DE246521C - - Google Patents

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DE246521C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/22Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
    • B61G1/24Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 246521 -KLASSE 2Oe. GRUPPE
HANS GRADL in BIELEFELD.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer Eisenbahnwagen kupplung, durch die es ermöglicht wird, die Wagen außerhalb des ' Bereiches der Puffer an- und abzukuppeln. Es ist bei der neuen Kupplung im besonderen darauf Bedacht genommen worden, daß sämtliche bis jetzt im Gebrauch befindlichen Kupplungsteile ohne irgendwelche Änderung bestehen bleiben und nur einige neue Teile
ίο auf einfachste Weise mit den vorhandenen Organen derart verbunden werden, daß ohne Schwierigkeit die An- und Abkupplung der Wagen von außen erfolgen kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht der Kupplung, und zwar in der oberen Stellung angehoben zum Kuppeln, in der unteren Stellung lose herabhängend,
Fig. 2 die Vorderansicht der kuppelbereiten Stellung,
Fig. 3 die Draufsicht und
Fig. 4 den Verbindungsbügel von oben gesehen.
An den Zughaken c bzw. d eines jeden Wagens ist in bekannter Weise die Hauptkupplung aufgehängt, bestehend aus dem an dem Zughaken gelenkig und seitlich nachgebend eingezapften Laschenpaar e, der an die Laschen mittels Mutter sich anschließenden Spindel f und der öse h. Der Sicherheitshaken nebst öse, welche Teile in der Zeichnung der Deutlichkeit halber weggelassen sind, werden ebenfalls an dem Haken pendelnd aufgehängt, sind jedoch in bezug auf die neuen Teile der Kupplung in keiner Weise hinderlich und können wie üblich als Notkupplung verwendet werden. Der Teil, mittels dessen Hilfe die einzelnen Kupplungsteile in die ausgestreckte Lage gebracht werden, ist der mit i bezeichnete Bügel, welcher, wie aus Fig. ι ersichtlich, halbkreisähnlich ausgebildet und auf die beiden Enden der Spindel f aufgesteckt ist. Um zu verhindern, daß der Bügel i aus irgendwelchem Anlaß aus den Endzapfen der Spindel f herausfallen kann, ist ein Kopf vorgesehen, jedoch derart, daß die Spindel f lose in dem Bügel bewegt, d. h. gedreht werden kann. Der Bügel hat an seinem vorderen Teile eine Verlängerung k, welche rechtwinklig umgebogen ist und sich über die vordere Spindelmutter legt, um zu verhindern, daß die öse h bei angehobener Kupplung sich seitlich umlegen kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind am vorderen Teile des Streckbügels i zwei Nasen m vorgesehen, auf welche sich die Öse h auflegt und dadurch eine nach vorn gegen den Zughaken des zweiten Wagens zu gerichtete Lage erhält. Am gegenseitigen Ende des Streckbügels i sind beiderseitig in der Ebene der Laschen e liegende Lappen η angeordnet, zwischen welchen drehbar der Hebel 0 gelagert ist, welch letzterer wiederum mit dem Kurbelarm f der Bedienungswelle in Eingriff steht bzw. gelenkig auf diesem befestigt ist. Die Lappen η sind rechtwinklig nach rückwärts umgebogen, so daß sie als Auflager für das Laschenpaar e, dienen können. Die Bedienungswelle ist in zwei an der Kopfschwelle α befestigten Lagern s drehbar gelagert und beiderseitig mit Handhebeln r versehen, die genügend lang sind
und in bequemer Weise außerhalb der Puffer bedient werden können.
Wie aus der Zeichnung ohne weiteres hervorgeht, ist die Handhabung der Kupplung eine äußerst einfache. Sobald ein Wagen angekuppelt werden soll, wird der Arm r nach aufwärts gehoben, wodurch der Kurbelarm p den Hebel ο gegen den Streckbügel i drückt und diesen in die Höhe drängt, bis die
ίο Lappen η sich unter das Laschenpaar e legen, so daß nun sämtliche Kupplungsteile in einer geraden Linie liegen. Die ganze Kupplung wird dann in gestrecktem Zustande weiter angehoben, gegebenenfalls unter geringer Seitenverschiebung der Querwelle und seitlicher Verschwenkung der Öse h am Haken vorbei, bis sich die öse h über dem Zughaken d befindet. Senkt man nun den Arm r, so fällt die Öse in den Haken, und die Kupplung hat stattgefunden.
Die Entkupplung geschieht gleichfalls von der Wagenseite aus, indem man den Arm r nach oben hebt, nachdem der Wagen von der Lokomotive genügend angedrückt ist.
Wird eine Sicherheitskupplung erforderlich, so wird die gegenseitige Kupplung, welche frei herabhängt, von Hand in den entsprechenden Sicherheitshaken eingehängt. Da jedoch die Erfindung in erster Linie als Rangierkupplung dienen soll, wird das Einlegen der Sicherheitskupplung von Hand nur in Ausnahmefällen vorkommen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU CH:
    Vorrichtung zum Einlegen von Schraubenkupplungen von der Wagenseite aus mit Hilfe einer gekröpften Querwelle, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Spannschraube (f) ein Bügel (i) lose befestigt ist, der an der Ösenseite zwei die öse (h) mit Spiel haltende Nasen (m) trägt, an der Laschenseite zwei in den Laschenebenen liegende senkrechte Stützlappen (n) aufweist, die mittels eines Querbolzens derart mit einem an die Kröpfung (p) der Bedienungswelle angeschlossenen Zwischenstück (0) verbunden sind, daß beim Drehen der Bedienungswelle zunächst die Kupplung sich streckt, bis sich die Stützlappen unter die Laschen legen, worauf die Kupplung in gestreckter Lage bis zur Wagerechten angehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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