DE61133C - Selbsttätige, seitlich auslösbare Kupplung für Eisenbahnwagen - Google Patents
Selbsttätige, seitlich auslösbare Kupplung für EisenbahnwagenInfo
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- DE61133C DE61133C DENDAT61133D DE61133DA DE61133C DE 61133 C DE61133 C DE 61133C DE NDAT61133 D DENDAT61133 D DE NDAT61133D DE 61133D A DE61133D A DE 61133DA DE 61133 C DE61133 C DE 61133C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der im Nachstehenden beschriebenen Kuppelung werden die Eisenbahnwagen durch
Gegeneinanderfahren derselben mit einander gekuppelt und vermittelst Hebels von den
Seiten der Wagen wieder entkuppelt.
Die Kuppelungstheile je eines Wagens bestehen aus einer federnd unter dem Wagen
gelagerten Zugstange a, welche direct mit der Zuggabel Z verbunden ist, und einer nicht
federnd, sondern fest angebrachten Zugstange b, mit welcher die untere Hälfte des Zugbügels Z1
verbunden ist.
Der Zugstange α mit Gabel Z des einen
Wagens steht die Zugstange b mit Bügel Z1
des anderen Wagens gegenüber.
Die Zuggabel Z trägt einen drehbar gelagerten Bolzen c, welcher von einer Feder/ beeinflufst
wird.
Das Gabelende d hat einen langen Einschnitt d1, der zur Aufnahme des Bolzens c
dient, wenn derselbe aus seiner durch die Feder f bedingten Lage gebracht worden ist;
das andere Gabelende e hat einen kurzen Schlitz, in welchem der Bolzen c beim Fahren
der Wagen Widerstand findet. Der Zugbügel Z1 ist mit einem Loch g versehen, in welches der
Winkel h eingreift, welcher auf den Führungsstangen k k verschiebbar ist und seine Bewegung
zwecks Hochhebens und Senkens des Winkels h durch einen der Hebel Z erhält,
welche ihren Drehpunkt bei Z1 haben und mit ihrem gebogenen Schenkel in einen Schlitz in
dem Stück i hineinragen (Fig. 3).
Der Block m hat den Zweck, zu verhindern, dafs der Winkel h bei geschlossener Kuppelung
hochgehen kann. Derselbe ist bei η drehbar an der Wagenwand gelagert wird und vermittelst
des Hebels ο um seine Achse η gedreht, d. h. er wird von i abgehoben oder auf i aufgesetzt
(Fig. 2).
Die Kuppelung der Wagen erfolgt nun in folgender Weise: Beim Gegeneinanderfahren
zweier Wagen ist jede Gabel Z und Bügel Z1 geschlossen und jeder Block m sitzt auf seinem
zugehörigen Theil i auf. Sowie die Buffer sich berühren, stöfst jeder Winkel h gegen den
ihm gegenüberstehenden Bolzen c und dreht denselben um seine Achse, wobei letzterer sich
in den Einschnitt dl des Gabelendes d legt und
die Feder/ spannt. Beim weiteren Vordringen der Winkel h gegen einander geben die
Haken h die Bolzen c frei und diese schnellen, durch die Spannkraft der Federn f getrieben,
in ihre ursprüngliche Lage zurück,' dadurch dem Winkel h den Austritt aus der Zuggabel Z
versperrend, und die Wagen sind gekuppelt.
Zum Entkuppeln derselben werden die Blöcke m vermittelst der Hebel ο um ihre
Achse η gedreht und geben die Theile i der Zugbügel Z1 frei, so dafs dieselben und mit
ihnen die Winkel h gehoben werden können. Dies geschieht (Fig. 2) durch Drehen der
Hebel Z um ihre Drehpunkte Z1, und zwar werden die Theile i mit ihrem Winkel h so weit
von den unteren Theilen g der Zughaken Z1 abgehoben, bis die Bolzen c freiliegen und die
Haken Z und Z1 aus einander gezogen werden
können.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Eine selbsttätige, seitlich auslösbare Kuppelung für Eisenbahnwagen, bestehend aus je einer an einer federnd unter dem Wagen bis zur Mitte desselben gelagerten Zugstange (a) angebrachten Zuggabel (Z), welche durch einen in ihrem einen Ende drehbar gelagerten und von einer Feder beeinflufsten Bolzen (c) geschlossen wird, und je einem an einer unter dem Wagen bis zur Mitte desselben reichenden, festgelagerten. Zugstange (b) angebrachten Zugbügel (Z1), der mit einem Loch versehen ist und aus einem oberen in der Verticalen verschiebbaren Winkel (h i) besteht, welcher gewöhnlich in Z eingreift, so dafs beim Zusammenfahren der Bolzen (c) um seine Achse geschwenkt wird und dadurch die Zuggabel (Z) öffnet, bis er beim weiteren Vordringen wieder freigegeben wird und in seine ursprüngliche Lage zurückschnellt, die Zuggabel (Z) schliefst und so die Kuppelung bewirkt.
- 2. Bei der unter i. gekennzeichneten Seitenkuppelung für Eisenbahnwagen eine Vorrichtung zum Auslösen der Kuppelung, bestehend aus einem oder zwei je zu beiden Seiten des Wagens angeordneten, an der Wandung desselben drehbar gelagerten zweiarmigen Hebeln (I), deren gekrümmte Arme in einen Schlitz des oberen Theiles (i) des Zugbügels (Z1) eingreifen und diesen bei einer Drehung des oder der Hebel (I) heben oder senken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61133C true DE61133C (de) |
Family
ID=335216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61133D Expired - Lifetime DE61133C (de) | Selbsttätige, seitlich auslösbare Kupplung für Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61133C (de) |
-
0
- DE DENDAT61133D patent/DE61133C/de not_active Expired - Lifetime
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