DE449999C - Ausgleisvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Ausgleisvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge

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DE449999C
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Germany
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rail vehicles
runners
vehicle
railing device
track
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Expired
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DER66504D
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Robel & Co G
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Robel & Co G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
    • B61K5/04Devices secured to the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Ausgleisvorrichtung für Schienenfahrzeuge. Bekanntlich sind zur Erhaltung, Instandsetzung, zum Umbau und zum Betriebe von Bahnstrecken vielerlei Geräte, Maschinen u. dgl. Werkzeuge erforderlich, die meist auf sogenannten Kleinwagen unter Benutzung der Gleise zur Arbeitsstelle geschafft werden. Um den üblichen Zugverkehr nicht zu stören, müssen diese Kleinwagen ebenso auch die sogenannten Schienenfahrräder aus dem Gleise herausgehoben und beiseite abgesetzt werden. Um die hierfür zur Verfügung stehende Zeit abzukürzen, hat man in verschiedener Form Hilfsschienen verwendet, die mit dem Fahrzeug selbst in keinerlei Zusammenhang stehen. Diese Hilfsschienen werden quer zum Gleise unter die quer zu den Laufrädern; stehenden Hilfsrollen gelegt. Dann werden z. B. Hilfsrollen durch einen Hubmechanismus wirksam gemacht, so daß das Fahrzeug quer zum Gleise herausgefahren werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber eine leicht zu handhabende Ausgleisvorrichtung unter Verwendung organisch mit dem Fahrzeug und mit dem Hubmechanismus verbundener Schlittenkufen, auf denen das Fahrzeug quer von den Schienen weggezogen wird, also eine gleitende Bewegung ausführt.
  • Gemäß der Erfindung sind nämlich zwei Organe zur Fortbewegung des Kleinwagens vorgesehen, das erste Organ dient für die Bewegung längs der Schienen unter Benutzung der an und für sich bei Schienenfahrzeugen gebräuchlichen Laufräder mit Spurkränzen. Das zweite Organ besteht in einem' quer zu den Schienen angebrachten Schlittenkufenpaar, auf welchem man unter Ausschaltung der Laufräder eine seitliche Bewegung des Wagens, also quer zum Gleise, ausführen kann. Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt in der Verbindung des Kleinwagens mit Laufrädern und Schlittenkufen sowie in deren wechselweiser Anwendung und Betätigung durch verschieden ausgebildete Antriebsorgane von Hand aus oder maschinell.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel, in welchem mit voll ausgezogenen Linien der Betriebszustand bei Benutzung der Schlittenkufen dargestellt ist. Die Abb. i zeigt eine Seitenansicht quer zur Schienenachse, Abb: z das gleiche läng: ;der Schienen.
  • .Nach der Erfindung sind auf dem Rahmen a die Achsen b schwenkbar in Lagern c vorgesehen. Mit den Achsen b fest verbunden sind Kufenträger #l beliebiger Form angebracht, welche die Kufen e und die Schneckenräder f tragen. Die Kufen werden zweckmäßig in Form der üblichen Schlittenkufen ausgeführt, sie bilden einen Bestandteil des Fahrzeuges selbst und führen radial um die Lauf -radachsen, je nach Bedarf, Schwenkbewegungen aus.
  • Die Laufräder g mit den üblichen Spurkränzen sind auf der Achse b freilaufend oder mit Kraftantrieb versehen angeordnet; letzterer ist in der Abbildung nicht dargestellt, da dieser Kraftantrieb nicht zum Wesen der Erfindung gehört. Die Schneckenräder f werden von jeweils einer links- und einer rechtsgängigen Schnecke lt bewegt, wobei die Schnecken mit einer Welle i verbunden sind. Die Welle i ihrerseits ist mit einem Antrieb versehen, wofür in der Zeichnung beispielsweise ein hegelräderpaar h, l vorgesehen ist, das von einer Welle m und einer Kurbel n aus angetrieben wird.
  • Die Wirkungsweise der gemäß der Erfindung gebauten Ausgleisvorrichtung ist folgende: Wenn das Fahrzeug, ein Kleinwagen, auf den Rädern ,g bis zur Arbeitsstelle gefahren. wurde und die Freimachung des Gleises verlangt wird, so wird in einfacher Weise durch Drehen an der Kurbel n das Kegelradgetriebe h, l und durch dieses wiederum die beiden Schneckengetriebe f, h in Drehung versetzt.
  • Da nun aber die Achse b ;mit -den Schneckenrädern f und den Kufenträgern d fest verbunden ist, so muß das Kufenpaar e eine Schwenkbewegung ausführen. Diese Schwenkbewegung findet von der in Abb. i punktiert gezeichneten Stellung in Richtung des Pfeiles statt, wobei das Fahrzeug selbst so hoch gehoben wird, wie in Abb. i gezeigt ist.
  • Das jetzt auf dem Kufenpaare stehende Fahrzeug kann dann mit geringstem Kraftaufwand vom Gleis heruntergeschoben oder heruntergezogen werden, wodurch für Züge und andere Schienenfahrzeuge die Durchfahrt frei gemacht wird. Auch das Ausweichen von sich treffenden, gemäß .der Erfindung ausgerüsteten Schienenfahrzeugen ist dadurch erleichtert und bezüglich der Bedienung bequem gemacht. Das Aufgleisen geschieht in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCfI: Ausgleisvorrichtung für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Fahrtrichtung ein um die Laufradachsen radial schwenkbares Kufenpaar (e) angebracht ist, welches durch einen Antrieb, z. B. durch ein mehrfach angeordnetes Schneckengetriebe (f, h), unter Anheben des Fahrzeuges unter :dieses gebracht wird, so daß eine wechselweise Anwendung der üblichen Laufräder (g) längs des Gleises und der Schlittenkufen. (e) quer zum Gleise, auf denen das Fahrzeug seitwärts gleitend herausgeschoben oder -gezogen wird, ermöglicht ist.
DER66504D 1926-01-18 1926-01-19 Ausgleisvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge Expired DE449999C (de)

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