DE803808C - Hilfsantriebsvorrichtung fuer Strassenfahrzeuge oder leichte Schienenfahrzeuge - Google Patents

Hilfsantriebsvorrichtung fuer Strassenfahrzeuge oder leichte Schienenfahrzeuge

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DE803808C
DE803808C DEP40390A DEP0040390A DE803808C DE 803808 C DE803808 C DE 803808C DE P40390 A DEP40390 A DE P40390A DE P0040390 A DEP0040390 A DE P0040390A DE 803808 C DE803808 C DE 803808C
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Germany
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auxiliary
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vehicles
auxiliary drive
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DEP40390A
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English (en)
Inventor
Valentin Kuner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/14Rider propulsion of wheeled vehicles operated exclusively by hand power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Hilfsantriebsvorrichtung für Straßenfahrzeuge oder leichte Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Hilfsantriebsvorrichtung für leichte drei- oder mehrrädrige Schienen-oder Straßenfahrzeuge, bei welchen zur Erzeugung einer Anfahrbewegung die Nutzlast und zum Fortbewegen eine Zusatzkraft dient.
  • Ein Ausführungsbeispiel für ein solches Fahrzeug mit dieser Hilfsantriebsvorrichtung gibt die Zeichnung schematisch wieder, und zwar zeigt Fig. i die Draufsicht und Fig. 2 die eine Seitenansicht.
  • Auf der Hinterachse 5 sind die Räder 1, 3 und auf der Vorderachse 6 die Räder q, 6 fest angeordnet.
  • Das Fahrgestell ist zweiteilig. Jeder Fahrgestellteil ist rahmenartig ausgebildet. Der Fahrgestellteil 9 ist auf der Hinterachse 5 und der Fahrgestellteil io auf der Vorderachse 6 gelagert. Beide Fahrgestellteile haben dieselben Abmessungen. Die Enden 20, 21 bzw. 22, 23 der Fahrgestellteile sind bei 16, 17 miteinander gelenkig verbunden.
  • Im hinteren Fahrgestellteil 9 ist eine Hilfsachse 7 und im vorderen Fahrgestellteil io eine Hilfsachse 8 fest eingebaut. 13, 1,4 sind zwei Zugstangen.
  • Das eine Ende der Zugstange 13 ist auf der vorderen Hilfsachse 8 gelagert, während ihr anderes Ende, das bei i9 eine Aussparung aufweist, mit einem auf der hinteren Hilfsachse 7 gelagerten Zahnsektor 12 über einen Bolzen 18 gelenkig verbunden ist.
  • Der Zahnsektor 12 arbeitet mit einer auf der Hinterachse 5 angebrachten Zahnkupplung ii für Vorwärts- und Rückwärtsgang zusammen.
  • Auf der hinteren Hilfsachse 7 ist ferner das eine Ende der zweiten Zugstange 14 gelagert, deren anderes Ende mit dem kleinen Hebelarm eines auf der vorderen Hilfsachse 8 gelagerten Doppelhebels 15 gelenkig verbunden ist. 24, ä5 sind Distanzring und Distanzrohr.
  • Die Wirkungsweise der Hilfsantriebsvorrichtung nach der Erfindung ist folgende.
  • Bei unbeladenem stillstehendem Fahrzeug hat das zweiteilige Fahrgestell von der Seite gesehen etwa die in Fig. 2 wiedergegebene dreieckige Form.
  • Nach Aufladen der Last in ein nicht dargestelltes kastenartiges Gebilde o. dgl. wird sich die Last auf beide Fahrgestelltlile gleichmäßig verteilen, da ihr Schwerpunkt senkrecht zur Achse der beiden Gelenkpunkte 16, 17 angreift.
  • Infolge der Gelenkverbindungen der beiden Fahrgestellteile und der Lagerung dieser Fahrgestellteile auf den Radachsen wird das zweiteilige Fahrgestell durch die Last langsam nach unten bewegt.
  • Bei dieser Abwärtsbewegung wird der Zahnsektor durch die Zugstange 13 mitgenommen, rollt mit seinen Zähnen auf den Zähnen der Zahnkupplung ab, die ihrerseits die Hinterachse antreibt, so daß das Fahrzeug anläuft.
  • Gleichzeitig wird durch die Abwärtsbewegung der freie Hebelarm des Doppelhebels 15 durch die Zugstange 14 aus der gezeichneten Stellung nach rechts in eine andere Stellung geschwenkt.
  • Je nachdem die Zahnkupplung für Vorwärts-oder Rückwärtsgang eingerückt ist, fährt das Fahrzeug nach vorwärts oder rückwärts an.
  • Während der Anfahrbewegung können nun die beiden Fahrgestellteile mit der Last durch Betätigen des freien Hebelarmes (Wirken der Zusatzkraft) beliebig oft gehoben werden, wodurch das Fahrzeug in Bewegung bleibt.
  • Das vorerwähnte Anheben ist deshalb möglich, weil bei der Bedienung des freien Hebelarmes eine selbsttätige Entkupplung der Zahnkupplung von ihrer Welle stattfindet.
  • Selbstverständlich kann die zum Fortbewegen dienende Zusatzkraft auch ein Gas- öder Flüssigkeitstrieb sein, der an der Zugstange 14 oder am Zahnsektor angreift. In diesem Falle ist es möglich, schwere und schwerste Lasten ohne Schwierigkeit anzuheben. Zum Anheben schwerer Lasten genügt unter Umständen schon der Einbau einer entsprechenden Übersetzung zwischen Zugstange und Doppelhebel.
  • Das Fahrzeug ist geeignet zur Beförderung von Lasten und Personen, z. B. als Transportwagen auf Baustellen, Bahnhöfen, Fabrikanlagen, Invalidenfahrstuhl, Kinderfahrzeug usw., und hat den besonderen Vorteil, die Nutzlast auszunutzen, sowohl zum Anfahren wie zum Fortbewegen, was einen bedeutenden technischen Fortschritt bedeutet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsantriebsvorrichtung für drei- oder mehrrädrige Straßenfahrzeuge oder leichte Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Anfahrbewegung durch die Nutzlast des Fahrzeuges das Fahrgestell aus zwei rahmenartigen, um eine waagerechte Achse (16,17) schwenkbar verbundenen ,Hälftean (9, io) besteht, deren vordere Hälfte (io) die Vorderachse (6) und dahinter eine parallele Hilfsachse (8), deren hintere Hälfte (9) die Hinterachse (5) und davor eine parallele Hilfsachse (7) trägt, auf welcher ein Zahnsektor (12) gelagert ist, der mit einer die Hinterachse antreibenden Zahnradkupplung kämmt und durch eine außermittig an ihr angreifende und mit ihrem anderen Ende an der vorderen Hilfsachse angelenkte Zugstange (8) verschwenkbar ist, wobei ein auf der vorderen Hilfsachse gelagerter zweiarmiger Hebel (15) mit seinem kurzen Hebelende an einer mit der hinteren Hilfsachse verbundenen Zugstange (14) angelenkt ist und am Ende des langen Hebelarms einen Handgriff aufweist.
  2. 2. Hilfsantriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fahrgestellteile (9, io) unter sich die gleichen Abmessungen aufweisen.
  3. 3. Hilfsantriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine pneumatische oder hydraulische Zusatzkraft am langen Hebelarmende des zweiarmigen Hebels (15) oder an der an ihm angelenkten Zugstange (14) angreift.
DEP40390A 1949-04-22 1949-04-22 Hilfsantriebsvorrichtung fuer Strassenfahrzeuge oder leichte Schienenfahrzeuge Expired DE803808C (de)

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