DE464779C - Abhaengevorrichtung, insbesondere fuer Haeute oder Felle in Gerbereien - Google Patents

Abhaengevorrichtung, insbesondere fuer Haeute oder Felle in Gerbereien

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DE464779C
DE464779C DEV21029D DEV0021029D DE464779C DE 464779 C DE464779 C DE 464779C DE V21029 D DEV21029 D DE V21029D DE V0021029 D DEV0021029 D DE V0021029D DE 464779 C DE464779 C DE 464779C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Abhängevorrichtung, insbesondere für Häute oder Felle in Gerbereien Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Abhängevorrichtung, insbesondere für Häute oder Felle, die in den Lederfabriken bei der Äscherung, der Gerbung oder der Bleichung der Häute in Gruben, Bottichen oder andern Behältern Verwendung finden soll.
  • Es ist zwar eine Fördervorrichtung für Häute .oder Felle bekannt geworden, die bereits eine Abhängung der Häute oder Felle vorsieht. Zunächst ist der Unterschiets zwischen der bekannten Vorrichtung und der Vorrichtung nach der Erfindung der, daß statt der endlosen Förderkette, fahrbare Krane und Laufwinden Verwendung finden, deren Ausführung jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, bei denen aber die Tragerahmen für die Häute abhakbar von den Heberahmen der Laufwinde eingerichtet sind. Diese Tragerahmen oder Aufhängerahmen laufen bei der bekannten Vorrichtung in behängtem oder unbehängtem Zustande immer mit, weil sie einen zusammenhängenden Teil dieser Förderanlage bilden. Nach der Erfindung ruhen die Aufhängerahmen der Häute, wenn an ihnen Häute oder Felle aufgehängt sind, die sich-im Behandlungsgange befinden, so lange abgehakt von den Heberahmen der Laufwinde, bis der mit den Häuten oder Fellen vorzunehmende Behandlungsvorgang beendet ist. Nach Beendigung der Behandlung werden die behängten Rahmen von den Heberahmen der Laufwinde aufgenommen, aus den Gruben hochgehoben, weitergefördert und die Häute oder Felle durch die Einrichtungen des Erfindungsgegenstandes von den Aufhängerahmen abgehängt. Ein weiterer Unterschied ist der, daß sich die -bekannte Vorrichtung nur für leichte Felle in jedem Rahmen verwenden läßt, weil die Tragfähigkeit einer endlosen Kette sehr enge Grenzen für deren Belastung zieht. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist durch die besondere Anordnung und Ausbildung der Haken für die Aufhängung der Häute oder Felle und die entsprechende Ausführung der übrigen Bauteile die Aufhängung von 5o bis ioo Häuten oder Fellen möglich. Für den Äscher-, Gerb- oder Beizvorgang sei aber noch darauf hingewiesen, daß durch das Aufliegen der Häute oder Felle auf Stangen, wie es die bekannte Vorrichtung vorsieht, eine Durchsetzung der aufliegenden Haut-oder Fellteile mit der jeweils in Frage kommenden Brühe nicht mit Sicherheit erreicht wird, wähnend bei der Vorrichtung nach der Erfindung durch die Aufhängung der Häute oder Felle auf Haken, jeder Teil. derselben an der Narben- und Fleischseite mit der Brühe in- Berührung kommt. Als weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist hervorzuheben, daß die Abhängung der Häute oder Felle auf Plattenwagen in Schlchten aufeinander ein sofortiges Abfahren derselben in die nachfolgenden Werkstätten ermöglicht, während bei der bekannten Vorrichtung nach dem Heruntergleiten von den Tragstangen die Felle nochmals zur Aufladung auf die Förderwagen in die Hand genommen werden müssen. Außerdem sind bei der bekannten Vorrichtung durch das Herunterfallen der Felle aus größerer Höhe Beschädigungen der Narbenseiten nicht zu vermeiden, die bei der Vorrichtung nach der Erfindung infolge der einfachen Abhängung ausbleiben. Für die Abhängevorrichtung selbst sei noch darauf hingewiesen, daß bei der bekannten Vorrichtung das Abgleiten der Felle von den Tragstangen durch einseitiges Herunterklappen einer Tragleiste geschieht, während bei der Vorrichtung nasch der Erfindung die Abhängevorrichtung durch eine beiderseitige, aaslösbare Haken- oder Hebeeinrichtung gebildet wird.
  • Die Abhängevorrichtung nach der Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Abhängevorrichtung in der vorgesehenen Ausführungsart I in Seitenansicht, Abb. ia dasselbe in Vorderansicht, Abb.2 einen Teil der Abhängevorrichtung in der vorgesehenen Ausführungsart II in Seitenansicht, Abb.2a die Vorrichtung vervollständigt in Seitenansicht und in kleinerem Maßstabe, Abb. 2b und 2c Unterausführungen der Ausführungsart I I, Abb.3, q. und 5 die Abhängevorrichtung in der vorgesehenen Ausführungsart III und Abb.6 und 7 die Abhängevorrichtung in der vorgesehenen Ausführungsart IV.
  • Die Abhängevorrichtung nach Ausführungsart I ist gemäß Abb. i so ausgebildet, daß die Aufhängehaken i für die Häute oder Felle auf ein drehbares Rohr o. dgl. 2, die beide nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören, aufgeschoben sind und durch Rohrzwischenstücke 3 in den notwendigen Abständen ,gehalten werden. Die Haken ruhen in einem ebenfalls nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörenden Schlitzblech q. auf Absätzen desselben in aufgerichteter Stellung zur Aufnahme der Häute 'oder Felle. Die Welle 2 ist in festen Lagern 5 gehalten und gegen Längsverschiebung durch Stellringe an beiden Enden gesichert. An den äußersten Enden der Welle 2 sind Kegelräder i i angebracht, die auch durch Schnecken- oder andere Übertragungsräder ersetzt werden können. Auf diese Räder wird durch übermittlung von gleichen Rädern 12 an der VerbindungsweHe 9 beider Rahmenholme die durch eine Kurbel an dem Vierkant 8 erzeugte Drehung übertragen. Ein kurz vor jedem Ende an der Welle 2 angeschnittenes Gewinde bewegt durch diese Drehung je ein durch Führungsstifte an der Umdrehung gehindertes, also nur gleitendes Gewindefutter 6 in- der Längsrichtung und zieht die Haken i so lange nach sich, bis sie von dem Schlitzblechabsatz in die in Abb. i gestrichelt gezeichnete Stellung herabfallen, wobei die aufgehängten Häute abgehängt werden. Zur weiteren Benutzung der Einrichtung werden die Haken dann durch einen Hakenheber i o, der nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, hochgehoben und durch' Drehung der Welle 9 in entgegengesetzter Richtung in ihre hochgerichtete Ausgangsstellung zurückgebracht, wo sie dann wieder mit Häuten behängt werden.
  • Die Ausführungsart II in Abb. 2 stellt eine Abhängevorrichtung dar, bei der die für die Aufhängung der Häute dienenden Haken unter der Brühe liegen, während alle andern Bauteile in der Hauptsache die Brühe nicht berühren. Die Haken 13 sind um den oberen Teil des Rohres i q. herumgebogen und mit diesem vernietet. Das Rohr selbst ist in seiner Längsrichtung mehrmals durch am Hohn verschraubte Lagereisen 15 gehalten. Ein mit dem Rohr verbundener Bolzen endet außerhalb des Rohres in einen Vierkant 16. Auf dem Vierkant 16 wird ein Hebel 17 befestigt, der in einem Gelenk 18 eine Verbindungsstange i9 nach dem gegenüberliegenden Holm bewegt. Diese Verbindungsstange am gegenüberliegenden Holm ist wieder durch ein Gelenk mit einem Hebel 171 verbunden, der nicht wie der Hebel 17 nach oben, sondern nach unten zeigt, aber in gleicher Weise wie Hebel 17 auf einem Vierkant sitzt. Nach Heraushebung des Holzrahmens aus der Brühe wird auf den Vierkant 16 eine Kurbel 2o gesteckt, die mit einer kurzen Bewegung in der Pfeilrichtung 21 gedreht wird, wobei die Haken 13 und die diesen gegenüberliegenden Haken in entgegengesetzter Richtung auseinanderschnellen und die Häute abgehängt werden.
  • Das Rohr i q. in Abb. 2a kann einteilig oder nach Abb.2b mehrteilig hergestellt werden, so daß sich die aufgehängten Häute auf einmal oder in mehreren Gruppen abhängen, wobei in letzterem Falle nach der ersten Drehung des Rohres der erste Teil des Rohres 14 v reit seinen Haken 13 und mittels der Rohrnasen 14 d bei einer nochmaligen Drehung der nächste Teil des Rohres 14c mit den an diesem befestigten Haken 13 gedreht wird. Nach Zurückdrehung der Haken in die Ausgangsstellung können neue Häute für die nächste Behandlung aufgehängt werden.
  • Diese Ausführungsart 1I kann auch so ausgeführt werden, daß die Haken i 3a in Abb. 2c in dem Holm fest eingeschraubt sind. Bei dieser Ausführungsart hängen nur die Haken in der Brühe, während das Rohr i 4.a mit allen andern Bauteilen über der Brühe liegt. Die Abhängung der Häufle oder Felle geschieht nun derart, daß an dem Rohr 14a gabelförmige Abheber i3 U sinngemäß angebracht werden, die- durch eine kurze Drehung der Kurbel 2oa in der Pfeilrichtung 21,! nach oben die Häute von den Haken herunterheben.
  • Die Ausführungsart III in den Abb.3, .1 und 5 ist ebenfalls eine solche, bei der die Aufhängehaken 22 unter der Brühe liegen. Die Ausführungsart ist so gedacht, daß die Haken um ein Rohr 23 herumgebogen und mit diesem befestigt werden. Das Rohr 23, das einteilig oder mehrteilig hergestellt wird, steckt auf einer Welle 2:1, die durch Lager 25 gehalten wird. Mit dieser Welle 24. ist das Rohr 23 drehbar verbunden. Bei der Drehung des Rohres 23 wird dieses durch das Drahtseil 26 gehalten, das über eine Seiltrommel 27 geführt ist und an dieser befestigt wird. Die Seiltrommel 27 ist auf der Welle 28 fest angebracht, die am freien Ende einen Vierkant -29 erhält. Auf diesen Vierkant 29 wird eine Kurbel 30 gesteckt, durch die die Rohre 23 in die Schräglage 31 heruntergedreht werden. Durch die Verbindungsstange 32 wird erreicht, daß die gegenüberliegenden Hakenreihen beider Hohue gleichzeitig und gleichmäßig in die Schräglage 31 gebracht werden. Um die schwere Last der Häute dur--h die Kurbel in dieser Ausführungsart herunterzudrehen, wird zwischen dem Vierkant 29 und dem Stellring a3 eine Bandbremse, eine Zahnradübersetzung auf die Welle 2.1 oder eine entsprechende andere Anordnung vorgesehen. Nachdem nun beide Rohre 23 der gegenüberliegenden Seiten in die Schräglage 31 gebracht sind, werden die aufgehängten Häute oder Felle 3.1 von den Haken 22 auf den bereitstehenden Plattenwagen gleiten. Nachdem die Rohre 23 mit den Haken wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht sind, also wagerecht liegen, können die Haken 22 wieder erneut mit andern Häuten oder Fellen behängt werden.
  • Die Ausführungsart IV in den Abb. 6 und 7 ist zum Unterschied von den Ausführungsarten 1 bis III so eingerichtet, daß die Abhängevorrichtung nicht mehr für jeden einzelnen Rahmen vorgesehen wird, sondern von diesem völlig unabhängig ist. Die Aufhängehaken für die Häute oder Felle werden fest in die Holme des nicht turn Gegenstand der Erfindung gehörenden Aufhängerahmens @eingeschraubt, wobei diese Anordnung als bekannt vorausgesetzt wird. Als Gegenstand der Erfindung bei der Ausführungsart IV ist die Abhängevorrichtung in dem in den Abb. 6 und 7 dargestellten Abhängebock oder Abhängegerüst zu betrachten. Die Einrichtung dieser Ausführungsart ist nun folgende: Die Häute oder Felle 35 werden an dem Holzrahmen 16 auf fest eingeschraubte Haken aufgehängt. Nach beendetem :scher-, Gerb-oder Beizverfahr en wird der Holzrahmen 3 6 mit den Häuten durch die Krananlage bis in den Abhängebock 37 gemäß der Erfindung hereingefahren, in dem vorher ein Plattenwagen 3S hineingeschoben ist. Während des Hineinfahrens der Krananlage werden die Häute 35 durch den Streifrost 39 und den verschiebbaren Schrägrost .1o in die Schräglage 4.i gebracht. Nach diesem Vorgang rd der Holzrahmen 36 so weit heruntergelassen, bis sich durch die Streifschienen -4:! die Häute von den Haken abstreifen oder abhängen. Im gleichen Augenblick wird der auf Rollen 43 in den Fahrschienen q;1 bewegliche Schrägrost ,1o durch einen Hebel-, Zahnrad- oder Seilantrieb in die Richtung 45 bewegt, wobei die Häute übereinandergeschichtet auf den bereitstehenden Plattenwägen fallen. Durch diese Abhängevorrichtung werden die Häute entweder in der Anzahl der an einem Rahmen aufgehängten oder nach Erfordernis in einzelnen Gruppen abgehängt. Der Abhängebock wird feststehend oder fahrbar durch Anbringung von Rädern 46 hergestellt. Der Abhängebock 37 kann auch ohne den Streifrost 39 oder auch ohne den verschiebbaren Schrägrost q.o benutzt werden; auch kann der Streifro.st 39 verstellbar eingerichtet werden, so daß die Streifschiene 4.2 die Häute abhebt oder abhängt, ohne daß der Rahmen 36 heruntergelassen wird.
  • Die Verstellbarkeit der Streifroste 39 ist so gedacht, daß die Streifroste mit einer Hebevorrichtung verbunden werden, die am unteren oder oberen Teil des Abhängegerüstes durch einen Hand- oder Fußhebel bedient wird. Durch diese Hebevorrichtung werden die Streifroste 39 mit den Streifschienen 42 oder die Streifschienen 42 allein so gehoben, daß sie unter die Hautzipfel greifen und so die Häute von den festen Haken des Holzrahmens 36 abhängen. Auch wird die Hebevorrichtung so ausgeführt, daß durch einen Kurbel-, Ketten- oder Zahnradantrieb Zahnräder in Umdrehung versetzt werden, die senkrechte Zahnstangen, auf denen die Streifschienen .12 befestigt werden, nach oben bewegen und so die Häute abhängen. Die- Streifschienen 4.2, deren Bezeichnung als Streifschienen nicht die Form und die Art des Materials bestimmen soll, können auch aus einzelnen Schienenstücken bestehen, die so lang sind, daß sie einen oder mehrere Haken bedienen. Auch können statt der Schienen oder Schienenstücke - schmale Bretter, Latten oder Lattenstücke aus Holz in rechteckiger oder anderer Form verwendet werden. Endlich ist vorgesehen, die Streifschienen 42 aus Röhren, runden Stangen aus Metall oder kurzen Stücken dieser Art zur Ausfühnmg zu bringen. Die Hebevorrichtungen für die Streifroste 39 sind auch noch so vorzusehen, daß sie in Verbindung mit dem Getriebe der an sich nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörenden Laufwinde oder des Laufkrans gebracht werden, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Hebevorrichtung durch Hebeldruck oder untergreifende Haken ausrückt oder in Tätigkeit setzt, sobald der Holzrahmen 36 auf den Abhängebock 37 heruntergelassen wird oder der Kran mit dem Holzrahmen bzw. die Laufwinde langsam weiterfährt. Die Hebevorrichtung kann auch so vorgesehen werden, daß sie in Wirkung tritt, sobald der Holzrahmen 36 auf den Abhängebock 37 heruntergelassen wird, ohne daß eine unmittelbare Verbindung mit der Laufwinde oder dem Laufkran notwendig ist. Bei dieser Ausführungsart wird in das obere Holz des Abhängebockes die Hebevorrichtung so eingebaut, daß ein oder mehrere Hebelstücke über die obere Fläche des Holzes hinausragen und heruntergedrückt werden, sobald sie von dem heruntergelassenen Holzrahmen 36 berührt werden.
  • Unabhängig von den vorstehend beschriebenen Ausführungsarten der verstellbaren Streifroste 39 wird aber noch eine weitere Ausführungsart der Streifschienen 42 in Aussicht genommen. Statt der in. -den Abb.6 und 7 vorgesehenen wagerechten Lage der Streifschienen wird eine feste oder verstellbare Schräglage vorgesehen, so daß sich durch den in langsamer Fahrt befindlichen Laufkran die Zipfel der aufgehängten Häute so lange an der schräg gestellten Schiene hochschieben, bis sich die Häute selbst einzeln abhängen. Hierdurch wird erreicht, daß eine bessere Aufschichtung der herabfallenden Häute auf den bereitstehenden Plattenwagen entsteht. Um die Hochschiebung der Häutezipfel wesentlich zu erleichtern, ist für die schräg gestellten Streifschienen q;2 in diesem Fall auch noch eine Bauart gedacht, die aus nebeneinanderliegenden Reihen von Holz-oder Metallrohren besteht.
  • Für den Schrägrost 40 werden in den Fällen, wo es die Eigenart der abzuhängenden Häute oder Felle erfordert, statt der in den Abb. 6 und 7 vorgesehenen rechteckigen Form der Roststäbe, solche in quadratischer, dreieckiger oder mehreckiger Form vorgesehen. Auch wird in gewissen Fällen die Ausbildung dieser Roststäbe drehbar in Rollenform vorbehalten, wobei die Rollen aus Metall, Holz o. dgl. bestehen können.
  • Bei der in den Abb. 6 und 7 dargestellten Anordnung sind die Häute 35 an den Brustzipfeln aufgehängt. Auch für die Aufhängung der Häute an den Kopf- und Schwanzzipfeln ist die dargestellte Anordnung zu verwenden. Bei der Aufhängung der Häute an den Vorder- oder Hinterklauen wird zur Erreichung der besseren Lagerung auf den Wagen bei der Abhängung noch eine Stange benutzt, um die sich die Häute beim Herunterfallen herumlegen. Nach diesem Vorgang wird die Stange seitlich herausgezogen und der Abhängebock in die Anfangsstellung zurückgebracht, um zur Abhängung weiterer Häute zu dienen. Die Abführung aller auf dem Wagen abgehängten Häute geschieht dann nach der Abfahrt des für die weitere Behängung mit neu zu bearbeitenden Häuten zu verwendenden Rahmens 36.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abhängevorrichtung, insbesondere für Häute oder Felle in Gerbereien, bei der Aufhängehaken auf einem drehbaren Rohr o. dgl. zwischen Abstandsrohren lose sitzen und sich in Aufhängestellung auf Absätzen eines Schlitzbleches stützen und durch Drehen des Rohres in die Abhängestellung durch LängsverscMeben gebracht werden, wobei zwei Aufhän@eeinheiten an gegenüberliegenden Tragholmen eines Rahmens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Rohre (2) durch Kegel- oder öchnekk enradgetriebe (1I, 12) und Zwischenwelle (9) gleichzeitig und gleichmäßig von einem Vierkant (8) aus durch Kurbelantrieb geschieht (Abt. 1, ra).
  2. 2. Abhäugevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Haken an jedem Tragholmen des Rahmens fest auf einem wagerecht gelagerten Rohr oder einer runden Stange angeordnet sind und durch Drehen des Rohres o. dgl. in die Abhä.ngestellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des einen Rohres mittels Kurbel (2o) durch eine Hebel- (17) und Stangenübertragung (19) auf das gegenüberliegende Rohr so übertragen wird, daß beide Hakensysteme gleichzeitig und gleichmäßig in die Auf- bzw. Abhängestellung gebracht werden (Abb.2, 2a, 2b).
  3. 3. Abhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (13a) in die Traghohne des Rahmens fest eingeschraubt und gabelförmige Abheber (13b) zu jedem Haken vorgesehen sind, die an einem unterhalb des Traghohnes gelagerten durchgehenden Rohre oder .einer runden Stange (14a) befestigt sind, wobei die Stangen (14a) der gegenüberliegenden Tragholmen des Rahmens durch eine Hebel- (17a) und Stangenübertragung (19a) so miteinander verbunden sind, daß durch Drehen einer der Stangen (14a) mittels Kurbel (2oa) an einem Vierkant die Abheber (13b) beider Tragholme gleichzeitig und gleichmäßig die Aushebung der Häute von den Haken (13a) bewirken (Abb. 2c).
  4. 4. Abhä.ngevarrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre oder Stangen (23), an denen die Haken (22) für die Häute oder Felle befestigt werden, in der Längsrichtung drehbar sind, und daß durch ein über eine drehbare Seiltrommel (27) geführtes Seil (26) die Rohre oder Stangen (23) mit den Haken (22) eine nach unten neigende Schräglage (31) erhalten können, so daß die Häute oder Felle von den in bestimmter Biegung stehenden Hakenenden abgleiten und aufgeschichtet auf einen Wagen fallen, wobei beide Seiten der Abhängevorrichtungen durch Kurbeldrehung (3o) an einer gemeinsamen Achse (32) für beide Seiltrommeln (27) gleichzeitig und gleichmäßig arbeiten, wobei die Belastung der Kurbel (3o) durch die Schwere der Häute mittels einer Bremseinrichtung (33) oder einer Zahnradübersetzung so weit herabgemindert wird, daß die Bedienung von einem Arbeiter durchgeführt werden kann (Abb. 3, 4 und 5).
  5. 5. Abhängevorrichtung für Häute oder Felle in Gerbereien, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhängung durch besondere von den Tragerahmen der Häufte oder Felle vollständig getrennte Abhängeböcke oder Abhängegerüste (37) geschieht, wobei die Abhängung durch besondere Streifroste (39) vorbereitet und durch besondere Streifschienen (42) durchgeführt wird und die Häute oder Felle durch Schräg- oder Ablegeroste (40) übereinandergeschichtet auf die bereitgestellten Wagen abgelegt werden (Abb.6 und 7).
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