DE69143C - Selbsttätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Selbsttätige Kuppelung für EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE69143C DE69143C DENDAT69143D DE69143DA DE69143C DE 69143 C DE69143 C DE 69143C DE NDAT69143 D DENDAT69143 D DE NDAT69143D DE 69143D A DE69143D A DE 69143DA DE 69143 C DE69143 C DE 69143C
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- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
Description
KAISERLICHES
ATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oj 'Eisenbahnbetrieb,
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. November 1892 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbstthätige Eisenbahnkuppelung, welche sowohl
ein selbstthätiges Kuppeln wie Entkuppeln ermöglicht.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung zur Veranschaulichung gebracht. Fig. 1 ist ein
Längsschnitt, Fig. 2 eine obere Ansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht zweier gekuppelter
Wagen; Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach 1-1 (Fig. 2) mit niedergelassenen und mit gehobenen
Anschlaghebeln für die Bufferstangen.
Die U-förmigen Enden der Zugstangen A tragen drehbar gelagerte Haken und Oesen a b.
Fest auf den Drehzapfen dieser Haken und Oesen sitzen die Kurbelscheiben c, an welche
die Kurbelstangen d angreifen, die mit den in der Wagenwand B und einem Rahmen C geführten
Stangen D gelenkig verbunden sind. Die Stangen D tragen einen Querarm E, auf
welchen die auf den Stangen D angeordneten Federn e bezw. e1 derartig einwirken, dafs die
Theile D d c α und b die in den Fig. ν und 2
gezeigte Stellung einnehmen, d. h. dafs die Haken und Oesen sich in der waagrechten
Lage befinden. Werden Arm E bezw. Stangen Ζ) nach einwärts bewegt, so müssen die
Kurbelscheiben c eine Drehung ausführen, infolge dessen sich natürlich auch die Haken
und Oesen drehen müssen. Die Kurbelscheiben c und Haken und Oesen α b sind so
angeordnet, dafs immer dem Haken α eine Oese b gegenübergestellt werden kann. Um
die Haken a, wenn erforderlich, umzustellen, dient eine mit Handhebel/ ausgerüstete Querwelle
g, die durch Gelenkhebelverbindungen h mit dem Arm E verbunden ist. Wird durch
Umlegen der Handhebel f die Querwelle g gedreht, so erfolgt durch Zurückziehen des
Armes E, wie bereits oben erläutert, eine Drehung und Umstellung der Haken und
Oesen α b. Die Zugstange A geht durch den Querarm E und trägt dicht vor dem letzteren
eine Scheibe oder einen Ring A1, der durch einen durch die Zugstange gesteckten Keil A"
gesichert wird. Es hat diese Einrichtung den Zweck, dafs bei dem ersten Anzug der Maschine
die ganze Vorrichtung mitgezogen wird, um einer Entkuppelung vorzubeugen.
Das Kuppeln zweier Wagen geschieht nun dadurch, dafs man die mit richtig gestellten
Haken und Oesen versehenen Wagen gegen einander drückt oder schiebt. Hierdurch werden
nämlich die Bufferfedern zusammengeprefst; die Oese b des linken Wagens, Fig. 1 und 2,
gleitet an der abgeschrägten Spitze a1 des
Hakens α des rechten Wagens in die Höhe und fällt schliefslich hinter den Haken. Die
hervorragende Spitze α1 des Hakens verhindert, dafs die Oese unter den Haken treten kann.
Nach Einfallen der Oese in den Haken ist die Kuppelung ausgeführt und durch die Federwirkung
der Bufferfedern auch gleichzeitig genügend gespannt. Der Anprall der Wagen auf einander mag jetzt auch noch so stark sein,
eine Entkuppelung kann nicht vorkommen, da Haken und Oese nicht davon beeinflufst werden,
sondern ihre waagrechte Stellung beibehalten.
Soll eine selbstthätige Entkuppelung der Wagen herbeigeführt werden, so hat man nur
nöthig, mit Hülfe der Handwelle i die An-
schlaghebel k, die durch die Hebel I und Gelenke
m mit einander verbunden sind, aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 5 zu heben,
so dafs sie einen Anschlag für die Bufferstangen F bilden. Eine auf einem Vierkant
gleitende Schleppfeder η (Fig. 3) hält die Handwelle i in der einen oder anderen Stellung
fest. Werden nun die Wagen gegen einander gedrückt, so stofsen die Bufferstangen F gegen
die Hebel k (Fig. 5) und bewegen dadurch die Querarme E nach hinten, so dafs in der bereits
weiter oben erläuterten Weise eine entkuppelnde Drehung der Haken und Oesen bewirkt wird.
In vorliegendem Falle würde sich nämlich der Haken α des rechten Wagens nach unten und
die Oese b des linken Wagens nach oben bewegen, sich also aushaken.
Die Entkuppelung, zweier in Ruhe stehender Wagen geschieht durch Drehen der Querwelle
g, wodurch die Arme E und Stangen D zurückgezogen werden und Haken und Oese
sich dann in soeben beschriebener Weise enthaken.
Die jeweiligen Stellungen der Handwellen i und Querwellen g können äufserlich am Wagen
durch passende Bezeichnungen kenntlich gemacht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: :-Selbsttätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, bestehend' aus drehbar an den Zugstangen angebrachten Haken und Oesen (a und b), welche mit Hülfe von Kurbelscheiben (c) und unter Federdruck stehenden Stangen bezw. Kurbelstangen (D d) in waagrechter Lage gehalten werden, so dafs beim Gegeneinanderfahren der Wagen die Oese (b) behufs selbstthätiger Kuppelung sich auf bezw. über' den gegenüberliegenden Haken (a) schieben kann? während die selbsttätige Entkuppelung ' dadurch bewirkt wird, dafs man mit den Stangen (D) verbundene Anschläge (k) in die Bahn der Bufferstangen hebt, so dafs beim Zusammenstofsen der Wagen die auf die Anschläge auftreffenden Bufferstangen die Stangen (D) zurückziehen und dadurch eine entkuppelnde Drehung der Haken und Oesen verursachen, welche auch von einer Handwelle (g) aus mit Hülfe die Stangen (D) bethätigender Gelenkhebel (h) bewirkt werden kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69143C true DE69143C (de) |
Family
ID=342634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69143D Expired - Lifetime DE69143C (de) | Selbsttätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69143C (de) |
-
0
- DE DENDAT69143D patent/DE69143C/de not_active Expired - Lifetime
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