DE2712189C2 - - Google Patents
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- DE2712189C2 DE2712189C2 DE2712189A DE2712189A DE2712189C2 DE 2712189 C2 DE2712189 C2 DE 2712189C2 DE 2712189 A DE2712189 A DE 2712189A DE 2712189 A DE2712189 A DE 2712189A DE 2712189 C2 DE2712189 C2 DE 2712189C2
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F1/00—Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
- B60F1/04—Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
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Description
Die Erfindung betrifft eine straßen- und gleisfahrbare Gleis
stopf-, Nivellier- und Richtmaschine nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Aus der US-PS 34 94 300 ist eine Gleisstopf-, Nivellier- und
Richtmaschine der gattungsgemäßen Art bekannt, die mit nicht
höhenverstellbaren Straßenfahrwerken versehen ist. Außerdem
sind im vorderen und im hinteren Stirnendbereich dieser Ma
schine relativ zu deren Fahrgestellrahmen höhenverstellbare
Schienenfahrwerke angebracht. An einem Stirnende des Fahrge
stellrahmens sind - gegenüber dem zugeordneten Schienenfahr
werk vorkragend - ein Stopfaggregat und Hebe- und Richtwerk
zeuge und außerdem Stützstempel angebracht. Für den Straßen
transport werden die Schienenfahrwerke nach oben eingezogen.
Für den Schieneneinsatz dienen die Schienenfahrwerke primär
als Führungsrollen; die Abstützung des Fahrgestellrahmens auf
den Schienen und der Antrieb der Maschine erfolgen über die
Straßenfahrwerke. Diese bekannte Maschine ist primär für den
Straßentransport gebaut. Sie kann in einem Zugverband nicht
eingestellt werden. Weiterhin kann sie nicht als sogenannte
Kompaktmaschine ausgebildet werden, bei der das Stopfaggregat
und die Hebe- und Richtwerkzeuge zwischen der einen verhält
nismäßig großen Abstand aufweisenden Schienenfahrwerken ange
ordnet sind. Bei einer solchen Kompaktbauweise wäre eine Ma
schine nach der US-PS 34 94 300 nicht mehr straßentransportfähig.
Aus dem DE-GM 19 85 023 ist ein Sattelhänger mit Vorrichtungen
zur Benutzung auf Schienen bekannt, der einerseits mit höhen
verstellbaren Straßenräderpaaren und andererseits mit höhenver
stellbaren Schienenräderpaaren versehen ist. Zum Straßentrans
port wird das eine Straßenfahrwerk nach unten gefahren und der
Anhänger mit seinem anderen Ende auf der Sattelzugmaschine auf
gesattelt. Zum Schienentransport werden die vorderen und hinteren
Schienenfahrwerke nach unten gefahren und das Straßenfahrwerk
hochgefahren. Außerdem wird unter den vorkragenden Rahmenteil
ein Kopplungswagen gesetzt. Ob der bekannte Wagen zum Straßen
transport oder zum Schienentransport angehoben oder abgesenkt
wird, ist dem Gebrauchsmuster nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleisstopf-,
Nivellier- und Richtmaschine der gattungsgemäßen Art zu schaf
fen, welche in besonders einfacher Weise einerseits einen
optimalen Einsatz auf Schienen und andererseits einen besonders
günstigen Straßentransport ermöglicht. Diese Aufgabe wird er
findungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des An
spruches 1 gelöst.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß abweichend von dem
gattungsbildenden Stand der Technik eine Gleisstopf-, Richt-
und Nivelliermaschine geschaffen wird, deren Funktion
primär darin besteht, beim Verfahren auf Gleisen an diesen
Arbeiten auszuführen, deren Einsatzbereich also auf dem Gleis
liegt, wobei die Straßenverfahrbarkeit eine Neben- oder Zu
satzfunktion darstellt. Der Maschine ist insoweit erst einmal
als Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine der Aufbau ge
geben worden, der modernen kompakten Maschinen zukommt. Zu
sätzlich ist dann dieser Maschine ein Aufbau gegeben, der einen
Straßentransport mit besonders wenig Aufwand ermöglicht, indem
nämlich (nur) ein Straßenfahrwerk an dem für den Straßentransport
hinteren, also dem vorkragenden Ende entgegengesetzten Ende
angeordnet wird und das andere Ende vorkragend ausgebildet und
mit einer Kupplungseinrichtung versehen wird, wobei diesem vor
kragenden Bereich auch noch eine Hebe- und Abstützeinrichtung
zum Aufsatteln bzw. Absatteln zugeordnet wurde. Durch diese Maß
nahmen kann insgesamt das Gesamtgewicht der Maschine durch Weg
fall der Antriebsvorrichtung für den Straßentransport und durch
den Wegfall eines Straßenfahrwerks gesenkt werden. Darüber hin
aus ist der Gesamtaufbau äußerst einfach, da gegenüber einer
üblichen Gleisstopf-, Richt- und Nivelliermaschine der Zusatz
aufwand außerordentlich gering ist. Bei den meisten Bahnverwal
tungen sind Sattelzugmaschinen ohnehin in größerer Zahl vorhanden.
Darüber hinaus kann wegen der primären Ausrichtung der Ausge
staltung der Maschine an ihrem Hauptzweck auch der Bedienungs
sitz an der Maschine lediglich im Hinblick auf ihren Gleisein
satz angeordnet werden, da eine Rücksichtnahme auf Straßenver
kehrsverhältnisse nicht erforderlich ist. Weiterhin ist ein
rascher und sicherer Abtransport der Gleisstopf-, Richt- und
Nivelliermaschine möglich, wenn ihr Zentralantrieb ausfällt,
da der Abtrieb für die Straßenfahrt von der Sattelzugmaschine
her erfolgt. Die Ausgestaltung des Fahrgestellrahmens im wesent
lichen als Mittelbalken ermöglicht eine räumlich schmale An
ordnung der quer zur Gleislängsrichtung angeordneten Werkzeuge,
wodurch das für den Straßentransport zulässige Lademaß auf je
den Fall eingehalten oder sogar unterschritten werden kann. Die
ser Mittelbalken muß nur zur Erzeugung des vorkragenden Teils
verlängert werden.
Durch die Anordnung des straßengängigen Fahrwerks zwischen den
Achsen in der Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird der Vorteil bei
behalten, daß die Maschinen mit für den Eisenbahnbetrieb ge
eigneten Stoß- und Zugvorrichtungen ohne Schwierigkeit ausge
stattet werden kann, wobei darüber hinaus durch die Verwendung
des Gleisstopfmaschinenrahmens als Sattelanhänger auch eine dem
Gleisbetrieb entsprechend angepaßte konstruktive Gestaltung hin
sichtlich der Festigkeit berücksichtigt werden kann. Eine der
art ausgebildete Maschine kann daher auch wie bisher in Züge
eingestellt bzw. eingegliedert werden und daher über größere
Strecken sowohl auf der Schiene als auch auf der Straße rasch
überstellt werden.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 eignet sich besonders zweckmäßig
für einfachere und leichtere Gleisstopfmaschinen, wobei darüber
hinaus der Vorteil erreicht wird, daß unabhängig von der
konstruktiven Gestaltung der eigentlichen Gleisstopfmaschine
jeweils die Stirnendbereichsseite der Gleisstopfmaschine zur
Anordnung der Kupplungseinrichtung herangezogen werden kann,
die mehr Platz und mehr konstruktiven Raum bietet.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen der Erfindung an
hand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße straßen- und gleisfahrbare Gleis
stopf-, Nivellier- und Richtmaschine zusammen mit einer
straßenfahrbaren Sattelzugmaschine während einer Über
stellfahrt, in Seitenlängsansicht,
Fig. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Maschine, wobei lediglich der hintere, eine
andere Straßenfahrwerks-Ausführung zeigende Teil dar
gestellt ist, und
Fig. 3 eine Teil-Stirnansicht entsprechend dem Sichtpfeil
III in Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt ein Sattelschlepper-Fahrzeug 1, welches aus einer
Sattelzugmaschine 2 und einer mit dieser über eine Kupplungseinrich
tung 3 verbundenen, als Sattelanhänger ausgebildeten Gleisstopf-, Nivellier- und
Richtmaschine 4 besteht. Die Sattelzugmaschine ist mit straßengängigen Fahrwerken
5, 6 und einem mit zumindest dem Fahrwerk 6 verbundenen Fahrantrieb 7
versehen und weist im Bereich dieses hinteren Fahrwerkes 6 einen Kupp
lungsteil 8 der Kupplungseinrichtung 3 auf.
Die als Sattelanhänger dienende Maschine 4 besteht ihrerseits
aus einem Fahrgestellrahmen 9, der mit Schienenfahrwerken 10, 11 und in
einem Stirnendbereich 12 mit einem Straßenfahrwerk 13 und im
Bereich des anderen Stirnendes 14 mit einer Aufliegeeinrichtung 15
der Kupplungseinrichtung 3 sowie einer Hub- bzw. Abstützeinrichtung
16 ausgestattet ist. Auf dem durch einen Mittelbalken gebildeten Fahr
gestellrahmen 9 ist weiterhin ein Stopfwerkzeugaggregat 17, eine
kombinierte Hebe-Richtvorrichtung 18, je ein Bezugssystem 19 für das
Überwachen der Höhenlage und der Seitenrichtung des Gleises sowie
ein Zentralantrieb 20 angeordnet. Das Doppelachsen-Straßenfahrwerk 13
umfaßt zwei gummibereifte Achsen, die in einem Trägerrahmen 21 ge
lagert sind. Diesen Trägerrahmen 21 sind im Bereich des Straßenfahrwerkes
13 zwei Führungssäulen 22, auf welchen diese Überführungsteile ver
schiebbar gelagert sind, sowie ein durch eine Hydraulikzylinder-Kol
benanordnung gebildeter Höhenverstell-Antrieb 23, dessen Kolbenstange
ebenfalls mit dem Trägerrahmen 21 verbunden ist, zugeordnet. Sowohl
die Führungssäulen 22 als auch das andere Ende des Höhenverstell-An
triebes 23 sind am Fahrgestellrahmen 9 angeordnet bzw. mit diesem
verbunden.
Zur Aufnahme der Aufliegeeinrichtung 15 ist der Fahrgestellrahmen 9
mit einem vorkragenden Rahmenteil 24 versehen, an dem auch ein Zylin
derkolbenantrieb 25 der Hub- bzw. Abstützeinrichtung 16 befestigt ist,
an dessen anderem Ende eine Abstützplatte 26 gelenkig gelagert ist
und der ebenso wie der Höhenverstellantrieb 23 zur Kraftversorgung
mit dem Zentralantrieb 20 verbunden ist. Die auf dem Rahmenteil 24
angeordnete Aufliegeeinrichtung 15 umfaßt eine Gleitplatte 27 und
einen auch als Königszapfen bezeichneten Kupplungszapfen 28. Dieser
wirkt mit dem auf der Sattelzugmaschine 2 angeordneten Kupplungsteil
8 der Kupplungseinrichtung 3 zusammen, der aus
einer Kupplungsplatte 29 und einem Kupplungsschloß 30 besteht. Wei
ters kann die am Rahmenteil 24 befindliche Hub- bzw. Abstützeinrich
tung 16 zusätzlich zum oder anstelle des Zylinderkolbenantriebes 25
auch beidseits des Rahmenteiles 24 angeordnete mechanische Winden 31
umfassen.
Das Aufgleisen der Gleisstopfmaschine 4 bzw. das Auf- oder Absatteln
der Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine vor bzw. nach dem Einsatz am
Gleis geht folgendermaßen vor sich:
Das Sattelschlepperfahrzeug 1
das in Fig. 1 in der für Überstellungsfahrt auf Straßen vorgesehenen
Stellung gezeigt ist, wird zum Absetzen der Maschine 4, bei
spielsweise im Bereich eines Bahnüberganges oder eines Ladegleises in
einem Bahnhof - bei dem die Straßendecke etwa in Höhe der Schienenkopf
oberseite verläuft - derart verfahren bzw. abgestellt, daß sich die
Räder der beiden Schienenfahrwerke 10, 11 der Maschine 4
über den beiden Schienen befinden. Danach wird entweder mittels der
Winden 31 oder des Zylinderkolbenantriebes 25 der Hub- bzw. Abstütz
einrichtung 16 vorerst die Abstützplatte 26 am Boden oder auf zum
Schutz vor Beschädigungen des Untergrundes aufgelegte Pfosten aufge
stellt und anschließend durch wahlweises Beaufschlagen über eine Lei
tungsverbindung mit dem Fahrantrieb 7 der Sattelzugmaschine 2 oder
den Zentralantrieb 20 der Maschine 4, der vorkragende Rahmen
teil 24 angehoben, bis der Kupplungszapfen 28 so weit gegenüber der
Kupplungsplatte 29 hochgehoben ist, daß er mit dem Kupplungsschloß 30
nicht mehr im Eingriff steht.
Ist dieser Entkupplungsvorgang abgeschlossen, wird die Sattelzug
maschine 2 weggefahren und durch gleichzeitige Betätigung der Winden
31 bzw. des Zylinderkolbenantriebes 25 der Hub- bzw. Abstützeinrichtung
16 sowie des Höhenverstell-Antriebes 23 der Fahrgestellrahmen 9 der
Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine 4 abgesenkt, bis die Räder der Schienenfahrwerke
10, 11 auf den beiden Schienen des Gleises aufliegen. Die Steuerung
bzw. Versorgung des Zylinderkolbenantriebes 25 der Hub- bzw. Abstütz
einrichtung 16 bzw. des Höhenverstell-Antriebes 23 erfolgt dabei vor
zugsweise vom Zentralantrieb 20 der Gleisstopfmaschine 4 aus.
Die Maschine 4 kann dann während des Einsatzes auf dem Gleis
vom Zentralantrieb 20 über einen mit dem Schienenfahrwerk 10 verbun
denen Fahrmotor 32 angetrieben werden. Es ist aber selbstverständlich
ebenso möglich, sie ähnlich wie beim Straßentrans
port mit der Sattelzugmaschine 2, durch ein gleisgängiges Fahrzeug -
beispielsweise eine Draisine oder eine Rangierlok - zu verfahren.
Ist der Gleiseinsatz beendet, so wird zum Umrüsten von Gleis- auf
Straßentransport in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen. Die Maschine 4
wird entweder in den Bereich eines Wegüberganges oder auf ein Lade
gleis verfahren bzw. können über ein längeres Gleisstück auch Bohlen
zwischen den Schienen bzw. außerhalb der Schienen verlegt werden, so
daß eine provisorische Fahrbahn entsteht, auf der die Sattelzugmaschi
ne 2 zur Aufnahme der Maschine 4
verfahren werden kann.
Befindet sich die Maschine 4 nun an einer solchen zur Verladung geeig
neten Stelle, wird unter Versorgung vom Zentralantrieb 20 mittels
des Höhenverstell-Antriebes 23 der Trägerrahmen 21 mit den gummibe
reiften Achsen abgesenkt und der vorkragende Rahmenteil 24 mittels der
Hub- bzw. Abstützeinrichtung 16 gleichzeitig hochgehoben, so daß die
gesamte Maschine 4 annähernd parallel zum Untergrund ange
hoben wird. Ist der Fahrgestellrahmen 9 dann entsprechend hoch ange
hoben, wird die Sattelzugmaschine 2 unter die Aufliegeeinrichtung 15
verfahren und durch Absenken des Fahrgestellrahmens 9 mittels der
Antriebe 25, 23 der Kupplungszapfen 28 in die Kupplungsplatte 29 und
das Kupplungsschloß 30 eingeführt und in diesem verriegelt. Gleicher
maßen wird nun auch der Trägerrahmen 21 in seiner für Straßentransport
geeigneten Stellung in seiner Lage zum Fahrgestellrahmen 9 der
Maschine 4, beispielsweise mittels Bolzen oder dgl. gesichert
bzw. verriegelt. - Nachdem auch die Abstützplatte 26 mittels des
Zylinderkolbenantriebes 25 in die in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung
angehoben wurde, kann das Sattelschlepperfahrzeug 1 zur nächsten
Arbeits- bzw. Einsatzstelle verfahren werden.
Als besonders vorteilhaft erweist sich bei der Ausbildung einer
Gleisstopfmaschine als Sattelanhänger - insbesondere gemäß der Dar
stellung in Fig. 1 - die Verwendung eines Centerbeam-Fahrgestell
rahmens, der beispielsweise in der DE-OS 26 15 334 näher
beschrieben ist. Dieser Centerbeam gewährleistet in vorteilhafter Weise
- in Gleislängsrichtung gesehen - eine räumlich schmale Anordnung der
quer zur Gleislängsrichtung angeordneten Werkzeugaggregate, wodurch
das für Straßen zulässige Lademaß stark unterschritten werden kann.
Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten weiteren Ausführungsform
einer als Sattelanhänger ausgebildeten Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine 33 ist in
einem, dem vorkragenden Rahmenteil zur Aufnahme der Aufliegeeinrichtung
gegenüberliegenden, Endbereich des Fahrgestellrahmens 34 der
Maschine 33 in einer Konsole 35 ein Schwenkzapfen 36 fix gelagert. Auf
dem Schwenkzapfen ist ein Trägerrahmen 37, in dem eine gummibereifte
Achse eines Einzel-Straßenfahrwerkes bzw. eines Einachs-Straßenfahr
werkes 38 angeordnet ist, schwenkbar gelagert. Zur Verschwenkung des
Trägerrahmens 37 ist dieser mit einem am Fahrgestellrahmen 34 abge
stützten Verstell-Antrieb 39 einer hydraulischen Zylinderkolben-An
ordnung verbunden. Soll nun das am Fahrgestellrahmen 34 fix mon
tierte Schienenfahrwerk 40, am Beginn eines Einsatzes der
Maschine 33, auf das Gleis abgesenkt werden, so wird folgender
maßen vorgegangen:
Nachdem wie anhand der Darstellung in Fig. 1 erläutert, der Kupplungs
zapfen aus dem Kupplungsschloß herausgehoben wurde, wird die Sattel
zugmaschine weggefahren. Danach wird unter Verwendung einer Hub- bzw.
Abstützeinrichtung unter gleichzeitiger Betätigung des Verstell-An
triebes 39 der Fahrgestellrahmen 34 abgesenkt, bis die Räder der
Schienenfahrwerke 40 auf den Schienen 41 aufliegen. Hierzu wird
gleichzeitig mit der Verstellung der Hub- bzw. Abstützeinrichtung -
in Fig. 2 nicht dargestellt - die Kolbenstange der Zylinderkolben-
Anordnung des Verstell-Antriebes 39 eingezogen und der außerhalb der
beiden Schienenfahrwerke 40 im Stirnendbereich angeordnete Träger
rahmen 37 für das Einzel-Straßenfahrwerk 38 um den Schwenkzapfen 36
in die strichliert gezeichnete Stellung hochgeschwenkt.
Beim Abheben der Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine von den Schienen 41 zum Verladen
wird dann in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen, wobei mittels des
Verstell-Antriebes 39 der Trägerrahmen 37 in die in Fig. 2 dargestellte
Stellung nach unten verschwenkt wird und in dieser Stellung während
des Straßentransportes, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit einem Siche
rungsbolzen 42 starr mit dem Fahrgestellrahmen 34 bzw. der Konsole 35
desselben verbunden wird.
Weiterhin ist es aber auch möglich, anstelle der im Bereich der Auf
liegeeinrichtung vorgesehenen Hub- bzw. Abstützeinrichtung, im Schwer
punkt der Maschine 4, 33 einen Hubzylinder bzw. Drehschemel
43, der vielfach ohnehin zum Wenden bzw. Umkehren der Maschine auf
den Gleisanlagen vorhanden ist, zu verwenden bzw. vorzusehen, wobei
dann das Absenken und Aufgleisen bzw. das Hochheben des Fahrgestell
rahmens 34 bzw. 9 mittels des in Fig. 2 lediglich schematisch ange
deuteten Hubzylinders bzw. Drehschemels 43 erfolgen kann. In diesem
Fall kann das Straßenfahrwerk 38 nach dem Absenken des Hubzylinders 43
vor dem Absenken des Fahrgestellrahmens hochgeschwenkt oder nach dem
Hochheben des Fahrgestellrahmens in die Straßenstellung herunterge
schwenkt werden.
Die Anordnung des Straßenfahrwerkes außerhalb der beiden Schienen
fahrwerke erweist sich insbesondere bei Maschinen mit relativ kleinem
Abstand zwischen den beiden Schienenfahrwerken bzw. solchen, bei wel
chen zwischen den Schienenfahrwerken eine Vielzahl von Arbeitsvor
richtungen angeordnet sind, als sehr zweckmäßig. Bei Maschinen, bei
welchen die Stopfwerkzeuge an einem über eines der Schienenfahrwerke
vorkragenden Stirnrahmenteil gelagert sind, kann weiterhin dieser vor
kragende Rahmenteil gleichzeitig zur Aufnahme der Aufliegeeinrichtung
herangezogen werden. Eine solche Maschine mit einem durchgehenden
Zentralrahmen, in dessen über das Schienenfahrwerk vorkragendem
Teil ein Stopfwerkzeugaggregat angeordnet ist, ist beispielsweise
aus der DE-OS 26 15 358 zu ersehen.
Es ist auch mög
lich, die Höhenverstell-Antriebe der Hub- und Abstützeinrichtung bzw.
des Trägerrahmens für die Straßenfahrwerke oder dgl. durch mechanische
Antriebe, beispielsweise Zahnstangen und Ritzelanordnungen oder dgl.
zu ersetzen, und es können gegebenenfalls auch handbetätigbare Vor
richtungen dafür Verwendung finden. Desgleichen kann, um beispiels
weise ein ungehindertes Aufnehmen und Abstellen der als Sattelanhänger
ausgebildeten Gleisstopfmaschine zu ermöglichen, die Versorgung der
jeweiligen Antriebe der Hub- und Abstützeinrichtung sowie des Träger
rahmens für die Straßenfahrwerke je nach Erfordernis sowohl von dem
auf der Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine vorgesehenen Zentralantrieb als auch von
dem Antrieb der Sattelzugmaschine aus erfolgen.
Schließlich kann der Fahrgestellrahmen der Maschine bzw.
der verschwenkbare Trägerrahmen des Einachs-Straßenfahrwerkes zweck
mäßig gleich im jeweiligen Stirnendbereich mit durch die Straßenver
kehrsordnung vorgeschriebenen Beleuchtungs- und Sicherheitseinrich
tungen ausgestattet werden, wobei die erforderlichen Betätigungslei
tungen für die Bremsen des Straßenfahrwerkes sowie die zugeordneten
Beleuchtungsvorrichtungen am Rahmen der Maschine fix ange
ordnet und mit entsprechenden Kupplungsstücken zur Verbindung mit den
zugehörigen Auslässen auf der Sattelzugmaschine 2 versehen werden,
wobei auch insbesondere das Doppelachsen-Straßenfahrwerk mit Lenk
achsen oder sonstigen Steuereinrichtungen, um ein den Vorschriften
entsprechendes Straßen-Fahrverhalten zu erzielen, versehen werden
kann.
Claims (5)
1. Straßen- und gleisfahrbare Gleisstopf-, Nivellier- und
Richtmaschine, mit einem Fahrgestellrahmen, der ein Stopfwerk
zeugaggregat und Hebe- und Richtwerkzeuge trägt und der mit
wenigstens zwei Schienenfahrwerken und einem Straßenfahrwerk
versehen ist, wobei Schienenfahrwerke und Straßenfahrwerke
relativ zueinander höhenverstellbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß das Stopfwerkzeugaggregat (17) und die Hebe- und
Richtwerkzeuge (18) zwischen den beiden Schienenfahrwerken (10,
11) angeordnet sind, daß nur ein Straßenfahrwerk (13) vorge
sehen ist, das an dem für den Straßentransport hinteren Stirn
endbereich (12) angeordnet und über einen Antrieb (23, 39)
höhenverstellbar ist, und daß der im wesentlichen als Mittel
balken ausgebildete Fahrgestellrahmen (9, 34) im Bereich seines
vom Straßenfahrwerk (13) entfernteren Stirnendes (14) vor
kragend ausgebildet und mit einer Kupplungseinrichtung (3)
für eine mit straßengängigen Fahrwerken (5, 6) versehene Sattel
zugmaschine (2) und mit einer höhenverstellbaren Hub- und
Abstützeinrichtung (16) versehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungseinrichtung (3) im Bereich des in Arbeitsrichtung hin
teren Stirnendes (14) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Straßenfahrwerk (13) zwischen den beiden Schienen
fahrwerken (10, 11) unmittelbar im Bereich des vorderen Schienen
fahrwerkes (11) angeordnet und als höhenverstellbares Doppel
achsen-Straßenfahrwerk ausgebildet ist, wobei vorzugsweise
die Hub- bzw. Abstützeinrichtung (16) im vorkragenden Bereich
des Fahrgestellrahmens (9) zwischen Kupplungseinrichtung (3)
und hinterem Schienenfahrwerk (10) vorgesehen ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Straßenfahrwerk (38) außerhalb der beiden
Schienenfahrwerke (40) an dem für den Straßentransport hinteren
Stirnendbereich angeordnet ist und als über einen hydraulischen
Antrieb (39) um eine Querachse verschwenkbares - und vorzugs
weise in Außen-Arbeitsstellung blockierbares - Einzel-Straßen
fahrwerk (38) ausgebildet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hub- bzw. Abstützeinrichtung (16) im Bereich
zwischen den beiden Schienenfahrwerken (40) angeordnet und
vorzugsweise als höhenverstellbarer Drehschemel (43) ausgebil
det ist.
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