DE566877C - Hubwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Hubwagen, dessen Plattform durch, einen an der Deichsel angelenkten Haken hebbar ist. Von den an sich bereits bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der neue Hubwagen erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen der Deichsel und dem mit der hebbaren Plattform kuppelbaren Haken ein sowohl mit der Deichsel als auch mit dem Haken gelenkig verbundenes Zwischenstück eingeschaltet ist, welches während des ersten Teiles der beim Heben der Plattform erfolgenden Schwenkbewegung der Deichsel an deren Drehung teilnimmt und die Winkelstellung zu der Deichsel ändert, nach einem gewissen Deichselausschlag dagegen mit der Deichsel zusammen als ein starres Glied wirkt, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß beim Heben der Plattform von einem gewissen Ausschlag der Deichsel ab diese eine Verlängerung erfährt und durch gleichzeitige Verlegung des Kraftangriffspunktes der Deichsel deren Hubwirkung vergrößert wird.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.

Fig. ι zeigt den neuen Hubwagen in zum Teil geschnittener Seitenansicht.

Fig. 2 ist ebenfalls eine Seitenansicht des Hubwagens bei entkuppeltem Haken.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Hubwagens bei tiefster Stellung der Deichsel und größter Stellung der hebbaren Plattform.

Der Hubwagen weist in bekannter Weise ein mit Rädern 6 versehenes festes Gestell 1 und eine hebbare Plattform 2 auf, mit weleher ein gelenkig gelagerter und mit einer Deichsel 10 gelenkig verbundener Haken 24, 25 kuppelbar ist. Die Deichsel 10 ist in dem Lagerstück 9 bei 11 drehbar gelagert und mit den Anschlägen 12 und 13 versehen, von denen der Anschlag 13 durch Anlage an den Anschlag 14 des Lagerstückes 9 die Schwenkbewegung der Deichsel 10 nach unten begrenzt.

Zwischen der Deichsel 10 und dem mit der hebbaren Plattform 2 kuppelbaren Haken 24, 25 ist erfindungsgemäß ein mit dem Haken 24 durch das Gelenk 26 und mit der Deichsel 10 durch das Gelenk 16 verbundenes Zwischenstück 15 eingeschaltet, welches nach einem gewissen Deichselausschlag unter Verlegung des Kraftangriffspunktes der Deichsel 10 an dem Haken 24 durch die sich auf die Fläche 21 der Deichsel 10 legende Anschlag-

fläche 20 mit der Deichsel 10 zusammen als ein starres Glied wirkt, wie dies aus den Fig. ι und 3 hervorgeht.

Die Wirkungsweise des neuen Hubwagens ist im einzelnen folgende:

Nachdem der Haken 24, 25 z. B. durch Niederdrücken eines Fußhebels 27 mit der an der hebbaren Plattform 2 vorgesehenen Schiene 22 bzw. deren Flansch 23 in Eingriff gebracht ist, wird die Deichsel 10 nach abwärts geschwenkt. Während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung der Deichsel 10 ändern die Teile 15 und 24 ihre Winkelstellung zu der Deichsel 10 in gleichem Maße, wie sich die Zugrichtung zwischen Zapfen 16 und dem Angriff des Hakens 25 an dem Flansch 23 während der gleichzeitigen Aufwärts- und Vorwärtsbewegung der Plattform 2 ändert. Die Winkelstellung des Zwischen-Stückes 15 zur Deichsel 10 ändert sich so lange, bis die Teile etwa die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnehmen. In dieser Stellung gelangt die Fläche 21 der Deichsel ι ο mit der Fläche 20 des Zwischenstückes 15, zur Anlage, wodurch letzteres mit der Deichsel 10 als ein starres Glied wirkt und der Angriffspunkt der Deichsel 10 am Haken 24 nunmehr in den Zapfen 26 verlegt wird. Durch diese Verlegung des Angriffspunktes erfährt die Deichsel 10 eine Verlängerung, so daß die Hubwirkung auf dem letzten Teil der Aufwärtsbewegung der Plattform 2 vergrößert wird.

Kurz bevor die Deichsel 10 die tiefste Stellung (Fig. 3) erreicht, hat die Plattform 2 die höchste Stellung erreicht, in welcher die Plattform durch beliebige Sperrmittel gesichert wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hubwagen, dessen Plattform durch einen an der Deichsel angelenkten Haken hebbar ist, gekennzeichnet durch ein zwischen der Deichsel (10) und dem mit der hebbaren Plattform kuppelbar en Haken (24) eingeschaltetes, mit dem Haken (24) und mit der Deichsel (10) gelenkig verbundenes Zwischenstück (15), welches nach einem bestimmten Deichselausschlag unter Verlegung des Kraftangriffspunktes der Deichsel (10) mit dieser zusammen beim weiteren Heben der Plattform als ein starres Glied wirkt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen