DE408366C - Druckluftlokomotive - Google Patents
DruckluftlokomotiveInfo
- Publication number
- DE408366C DE408366C DEB113716D DEB0113716D DE408366C DE 408366 C DE408366 C DE 408366C DE B113716 D DEB113716 D DE B113716D DE B0113716 D DEB0113716 D DE B0113716D DE 408366 C DE408366 C DE 408366C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locomotive
- compressed air
- end parts
- parts
- motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C7/00—Other locomotives or motor railcars characterised by the type of motive power plant used; Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of motive power
- B61C7/02—Locomotives or motor railcars with pneumatic accumulators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse Collection And Transfer (AREA)
Description
DEUTSCH]
AUSGEGEBEN
AM 15. JANUAR 1925
AM 15. JANUAR 1925
PATENTSCHRIFT
M 408366 KLASSE 20 b GRUPPE
(B 113716II/20 b)
Druckluftlokomotive. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1924 ab.
Bei der Förderung vom Ort nach dem Stapel'schacht in Gruben mittels einer Druckluftlokomotive,
die mit Druckluftbehältern versehen ist, bereitet es bekanntlich wegen der kleinen Stollenquerschnitte des Stapelschachtes
Schwierigkeiten, der Lokomotive unter Wahrung einer guten Kurvenbeweglichkeit die oft
erforderliche große Leistung zu geben. Dabei muß möglichst das zur Verfügung stehende
Gewicht zur Erhöhung der Reibung der Treibräder auf den Schienen ausgenutzt werden, da
diese Reibung- infolge von Nässe und Ver-
408866
schmutzung mit Kohlenstaub zumeist nur gering ist.
Nach der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß die Druckluftlokomotive aus zwei
die Druckluftbehälter tragenden Endteilen zusammengesezt ist, die mit einem den Druckluftmotor
enthaltenden und die Räder der Endteile antreibenden Mittelteil durch, abkuppelbare
Gelenke verbunden sind. Bei dieser Unterteilung der Lokomotive kann der zur Verfügung
stehende Querschnitt des Stapelschachtes für die Unterbringung der Druckluftbehälter
gut ausgenutzt werden, während die Lokomotive infolge der gelenkigen Yerbindung
der drei Teile gut kurvenbeweglich bleibt. Die Anordnung des Motors auf dem Mittelteil hat den Vorteil, daß er leicht zugänglich
und austauschbar gelagert sein kann und dabei keinen Raum in Anspruch nimmt, der zur Erhöhung der Leistung der Lokomotive
für die Vergrößerung der Druckluftbehälter ausgenutzt werden kann. Das Gewicht aller drei Teile wird ferner zur Erhöhung
der Reibung der Treibrader herangezogen, da die Endteile durch den Motor angetrieben
werden und sich der Mittelteil auf die Endteile stützt. Da sich ferner auf den Endteilen nur die Druckluftbehälter befinden,
kann bei Erschöpfung der Behälter der den Motor tragende Mittelteil schnell von den er- !
schöpften Endteilen abgekuppelt und mit Endteilen gekuppelt werden, die frisch gefüllte
Druckluftbehälter haben.
Um den Mittelteil auch nach Abkuppelung von einem oder beiden Endteilen verfahren
zu können, ist er mit einem heb- und senk- ; baren Laufrad versehen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs- : form der Druckluftlokomotive nach der Erfindung
in Abb. 1 in der Seitenansicht und in ■ Abb. 2 im Grundriß veranschaulicht.
Die Lokomotive besteht aus drei Einzel- ! teilen 1, 2, 1, von denen die beiden Endteile 1
mit den Treibrädern 3 auf je zwei Achsen 4 ;
laufen und die Druckluftbehälter 5 tragen. In dem Mittelteil 2 ist leicht auswechselbar
der Druckluftmotor 6 gelagert. Dieser Teil kann auf einem Rad 7 laufen, das am Rahmen
z. B. mittels eines Handhebels 16 heb- und : senkbar sowie feststellbar angebracht ist.
Die beiden mit den Treibrädern 3 versehenen Endteile 1 sind an den Mittelteilen 2
durch abkuppelbare Gelenke 8 angeschlossen, die zugleich die Übertragung der Drehbewegung
der Motorwelle 9 auf die Treibrader 3 zulassen. Diese Gelenke müssen also so ausgebildet
sein, daß sie auch den von der Lo- , komotive ausgeübten Zug aufnehmen können.
: Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird durch die Motorwelle 9 eine in dem Endteil 1
gelagerte Längswelle 10 angetrieben, die durch Kegelräder 11, 12 eine Querwelle 13
antreibt, auf der ein Ritzel 14 sitzt, das in auf den Achsen 4 befestigte Zahnräder 15 eingreift.
Infolge der Unterteilung der Lokomotive ■ in die Einzelteile 1, 2, 1 und der Anordnung
des Motors 6 auf dem Mittelteil 2 können die Druckluftbehälter 5 ein großes Fassungsvermögen
haben, da sie mit Rücksicht auf den Stollenquerschnitt des Stapelschachtes die t günstigsten Abmessungen erhalten können.
Der Fahrbereich der Lokomotive ist daher verhältnismäßig groß.
Beim Befahren von Kurven ist die Lokomotive sehr beweglich, da die Einzelteile
i, 2, ι für sich keine sehr große Länge haben und durch die Gelenke 8 beweglich miteinander
verbunden sind. Ist der Mittelteil mit beiden Endteilen 1 gekuppelt, so wird er von
diesen Endteilen getragen. Das Laufrad 7 ist dann, wie Abb. 1 mit vollausgezogenen
Linien zeigt, hochgezogen, wodurch nicht nur die Kurvenbeweglichkeit der Lokomotive erhöht,
sondern insbesondere noch das Gewicht des Mittelteils als Reibungsgewicht zur Erhöhung
der Reibung zwischen den Treibrädern 3 und den Schienen herangezogen ist. Sind die Druckluftbehälter 5 eines Endteiles
ι erschöpft, so braucht nur das Gelenk 8 abgekuppelt zu werden. Zuvor wird das Laufrad
7 in die in Abb. 1 mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage auf die Schienen herabgelassen
und stützt dann den Mittelteil 2 hinreichend ab. Das Auswechseln eines Endteiles
1 erfordert daher nur einen kurzen Arbeits- und Zeitaufwand, so daß die Lokomotive
in kurzer Zeit wieder betriebsbereit ist.
Claims (2)
1. Druckluftlokomotive, insbesondere für den Grubenbetrieb, gekennzeichnet
durch zwei die Druckluftbehälter (5) tragende Endteile (1), die mit einem den
Druckluftomtor (6) enthaltenden und die Räder (3) der Endteile antreibenden Mittelteil (2) durch abkuppelbare Gelenke
(8) verbunden sind.
2. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil
(2) mit einem heb- und senkbaren Laufrad (7) versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB113716D DE408366C (de) | 1924-04-17 | 1924-04-17 | Druckluftlokomotive |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB113716D DE408366C (de) | 1924-04-17 | 1924-04-17 | Druckluftlokomotive |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE408366C true DE408366C (de) | 1925-01-15 |
Family
ID=6993571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB113716D Expired DE408366C (de) | 1924-04-17 | 1924-04-17 | Druckluftlokomotive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE408366C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2360166A1 (de) | 2001-01-22 | 2011-08-24 | Merck Sharp & Dohme Corp. | Nucleosidderivate als Hemmer von RNA-abbhängigen viralen RNAV-Polymerasen |
-
1924
- 1924-04-17 DE DEB113716D patent/DE408366C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2360166A1 (de) | 2001-01-22 | 2011-08-24 | Merck Sharp & Dohme Corp. | Nucleosidderivate als Hemmer von RNA-abbhängigen viralen RNAV-Polymerasen |
EP2399588A1 (de) | 2001-01-22 | 2011-12-28 | Merck Sharp & Dohme Corp. | Nucleosidderivate als Hemmer von RNA-abbhängigen viralen RNAV-Polymerasen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1951365A1 (de) | Eisenbahnwaggon fuer Huchepack-Verkehr | |
DE408366C (de) | Druckluftlokomotive | |
DE537726C (de) | Rollgestell fuer Kraftfahrzeuge | |
DE715205C (de) | Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen, vornehmlich im Untertagebetrieb | |
DE578050C (de) | Kettenbahnantrieb fuer beiderseitige Fahrtrichtungen | |
DE620857C (de) | Drei- oder mehrachsiges Fahrgestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE872180C (de) | Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere fuer Bagger, Absetzer und aehnliche schwere Geraete | |
DE447998C (de) | Wagendrehkran | |
DE602296C (de) | Antriebsvorrichtung fuer ein zur Befoerderung eines Gleiskettenfahrzeugs dienendes Fahrzeug | |
DE392468C (de) | An einem Gleisfahrzeug angebrachte Maschine mit Schaufelraedern zum Absetzen von neben dem Gleis aufgehaeuftem Boden o. dgl. | |
DE2509693C3 (de) | Richtungsgleistransporteinrichtung | |
AT88144B (de) | Vorrichtung zum Versetzen von Fahrzeugen von einem Geleise auf ein kreuzendes zweites. | |
DE611708C (de) | Ortsveraenderliche, ueber dem Erdboden angeordnete Hebevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE486900C (de) | Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge | |
DE560114C (de) | Vorrichtung zum Beladen von Foerderwagen, bei der der Schrapper auf den Wagen hin und her gezogen wird | |
DE1782404A1 (de) | Landwirtschaftlicher Wagen | |
DE478375C (de) | Fahrgestell fuer einen mit einer Foerderbruecke beweglich verbundenen Bagger | |
DE620917C (de) | Schleppwagen mit Eigenantrieb | |
DE640585C (de) | Fahrbares Arbeitsgeraet, insbesondere zur Verdichtung von Boden | |
DE630087C (de) | Verfahren zur Befoerderung ausgebauter Laufgestelle von Eisenbahnwagen | |
DE449999C (de) | Ausgleisvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge | |
DE189298C (de) | ||
DE330243C (de) | Elektrische Verschiebelokomotive fuer Akkumulatorenbetrieb | |
DE424734C (de) | Durch Dampf angetriebenes Fahrzeug | |
DE887207C (de) | An Schienen-Zugfahrzeugen angebrachte Vorrichtung zur Beschleuni-gung des Rangierensder Foerderwagen im Bergbaubetrieb |