DE606981C - Fuehrungseinrichtung mittels eines Fuehrungsrades fuer Fahrzeuge, die sowohl auf derStrasse als auch auf Schienen fahren koennen - Google Patents

Fuehrungseinrichtung mittels eines Fuehrungsrades fuer Fahrzeuge, die sowohl auf derStrasse als auch auf Schienen fahren koennen

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DE606981C
DE606981C DEB151128D DEB0151128D DE606981C DE 606981 C DE606981 C DE 606981C DE B151128 D DEB151128 D DE B151128D DE B0151128 D DEB0151128 D DE B0151128D DE 606981 C DE606981 C DE 606981C
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Germany
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guide
vehicles
road
guide wheel
shaft
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DEB151128D
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JOHANNES BENEDICTUS BOLMERS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/005Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with guiding elements keeping the road wheels on the rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Führungseinrichtung mittels eines Führungsrades für Fahrzeuge, die sowohl auf der Straße als auch auf Schienen fahren können Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungseinrichtung mittels eines auf einer Achse schwenkbar angeordneten, unter Federwirkung stehenden, in der Gebrauchsstellung in eine auf der Fahrbahn vorgesehene Führungsschiene greifenden Führungsrades für Fahrzeuge, die sowohl auf der Straße als auch auf Schienen fahren können.
  • Beim Befördern von Personen und Gütern sind die heutigen Bahnen, einschließlich Sekundär-, Straßen- und Kleinbahnen, in ihrem Wirkungskreis insofern beschränkt, als sie nur größere, an und für sich auch sonst gut erreichbare Orte berühren. Nach mehr abgelegenen Orten muß die Beförderung dann mittels anderer dem Bahnbetrieb an sich fremdartiger Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen, auf den Landstraßen erfolgen. Durch das Umladen und Benutzen eines zweiten Verkehrsmittels werden die Beförderungskosten beträchtlich erhöht.
  • Es sind Fahrzeuge bekannt, die sowohl auf der Straße als auch auf einer Schienenbahn fortbewegt werden können. Diese Fahrzeuge sind insofern nicht von wesentlicher Bedeutung gewesen, als sie auf die Bedürfnisse des Lastverkehrs zu wenig Rücksicht genommen haben und für große Lasten und große Geschwindigkeiten nicht genügend betriebssicher waren. Beim Erfindungsgegenstande wird durch die besondere Ausbildung der Führungseinrichtung der Fahrzeuge beim Betrieb auf der besonderen Fahrbahn eine ausreichende Betriebssicherheit erzielt.
  • Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß eine Welle einen gabelförmigen Ansatz, an dem unter Zwischenschaltung der Federn das Führungsrad befestigt ist, und eine oder mehrere mit Bohrungen versehene Sperrscheiben aufweist, die mittels in diese Bohrungen greifender Sperrstifte ein unbeabsichtigtes Drehen der Welle in der Gebrauchs- und Nichtgebrauchsstellung des Führungsrades verhindern. Bei Anordnung mehrerer Führungsräder kann zur gleichzeitigen Drehung sämtlicher Wellen ein gemeinsamer Antrieb angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht, teils im Schnitt, Abb. 2 eine Einzelheit und Abb. 3 eine Längsansicht, teils im Schnitt. Die Güter- und Personenwagen sind in allein, wie üblich, gebaut, aber statt mit Eisenrädern mit gummibereiften Rädern wie bei Kraftfahrzeugen versehen. Außerdem sind noch zwei oder mehrere Führungsräder 2z, 22 vorhanden, die in der längs verlaufenden Mittellinie des Wagens angebracht sind. Diese Führungsräder sind so angeordnet und beschaffen, daß sie von der in der Mitte zwischen den Laufstreifen 42 befindlichen Schiene 31 geführt werden. Jedes dieser Führungsräder 21, 22 kann mittels einer Welle 32 hoch- oder niedergeschwenkt werden, sobald die Wellen 32 um einen bestimmten Winkel gedreht werden. Hierzu dienen die Zahnräder 23 und die Schraubenspindel 2q., bei deren Drehung alle Führungsräder zugleich gehoben oder gesenkt werden können. Jedes Zahnrad 23 ist starr mit der Welle 32 verbunden, auf der' es sitzt. In die Zähne dieser Zahnräder greift das Gewinde der in ihrer Längsrichtung unverschiebbaren, also nur um die Längsachse drehbaren Schraubenspindel2q. ein. Der Winkel, üm den jede Welle g2 bei Betriebswechsel gedreht wird, kann go° betragen. Die Drehung der Schraubenspindel 24 kann durch Zahnrad-und Wellenübertragung von einer leicht zugänglichen Stelle des Wagens aus betätigt werden. Da sich die beiden in Abb. 3 dargestellten Zahnräder 23 und Wellen 32 bei Betriebswechsel im entgegengesetzten Sinn drehen, so ist an den betreffenden Stellen der Schraubenspindel 2q. einmal ein Linksgewinde, das andere Mal ein Rechtsgewinde angeordnet. Auf jeder Welle 32 sitzt ferner starr mit ihr verbunden eine oder mehrere Sperrscheiben 34 mit zwei um go° auseinander liegenden Bohrungen 25, 26, die dicht am äußeren Rande liegen und in die bei Betriebsstellung ein Sperrstift 27 greift, der in der Hülse 28 verschiebbar gelagert ist und von der Feder 2g fest in die jeweils Barunterliegende Bohrung hineingedrückt wird. Außerdem trägt jede Sperrscheibe 34 noch zwei Anschlagbleche 35, 36, von denen in Betriebsstellung je eins an der Hülse 28 anliegt und bei Betriebsumstellung nur. eine Drehung der Wellen 32 und der damit verbundenen Sperrscheiben 34. um nicht mehr als den einmalfestgelegten Winkel, also go°, zuläßt, worauf die Stellung durch den Sperrstift 27 festgelegt wird. Bei Betriebsumstellung werden die Sperrstifte 27 mittels eines über Rollen laufenden Drahtzuges o. dgl. einen Augenblick in die Hülsen 28 eingezogen,_ und erst dann können die Wellen 32 gedreht werden, wodurch die Führungsräder entweder in oder außer Betrieb gesetzt werden. Die Bewegung der Führungsräder 21, 22 bei Betriebsumstellung und deren Stellung außer Betrieb ist in Abb. 3 in gestrichelten Linien angedeutet. Wesentlich ist, daß es nur zwei festgelegte Stellungen für die Führungsräder 2i, 22 gibt, in denen sie unter allen Umständen festgehalten werden.
  • Die eisernen Führungsräder 21, 22 sind an den gabelförmigen Ansätzen 2o der Welle 32 mittels der Federn 39 befestigt, wodurch erreicht wird, daß sie immer mit leichtem, aber ausreichendem Druck gegen die Mittelschiene 3 i gedrückt werden. Dieses ist zur sicheren Führung des Wagens nötig, wenn man bedenkt, daß die seine Last tragenden Räder, die ja mit einer Gummibereifung versehen sind, auch in gewisser Weise federn, wodurch der Abstand der Achse ¢g und damit auch der des ganzen unteren Fahrgestells von der Fahrbahn dauernd Änderungen unterworfen ist. Bei Abwärtsbewegungen der Achsen 49 und damit auch der Wellen 32 und der Achsen 33 der Führungsräder 2z, 22 würde sonst das Wagengewicht zum Teil auf den Führungsrädern 2i, 22 liegen und den Druck gegen die Führungsschiene 31 plötzlich vergrößern. Aber noch schlimmer wäre es, wenn, bei Aufwärtsbewegungen. die Führungsräder hochgehoben. und aus der Führungsschiene 31 springen würden, was durch die andrückenden Federn 39 jedoch vermieden wird. Gleichzeitig werden durch die Federn 39 die Wellen vor zu stark wechselnden Beanspruchungen durch das auffallende Wagengewicht geschützt. Die Federn 39 sind in. Abb. i und 3 .der guten, Übersicht halber nur schematisch eingezeichnet. Ihre Bauart bietet an sich nichts Neues, nur ist darauf zu achten, daß die Federn nach oben und unten verhältnismäßig leicht, nach den Seiten hin aber nicht nachgeben, weil sonst die Laufräder der Wagen nicht genau auf den Laufstreifen q.2 entlang geführt werden würden, was unter allen Umständen zu vermeiden ist.
  • Beim Hochschwenken der Führungsräder 21, 22 werden diese von der Führungsschiene 3 i entfernt, wie es beim Übergang von der besonderen Fahrbahn auf die Straße nötig ist. Da die Mittelschiene 3i und die Laufstreifen 42 mit der Straßehdecke in gleicher Höhe liegen, wird der Straßenverkehr in keiner Weise gehindert, und der Wagen kann nach Hochschwenken der eisernen Führungsräder sofort auf der Straße weiterfahren, ohne daß eine nennenswerte Verzögerung eintritt. So können auch auf den Personen- und Güterbahnhöfen, Zwischen-und Endstationen, die Wagen sich von dem Geleise entfernen, nachdem die Führungsräder hochgeschwenkt sind. Umgekehrt können auch Wagen an einen Zug angehängt werden, wozu nur ein Abwärtsschwenken der Führungsräder und Ankuppeln der Wagen erforderlich wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Führungseinrichtung mittels eines auf einer Achse schwenkbar angeordneten, unter Federwirkung stehenden, in der Gebrauchsstellung in eine auf der Fahrbahn vorgesehene Führungsschiene greifenden Führungsrades für Fahrzeuge, die sowohl auf der Straße als auch auf Schienen fahren können, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (32) einen gabelförmigen Ansatz (2o), an dem unter Zwischenschaltung der Federn (39) das Führungsrad (2i bzw. 22) befestigt ist, und eine oder mehrere mit Bohrungen (25, 26) versehene Sperrscheiben (3q.) aufweist, die mittels in diese Bohrungen greifender Sperrstifte (27) ein unbeabsichtigtes Drehen der Welle (32) in der Gebrauchs-und Nichtgebrauchsstellung des Führungsrades (--i bzw. 22) verhindern.
  2. 2. Führungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB bei Anordnung mehrerer Führungsräder (2i, 22) zur gleichzeitigen Drehung sämtlicher Wellen (32) ein gemeinsamer Antrieb (23, 24) angeordnet ist.
DEB151128D 1931-07-21 1931-07-21 Fuehrungseinrichtung mittels eines Fuehrungsrades fuer Fahrzeuge, die sowohl auf derStrasse als auch auf Schienen fahren koennen Expired DE606981C (de)

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