), welche am Rahmen 11 der Ab
senkvorrichtung 3 auf dem Niveau des Überladeförderers 4
angeordnet ist und einen weggeschnittenen Abschnitt 40
aufweist, einen Hebel 41, der die Walze 39 und einen Stift
42 trägt, welcher den Kern eines am Rahmen 11 angebrach
ten Elektromagnets 43 darstellt, und einen Hebel 44 ent
hält, der sich am Ende jeder Stützführung 25 der Absenk
vorrichtung 3 befindet und mit der Walze 39 zusammenwirkt
(die Lage des Hebels 44 ist gestrichelt angedeutet), um
ein Ende der Stützführung 25 zu bremsen, was zur Schwen
kung der letzteren führt, wobei der Hebel 44 bei dessen
Zusammenwirkung mit der Kufe 16 des lastentragenden
Elementes verschwenkt wird.
Eine ähnliche Einrichtung 38 ist im Abschnitt der Ver
bindung des Rahmens 9 des Überladeförderers 4 mit dem
Rahmen 10 der Hebevorrichtung 2 angeordnet, bei welcher
Einrichtung der Hebel 44 (Fig. 6) in der Ausgangsstel
lung im Eingriff mit der Walze 39 steht und die Neigung
der Stützführung 25 entsprechend der Neigung des Ab
schnittes 14a (Fig. 1) des Überladeförderers 4 gewähr
leistet, und beim Auflauf des lastentragenden Elementes 8
(des Gehänges 15) auf die Stützführung 25 (Fig. 6) bringt
die Kufe 16, indem sie mit dem Hebel 44 zusammenwirkt,
diesen mit der Walze 39 außer Eingriff, um die Stütz
führung 25 nach der Schwenkung in die Ausgangslage zurück
zuführen.
Die Kopplungen der Stützführungen 25 (Fig. 1) der
Vorrichtungen 2 und 3 mit den Speicherförderern 7 erfol
gen in Übereinstimmung mit einem Sollprogramm von einem
Steuerpult 45 aus in bekannter Weise über ein System von
Gebern, gesteuerten Verriegelungen, eine Elektromagnet
kupplung und (in Fig. nicht gezeigte) Bremsen von Antrie
ben, welche in Einlagerungssystemen mit Verwendung von
bekannten Staplern weitgehend benutzt werden.
Auf dem Niveau jeder Etage 6 sind an dem Rahmen 10
der Hebevorrichtung 2 Einrichtungen zum Überführen der
lastentragenden Elemente 8 von der Stützführung 25 auf
den Speicherförderer 7 angeordnet, von denen jede eine
Walze 46 (Fig. 7), die sich am Ende der Stützführung 25
befindet und einen weggeschnittenen Abschnitt 47 aufweist,
einen L-förmigen Hebel 48, der durch eine Feder 49 wegge
drückt wird, und einen am Rahmen 10 der Hebevorrichtung
angeordneten zweiarmigen Hebel 50 enthält, dessen ein Arm
mit einem Stift 51 verbunden ist,welcher den Kern eines
am Rahmen 10 angebrachten Elektromagneten 52 darstellt,
während der andere Arm zum Zusammenwirken mit dem Hebel 48
eingerichtet, ist.
Alle Elektromagnete 34, 43, 52 sind ebenso wie die
anderen in der Anlage vorgesehenen Automationsmittel in
ein gemeinsames, in Fig. nicht gezeigtes Steuerungssystem
über das Steuerpult 45 eingefügt und sind für auf diesem
Gebiet tätige Fachleute offensichtlich.
Die Arbeit der erfindungsgemäßen Anlage geht folgen
dermaßen vor sich.
Auf dem Steuerpult 45 (Fig. 1) wird ein Programm für,
den Wechsel von lastentragenden Elementen in einer der
vertikalen Reihen vorgegeben. Die Hebevorrichtung 2, die
Absenkvorrichtung 3 und der Überladeförderer 4, die
einen einheitlichen Manipulator bilden, werden an eine
vorbestimmte vertikale Reihe des Gestells herangeführt.
Dann werden die Vorrichtungen 2 und 3 in Tätigkeit gesetzt,
zu einem vorbestimmten Speicherförderer 7 gehoben und mit
diesem gekoppelt. Dabei wird der Elektromagnet 34 (Fig. 3)
eingeschaltet, und der Stift 33, der in ihn hineingezogen
wird, verschwenkt den Hebel 32, welcher, indem er mit
seinem Ende auf die Nase 36 der Walze 30 drückt,
diese im Uhrzeigersinn dreht und sie mit der Kufe 16 des
lastentragenden Elementes 8 außer Eingriff bringt, das
unter der Wirkung der Schwerkraft auf die Stützführung 25
(Fig. 1) hinunterrollt und durch den Anschlag 26 angehal
ten wird. Beim Auflauf auf die Stützführung 25 drückt die
Kufe 16 (Fig. 6) auf den Hebel 44, verschwenkt diesen
und führt sein Ende über die Umgrenzungslinie der Stütz
führung hinaus (in der Zeichnung ist diese Lage gestrichelt
angedeutet). Es wird der Antrieb der Absenkvorrichtung 3
eingeschaltet, und die Stützführung 25 verschiebt sich
nach unten bis zum Anschlag gegen die Walze 39, wobei
infolge der weiteren Abwärtsbewegung der Kette 24 (Fig. 1)
die Stützführung 25 nach links (gemäß der Zeichnung)
schwenkt und eine Neigung erzeugt, über welche das lasten
tragende Element 8 (das Gehänge 15) auf den Überladeför
derer 4 abläuft. Es wird der Elektromagnet 43 (Fig. 6) ein
geschaltet, und der Stift 42 bringt, indem er die Walze 39
verdreht, diese mit dem Hebel 44 außer Eingriff und gibt
die Stützführung 25 für die weitere Bewegung der Vorrich
tung 3 frei. Die Rolle 18 (Fig. 4) und die Walze 19, die
sich vom Getriebe 21 drehen, nehmen die Kufe 16 mit, sto
ßen sie durch und verschieben die ganze Reihe der lasten
tragenden Elemente 8 über die Rollenführung 14 (Fig. 1)
des Überladeförderers 4 nach der Seite seines geneigten
Abschnittes 14a hin. Das links endseitige lastentragende
Element 8, das über den geneigten Abschnitt 14a abrollt,
geht auf die Stützführung 25 der Hebevorrichtung 2 über,
indem es den Widerstand der Feder 49 (Fig. 7) überwindet
und die Walze 46 dreht. Es wird der Antrieb der Kette 24
(Fig. 1) eingeschaltet, und das lastentragende Element 8
wird bis zum Niveau eines vorbestimmten Speicherförderers 7
gehoben, wo das lastentragende Element 8, nachdem der
Antrieb der Kette 24 auf einen Befehl vom Pult 45 aus
ausgeschaltet wurde, zum Stillstand kommt und gegen Ab
rollen durch die Walze 46 (Fig. 7) gesichert wird.
Auf einen vom Pult kommenden Befehl wird der Elektro
magnet 52 eingeschaltet, und der sich nach rechts (gemäß
der Zeichnung) bewegende Stift 51 verschwenkt den Hebel
50, der, indem er mit seinem anderen Ende auf den L-för
migen Hebel 48 drückt, die Walze 46 solcherweise dreht,
daß ihr weggeschnittener Abschnitt 47 mit der Kufe in
Übereinstimmung gebracht wird, wonach das lastentragende
Element 8 über die Rollenführung 25 auf den Speicherför
derer 7 abrollt. Bei einer vielfachen Wiederholung des
beschriebenen Zyklus wird die Möglichkeit erzielt, eine
vorgegebene Anzahl der lastentragenden Elemente 8 mit den
an ihnen vorhandenen Gütern von dem Speicherförderer 7
auf den Überladeförderer 4 überzuführen und durch darauf
folgendes Koppeln des Manipulators mit den anderen Speicher
förderern auf dem Überladeförderer 4 eine gemischte Partie
von Gütern zu erhalten, die von den Speicherförderern 7
unterschiedlicher Etagen abgenommen wurden.
Nach dem Füllen des Überladeförderers 4 mit einer vor
gegebenen Menge von Gütern wird der Manipulator zur
Station 5 (Fig. 2) Zur Annahme und Abfertigung von Gü
tern bewegt, wo die zusammengestellte Partie von Gütern
unmittelbar auf Transportmittel ausgeladen werden kann.
Die Beladung der Speicherförderer geschieht in der um
gekehrten Folge.
Die Bedingung für einen normalen Betrieb der erfin
dungsgemäßen Anlage soll das Fehlen von Gütern auf dem
Überladeförderer sein.
Die Bedingung für eine schnelle Sortierung des vor
handenen Vorrats und für eine vorläufige Formierung von
Bestellungen ist das Vorhandensein in der Anlage von
mehreren mit Gütern nicht besetzten Speicherförderern.
Claims (4)
1. Anlage zum Einlagern von Gütern, enthaltend ein
an einem Tragkörper montiertes Gestell (1), das aus einer
Vielzahl von Etagen (6) gebildet ist, welche in vertika
len Reihen angeordnet und in Form von Speicherförderern
(7) ausgeführt sind, Vorrichtungen (2 und 3) jeweils zum
Heben und Absenken von Gütern, welche Vorrichtungen las
tentragende Elemente (8) besitzen und jeweils auf der
Seite der Beladung und Entladung der Speicherförderer (7)
mit Möglichkeit der Verschiebung längs der Lade- und Ent
ladefront des Gestell (1) und der Kopplung mit jedem der
Speicherförderer (7) angeordnet sind, einen in der Plan
ansicht parallel zu den Speicherförderern (7) angeordneten
Übererladeförderer (4) und eine Station (5) zur Annahme und
Abfertigung von Gütern, dadurch gekennzeich
net, daß der Überladeförderer (4) in der Horizontal
ebene in einer zu den Speicherförderern (7) senkrechten
Richtung bewegbar ausgeführt und mit den Enden seines
Rahmens (9) mit den Rahmen (10 und 11) der Vorrichtungen
(2 und 3) zum Heben und Absenken von Gütern verbunden
ist.
2. Anlage zum Einlagern von Gütern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
des Rahmens (9) des Überladeförderers (4) mit den Rahmen
(10 und 11) der jeweiligen Vorrichtungen (2 und 3) zum
Heben und Absenken als feste Verbindung ausgeführt ist.
3. Anlage zum Einlagern von Gütern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher
förderer (7) und der Überladeförderer (4) jeweils aus
einer Rollenführung (14), die geneigt in Richtung der
Entladung angeordnet ist, und aus einer Vielzahl von
lastentragenden Elementen gebildet sind, welche über die
Rollenführung (14) bewegt werden und konstruktionsmäßig
ähnlich den lastentragenden Elementen (8) der Vorrichtungen
(2 und 3) jeweils zum Heben und Absenken von Gütern aus
gebildet sind.
4. Anlage zum Einlagern von Gütern nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Vorrichtungen (2 und 3) jeweils zum Heben und Absenken
von Gütern eine Rollen-Stützführung (25) enthält, auf
der sich ein lastentragendes Element (8) befindet und
die schwenkbar in der Vertikalebene angeordnet ist, wo
bei in jedem Abschnitt der Verbindung des Rahmens (9) des
Überladeförderers (4) mit den Rahmen (10 und 11) der
Hebe- und Absenkvorrichtungen eine Einrichtung zur Ver
änderung des Neigungswinkels der Stützführungen (25)
dieser Vorrichtungen montiert ist, während auf jeder
Etage (6) auf der Seite der Entladung der Speicher
förderer (7) eine Einrichtung (29) zum Überführen des
lastentragenden Elementes (8) von der Rollenführung (14)
des Speicherförderers (7) auf die Stützführung (25) der
Vorrichtung (3) zum Absenken von Gütern vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100234 DE4100234A1 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | Anlage zum einlagern von guetern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100234 DE4100234A1 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | Anlage zum einlagern von guetern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100234A1 true DE4100234A1 (de) | 1992-07-09 |
Family
ID=6422624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914100234 Withdrawn DE4100234A1 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | Anlage zum einlagern von guetern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100234A1 (de) |
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- 1991-01-07 DE DE19914100234 patent/DE4100234A1/de not_active Withdrawn
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