DE384387C - Vorrichtung zum Umsetzen von Eisenbahnwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Umsetzen von Eisenbahnwagen

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DE384387C
DE384387C DED43562D DED0043562D DE384387C DE 384387 C DE384387 C DE 384387C DE D43562 D DED43562 D DE D43562D DE D0043562 D DED0043562 D DE D0043562D DE 384387 C DE384387 C DE 384387C
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DE
Germany
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claws
arms
railway wagons
lowered
carriage
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DED43562D
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

Um das lästige Rangieren der Eisenbahnzüge zu vermeiden, welches besonders dann zeitraubend und umständlich wird, wenn nur einzelne Wagen eingeordnet, ausgeschieden 5 oder umgestellt werden sollen, sind Umsetzvorrichtungen bekannt geworden, mit deren Hilfe die einzelnen Wagen aus dem Zuge herausgehoben oder in diesen eingereiht werden, wobei der Zug selbst seinen Standpunkt nicht zu wechseln braucht. Diese Umsetzvorrichtungen bestehen z. B. aus einer fahrbaren Laufkatze, welche auf einer feststehenden oder ihrerseits ebenfalls fahrbaren, die Bahngleise überspannenden Brücke angeordnet und mit Greiferwerkzeugen (Pratzen) versehen ist, welche unter die Räder des zu befördernden Wagens fassen. Die Pratzen können mittels Seil- oder Kettentriebes gehoben und gesenkt werden. Das Unterfassen der Wagenräder erfolgt hierbei derart, daß die Pratzenpaare zu beiden Seiten des Wagens herabgelassen und sodann die Pratzenarme senkrecht zur Schienenbahn zangenartig einander genähert werden. Zu diesem Zweck sind beispielsweise je zwei Pratzenarme auf einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindel angeordnet, durch deren Drehen die Arme einander genähert oder voneinander entfernt werden, oder die Pratzen sind scharnierartig an der Laufkatze oder einem daran hängenden Querbalken angelenkt und werden nach außen abgezogen bzw. nach innen geschwenkt.
Der Nachteil derartiger Umsetzvorrichtungen besteht in dem großen Platzbedarf seitlich der Schienen. Liegen diese sehr eng aneinander oder dicht neben einem Gebäude oder sind Wagen mit weit überragendem Ladegut umzusetzen, so behindern die auf dem Nebengeleise stehenden Wagen oder das
angrenzende Gebäude das Ausschwenken und Anbringen der Pratzen oder setzen diese der Gefahr der Beschädigung aus.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die erfindungsgemäße dadurch, daß die am unteren Ende der Pratzen vorgesehenen Greiferanne derart dreh- oder verschiebbar angeordnet sind, daß sie ohne Lagenänderung der Pratzen in oder außer ίο Arbeitsstellung gebracht werden können. Bei einer derartigen Umsetzvorrichtung können die Pratzen mit ihren am unteren Ende beweglich angeordneten Greiferarmen von vornherein so nahe aneinander angeordnet werden, daß sie hart an der äußeren Wagenumrandung herabgelassen werden können, wobei sie nur den geringsten Platz neben dem Wagen beanspruchen. Sodann werden die Greiferarme unter die Radkränze gedreht oder geschoben, ohne daß die Pratzen ihre Lage zu verändern brauchen. Eine Behinderung des Unterfassens der Räder durch seitlich stehende Wagen oder Gebäude ist hierbei ausgeschlossen.
Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen.
Abb. ι stellt eine Stirnansicht der neuen Umsetzvorrichtung dar;
Abb. 2 zeigt einen der beweglichen Greif erarme in zurückgezogener Lage:
Abb. 3 läßt eine Stirnansicht der an einem vierachsigen Wagen angebrachten Vorrichtung erkennen.
Die zweiarmigen Pratzen α sind mittels Rollen b auf Träger c fahrbar angeordnet, welche durch Seil- oder Kettenzug d mit der nicht gezeichneten Katze heb- und senkbar verbunden sind. Jeder der Arme e der Pratzen α ist an seinem unteren Ende mit einer kurvenförmig verlaufenden Führungsnut / versehen, in welcher die Greifarme g mittels Bolzen // verschiebbar angeordnet sind. An einem weiteren Bolzen i ist eine Zugstange k angelenkt, die in ihrem oberen Teil als ZaImstange m ausgebildet ist, in welche ein Ritzel η eingreift. Dieses Ritzel wird auf beliebige ■ Art in Drehung versetzt. I
Die Pratzenarme e sind so ausgebildet, daß l sie das Normalprofil 0 eines Wagens p gerade ; noch umfassen. Die beweglichen Greifer- ] arme g fassen in vorgeschobener Lage unter [ die Räder q des Wagens ρ. Die Anzahl der Pratzen α richtet sich nach der Zahl der Achsen des zu fördernden Wagens p, im vorliegenden Beispiel sind vier solcher Pratzen vorgesehen, welche zwecks Anpassung an den Achsabstand gegeneinander verschoben wer-' den können. Zu diesem Zweck sind an jeder der Pratzen α Zahnstangen r vorgesehen, in welche ein Ritzel s eingreift; dieses wird unter Vermittlung des Übersetzungsgetriebes t von Hand oder mechanisch in Drehung versetzt.
Die Wirkungsweise der Umsetzvorrichtung ist folgende:
; Nachdem die Entfernung der Pratzen a mittels des Getriebes r, s, t dem Achsabstand j des Wagens ρ angepaßt worden ist, werden , die an den Trägern c hängenden Pratzen a herabgelassen, wobei die Arme e den Wagen ρ ηο zwischen sich lassen und die Arme g sich in zurückgezogener Stellung (Abb. 2) befinden. Hierbei ist der Platzbedarf der Pratzen a zwischen zwei dicht nebeneinanderliegenden Profilen 0, wie aus Abb. 1 ersichtlich, außerordentlich gering.
Durch Drehen der Ritzel n werden nun die Zugstangen k herabgelassen, wobei die Greiferarme g infolge der kurvenförmig verlaufenden Nut / die Stellung nach Abb. 1 einnehmen und die Räder q des Wagens p unterfassen. Durch Anziehen an den Seil- oder Kettenzügen d wird nun die gesamte Umsetzvorrich- ! tung nebst Wagen p angehoben und sodann in üblicher Weise verfahren. Das Absetzen des Wagens erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Sollen Wagen mit nur zwei Achsen umgesetzt werden, so können zwei der im Ausführungsbeispiel vorgesehenen Pratzen außer Tätigkeit bleiben oder abgesetzt werden. Bei go sechsachsigen Wagen wären noch zwei weitere Pratzen vorzusehen. Die Verstellung der Pratzen unter sich ist völlig belanglos für die Erfindung und kann auch auf andere als auf die dargestellte Art erfolgen. Auch die Art und Weise, wie die Greiferarme g in und außer Arbeitsstellung gedreht und geschoben werden, ist ohne Einfluß auf die Erfindung und kann außer der im Ausführungsbeispiel gewählten Art in beliebiger Weise vorge-ommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Umsetzen von Eisenbahnwagen mittels an fahrbaren Laufkatzen o. dgl. heb- und senkbar angeordneter Pratzen, welche mit an ihrem unteren Ende vorgesehenen Greifarmen seitlich unter die Wagenräder fassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (g) derart dreh- oder verschiebbar angeordnet sind, daß sie ohne Lagenänderung der Pratzen (a, e) in oder außer Arbeitsstellung gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED43562D 1923-04-28 1923-04-28 Vorrichtung zum Umsetzen von Eisenbahnwagen Expired DE384387C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2957887A1 (fr) * 2010-03-23 2011-09-30 Techni Metal Systemes Systeme de transport de voitures ferroviaires

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2957887A1 (fr) * 2010-03-23 2011-09-30 Techni Metal Systemes Systeme de transport de voitures ferroviaires
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