DE311414C - - Google Patents

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DE311414C
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trolley
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claws
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DENDAT311414D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/04Wagons or vans with movable floors, e.g. rotatable or floors which can be raised or lowered

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits häufig Vorschläge zum Beladen und Entladen von Wagen gemacht worden, die darauf hinauslaufen, einen auf der Ladestelle aufgebauten Stapel des Förd'ergutes im ganzen durch den Förderwagen . zu entnehmen und an der Entladestelle wieder abzusetzen. Man hat zu dem Zweck auch schon lose auf einem heb- und senkbaren Gestell ruhende Unterlagen für den Fördergutstapel benutzt, ebenso eine Greifervorrichtung des Förderwagens, um die Ziegelunterlagen mitsamt dem auf ihnen ruhenden Ziegelstapel zu übernehmen und abzusetzen. Alle diese Einrichtungen waren, abgesehen von ihrer Umständlichkeit, nicht zur vollkommen selbsttätigen Beladung und Entladung geeignet, verlangten auch durchweg . entsprechende Einrichtungen sowohl an der Beladestelle als an der Entladestelle.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine verhältnismäßig einfache Einrichtung zum Fördern, besonders von Ziegeln, bei welcher der Förderwagen einen Stapel des Fördergutes selbsttätig aufnimmt und absetzt, ohne daß für letzteres eine besondere Einrichtung an der Entladestelle nötig wäre. Der Erfindung gemäß wirkt ein heb- und senkbares Gestell mit loser Unterlage für den Stapel, das sich an der Beladestelle befindet, zusammen mit einem Förderwagen, der mit einer heb- und senkbaren Greifvorrichtung für die Unterlage versehen und am Boden sowie an der Kopfseite offen, ist, so daß er zwecks Beladens, gegen das Gestell bis zur
Umfassung desselben vorgeschoben werden kann.
Der Stapel des Fördergutes, z. B. Ziegelsteine, wird an der Ladestelle, z. B. dem Ringofen, auf der losen Unterlage aufgebaut, die abnehmbar auf einem senkbaren Gestell ruht und mitsamt dem Stapel durch den am Boden und einer Kopffläche offenen Förderwagen mittels der Greifvorrichtung übernommen, an der Entladestelle aber durch die zurückgehende Greifvorrichtung abgesetzt wird.
Die Senkbarkeit des die Unterlage losetragenden Gestelles wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß das Gestell auf exzentrisch gelagerten Rädern ruht,. so daß es beim Anfahren des Förderwagens auf eine kurze Strecke mitgenommen und hierbei selbsttätig gesenkt wird, während die durch die Greifvorrichtung des Wagens erfaßte Unterlage mit dem Stapel im .Wagen verbleibt. Die Greifvorrichtung besteht zweckmäßig aus gelenkigen Greifern, die gemeinschaftlich durch Gewindespindeln auf- und abbewegt und hierbei so geführt werden, daß sie im angehobenen Zustand festgestellt sind, im gesenkten Zustand aber seitlich ausschwingen können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegeastand in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Fördereinrichtung in Seitenansicht in dem Augenblicke, in dem der aufgebaute Ziegelsteinstapel übernommen wird.
Fig. 2 zeigt die Fördereinrichtung bei derselben Stellung im senkrechten Querschnitt, und
Fig. 3 stellt eine Oberansicht der Greifvorrichtung dar.
Das an der Ladestelle befindliche Gestell α ruht auf den exzentrisch gelagerten Sektorrädern b, die auf Schienen c geführt werden und mit ihren geraden Flächen an feststehenden Böcken d anliegen. Zweckmäßig werden die Räder b in dieser Stellung durch nicht dargestellte Hemmschuhe gesichert.
Auf dem Gestell α befindet sich lose die Unterlage f, die rostartig ausgebildet ist, indem zwischen einem Rahmen aus Winkeleisen J.-förmige Querträger, welche zum Aufnehmen der untersten Steinschicht dienen, befestigt sind. Auf dieser Schicht wird der übrige Stapel in bekannter Weise aufgebaut.
Der Förderwagen, der am Boden und an der hinteren Kopfseite offen ist (siehe besonders Fig. 3), läuft mit seinen Rädern auf den Hauptschienen g, g. Er trägt an beiden Seiten hohle Säulen h, in denen sich die Hohlstempel i durch die Gewindespindeln k auf- und abbewegen lassen. An die Hohlstempel i sind unten die Klauen m angelenkt, an denen die Winkeleisen η befestigt sind.
Die drei Klauen in an jeder Seite des Wagens sind also durch ein Winkeleisen η miteinander verbunden. Die sämtlichen Gewindespindeln k lassen sich . durch Kegelradgetriebe oder ähnliche bekannte Mittel von der Handkurbel ο aus nach links und rechts drehen.
Handhabung und Wirkungsweise ist wie folgt: Sind die Steine auf der rostartigen .Unterlage f aufgebaut, so wird der Förderwagen, der, wie gesagt, an der einen Kopfseite offen ist, derart herangefahren, daß sich der Steinstapel im Inneren des Wagens befindet. Die Klauen m haben hierbei noch nicht die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung, sind vielmehr gesenkt, so daß ihr oberer Teil aus den als Führung dienenden hohlen Säulen h herausgetreten ist. In dieser Stellung sind die Klauen m mit dem Winkeleisen n, die als Greifvorrichtung dienen, durch die Wirkung ihres Gewichtes etwas seitlich nach außen geschwenkt. Sie bilden also beim Überschieben des Wagens über den Steinstapel kein Hindernis. Nun werden durch entsprechende Drehung "der Kurbel 0 die Stempel i und die Klauen m hochgewunden, so daß diese mit ihrem oberen Teil in die Säulen h hineingezogen werden, wobei sie nach innen schwingen, sich feststellen und die Winkeleisen η fest an die seitlichen Ränder der rostartigen Unterlage / andrücken. Man dreht an der Handkurbel so lange, bis man spürt, daß die Greifvorrichtung die Unterlage unverrückbar erfaßt hat, ohne aber den Stapel anzuheben, was praktisch ja auch kaum möglich wäre. Bei dieser Stellung wird die Handkurbel 0 oder ein sonstiger Teil der zugehörigen Antriebsvorrichtung festgestellt.
Hierauf werden die —■ nicht dargestellten — Hemmschuhe von den Rädern b des Gesteiles α fortgenommen, damit der Wagen abgefahren werden kann. Geschieht dies, so nehmen die fest angepreßten Schienen η die Unterlage f und den Steinstapel, aber auch das Gestell a, mit, so daß sich dessen exzenirische Räder b auf den Schienen c abwälzen und hierdurch ein Senken des Gestelles a bewirken. Dieses löst sich also von der Unterlage / ab und bleibt zurück,, während der Wagen mit dem Steinstapel zur Entladestelle gefahren wird. Das Gestell α wird zur erneuten Benutzung zurückgeschoben, bis sich die geraden Flächen der Teilräder h wieder an die Böcke d anlegen, worauf eine neue Unterlage f auf das Gestell gelegt und ein neuer Steinstapel aufgebaut wird.
Ist der Förderwagen an der Entladestelle angekommen, so werden durch entsprechende Drehung der Handkurbel 0 die Stempel k und die Klauen m herabgelassen, so daß sich der Steinstapel senkt. Ist der Erdboden ungefähr erreicht, so tritt der obere Teil der Klauen m gänzlich aus der Säulenführung " heraus, was zur Folge hat, daß die Klauen m mit den Schienen n, da deren seitlicher Abstand von den Drehpunkten der Klauen erheblich ist, durch Gewichtswirkung nach außen schwingen und den Stapel freigeben. Der Stapel fällt also gewissermaßen zuletzt frei herunter, doch ist diese Strecke so ungemein gering, daß hierdurch ein Auseinanderfallen oder mindestens ein unzulässiges Beschädigen der Steine nicht zu befürchten ist, zumal an der Entladestelle zur Milderung des Absetzens Sand aufgeschüttet sein kann. Der Wagen wird dann weitergeschoben, bis der abgesetzte Steinstapel freiliegt, und dann ■ wieder zur Beladestelle gefahren. Die Räder des Wagens sind (s. Fig. 2) so breit ausgebildet, daß sie über jeden Boden rollen können, also keiner Schienen bedürfen. Diese sind nur in der Nähe der Beladestelle vorhanden, während sich an der Entladestelle weder Schienen noch sonstige Einrichtungen befinden. Man kann also den Wagen an jede beliebige Gebrauchsstelle heranfahren und auch dort entladen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zum Fördern, beson-
    ders von Ziegeln, bei welcher ein Förderwagen einen Stapel des Fördergutes auf-
    nimmt und absetzt, gekennzeichnet durch ein heb- ■ und senkbares Gestell (a) mit loser Unterlage (J) für den Stapel an der Beladestelle, in Verbindung mit einem mit heb- und senkbarer Greifvorrichtung im, n) für die lose Unterlage versehenen, am Boden und an der Kopfseite offenen Förderwagen, welcher daher zwecks Beladens gegen das Gestell bis zur Umfassung desselben vorgeschoben werden kann.
  2. 2. Einrichtung zum Fördern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell auf exzentrischen Laufrädern ruht, und daher beim Anfahren des Förderwagens anfänglich mitgenommen, sich und die lose Unterlage senkt, wobei diese auf der Greifvorrichtung des Förderwagens und das Gestell an der Beladestelle zurückbleibt.
  3. 3. Einrichtung zum Fördern nach An-Spruch ι und 2 mit einer aus gemeinschaftlich zu hebenden und zu senkenden Klauen bestehenden Greifvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkig ausgebildeten Klauen (m) so geführt sind, daß sie in angehobener Stellung feststehen, in gesenkter Stellung aber seitlich nach außen schwingen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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