DE1182596B - Umsetzvorrichtung zur Verhindung zweier uebereinanderliegender Foerderbahnen - Google Patents

Umsetzvorrichtung zur Verhindung zweier uebereinanderliegender Foerderbahnen

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DE1182596B
DE1182596B DEM48600A DEM0048600A DE1182596B DE 1182596 B DE1182596 B DE 1182596B DE M48600 A DEM48600 A DE M48600A DE M0048600 A DEM0048600 A DE M0048600A DE 1182596 B DE1182596 B DE 1182596B
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Augusto Marchetti
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Buehler AG
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Buehler AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/53Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Umsetzvorrichtung zur zur-.Verlz wiSbereinanderliegender Förderbahnen Die Erfindung betrifft eine Umsetzvorrichtung zur Verbindung zweier übereinanderliegender Förderbahnen, deren Förderrichtungen zueinander entgegengesetzt sind, wobei zum Überführen der zu fördernden Gegenstände ein sich fortlaufend entlang eines in sich geschlossenen Weges bewegbares Tragorgan vorgesehen ist, das die Gegenstände von der einen Förderbahn abhebt und auf der anderen Förderbahn ablegt und dessen Weg die obere Förderbahn nur einmal schneidet.
  • Derartige Umsetzvorrichtungen sind beispielsweise in Trockenanlagen für Teigwaren erforderlich, in denen eine Anzahl von je aus einem Paar Ketten bestehenden Fördervorrichtungen die Tragstäbe, auf denen die langfädigen Teigwaren aufgehängt sind, von einem Ende zum anderen des Trockenraumes befördert. Jeder Tragstab muß, wenn er am Ende -des Förderweges eines Kettenpaares angelangt ist, von dieser Fördervorrichtung abgehoben und auf eine andere, ebenfalls aus einem Kettenpaar bestehende Fördervorrichtung übergeführt werden, die höher oder tiefer als die erste angeordnet ist, um von dieser nächsten Fördervorrichtung in entgegengesetzter Richtung durch die Trockenkammer befördert zu werden.
  • Die Aufgabe, welche sich somit die Erfindung stellt, ist die, einen Gegenstand von einem Punkt in der Nähe des Endes einer Auflagelinie, d. h. des für die Beförderung wirksamen Abschnittes einer Förderlinie abzuheben und ihn in einen Punkt in der Nähe des Endes einer anderen Auflagelinie, die sich in einer anderen Höhenlage als die erste befindet, überzuführen, wobei ein Auflage- oder Tragorgan verwendet werden soll, das sich längs eines ebenen in sich geschlossenen Weges bewegt, der jede der beiden Auflagelinien nur einmal kreuzen oder schneiden darf.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe bei einer Umsetzvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Auflage- oder Tragorgan einen ebenen geschlungenen Weg beschreibt.
  • Dieser ebene, in sich geschlossene und gekreuzte Weg, der also auch die untere Förderbahn innerhalb deren für die Beförderung der aufzulegenden bzw. abzuhebenden Gegenstände wirksamen Abschnittes nur einmal schneidet, kann mittels verschiedener Bewegungseinrichtungen verwirklicht werden.
  • Gemäß einer möglichen Ausführungsform sieht die Erfindung zu diesem Zweck die Verwendung einer endlosen Kette bzw. eines analogen biegsamen Organs vor, die über zwei, in einer im wesentlichen lotrechten Ebene liegende, verschieden große Um- lenkräder geführt ist, wobei das Tragorgan an dieses Kette nach dessen Bahninnenseite hin in der Ebene jener beiden Räder so weit auskragend angebracht ist, daß die Auskragung größer ist als Radius des kleinen Rades; das Tragorgan beschreibt dann eine sich kreuzende Linie, deren Verlauf an die für den jeweiligen Zweck günstigsten Verhältnisse angepaßt werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand einiger Ausführungsbeispiele und im Vergleich zu einer bekannten Umsetzvorrichtung dieser Art unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert: F i g. 1 zeigt schematisch die Lage der geförderten Gegenstände und eine bekannte Vorrichtung zum Überführen der Gegenstände von einer Ebene in eine andere; F i g. 2 veranschaulicht schematisch den Weg, den die Gegenstände beim Überführen von einer Ebene in eine andere mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zurücklegen; Fig. 3 läßt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht erkennen; F i g. 4 ist eine Teilansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles IV der F i g. 3; Fig. 5 bis 8 zeigen schematisch verschiedene Ausführungsarten der Vorrichtung nach der Erfindung; F i g. 9 bis 14 betreffen verschiedene Ausführungsformen einer Vorrichtung nach der Erfindung-;-wobei es ermöglicht ist, die einer der beiden Fördervorrichtungen zugehörige Umsetzvorrichtung nach Belieben unwirksam zu machen, obwohl sämtliche anderen Organe der Maschine in Bewegung bleiben, und zwar zeigt F i g. 9 einen Hauptrahmen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, beispielsweise in der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform, und einen schwenkbaren Hilfsrahmen in Seitenansicht, F i g. 10 den schwenkbaren Hilfsrahmen in Vorderansicht parallel zur Fördervorrichtung, welcher er zugeordnet ist, F i g. 11 und 12 die Steuereinrichtung des schwenkbaren Teiles in vergrößertem Maßstab in Vorder-und Seitenansicht und F i g. 13 und 14 ein Rahmenpaar gemäß den F i g. 9 und 10 schematisch in Vorderansicht und Draufsicht, wobei das Rahmenpaar seitlich einer Fördervorrichtung angeordnet ist, die in F i g. 14 zwecks besserer Klarheit der Darstellung weggelassen wurde.
  • In F i g. 1 sind stabförmige Gegenstände 1 angedeutet, welche sich unter der Wirkung von nicht dargestellten Förderorganen entlang der Auflagelinien a und b im Sinne der eingezeichneten Pfeile bewegen.
  • Wenn die Gegenstände am Ende A der Auflagelinie a ankommen, werden sie einer nach dem anderen durch ein an einer endlosen Kette 3 angebrachtes Tragorgan 2 erfaßt. Die Kette 3 läuft über zwei Kettenräder4, 5, von denen eines angetrieben ist, und bewegt sich im Sinne der eingezeichneten Pfeile. Das Tragorgan 2 hebt den Gegenstand,,1 an, mit dem es in Eingriff kommt, und nachdem es um das Rad 4 bewegt wurde, führt es eine Abwärtsbewegung aus und legt den Gegenstand in der Nähe des Punktes B auf die Auflagelinie b ab, entlang welcher er durch analoge Fördermittel (nicht dargestellt) in entgegengesetzter Richtung als entlang der Auflagelinie a wieder abbefördert wird. Durch Umkehr der Bewegungsrichtung der Kette 3 sowie der Förderrichtung entlang der Förderlinien a und b kann man die Gegenstände von der Linie b auf die Linie a überführen.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß bei einer derartigen Anordnung und Ausbildung der Umsetzvorrichtung von Gegenständen 1 von der Auflage a auf die kufiage b oder umgekehrt, wie immer auch die Kette 3 ausgelegt wird, das Tragorgan 2 jedenfalls die Linie a oder b oder beide Linien zweimal durchqueren muß.
  • Beim zweiten Durchqueren der Linie darf das Tragorgan 2 jedoch mit keinem der Gegenstände 1 in Eingriff kommen, was nur dann gewährleistet ist, wenn die Gegenstände genügend weit voneinander entfernt sind, wobei die Abmessungen des Tragorgans 2, mögliche Schwingungen der Kette 3 und ein vertretbares Sicherheitsmaß berücksichtigt werden müssen.
  • Anderseits ist es bei Fördervorrichtungen der angeführten Art zweckmäßig und erwünscht, daß die Gegenstände 1 in möglichst geringen Abständen aufeinanderfolgen. Auf den Fall der Förderung von Tragstäben für Teigwaren in Trockenkammem zurückkommend, soll beispielsweise zwischen den Teigfäden, die auf benachbarten Stäben aufgehängt sind, etwa der gleiche Abstand in Förderrichtung vorhanden sein wie zwischen den beiden Zweigen der auf ein und demselben Stab gehängten Teigfäden, was nichts anderes bedeutet, als daß der freie Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stäben nur etwas größer als der Durchr^ser der Stäbe sein soll. Es leuchtet ein, daß es in diesem Fall unmöglich wäre, eine Umsetzvorrichtung der Art, wie sie in Fig. 1 scheniatisch dargestellt ist, anzuwenden.
  • In F i g. 2 sind wieder die beiden Auflagelinien a und b mit den Gegenständen 1 angedeutet. Die gestrichelte Linie c stellt einen beliebig angenommenen Weg dar, den ein Gegenstand beschreiten soll, um von einem Punkt der Linie a in der Nähe des Endpunktes A zu einem Punkt der Linie b in der Nähe des Endpunktes B übergeführt zu werden. Betrachtet man F i g. 2, dann ist verständlich, daß ein beliebiger Rückweg vom Punkt B zum Punkt A, beispielsweise der durch die gestrichelte Linie c' angedeutete Weg, welcher weder die Linie a noch die Linie b durchqueren soll, den durch die Linie c angedeuteten Weg kreuzen muß.
  • An Hand der Fig. 3 und 4 wird ein Ausführungsbeispiel näher erläutert: Die Kette 3 ist hier über zwei Kettenräder 4, 5 geleitet, und ein Zweig der Kette wird durch ein drittes Rad 6 so abgelenkt, daß sich dieser -Kettenzweig bis auf einen Mindestabstand 7 dem anderen Zweig der Kette nähert.
  • Wenn nun ein Tragorgan 2 an der Kette 3 mit einer Auskragung in Form eines Stabes 8 angebracht wird; die gemäß obengenannter Forderung größer ist als der halbe Mindestabstand 7, dann beschreibt dieses Tragorgan 2 einen geschlungenen, sich kreuzenden Weg c-c'.
  • In der praktischen Ausführung (F i g. 4) ist der auskragende Stab 8 an einer Platte d befestigt, die mit einer zweiten Platte d und zwei Zapfen ein Glied der Kette 3 bildet. Am Ende des auskragenden Stabes 8 kann frei herabhängend ein Tragsattel 2 od. dgl. Tragorgan mittels eines Zapfens 2' angelenkt sein, der den Stab 1 ergreifen kann. Der Tragsattel 2 bleibt durch sein Eigengewicht stets in der dargestellten Lage, in der seine Öffnung nach oben weist.
  • Die Fig. 5 und 5 a zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei Fig.5 eine Seitenansicht und Fig.Sa eine teilweise Schnittansicht nach der Linie Va-Va der F i g. 5 ist. Bei dieser Ausführung ist der Tragsattel 2 an einem Träger 9 angebracht, der an zwei auskragend mit zwei Ketten 3 und 3' verbundenen Stäben 8 und 8' angelenkt ist. Die Ketten 3 und 3' sind je über drei Kettenräder4, 5, 6 bzw. 4', 5', 6' in einer Ebene parallel zueinander geführt (die Räder 4 und 4' sind in der Zeichnung nicht ersichtlich, jedoch analog wie in Fig.3 angeordnet). Der Träger 9 verschiebt sich stets parallel zu sich selbst (siehe die gestrichelt eingezeichnete zweite Lage), und der Tragsattel 2 bleibt zufolge seines Eigengewichtes immer in der Lage, in welcher seine (Sffnung nach oben weist. Wie aus F i g. 5 a hervorgeht, sind die beiden Räder6-6' an einem gemeinsamen Gestellteil 5" drehbar gelagert. Das gleiche gilt auch für die anderen Kettenräder.
  • In F i g. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gezeigt, bei der der Tragsattel 2 am frei tragenden Ende 9' eines Trägers 9 vorgesehen ist, der gelenkig mit zwei auskragenden, den Stäben entsprechenden Anschlußteilen 8, 8' verbunden ist, die ihrerseits mit zwei Ketten 3, 3' starr verbunden sind, welche über die Räder 4, 5 und 6 bzw. 4', 5' und 6' in einer Ebene parallel zueinander geführt sind. In den F i g. 7 und 8 sind zwei analoge Ausführungen der Vorrichtung gezeigt, bei denen der an seinem freien Ende 9' den Tragsattel 2 für die Gegenstände 1 aufweisende Träger 9 konsolenartig an einer im wesentlichen lotrechten Stange 10 befestigt ist.
  • Im Falle der F i g. 7 ist die Stange 10 an den auskragend mit zwei Ketten 3, 3' verbundenen Teilen 8, 8' angelenkt, welche Ketten in einer Ebene übereinander angeordnet und je über drei Räder4, 5, 6 bzw. 4', 5', 6' parallel zueinander geführt sind. Auch bei dieser Anordnung führt der Sattel 2 den gewünschten gesohlungenen Weg aus (siehe c-c'), wobei sich die Stange 10 in einer lotrechten Ebene parallel zu sich selbst bewegt und im wesentlichen ihre lotrechte Lage beibehält.
  • Im Fall der F i g. 8 ist die Stange 10 oben an dem auskragenden Anschlußteil 8 angelenkt, der mit der über die Räder 4, 5 und 6 geführten Kette 3 verbunden ist, während der untere Teil der Stange 10 in einer rohrförmigen Hülse 11 geführt ist, die um einen Zapfen 12 schwenkbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform, die gegenüber denjenigen der F i g. 5, 6 und 7 vereinfacht ist, da sie nur eine Kette verwendet, ist der Tragsattel 2 gezwungen, sich längs des gewünschten ebenen, geschlungenen Weges c-c' zu bewegen.
  • In manchen Fällen ist es zufolge des besonderen Weges, welchen die Gegenstände während eines Arbeitskreislaufes zurücklegen müssen, erforderlich, die Zufuhr von Gegenständen auf eine der Ebenen bzw. der waagerechten Fördervorrichtungen zu unterbrechen, so daß die durch die Umsetzvorrichtung zu beschickende Fördervorrichtung von Gegenständen befreit wird. Es - ist in diesen Fällen daher eine Einrichtung erforderlich, die es gestattet, die ents;?rechende Umsetz- oder Anhebevorrichtung unwirksam zu machen, obwohl sämtliche übrigen Teile in Bewegung bleiben, wobei zu beachten ist, daß auf jeder Seite des Förderers eine solche Einrichtung vorhanden ist. Es leuchtet somit ein, daß die unter Bezugmnahme auf die Fig.3 bis 8 beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung, um den erläuterten Forderungen gerecht zu werden, derart abgewandelt werden müssen, daß es ermöglicht wird, für jede Förderebene getrennt und unabhängig von den anderen in Betrieb verbleibenden Ebenen das Ausrücken der entsprechenden Umsetz- oder Anhebevorrichtung durchzuführen.
  • Diese Abwandlungen der Vorrichtung bestehen im wesentlichen darin, daß das Tragorgan, welches dazu bestimmt ist, die Gegenstände von einer Förderebene in eine andere überzuführen, derart in bezug auf die Förderbahn verschoben wird, daß es die auf der betreffenden Förderbahn befindlichen Gegenstände nicht erfassen kann. Um dies zu erreichen, wurde zunächst versucht, jede Umsetzvorrichtung durch einen Motor anzutreiben, so daß die verschiedenen Umsetzvorrichtungen untereinander unabhängig sind.
  • Die Lösung bringt aber große Schwierigkeiten hinsichtlich der gegenseitigen Abstimmung der Bewegungen mit sich, und es hat sich gezeigt, daß sie ohne eine dauernde Kontrolle im praktischen Betrieb unbrauchbar ist, so daß zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten wieder auf eine einzige Antriebsgruppe zurückgegangen werden mußte.
  • Die endgültige Lösung der Aufgabe wurde mittels einer Vorrichtung erzielt, die nur eine einzige Antriebsgruppe aufweist, und die nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 14 näher erläutert wird.
  • Auch diese Vorrichtung weist verschiedene Organe auf, die die gleichen wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsformen: sind. Insbesondere sind zwei endlose Ketten 3 und 3' vorgesehen, welche je über drei Kettenräder 4, 5, 6 bzw. 4', 5', 6' geführt -sind und entsprechend dem. Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 einen Träger 9 aufweisen, an welchem der Tragsattel 2 für die Tragstäbe 1 angebracht ist.
  • Die genannten Bauteile sind in einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen 20 gelagert, an dessen lotrechten Seitenteilen - 21 ein Hilfsrahmen 23 um Schwenzapfen 22 schwenkbar. gelagert ist, - der aus zwei Seitenarmen 24 und einer waagerechten Qherstrebe 25 besteht.
  • In der Höhe der Enden 26 der Arme 24 ist zwischen den Seitenteilen 21 des Rahmens 20 eine angetriebene Welle 27 gelagert, an deren Enden je ein Flansch 28 befestigt ist (s. Ei'8. 9, -10' und 12), der die Aufgabe einer Kurbelscheibe besitzt und selbstverständlich auch als Exzenter oder tatsächliche Kurbel ausgebildet sein kann.
  • Am Umfang dieser:Flsmsche.28. ist mittels eines Zapfens 29 je eine Lasche 30. anelenl:t, deren ane deres Ende einen Bolzen 32 trägt, der in einem vorstehenden Teil 33 des Endes 26. des entsprechenden Armes 24 gelagert ist. Mittels dieses beiderseitigen Kurbeltriebes kann der HilfBrahmen 23 somit um seine Schwenkzapfen 22 geschw,enkt werden.
  • Wenn sich die Welle 27 mit den Kurbeiflanschen 28 im Sinne des Pfeiles 34 (F i g. 12) dreht, dann wird der Schwenkrahmen 23 senkrecht zur Ebene des ortsfesten Rahmens 20 nach außen geschwenkt, wobei der Schwenkwinkel durch Fortsätze 35 der Laschen 30 begrenzt - wird, die gegen die Welle 27 zum Anschlag kommen (s. .strichpunktierte Lage in F i g. 12 und die in F i g. 10 eingezeichnete Lage des Schwenkrahmens). Durch Drehung der Welle 27 mit den Flanschen 28 im entgegengesetzten Sinn wird der Rahmen 23 wieder an den Rahmen 20 angenähert.
  • Die Anordnung ist nun, wie die Fig. 9, 10 und 13 erkennen lassen, so getroffen, daß die Kettenräder 4, 4' der Ketten 3, 3' im ortsfesten Rahmen 20 gelagert sind, während die Kettenräder 5, 6 bzw.
  • 5', 6' im schwenkbaren Rahmen 23 gelagert sind.
  • Wenn somit der Schwenkrahmen 23 zufolge seiner Schwenkung um einen gewissen Winkel vom ortsfesten Rahmen 20 entfernt wird, dann werden auch die Kettenräder 5, 6 und 5' 6' um den gleichen Winkel auswärts geschwenkt, was dank der seitlichen Verformbarkeit der Rollengliederketten möglich ist.
  • Die Ketten bewegen sich. dann um Räder, deren Achsen nicht mehr ganz parallel zueinander liegen und die sich nicht in der gleichen Ebene befinden, was, wie gesagt, bis zu einem gewissen Grad statthaft ist, ohne die Bewegung der Ketten zu beeinträchtigen.
  • In F i g. 13 ist der untere Förderer als zuführende Fördervorrichtung A dargestellt, welche die aus Stangen 1 bestehenden Gegenstände befördert. Seitlich der Vorrichtung A ist je ein Rahmen 20 mit den beschriebenen, in ihm gelagerten Teilen angeordnet, wobei die Tragsättel 2 zu beiden Seiten auf die Enden der Stangenl einwirken können, um dieselben von der Fördervorrichtung A abzuheben.
  • Wie ersichtlich sind die Rahmen 20 mit zugehörigen Schwenkrahmen 23 spiegelbildlich in bezug auf die Mittelachse der Fördervorrichtung angeordnet, so daß die Schwenkrahmen 23 zu beiden Seiten nach außen schwenkbar sind, um die an den Trägern 9 angebrachten Tragsättel 2 außer Eingriff mit den Enden der Tragstangen 1 bringen zu können.
  • Um somit zu erreichen, daß die Stangenl nicht durch die Tragsättel 2 ergriffen und angehoben werden, ist es offensichtlich erforderlich, daß die Auswärtsschwenkungen der beiden seitlichen Schwenkrahmen gleichzeitig erfolgen, denn sonst bestünde die Gefahr, daß die Stangen 1 an einem Ende angehoben werden und am anderen Ende nicht, was die sonstige Stillsetzung der Einrichtung mit Hilfe einer geeigneten tZberwachungs- und Sicherheitsvorrichtung zur Folge haben müßte.
  • Es ist also notwendig, eine zentrale einzige Steuerung der Bewegungen der Schwenkrahmen vorzusehen. Beide seitlichen Tragsättel 2 müssen dabei zugleich um das gleiche Stück dl von den Enden der Stange 1 entfernt werden.
  • Die Verschwenkungen der Rahmen 23 werden, wie die F i g. 13 und 14 zeigen, mit Hilfe einer endlosen Kette 39 ausgeführt, die über Umlenkräder 40 und über die an den Wellen 27 befestigten Kettenräder 38 läuft. Ein mittleres Kettenrad 37, auf dessen Welle eine Handkurbel 36 sitzt, dient zum Antrieb der Kette 39. Wird die Kurbel 36 in dem einen Sinn gedreht, dann bewirkt die Kette 39 eine entsprechende Drehung der Wellen 27 und somit in der beschriebenen Weise ein gleichzeitiges Auswärtsschwenken der Rahmen 23 zu beiden Seiten der FördervorrichtungA, so daß die Tragsättel 2 die Stangen 1 nicht ergreifen können. Bei Drehung der Kurbel 36 im entgegengesetzten Sinn werden die Rahmen 23 wieder einwärts geschwenkt.
  • Die beschriebene Vorrichtung besitzt zahlreiche Vorteile, insbesondere ist die Gleichzeitigkeit der Bewegungen sichergestellt, der Aufbau der Vorrichtung ist äußerst-einfach, und somit ist die Vorrichtung im Betrieb sicher. Die verwendeten Transmissionsorgane (Ketten) können leicht den jeweiligen Betriebsbedingungen entsprechend verlegt werden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Umsetzvorrichtung zur Verbindung zweier übereinanderliegender Förderbahnen, deren Förderrichtungen zueinander entgegengesetzt sind, wobei zum Überführen der zu befördernden Gegenstände ein sich fortlaufend entlang eines in sich geschlossenen Weges bewegbares Tragorgan vorgesehen ist, das die Gegenstände von der einen Förderbahn abhebt und auf der anderen Förderbahn ablegt und dessen Weg die obere Förderbahn nur einmal schneidet, d a -durch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (2) einen ebenen, geschlungenen Weg (c-c') beschreibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein endloses biegsames Organ (Kette 3), welches über zwei in einer im wesentlichen lotrechten Ebene liegende, verschieden große Umlenkräder geführt ist, wobei das Tragorgan (2) an einem Teil (Stab 8) dieses Organs (3) nach dessen Bahninnenseiten hin in der Ebene jener Räder so weit auskragend angebracht ist, daß die Auskragung größer ist als der Radius des kleineren der beiden Räder.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein endloses biegsames Organ (Kette 3), welches über drei in einer gemeinsamen lotrechten Ebene in verschiedenen Höhenlagen angeordnete Räder (4, 5, 6) derart geführt ist, daß es in seinem einen Trum eine eingebeulte (konkave) Form annimmt, wobei das Tragorgan(2) an einem Teil (Stab 8) des biegsamen Organs (3) nach dessen Bahninnenseiten hin in der Ebene jener Ränder so weit auskragend angebracht ist, daß die Auskragung größer als der kleinste zwischen den beiden Trumen bestehende Abstand (7) ist (Fig. 3).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan als Tragsattel (2) an einer mittleren Stelle eines im wesentlichen waagerechten Trägers (9) ausgebildet ist, welcher Träger an zwei Teilen (8, 8') angelenkt ist, die auskragend an je einer Kette(3,3') angebrächt sind, welche Ketten parallel zueinander in der gleichen Ebene über je drei Kettenräder (4, 5,'6 bzw. 4', 5', 6') geführt sind, so daß der Träger (9) parallel zu sich selbst verschoben wird und der Sattel (2) mit seiner offenen Seite stets nach oben weisend den ebenen geschlungenen Weg beschreibt (Fig. 5, 5 a).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Sattel (2) ausgebildete Tragorgan an einem frei tragenden Ende (9') des im wesentlichen waagerechten, parallel zu sich verschobenen Trägers (9) angebracht ist (Fig. 6).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, daß ein als Sattel (2) ausgebildetes Tragorgan am freien Ende (9') eines im wesentlichen waagerechten, konsolartigen Trägers (9) angebracht ist, der an seinem anderen Ende rnit einer im wesentlichen lotrechten Stange (10) verbunden ist, welche an ihren Enden an auskragend mit zwei Ketten verbundenen Teilen (8, 8') angelenkt ist, wobei die Ketten (3, 3'), in ein und derselben Ebene übereinanderliegend, parallel zueinander über je drei Kettenräder (4, 5, 6 bzw.
    4', 5', 6') geführt sind, so daß der Sattel, parallel zu sich selbst bewegt, den ebenen geschlungenen Weg beschreibt (Fi g. 7).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Sattel (2) ausgebildetes Tragorgan am freien Ende (9') eines im wesentlichen waagerechten, konsolartigen Trägers (9) angebracht ist, der an seinem anderen Ende an einer im wesentlichen lotrechten Stange (10) befestigt ist, welche an ihrem oberen Ende afl einem auskragend mit einer über drei Kettenräder (4, 5, 6) geführten Kette(3) verbundenen Teil (8) angelenkt ist, während das untere Stangenende in einer rohrförmigen, schwenkbaren Hülse (11) geführt ist, so daß der auskragende Teil und somit der Sattel, parallel zu sich selbst bewegt, den gewünschten, geschlungenen Weg beschreiben.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (Sattel2) derart bezüglich der einen oder anderen Förderbahn seitlich bewegbar ist, daß es wahlweise außer Eingriff mit den sich auf der betreffenden Förderbahn befindlichen Gegenständen gebracht werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen in bezug auf die Förderbahn seitlich verschiebbaren Rahmen für die Führung des Tragorgans.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen ortsfesten Rahmen (20), an dem ein Schwenkrahmen (23) angelenkt ist, der um einen gewissen Winkel um eine feste Schwenkachse des ortsfesten Rahmens mittels eines Antriebsorgans schwenkbar ist, wobei die das Tragorgan (Sattel 2) bewegende(n) Kette (3) bzw.
    Ketten über Kettenräder (4, 5, 6) laufen, die teilweise im ortsfesten und teilweise im Schwenkrahmen gelagert sind (F i g. 9 bis 13).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Rahmen (20) aus einem im wesentlichen rechteckigen Gestell besteht, an dessen lotrechten Seitenteilen (21) der aus zwei Armen (24) und einer Querstrebe (25) bestehende Schwenkrahmen (23) um Schwenkzapfen (22) drehbar ist, wobei die freien Enden (26) der Arme (24) mittels Verbindungslaschen(30) mit Kurbeltrieben(28, 29) verbunden sind, die gemeinsam angetrieben werden, um den beweglichen Rahmen (23) vom ortsfesten Rahmen (20) wegzuschwenken bzw. ihn an diesen anzunähern.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch zwei ortsfeste Rahmen (20) mit zugehörigen Schwenkrahmen(23), die parallel und spiegelbildlich zu beiden Seiten einer Förderbahn angeordnet sind, wobei die beiden Schwenkrahmen (23) mittels eines gemeinsamen Antriebes (36 bis 39) gleichzeitig aus- bzw. einwärts verschwenkbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb der beiden Schwenkrahmen (23,) aus einer endlosen Kette (39) und einem mit einer Kurbel (Handkurbel 36) verbundenen Antriebskettenrad (37) besteht, welche Kette (39) gleichzeitig auf die Kurbeltriebe (28 bis 30) zur Verschwenkung der Schwenkrahmen einwirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 626532, 1069070; USA.-Patentschrift Nr. 2515 684.
DEM48600A 1960-04-09 1961-04-05 Umsetzvorrichtung zur Verhindung zweier uebereinanderliegender Foerderbahnen Pending DE1182596B (de)

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US2515684A (en) * 1946-05-14 1950-07-18 Ambrette Conrad Continuous drier for long alimentary paste products

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