DE348340C - Zweiteilige Schiebebuehne - Google Patents

Description

Zweiteilige Schiebebühnen bestehen in der Regel aus einer kleineren Schiebetür und einem Verlängerungsstück, die in der Längsrichtung hintereinander angeordnet sind. Die Heinere Schiebebühne dient zum Verschieben von Eisenbahnwagen mit kurzem Radstand, während beide Bühnenteüe gekuppelt zum Verschieben von Eisenbahnwagen mit größerem Radstand oder von mehreren Eisenbahnwagen ίο dienen. Bei diesen Bühnen ist bisher für jeden Bühnenteil eine mindestens zweigleisige Fahrbahn vorgesehen.

Die Erfindung hat den Zweck, die bisherige Bauart solcher Bühnen zu verbilligen. Dies geschieht dadurch, daß nur der eine Bühnenteil, wie bisher, auf zwei Schienen läuft, während für den anzukuppelnden Teil nur eine Laufschiene vorgesehen ist. Zur Kupplung beider Bühnenteile ist eine beliebige Hebevorrichtung vorgesehen, mittels deren das freie Ende des anzukuppelnden Bühnenteils angehoben und gesenkt werden kann.

Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine zweiteilige versenkte Schiebebühne dargestellt, in Abb. 1 teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt, und in Abb. 2 im Grundriß.

Bühnenteil α hat an beiden Enden Laufräder c, die auf Schienen d laufen und durch Motor <?, Welle f und Getriebe g bewegt werden, so daß dieser Teil der Schiebebühne fahrbar ist. An dem inneren Ende des Bühnenteils α sind Ansätze h angeordnet, auf die ! sich am freien Ende des Bühnenteils b be- | fmdliche Ansätze i stützen, wenn die beiden Teile α und b gekuppelt sind. Bühnenteil b besitzt nur an seinem äußeren Ende Laufräder I, die auf der Fahrbahn m laufen, er ist also nur in Verbindung mit dem Bühnenteil α fahrbar. An dem inneren, freien Ende des Bühnenteils b ist eine mit Stützplatte 0 versehene Schraubenspindel fi gelagert, die mittels Ratsche q o. dgl. gedreht werden kann. Durch Drehen der. Spindel φ kann das Ende des Bühnenteils δ angehoben bzw. gesenkt werden, je nachdem die Kupplung beider Bühnenteüe aufgehoben oder bewirkt werden soll. Beide Bühnenteüe tragen an ihren zu kuppelnden Enden Nocken o. dgl. s, die sich zur Kupplung übereinanderlegen und die durch Bolzen t fest miteinander verbunden werden. An Stelle der gezeichneten Hebevorrichtung kann natürlich auch eine_ andere vorgesehen werden. Sie braucht auch nicht an dem Bühnenteil b angeordnet zu werden,' sondern kann z. B. auch am Bühnenteil α befestigt sein. Sie kann sich aber auch unabhängig von beiden Bühnenteilen an geeigneter Stelle der Fahrbahn der Schiebebühne b, z. B. dem Standort des anzukuppelnden Bühnenteils, befinden. Ebemo kann die Kupplung der beiden Bühnenteüe in anderer als der dargestellten Weise erfolgen. Wesentlich für die Erfindung ist nur, daß der anzukuppelnde Bühnenteil nur an einem Ende Laufräder bzw. eine Fahrbahn hat.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zweiteilige Schiebebühne, bei der der eine Teil auf zwei oder mehr Schienen läuft, dadurch gekennzeichnet, daß für den anzukuppelnden Teil nur eine Schiene vorgesehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.