DE70706C - Zahnstangenwinde mit Schlitten zum Heben und Ausrichten von Eisenbahngeleisen und dergl - Google Patents

Zahnstangenwinde mit Schlitten zum Heben und Ausrichten von Eisenbahngeleisen und dergl

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Publication number
DE70706C
DE70706C DENDAT70706D DE70706DA DE70706C DE 70706 C DE70706 C DE 70706C DE NDAT70706 D DENDAT70706 D DE NDAT70706D DE 70706D A DE70706D A DE 70706DA DE 70706 C DE70706 C DE 70706C
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DE
Germany
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slide
roller
rod
rack
lifting
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70706D
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English (en)
Original Assignee
G. H. BRYANT und V. BEAURE-GARD in Newton bezw. Boston, Massach., V. St. A
Publication of DE70706C publication Critical patent/DE70706C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/02Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads with racks actuated by pinions

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 35: Hebezeuge.
Die nachstehend beschriebene Winde gehört zu den Zahnstangenwinden und bezweckt in erster Linie das Heben und Ausrichten von Eisenbahngeleisen.
Bei der Benutzung von Winden zu letzterem Zwecke kommt es häufig vor, dafs das Geleis bei der Richtarbeit von einem Zuge befahren werden mufs, und dafs, sei es aus Mangel an Zeit, oder infolge der Unentschlossenheit der Arbeiter, die Winde nicht entfernt wird, wodurch schon viele Unglücksfälle sich ereigneten, indem die Zahnstange der Winde mitgerissen und die Winde unter die Räder des Zuges geschleift wurde.
Durch vorliegende Einrichtung wird dieser Uebelstand beseitigt. Die einen kleinen Raum einnehmende Winde besitzt eine ■ bedeutende Hebekraft und ist so ausgeführt, dafs die Zahnstange mit dem Schlitten schnell zu fallen vermag, so dafs dem vorbeifahrenden Zug geringe oder gar keine Hindernisse durch die Winde bereitet werden. Zu diesem Zwecke ist eine geneigte oder bogenförmig gezahnte Stange mit einem auf derselben beweglichen Schlitten versehen, der mit einem in die Verzahnung eingreifenden Triebrad und einer excentrisch gelagerten Walze versehen ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Seitenansicht einer solchen Winde, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Winde, Fig. 3 die schaubildliche Ansicht der bogenförmig gekrümmten Stange mit .Fufsplatte, Fig. 4 die schaubildliche Ansicht des Schlittens, theilweise im Schnitt, Fig. 5 die Ansicht der excentrisch gelagerten Walze und. Fig. 6 im Längsschnitt eine Abart des Trägers der Gegenwalze etc.
Auf der Fufsplatte 1 ist bei 3 die Stange 2 drehbar, welche bogenförmig und mit Verzahnung 4 versehen ist. In letztere greift ein Zahnrad 8, welches in dem auf der Zahnstange 2 beweglichen Schlitten 7 gelagert ist. Die concave Fläche der Zahnstange 2 ist bei 5 glatt und voll, um eine passende Oberfläche für die Einwirkung der glatten Walze 9 und der excentrischen Walze 12 des Schlittens zu haben, wenn ein schnelles Fallen des Schlittens eintreten soll. Um nach Bedarf den Niedergang des Schlittens zu regeln und zu verzögern, ist die Stange 2 auf der einen Längshälfte an der concaven Fläche mit einer versenkt liegenden Verzahnung 6 versehen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Der an der Stange 2 bewegliche Schlitten 7, der mit einem Zahnrad 8 versehen ist, das in die Verzahnung 4 der Stange 2 eingreift, trägt ferner eine glatte Walze 9, die sich an den glatten Theil 5 der concaven Fläche der Stange anlegt. Die Thätigkeit der Walze 9, Fig. 6, wird aufgehoben, wenn ein schnelles Fallen des Schlittens 7 erforderlich ist. Auf der Welle dieser Walze 9 kann man einen Trieb ι ο anbringen, welcher in die versenkt liegende Verzahnung 6 der concaven Seite der Stange 2 eingreift, zum Zwecke, den Niedergang des Schlittens 7 zu regeln. Die Wellen dieser Walzen und Triebräder sind mit Schalträdern 8a und 9a versehen, so dafs die Wellen und Triebräder mittelst auf die Schalträder 8a
und 9a aufzusetzenden Schaltsclilüssels 1i, Fig. i, oder sonstwie gedreht werden können.
Im Schlitten 7 über der Walze 9' ist 'eine Walze 12 excentrisch gelagert, die vermöge ihrer Excentricität an die concave Fläche der Stange 2 und von derselben wegbewegt werden kann, um die Stange 2 von der glatten Walze 9 zu entfernen und auf diese Weise ■ das plötzliche Fallen des Schlittens 7 zu..ermöglichen. Ihrer Wirksamkeit gemä'fs bezeichnet man die Walze 9 zweckmäfsig mit »Gegenwalze« und aus dem gleichen Grunde die.Walze 12 mit »Ausrückwälze«. .Die in oben beschriebener Weise ausgeführte Vorrichtung wirkt folgendermafsen:
Ist der Schlitten 7 unter ein Schienengeleis bezw. unter einen anderen zu hebenden Gegenstand angesetzt, und wird das Triebrad 8 gedreht, so bewegt sich der Schlitten an der Zahnstange nach auf- bezw. auswärts, d. h. vom Geleis hinweg und wird durch die Gegenwalze 9, welche an. der concaven Fläche der Stange anliegt, an der Rückbewegung gehindert. Die unten bei 3 an der Fufsplatte drehbare Zahnstange wird sich bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens 7 allmälig aufrichten und eine senkrechte Lage einnehmen, bis der Schlitten die verlangte Höhe erreicht hat oder an der äufsersten Grenze der Aufwärtsbewegung an Verzahnung 4 angekommen ist.
Der Schlitten kann dann mittelst des Triebes 1 o, der in die Verzahnung an der concaven Seite der Stange 2 greift, allmälig wieder gesenkt und die · Stangenverzahnung aufser
werden, oder er kann schnell fallen gelassen werden, indem man die excentrisch gelagerte Walze 12 so dreht, dafs die concave Fläche der Stange 2 aufser Berührung mit der Gegenwalze
Eingriff mit Rad ι ο kommt.
Für manche Zwecke, besonders bei Geleiswinden, kann der Trieb ■ 10 und die Verzahnung an der concaven Seite der drehbaren Stange 2 auch wegfallen. Obwohl eine bogenförmige Stange am zweckmäfsigsten ist, da man mit dieser Form die gröfste Bewegung bei -kleinen Abmessungen erhält, kann auch eine gerade, drehbare Stange verwendet werden, wenn es vortheilhafter erscheint.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Zahnstangenwinde mit Schlitten zum Heben und Ausrichten von Eisenbahngeleisen u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Zahnstange (2) an der Fufsplatte drehbar ist und gebogene Form hat, und dafs die das Abwärtsgehen des Schlittens verhindernde, ah einer glatten Fläche der concaven Stangenseite sich anpressende Gegenwalze (9) ein in eine Verzahnung dieser Stangenseite eingreifendes, für allmälige Abwärtsbewegung des Schlittens dienendes Trieb (10) besitzt, während eine oben am Schlitten gelagerte, excentrische Walze (12) zu dem Zwecke dient, die Gegenwalze (9) von der Stange (2) abzurücken und augenblickliches Fallenlassen des Schlittens herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70706D Zahnstangenwinde mit Schlitten zum Heben und Ausrichten von Eisenbahngeleisen und dergl Expired - Lifetime DE70706C (de)

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DE (1) DE70706C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2081646A1 (de) * 1970-03-03 1971-12-10 Braselmann Ferd
EP0344892A1 (de) * 1988-04-12 1989-12-06 Metallifacture Limited Wagenheber

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FR2081646A1 (de) * 1970-03-03 1971-12-10 Braselmann Ferd
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