DE471889C - Gleisheber mit doppelarmigem, durch Handhebel zu bewegendem Hubhebel - Google Patents

Gleisheber mit doppelarmigem, durch Handhebel zu bewegendem Hubhebel

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DE471889C
DE471889C DER70401D DER0070401D DE471889C DE 471889 C DE471889 C DE 471889C DE R70401 D DER70401 D DE R70401D DE R0070401 D DER0070401 D DE R0070401D DE 471889 C DE471889 C DE 471889C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/04Lifting or levelling of tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Gleisheber mit doppelarmigem, durch Handhebel zu bewegendem Hubhebel Die Erfindung betrifft Gleisheber, bei denen in den zweiarmigen, teilweise als Zahnteilkreisstück ausgebildeten Last- bzw. Druckliebel ein Triebrad nach Art einer Winde eingreift, das von einem mit zwei Klinken ausgestatteten Handhebel betätigt werden kann.
  • Eine Auslösung derartiger Gleislieber bewirkte man durch Einschaltung besonderer Lösemittel in das Triebwerk oder Anordnung von Anschlägen an den Sperrklinken, die mit besonderen Hilfsgeräten angeschlagen wurden.
  • Um diese zur Auslösung erforderlichen Hilfsmittel entbehrlich zu machen, besitzt gemäß der Erfindung die Sperrklinke, welche in das auf der Achse des Triebrings sitzende Sperrad eingreift, - einen winkelig abgebogenen Arm, der bei hochgestelltem Handhebel und ausgelöster Hubklinke als Anschlag für die Freigabe des Sperrades dient. Die Form und Lage des als Anschlag dienenden, winkelig abgebogenen Armes richtet sich nach der Art der Anordnung der Sperrklinke.
  • Da Gleisarbeiten meist während des Betriebes ausgeführt werden und bei Herannahen eines Zuges eine plötzliche Auslösung des Hebers notwendig ist, so kann durch eine leichte Drehung des Handhebels allein, der stets in der Hand gehalten wird, ohne Herbeiholung von geeigneten Hilfsmitteln oder Betätigung eines besonderen Auslösehebels eine augenblickliche Auslösung bewerkstelligt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegenden Zeichnungen in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. r eine Gesamtseitenansicht eines Gleishebers, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. r, Abb.3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Triebwerkes in Hubstellung, Abb. :# eine Seitenansicht eines Triebwer kes nach Abb. 3 in ausgelöster Stellung. Auf der Grundplatte A sind zwei mit Verstärkungswulsten versehene Seitenwangen B befestigt, in welchen die Drehachse b für den Lasthebel L, die Achse des Triebrings h mit dem Sperrad i sowie der Handlieber f und die Sperrklinke dl gelagert sind. Der Lasthebel L ist an seinem Hubende mit einer Rolle a versehen, welche sich bei der Hubbewegung unter dem Schienenfuß abwälzt, wodurch die Reibung verringert wird. Zwischen dem am vorteilhaftesten aus Stahlblech hergestellten Lasthebelpaare L ist an dem der Rolle a gegenüberliegenden Ende ein Zahnteilkreisstück c auswechselbar angeordnet, wobei der Lasthebel L bei b derart gelagert ist, daß dieses Zahnteilkreisstück zwischen den Seitenwangen B- unbehindert durchschlagen kann. Die Grundplatte A, welche die ganze Hublast aufzunehmen hat, ist zwecks Versteifung nach oben umgebördelt und mit den Seitenwangen B, abweichend von der Wagerechten, derart verbunden, daß die Grundplatte A in der Richtung der zu hebenden Schiene eine nach oben gerichtete Schräglage erhält, wodurch das Hebezeug bequemer in seine Arbeitsstellung bzw. unter die Schiene geschoben werden kann. Hierdurch wird das lästige Auskoffern der Bettung zwischen den Schwellen bzw. unter der Schiene zu einem großen Teile vermieden, und außerdem läßt sich der Gleisheber auch viel schneller und leichter in seine Arbeitsstellung bringen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem der Heber in seine Arbeitsstellung gebracht ist, wird der Handhebel f auf und ab bewegt, so daß die Sperrklinke d das Sperrad i bei jeder Abwärtsbewegung des Handhebels f um einen Zahn vorwärts dreht, während die Sperrklinke d' beim Hochheben des Handhebels f das Triebwerk gegen Rücklauf sperrt. Durch Drehung des Sperrades wird der Triebling h, welcher in das Zahnteilkreisstück c des Lasthebels L eingreift, bei jeder Druckbewegung des Handhebels f um ein geringes gedreht, wodurch gleichzeitig das Zahnteilkreisstück c des Lasthebels f abwärts und die Rolle a aufwärts bewegt wird. Die Sperrklinken sind nun derart ausgebildet, daß auch eine plötzliche Auslösung des Windwerkes bewirkt werden kann. Wird der Handhebel f in der entgegengesetzten Druckrichtung bis annähernd in die senkrechte Stellung gebracht, so stößt er, nachdem er einen gewissen Leerweg zurückgelegt hat, mit dem die Sperrklinke d tragenden Hebelarm gegen einen Anschlag k der Sperrklinke d-, wodurch die Sperrklinke aus dem Sperrad i herausgerissen wird. Die Sperrklinke dl wird bei der Bewegung des Handhebels in umgekehrter Druckrichtung selbsttätig aus dem Sperrad i gehoben, und zwar dadurch, daß die Sperrklinke d mit ihrem an der Unterseite befindlichen Ansatz auf dem oberen Wulst der Sperrklinke d' aufliegt und so an einem Wiedereinklinken in das Sperrad i behindert wird. Will man also den Gleisheber beim Herannahen eines Zuges außer Tätigkeit setzen, so kann er in jeder beliebigen Hubstellung durch einfaches Hochheben des Druckhebels f plötzlich ausgelöst werden. Bei der plötzlichen Auslösung des Lasthebels läuft der Triebling mit dem Sperrad leer mit. Der Gleisheber kann, da er vollkommen profilfrei ausgebildet ist, während der Durchfahrt des Zuges in seiner Arbeitsbereitschaft verbleiben. Ein weiterer Vorzug der Bauart des beschriebenen Gleishebers besteht noch darin, daß mit dem profilfreien Gleisheber Hubhöhen erreicht werden können, die über die untere Begrenzungslinie des Normalprofils des lichten Raumes noch hinausgehen, also eine erreichbare Hubhöhe, die bisher mit profilfreien Hebern noch nicht erzielt worden ist.
  • Abweichend von der nach Abb. r und Abb.2 vorbeschriebenen, einfach wirkenden Übersetzung der Sperrklinken können diese aber auch nach Abb. 3 und Abb. q. mit dem Handhebel f derart verbunden werden, daß sowohl bei der Abwärtsbewegung wie auch bei der Aufwärtsbewegung des Handhebels f das Sperrad i um einen Zahn vorwärts bewegt wird. In diesem Falle sind die Sperrklinken d und d' unmittelbar vor und hinter der Drehachse des Handhebels f gelagert. Die Sperrklinke d' ist wie bei dem einfach wirkenden Antrieb mit dem besonderen Anschlagarm 1, jedoch in umgekehrter Richtung, versehen. Sowohl die Sperrklinke d als auch d' haben seitliche Anschlaglappen -m und m'. Soll das doppelt wirkende Triebwerk plötzlich ausgelöst werden, so wird wie bei dem einfach wirkenden Antrieb der Handhebel f in umgekehrter Druckrichtung nach oben bewegt, wobei der Anschlagarm 1 der Sperrklinke d' sich auf die Fußplatte A des Gleishebers oder einen besonderen Anschlag auflegt. Hierdurch wird im Laufe der Aufwärtsbewegung des Handhebels f nach Zurücklegung eines bestimmten Leerweges der Anschlaglappen m' der Sperrklinke d' gegen den Anschlaglappen m der Sperrklinke d gedrückt und sowohl die Sperrklinke d als auch d' zwangläufig ausgerückt, und die Last kann alsdann plötzlich fallen. Der einfach wie auch doppelt wirkende Hebelantrieb für Windwerke kann auch für Hebezeuge anderer Bauart Verwendung finden. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, den Lastarm und das Gehäuse in anderer Weise auszubilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Gleisheber mit doppelarmigem, durch Handhebet zu bewegendem Hubhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (d'), welche in das auf der Achse des Trieblings (h) sitzende Sperrrad (i) eingreift, einen winkelig abgebogenen Arm trägt, der bei hochgestelltem Handhebel (f) und ausgelöster Hubklinke (d) als Anschlag für die -Freigabe des Sperrades (i) dient.
  2. 2. Gleisheber nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine an der Außenseite einer Seitenwange (B) des Gehäuses unter der Drehachse des Handhebels (f) angeordnete Sperrklinke (d') mit rinem :schräg nach aufwärts abgebogenen Arm (L) im Bereich des unteren Endes des Handhebels (f).
  3. 3. Gleisheber nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine an dem unteren Ende des mit der Hubklinke (d) versehenen Handhebels (f) angelenkte Sperrklinke (d') mit einem schräg nach abwärts gerichteten Arm (L), der bei hochgestelltem Handhebel (f) auf der Grundplatte (A) des Gehäuses aufliegt, und die einen oberen Anschlaglappen (m') trägt, der gegen einen Anschlaglappen (m) der ausgelbsten Hubklinke (d) anliegt.
DER70401D 1927-03-01 1927-03-01 Gleisheber mit doppelarmigem, durch Handhebel zu bewegendem Hubhebel Expired DE471889C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106007A1 (de) * 1982-09-30 1984-04-25 Templeton, Kenly & Company Hebebock mit niedrigem Profil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106007A1 (de) * 1982-09-30 1984-04-25 Templeton, Kenly & Company Hebebock mit niedrigem Profil
US4500072A (en) * 1982-09-30 1985-02-19 Templeton Kenly & Company Low profile jack construction

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