DE872180C - Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere fuer Bagger, Absetzer und aehnliche schwere Geraete - Google Patents
Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere fuer Bagger, Absetzer und aehnliche schwere GeraeteInfo
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- DE872180C DE872180C DEL1615D DEL0001615D DE872180C DE 872180 C DE872180 C DE 872180C DE L1615 D DEL1615 D DE L1615D DE L0001615 D DEL0001615 D DE L0001615D DE 872180 C DE872180 C DE 872180C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/02—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
- E02F9/022—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears for moving on rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
-
- Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere für Bagger, Absetzer und ähnliche schwere Geräte Die Erfindung betrifft ein zweischieniges Fahrgestell mit mehreren, durchgehende Achsen aufweisenden Laufradsätzen, insbesondere für Bagger, Ansetzer oder ähnliche schwere Geräte, wobei je zwei hintereinander angeordnete Achsen durch Ausgleichshebel zusammengefaßt und die so zusammengefaßten Achsen durch weitere Ausgleichshebel kurven- und höhenbeweglich miteinander verbunden sind.
- Bei den bekannten zxveischienigen Fahrgestellen mit durcbgehenden Achsen für die Laufradsätze bereitet es Schwierigkeiten, zur Vornahme von Ausbesserunzgsarbeiten, insbesondere an den angetriebenen Achsen, Teile des Fahrgestells auszubauen. Es ist zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen worden, zwei paarweilse (durch Schwinghebel zusammengefaßte Achsen lösbar mit dem Fahrgestell zu verbinden und nach Anheben des Fahrgestells auszufahren. Desgleichen ist es bekannt, den zwei Achsen verbindenden Ausgleichshebel als öldichtes Gehäuse auszubillden und dessen unteren, das Fahrgestell und die Ausgleichshebel für die Triebachsen tragenden Teil von dem oberen Teil nach anheben desselben als Ganzes auszufahren. In. beilden Fällen erfordert aber das Ausfahren des zweiachsigen Fahrgestellteils einen großen Zwischenraum zwischen den Fahrgestellteilen, der jedoch bei schweren Fahrzeugen, bei denen das Fahrwerk sowieso eine erhebliche Länge hat, u unerwünscht großen Längenabmessungen des Gesamtfahrwerks führt.
- Bei größeren Fahrwerken hat man sich nur dadurch helfen können, daß man die ausbessierungsbedürftigen Achsen durch Aufschneiden der Schienen und Wegnahme der Schwellen absenkte und sie dadurch vom Fahrgestell löste.
- Die schlechten Ausbesserungsmöglichkeiten bei Fahrgestelien mit durchgehender Achse für die Laufradsätzle haben dazu geführt,. Idaß man auf durchgehende Achsen verzichtete und jedes Laufrad für sich in besonderen Schwinghebeln lagerte.
- Hierdurch wurden sie zwar unabhängig von dem ihnen zugeordneten Laufrad, sie konnten auch leichter ausgewechselt werden. Ein erheblicher Nachteil besteht aber bei dieser Ansführungsform darin, daß die Lagerstellen für die Laufräder nur einen geringen Abstand voneinander haben. Das führt zu besonde-rs hohen Lagerdrücken durch die beim Fahren in Kurven auftretenden Seitenkräfte wegen der dabei bestehenden ungünstigen Hebelwirkung. Die Lager der Laufradachsen unterliegen daher einem hohen Verschleiß und müssen in regelmäßigen Zeitabstätden erneuert werden.
- Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Radachsen leicht lösbar an den Enden der Ausgleichshebel--in Ausnehmungen befestigt sind, die in Gleisrichtung offen sind.
- Um auch ein solches zweischieniges Fahrgestell antreiben zu können, wird gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, daß der für den Antrieb eines Achsenpaares dienende Motor mit Getriebe auf einer der bei,den Achsen gelagert und gegen die Schwingachse der Ausgleichshebel für ein Achsenpaar oder gegen den Ausgleichshebel für zwei Achsenpaare--allseitig- beweglich und leicht lösbar ab gestützt ist.
- Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Radstand oder einzelnen Laufräder das übliche Maß nicht überschreitet und trotzdem die Möglichkeit gegeben ist, jede einzelne Achse auszubauen, ohne die Gleisanlage zu unterbrechen. Durch den Einbau. des Getriebes auf der einen Achse ist der Antrieb eines solchen Fahrgestells in einfacher Weise möglich.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel Idargestellt.
- Abb. I zeigt den Te,il eines zweischienigen Fahrgestells in Seitenansicht und teilweise im Schnitt; Abb. 2 zeigt die Draufsicht zu Abb. I; Abb. 3. zeigt einen Querschn.itt durch das Fahrwerksgetriebe, und Abb. 4 zeigt das Fahrgestell nach Ausbau der Achsen.
- Der Lastanteil des nicht dargestellten Fahrzeugoberbaues wird in bekannter-Weise in Drei punkt- oder Linienstützung auf Ausgleichshebel übertragen, von denen nur die Ausgleichshebel a und b in der Zeichnung dargestellt sind. Der Ausgleichshebel b stützt sich mit seinen beiden Enden in ebenfalls bekannter Weise mittels Kugel- oder Kreuzgelenkes auf Idie Querschwingßchse c, auf deren Enden je ein Schwingahebel d angeordnet ist.
- Diese übertragen den ihnen zukommenden Lastanteil auf die durchgehenden Radachsen e und et, deren Räder f auf der Schiene g geführt werden.
- Die Verbindung der Radachsen e und ei mit dem Schwinghebel d ist leicht lösbar, indem die Lagerstücke h, die kugelbeweglich in dem Schwinghebel d lagern, nur in einer entsprechenden Ausnehmung der Schwinghebel d eingesetzt sind. Die feste Verbindung während des Betriebes wird dadurch hergestellt, daß ein Wio elstücki mit dem Schwinghebel d mittels eines Keils k leicht lösbar verbunden ist. Eine derartig leicht lösbare Verbindung kann auch auf andere Weise hergestellt werden.
- Auf der einen Achse e der beiden paarweise zusammengefaßten Achsen e und et sitzt ein Getriebekasten 1. An diesem ist ein Motor m angeschlossen, dessen Ritzel kl über das Vorgelegeräderpaar o das auf der Radachse festgekeilte Zahnrad antreibt.
- Der Getriebekasten 1 ist bei der einen Ausführung gegen die Schwingachse c mittels des Kreuzgelenkes q abgestützt und dadurch gegen Kippen gesichert. Bei dem anderen Ausführungsbeispiel wird dies durch die Einschaltung einer Gelenkstange r erreicht, die sowohl am Getriebekasten, als auch an dem darauf folgenden Ausgleichshebel b allseitig beweglich gelagert ist.
- Soll beispielsweise die eine Achse el ausgebessert werden, so wird durch Lösen des Keils k das Winkelstück i abgenommen und die Querachse c mit den beiden Schwinghebeln d angehoben und unterklotzt, wie diès Abb. 4 zeigt. Alsdann ist es möglich, die Achse e1 in Fahrtrichtung auszufahren und auszubauen. Soll die Achse e mit dem Antrieb ausgebaut werden, so rnuß außer dem Winkellebel i auch noch das Gelenk q oder die Gelenkstange r gelöst werden. Es ist dann möglich, das Getriebe, ohne es auf wider rauhen Arbeitsstelle auseinanderzunehmen, in geschlossenem Zustand zur Werkstatt zu befördern.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCHE: I. Zweischieniges -Fahrgestell mit mehreren, durchgehende Achsen aufweisenden Laufradsätzen, insbesondere für Bagger, Absetzer und ähnliche schwere Geräte, bei dem je zwei hintereinander angeordnete Achsen durch Ausgleichs hebel zusammengefaßt und die so zusammengefaßten Achsen durch weitere Ausgleichshebel kurven- und höhenbeweglich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachsen (e, et) leicht lösbar an den Enden der Ausgleichshebel (d) in Ausnehmungen befestigt sind, die in Gleisrichtung offen sind.
- 2. Zweischieniges Fahrgestell nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Antrieb eines Achsenpaares dienende Motor (m) mit Getriebe (1) auf einer der beiden Achsen (e, el) gelagert und gegen die Schwingachse (c) der Ausgleichshebel (d) für ein Achsenpaar oder gegen den Ausgleichshebel (b) für zwei Achsenpaare allseitig beweglich und leicht lösbar abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL1615D DE872180C (de) | 1941-01-25 | 1941-01-25 | Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere fuer Bagger, Absetzer und aehnliche schwere Geraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL1615D DE872180C (de) | 1941-01-25 | 1941-01-25 | Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere fuer Bagger, Absetzer und aehnliche schwere Geraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE872180C true DE872180C (de) | 1953-03-30 |
Family
ID=7255486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL1615D Expired DE872180C (de) | 1941-01-25 | 1941-01-25 | Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere fuer Bagger, Absetzer und aehnliche schwere Geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE872180C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068875B (de) * | ||||
DE1029140B (de) * | 1954-04-14 | 1958-04-30 | Krupp Ardelt Gmbh | Fahrwerk mit mehr als zwei Achsen fuer Krane, Verladeanlagen od. dgl. |
DE1090832B (de) * | 1956-11-13 | 1960-10-13 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Antriebssatz fuer das Laufwerk von Hebezeugen |
WO2004074158A1 (de) * | 2003-02-22 | 2004-09-02 | Gottwald Port Technology Gmbh | Brücken-oder portalkran |
-
1941
- 1941-01-25 DE DEL1615D patent/DE872180C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068875B (de) * | ||||
DE1029140B (de) * | 1954-04-14 | 1958-04-30 | Krupp Ardelt Gmbh | Fahrwerk mit mehr als zwei Achsen fuer Krane, Verladeanlagen od. dgl. |
DE1090832B (de) * | 1956-11-13 | 1960-10-13 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Antriebssatz fuer das Laufwerk von Hebezeugen |
WO2004074158A1 (de) * | 2003-02-22 | 2004-09-02 | Gottwald Port Technology Gmbh | Brücken-oder portalkran |
DE10307618A1 (de) * | 2003-02-22 | 2004-09-09 | Gottwald Port Technology Gmbh | Brücken- oder Portalkran |
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