DE183566C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE183566C DE183566C DENDAT183566D DE183566DA DE183566C DE 183566 C DE183566 C DE 183566C DE NDAT183566 D DENDAT183566 D DE NDAT183566D DE 183566D A DE183566D A DE 183566DA DE 183566 C DE183566 C DE 183566C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- lever
- shaft
- coupling lever
- eyelet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 25
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 25
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 25
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000003137 locomotive effect Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JViI 83566 -KLASSE 2Oe. GRUPPE
Firma WILHELM STEINERT in CHEMNITZ.
drehbaren Kuppelhebel.
Die Erfindung bietet eine Neuerung bei selbsttätigen Kupplungen, deren Kuppelglieder
aus einer querliegenden öse Und einem T-förmigen Haken bestehen, dessen
den Kuppelhebel bildendes Querstück für sich drehbar ist.
Die Erfindung besteht in einer Sperrvorrichtung, die den Kuppelhebel in der Offenstellung
hält und beim Zusammentreffen
ίο zweier Fahrzeuge selbsttätig ausgelöst wird.
Fig. ι und 2 zeigen die Kupplung in Seitenansicht, teilweise im senkrechten Schnitt, und
zwar Fig. ι vor dem Zusammentreffen der beiden Wagen, Fig. 2 nach erfolgtem Verkuppeln.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach A der Fig. 2 von rechts gesehen und
Fig. 4 ein Grundriß zu Fig. 2. Fig. 5 zeigt die Gesamtanordnung der doppelt vorgesehenen
Kupplung für Vollbahnbetrieb.
Die Kuppelglieder bestehen aus einer quer zur Längsachse der Kupplung liegenden
Öse k und einem T- förmigen Haken. Die öse k ist durch Platten e mit dem Schaft a
verbunden, der entweder für sich allein (Fig. 1) an die Zugstange \ angeschlossen ist oder
mit dem Schaft b des T-förmigen Gliedes vereinigt (Fig. 5) an die Zugstange \ angelenkt
wird, so daß eine Doppelkupplung entsteht.
Der T-förmige Kuppelhaken besteht aus dem Schaft b, der an seinem vorderen Ende
in senkrechter Ebene drehbar einen doppelarmigen Hebel d trägt, dessen einer Arm
schwerer als der andere ist, so daß sich der Hebel, sich selbst überlassen, senkrecht zum
Schaft b einstellt. In der Ruhelage liegt der Hebel d in der Längsrichtung des
Schaftes b, er wird in dieser Lage durch eine am Schaft b gelagerte Sperrvorrichtung
gehalten, die den in der Kuppellage nach oben gerichteten Arm des Kuppelhebels d ■
übergreift. Die Sperrvorrichtung besteht aus einem auf dem Schaft b gelagerten Schieber g,
der durch eine Feder i in seine vordere Endstellung gedrückt wird. Sein Hub wird
durch den in einem Schlitz der Führung gleitenden Stift h begrenzt. Schieber g und
Hebel d tragen an ihren Enden Schrägflächen, die ein selbsttätiges Einschnappen
des Schiebers g bei Bewegung des Hebels d in die Offenstellung ermöglichen. Die Länge
der Arme des Hebels d muß im Verhältnis zur Höhe der Öffnung der öse so bemessen
sein, daß bei dem größten Unterschied in der Höhe der zu verbindenden Kupplungen
keiner der beiden Arme des Hebels d sein Widerlager an der öse verliert.
Treffen zwei Fahrzeuge aufeinander, so trifft der Schieber g des Hakens auf die
Stirnfläche der Öse k des anderen Fahrzeuges, die Feder i gibt nach, das hintere
Ende des Riegels d wird frei und es stellt sich der Riegel d von selbst in die senkrechte
Lage Fig. 2 ein.
Um die Kupplung von der Seite des Fahrzeuges zu lösen, ist eine gekröpfte
Welle η, ο vorgesehen, welche in den Platten e gelagert ist und durch eine mittels be-
kannten Kreuzgelenks ρ verbundene Kuppelstange q gedreht werden kann. Zum Entkuppeln
werden die Wagen durch die Lokomotive gegeneinander gedrückt, und in diesem Augenblicke wird die Welle η, ο gedreht,
bis sie den Kuppelhebel d wagerecht eingestellt hat, dessen abgeschrägtes Ende den
Schieber g zurückdrängt und dann hinter diesen tritt. Die Fahrzeuge können jetzt
ίο auseinander gefahren werden.
In Fig. 5 ist die Anordnung im allgemeinen dieselbe wie in dem ersten Beispiel,
nur ist sowohl das Fangstück e als auch der Riegel d doppelt vorhanden, so daß, wie auch
immer die Wagen einander begegnen, ein ordnungsmäßiges Verkuppeln eintreten muß.
Um dabei das Auftreten erheblicher Seitenkräfte unschädlich zu machen und die Gefahr
eines Bruches zu vermindern, ist jedes der beiden Zwillingsstücke e, d für sich beweglich
um einen senkrechten Scharnierbolzen r an der Zugstange \ angeordnet und
mit einer Blattfeder s versehen, welche nur die Aufgabe hat, das genannte Zwillingsstück
im losen Zustande, d. h. -vor erfolgter Verkupplung in der Mittellage zu halten, so
daß die beiden Riegel d sicher in die entgegengeführte Öffnung m hineintreffen. Nach
erfolgtem Verkuppeln sind zwar die Federn s auch wirksam, aber sie haben hier eine besondere
Bedeutung nicht mehr, denn die während des Fahrens des Eisenbahnzuges auftretenden Kräfte sind erheblich größer,
als der Wirkung dieser Feder s entspricht.
Man sieht aus Fig. 5 weiter auch, wie die Kuppelstangen q eingerichtet sind. In bebekannter
Weise bestehen sie aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren, aber nicht gegeneinander drehbaren Teilen, und ihre beiden
Enden sind durch Kreuzgelenke ρ einerseits an die Kurbel n, andererseits an einen
Zapfen angeschlossen, der die Verlängerung der Handkurbel t darstellt. Die Handkurbel t
ist mit der Handkurbel u auf der anderen Seite des Eisenbahnwagens durch eine Welle ν
starr verbunden; man kann daher von beiden Seiten des Gleises aus die Entkupplungskurbel
η in Bewegung setzen, und die Kreuzgelenke ρ im Zusammenhange mit der teleskopartigen
Verschiebbarkeit der Stange q gewähren freie Beweglichkeit des Fangstückes e
gegen die Welle v.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätige Eisenbahnkupplung mit querliegender Öse und einem das Querstück eines T-förmigen Hakens bildenden, für sich drehbaren Kuppelhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelhebel (d) entgegen der Gewichtswirkung seines schweren Armes in der Achsenrichtung seines Schaftes (b) durch einen federnden Schieber (g) feststellbar ist, der beim Gegeneinanderfahren der Fahrzeuge durch die gegenüberliegende Öse so weit verschoben wird, daß er den Kuppelhebel (d) zur Bewegung in die Kuppelstellung freigibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE183566C true DE183566C (de) |
Family
ID=447566
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT183566D Active DE183566C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE183566C (de) |
-
0
- DE DENDAT183566D patent/DE183566C/de active Active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE1950336C3 (de) | Lagerung einer Kupplungshälfte von Kupplungen für Modelleisenbahnfahrzeuge | |
| DE3407526C2 (de) | ||
| DE183566C (de) | ||
| DE490825C (de) | Wagen fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen, Schnellbahnen u. dgl., insbesondere fuer Gelenkwagenzuege | |
| DE2263839C3 (de) | Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden des Mähtisches am Schrägförderkanal eines Mähdreschers | |
| DE536816C (de) | Selbsttaetige Kupplung fuer Foerderwagen | |
| DE576428C (de) | Fahrzeugkupplung | |
| DE272188C (de) | ||
| DE910901C (de) | Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge | |
| DE398975C (de) | Selbsttaetige Eisenbahnwagenkupplung | |
| DE475867C (de) | Selbstentlader | |
| DE466370C (de) | Selbsttaetige Eisenbahnkupplung | |
| DE223331C (de) | ||
| DE28993C (de) | Kupplung für Eisenbahnwagen | |
| DE143661C (de) | ||
| DE340661C (de) | Wagenkupplung | |
| DE69143C (de) | Selbsttätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
| DE563527C (de) | Sperrvorrichtung fuer eine Anhaengerkupplung an Kraftfahrzeugen | |
| DE183762C (de) | ||
| DE203202C (de) | ||
| DE642613C (de) | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge mit scherenfoermigen Kupplungsgliedern | |
| DE1455235C3 (de) | Kupplung für Förderwagen | |
| DE73548C (de) | Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnwagen | |
| DE349446C (de) | Selbsttaetige Eisenbahnkupplung | |
| DE144045C (de) |