DE1244833B - Zweiwegefahrzeug, das wahlweise auf Schienen oder auf Strassen verfahrbar ist - Google Patents

Zweiwegefahrzeug, das wahlweise auf Schienen oder auf Strassen verfahrbar ist

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DE1244833B
DE1244833B DEK40204A DEK0040204A DE1244833B DE 1244833 B DE1244833 B DE 1244833B DE K40204 A DEK40204 A DE K40204A DE K0040204 A DEK0040204 A DE K0040204A DE 1244833 B DE1244833 B DE 1244833B
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rail
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road wheels
rails
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Ulrich Kaiser
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/04Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Zweiwegefahrzeug, das wahl-weise auf Schienen C oder auf Straßen verfahrbar ist Die Erfindung betrifft ein Zweiwegefahrzeug, das wahlweise auf Schienen oder Straßen verfahrbar ist, mit mindestens zwei Radachsen, von denen eine an Schwenkarmen derart gelagert ist, daß in der einen Schwenkstellung die Straßenräder auf der Fahrbahn aufliegen und die Schienenräder über dieser schweben und in der anderen Schwenkstellung die Schienenräder auf den Schienen aufliegen und die Straßenräder außer Berührung mit diesen sind, wobei in der einen Stellung der Antrieb auf die abgesenkten Räder von den angehobenen Rädern übertragen wird.
  • Es sind bereits verschiedene Konstruktionen für Fahrzeuge, die wahlweise auf Straßen und auf Schienen verfahrbar sind, entwickelt worden. Beispielsweise ist es schon bekannt, hierfür besondere, zwei-oder mehrachsige Spurwagen zu verwenden, auf die ein Straßenfahrzeug für die Schienenfahrt aufgesetzt wird. Hierbei besteht aber nicht immer die Gewähr, daß die Spurwagen im Bedarfsfall an der betreffenden Stelle bereitstehen. Außerdem benötizt man umständliche Hebevorrichtungen, um das Straßenfahrzeug auf die Spurwagen aufzusetzen. Ähnlich liegen die Verhältnisse, wenn in bekannter Weise ein Schienenfahrzeug für den Verkehr auf der Straße dadurch hergerichtet wird, daß auf die Felgen der Spurkranzräder Radreifen mit Gummibereifungen aufgesetzt werden.
  • Es ist ferner bekannt, daß man die Schienenräder zwischen je zwei Straßenrädem auf einer Exzentertrommel lagert und durch Drehen dieser Trommeln um die Radachse die Schienenräder wahlweise so weit absenkt, daß sie auf den Schienen laufen und gleichzeitig die Straßenräder angehoben sind. Diese Drehung der Exzentertrommeln erfolgt durch Umlaufrädergetriebe, deren Planetenradträger auch den Antrieb der Schienen- bzw. Straßenräder vermitteln und die mit Fahrzeugbremsen versehen sind. Dies bedingt eine außerordentlich umständliche- verschachtelte Konstruktion.
  • Auch ist es bekannt, je ein Straßenrad und ein benachbartes Schienenrad an einem Schwenkarm zu lagern und diese Schwenkarme durch eine Koppelstange miteinander zu verbinden, so daß sich ein Gelenkviereck ergibt. In der einen Schwenkstellung ist das Straßenrad auf die Fahrbahn ab-esenkt, während das Schienenrad angehoben ist, und in einer anderen Schwenkstellung ist das Schienenrad auf eine Schiene abgesenkt, während das Straßenrad angehoben ist. Hierbei ist aber kein Antrieb für diese Räder vorgesehen. Vielmehr ist bei einem bekannten Triebwagen, der mit einer derartigen Konstruktion zur Umstellung von Straßenfahrt auf Schienenfahrt und umgekehrt vorgesehen ist, in der Mitte des Wagens ein unverstellbar angeordnetes Antriebsrad vorgesehen, das sowohl bei Straßenfahrt als auch bei Schienenfahrt wirksam ist. Um im letzteren Fall die Höhenlage und damit den Andruck des Treibrades auf der Schiene zu regeln, ist neben dem Treibrad ein Schienenfühiungsrad an einer Schwinge derart gelagert, daß seine Höhenlage eingestellt werden kann. Diese Bauart ist aufwendig und auch deshalb nachteilig, weil die Straßenräder die gleiche Spurweite haben müssen wie die Schienenräder, was eine unerwünschte Beschränkung der konstruktiven Mög- lichkeiten für die Anordnung der Straßenräder bedeutet.
  • Das gilt auch für ein bekanntes, wahlweise auf Straßen und auf Schienen fahrendes Fahrzeug, bei dem die Straßenräder auch bei Schienenfahrt die Ab- stützung des Fahrzeuges bewirken, also auf den Schienen laufen, was überdies einen verhältnismäßig 0,roßen Verschleiß der Bereifung zur Folge hat. Hierbei erfolgt während der Schienenfahrt die Führung des Fahrzeuges gegenüber den Schienen mit Hilfe kleiner, mit Spurkränzen versehener Räder, die durch Schwenkarme an der betreffenden Fahrzeugachse höhenverstellbar gelagert sind.
  • Bekannt ist es ferner, je ein Straßenrad und ein Schienenrad mit Hilfe von Schwenkarmen um eine gemeinsame, eine Stabfeder enthaltende Achse derart schwenkbar am Fahrzeugrahmen zu lagern, das wechselweise das Straßenrad auf den Boden bzw. das Schienenrad auf die Schiene abgesenkt wird, während gleichzeitig jeweils das andere Rad angehoben ist. Die Umstellung von Straßen- auf Schienenbetrieb kann hierbei selbsttätig mit dem Ankuppeln der Fahrzeuge aneinander erfolgen. Ein Antrieb für die verstellbaren Räder ist hierbei aber gleichfalls nicht vorgesehen.
  • Außerdem ist es bekannt, bei einem Eisenbahnwagen Straßenräder mit Hilfe von Schwenkarmen auf den Boden abzusenken, so daß der Wagen mit den Schienenrädern angehoben wird. Ein Antrieb der Räder ist aber auch hierbei nicht vorgesehen.
  • Bei einem anderen bekannten Zweiwegefahrzeug ist neben je einem normal gelagerten Straßenrad ein kleineres Schienenrad höheneinstellbar an dem Fahrzeugrahmen gelagert, wobei die Achsen der beiden Räder durch einen Lenker miteinander verbunden sind. Der Antrieb erfolgt sowohl bei Straßen- als auch bei Schienenfahrt von dem Straßenrad her. Im letzteren Fall wird die Antriebsenergie von dem angehobenen Straßenrad auf das auf die Schiene abgesenkte Schienenrad mit Hilfe von Reibscheiben übertragen, von denen zwei auf den Achsen des Straßen- bzw. des Schienenrades befestigt sind und die dritte Relbscheibe in axialer Richtung so verschoben werden kann, daß sie mit ihrem Rand zur reibungsschlüssigen Anlage an den Rändern der beiden anderen Reibscheiben gebracht werden kann. Diese Antriebsübertragung bedingt aber eine außerordentlich umständliche Konstruktion.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Zweiwegefahrzeuge zu vermeiden, d. h. eine besonders einfache und betriebssichere Konstruktion zu schaffen, die eine einwandfreie übertragung der Antriebskraft auf das jeweils abgesenkte Fahrzeugrad ermöglicht.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Zweiwegefahrzeug der eingangs beschriebenen Art durch eine solche Anordnung der Schwenkarme gelöst, daß durch bloßes Verschwenken der Schwenkarme aus der einen Schwenkstellung in die andere über ihre lotrechte Lage hinaus in Richtung nach der angehobenen Radachse hin die Straßenräder in unmittelbare reibungsschlüssige Anlage an zu den Schienenrädem gleichachsige Trommeln od. dgl. gebracht werden können. Dabei werden die mittels der Schwenkhebel angesenkten Räder bzw. ihre Trommeln infolge des Fahrzeuggewichtes in Anlage an den angehobenen Rädern gehalten. Es liegen also beispielsweise beim Schienenbetrieb die oberhalb der Schienen befindlichen Straßenräder mit ihrer Gummibereifung an Trommeln an, die an den auf die Schienen abgesenkten Schienenrädern befestigt sind, wobei durch den Reibungsschluß zwischen der Gummibereifung und den Trommeln ein Antriebs- oder ein Bremsmoment von den Straßenrädern auf die Schienenräder übertragen werden kann. Hierbei ist die Reibungskraft zwischen den Schienenrädern und den Schienen größer als die zwischen den Straßenrädern und den an den Schienenrädern befestigten Trommeln, was durch eine entsprechende Bemessung der Schwenkarine und die Anordnung von deren Drehachsen im Verhältnis zur Lage der Straßenräder erzielt werden kann. Hierdurch wird der Verschleiß, dem die Straßenräder im Schienenverkehr unterliegen, auf eingeringes Maß vermindert, so daß er in keinem Fall den durch den Straßenverkehr bedingten Verschleiß übersteigt.
  • Die Erfindung kann aber auch dadurch verwirklicht werden, daß die mit Straßenrädern versehenen Straßenradachsen an Schwenkarmen gelagert sind, während die Schienenradachsen in bekannter Weise unverstellbar am Fahrzeugrahmen angebracht sind. In diesem Fall werden statt der mit Schienenrädern versehenen Schienenradachsen die mit Straßenrädern versehenen Straßenradachsen gegenüber dem Fahrzeugrahmen verschwenkt, wenn das Fahrzeug vom Schienenbetrieb auf Straßenbetrieb und umgekehrt umgestellt werden soll. Dabei dienen im Fall der Straßenfahrt für die Abstützung der Straßenräder die Schienenradachsen bzw. die auf diesen sitzenden Trommeln, und der Antrieb bzw. das Abbremsen der Straßenräder kann über die Schienenradachsen erfolgen.
  • Die an den Schienenrädern angebrachten Trommeln können mit besonderen Belägen oder mit profilierten Laufflächen versehen sein. Vorzugsweise werden dabei Mittel vorgesehen, die beim Schienenbetrieb die für den Straßenbetrieb vorgesehenen Federungen der Straßenräder ganz oder teilweise blockiercn. Darüber hin aus können aber auch zusätzlich zu der federnden Wirkung der Straßenräder für den Schienenbetrieb in bekannter Weise weitere Federungen vorgesehen werden, die insbesondere Stöße in Richtung einer gedachten Verbindungslinie zwischen Straßenradachse und Schienenradachse abfedern. Das Bewegen der Schwenkarme um ihre Drehachse kann durch beliebige Verstellmittel, vorzugsweise aber durch hydraulisch oder pneumatisch betätigte Hubzylinder erfolgen.
  • Die Erfindung ist auch insofern vorteilhaft, als im Hinblick auf die in weiten Grenzen beliebig wählbare Breite und Anordnung der Trommeln unter Anwendung einfachster Mittel für den Antrieb die Spurweite der Straßenräder unabhängig von der gegebenen Spurweite der Schienen ebenfalls beliebig gewählt werden kann. Somit ist es möglich, auf einfacher Weise den Bestimmungen für den Schienenverkehr einerseits und der Straßenverkehrsordnung andererseits Rechnung zu tragen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Auf Schienenbetrieb umstellbaren Straßenfahrzeuges dargestellt; es zeigt F i g. 1 bis 3 schematisch die erfindungsgemäße Einrichtung und ihre Wirkungsweise, F i g. 4 eine konstruktive Ausführungsform in der Seitenansicht, Fig. 5 eine Stimansicht der Ausführungsform nach F i g. 4.
  • In den F i g. 1 bis 3 sind an dem Fahrzeugrahmen 1 eines nicht näher dargestellten Fahrzeuges Straßenräder 2 gelagert, die mit dem Fahrzeugrahmen 1 über nicht dargestellte Radachsen und Federn in Verbindung stehen. Ferner sind an dem Fahrzeugrahmen 1 Schwenkarme 3 um eine Drehachse 4 schwenkbar gelagert, die parallel zur Schienenradachse 5 verläuft. An dieser Schienenradachse 5 sind die Schienenräder 6 gelagert. Beim Straßenbetrieb des Fahrzeuges nehmen die Schwenkarme 3 die aus F i g. 1 ersichtlich Stellung ein, wobei die Schienenräder 6 von der Fahrbahn abgehoben sind. In dieser Stellung werden die Schwenkarme 3 durch Hubzylinder 7 gehalten, die einerseits am Fahrzeugrahmen 1 angreifen und andererseits über Kolbenstangen 15 an den Schwenkarmen 3 zugelenkt sind.
  • 'In der in F i g. 2 dargestellten Lage ruht das Fahrzeug noch auf den Straßenrädern 2, während die Schienenräder 6 durch Verschwenken der Schwenkarme 3 und die Drehachse 4 mittels der Hubzylinder 7 bereits auf die Schienen aufgesetzt sind. Bei weiterem Verschwenken der Schwenkarme 3 mittels der Hubzylinder 7 werden die Straßenräder 2 von der Fahrbahn abgehoben. Die Schwenkarme 3 gelangen zunächst in eine Senkrechte zur Fahrbahn und damit in einen Totpunkt, über den hinaus sie weiterverschwenkt werden bis in die in F i g. 3 dargestellte Lage. Hierbei stützen sich die Straßenräder 2 auf Trommeln 8 ab, die an den Schienenrädem 6 konzentrisch zur Schienenradachse 5 vorgesehen sind. In dieser Stellung werden die Straßenräder 2 mit ihren Federungen mittels Verriegelungen 9 und Druckzylindem 10 verriegelt. Das Fahrzeug ist hierdurch auf die Schienen abgesetzt. Werden nunmehr die Straßenräder 2 in der bei Straßenfahrzeugen üblichen Weise angetrieben, so rollen sie auf den Trommeln 8 ab, die ihrerseits die Drehbewegungen auf die Schienenräder 6 übertragen und somit das Fahrzeug auf den Schienen antreiben. In gleicher Weise kann das Fahrzeug mittels der an den Straßenrädern 2 vorgesehenen üblichen Bremsvorrichtungen abgebremst werden. Durch geeignete Wahl des Durchmessers der Straßenräder 2, der Schienenräder 6 und der Trommeln 8 ist es dabei möglich, eine den Verhältnissen entsprechende vorteilhafte übersetzung zum Antrieb des Fahrzeuges auf Schienen zu schaffen. Ebenso können die Lage der Drehachse 4 und die Länge der Schwenkarme 3 zwischen den Drehachsen 4 und den Schienenradachsen 5 so gewählt werden, daß sich optimale Werte für die Kraftübertragung von den Straßenrädem 2 über die Trommeln 8 auf die Schienenräder 6 ergeben. Insbesondere können die genannten Abmessungen so gewählt werden, daß die Reibungskraft zwischen den Schienenrädern 6 und den Schienen stets größer ist als die zwischen den Straßenrädem 2 und den Trommeln 8.
  • Für die in F i g. 3 gezeigte Stellung der Schwenkarme 3 kann am Fahrzeugrahmen 1 noch ein Anschlag 11 vorgesehen werden, der verhindert, daß bei plötzlichen Luftdruckänderungen in den Straßenrädern 2 oder bei Reifenpannen Schäden an der Kraftübertragungseinrichtung entstehen.
  • Bei dem in F i g. 4 und 5 dargestellten konstruktiven Ausführungsbeispiel ist an einem Fahrzeugrahmen 1 in an sich bekannter Weise ein Straßenrad 2 gelagert. Die Schienenräder 6 befinden sich in einer der F i g. 3 entsprechenden Lage, d. h., das Fahrzeug ist auf Schienen 12 aufgesetzt, während die Straßenräder 2 von der Fahrbahn abgehoben sind und in dieser Stellung durch die Verriegelung 9 und den Druckzylinder 10 gehalten werden. Die Schwenkarme 3 sind um die Drehachse 4 schwenkbar an einem Lagerbock 13 gelagert, der am Rahmen 1 befestigt ist. Ferner stützt sich ein Hubzylinder 7 über einen Drehzapfen 14 am Fahrzeugrahmen 1 ab, dessen Kolbenstange 15 an einem in den Schwenkarmen 3 gelagerte Bolzen 16 angreift. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist ferner am Fahrzeugrahmen 1 ein Anschlag 11 vorgesehen, dem mit geringem Abstand eine Anlagefläche 17 an den Schwenkarmen 3 gegenüberliegt. Bei Reifenschäden der Straßenräder 2 stützen sich die Schwenkarme 3 über die Anlageflächen 17 an den Anschlägen 11 ab. In Strichpunktlinien ist die Lage der Schienenradachse 5 bei auf den Straßenrädern 2 abgesetztem Fahrzeug in F i g. 4 dargestellt.
  • Wie aus F i a. 5 ersichtlich ist, sind an den auf der Schienenradachse 5 befestigten Schienenrädem 6 konzentrisch zur Schienenradachse Trommeln 8 befestigt, auf denen die Straßenräder 2 abrollen können. Die Lagerung der Schienenradachse 5 in den Schwenkarmen 3 erfolgt mittels Gummifederlagem 18.
  • Es sein noch bemerkt, daß mannigfaltige Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung möglich sind. Es können z. B. die Schienenradachsen 5 auch vor den Straßenrädern 2 und deren Radachsen angeordnet sein. Ebenso kann die Lagerung der Schienenradachsen 5 in den Schwenkarmen 3 in verschiedenster Weise abgewandelt und ausgebildet werden. Ferner können die Trommeln 8, je nachdem, welche Spurweite die Straßenräder 2 gegenüber den Schienenrädern 6 haben sollen, auch auf der Innenseite der Schienenräder 6 oder getrennt von den Schienenrädern unmittelbar auf den Schienenradachsen 5 angeordnet sein. Weitere Abwandlungen, beispielsweise hinsichtlich der Betätigungsmittel für die Schwenkarme 3 und deren Anordnung zwischen den Schwenkarmen 3 und dem Fahrzeugrahmen 1, sind im Rahmen der Erfindung möglich. Ebenso ist es, wie bereits bemerkt, möglich, die Schienenradachsen 5 fest am Fahrzeue in bekannter Weise vorzusehen und nur die Straßenradachsen mit den Straßenrädern 2 an Schwenkarmen zu lagern, wobei die Straßenräder 2 im Schienenbetrieb ebenfalls von der Fahrbahn abgehoben sind, während sie sich beim Straßenbetrieb an den Schienenradachsen 5 oder den an diesen oder den Schienenrädern 6 vorgesehenen Trommeln 8 abstützen.
  • Die Ansprüche 6 und 7 gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Anspruch 1.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zweiwegefahrzeug, das wahlweise auf Schienen oder Straßen verfahrbar ist, mit mindestens zwei Radachsen, von denen eine an Schwenkarmen derart gelagert ist, daß in der einen Schwenkstellung die Straßenräder auf der Fahrbahn aufliegen und die Schienenräder über dieser schweben und in der anderen Sch-,venkstelluncr die Schienenräder auf den Schienen aufliegen und die Straßenräder außer Berührung mit diesen sind, wobei in der einen Stellung der Antrieb auf die abgesenkten Räder von den angehobenen Rädern übertragen wird, gekennzeichnet d u r c h eine solche Anordnung der Schwenkarme (3), daß durch bloßes Verschwenken der Schwenkarme aus der einen Schwenkstelluno, in die andere über ihre lotrechte Lage hinaus in Richtun 'g nach der angehobenen Radachse hin die Straßenräder (2) in unmittelbare reibungsschlüssige Anlage an zu den Schienenrädern gleichachsige Trommeln (8) od. dgl. gebracht werden können.
  2. 2. Zweiwegefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Schwenkarme (3) abgesenkten Räder (6) bzw. ihre Trommeln (8) infolge des Fahrzeuggewichtes in Anlage an den angehobenen Straßenrädern (2) gehalten werden. 3. Zweiwegefahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mit den Schienenrädern (6) verbundenen Antriebstrommeln (8) Reibbeläge aufgebracht sind. 4. Zweiwegefahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungen (9) und Druckzylinder (10) vorgesehen sind, durch welche die an sich bekannte Ausschaltung der Federung der Straßenräder (2) beim Schienenbetrieb bewirkt wird. 5. Zweiwegefahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schwenkarine (3) und die Anordnung ihrer Drehachsen (4) in einern solchen Verhältnis zur Lage der Straßenräder (2) festgelegt sind, daß zum Antrieb der Schienenräder (6) durch die Straßenräder die Reibungskraft zwischen den Schlenenrädem und den Schienen (12) größer ist als die zwischen den Straßenrädern und den mit den Schienenrädem verbundenen Antriebstrommeln (8). 6. Zweiwegefahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrzeugrahmen (1) zusätzliche, die Schwenkbewegungen der Schwenkarme (3) begrenzende Anschläge (11) vorgesehen sind. 7. Zweiwegefahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schienenbetrieb eine zusätzliche Federung (18) vorgesehen ist, die insbesondere Stöße in Richtung der Verbindungslinie zwischen den Mitten der Straßenräder (2) und der Schienenräder (6) aufnimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 899 319; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1755 849; österreichische Patentschrift Nr. 154 249; schweizerische Patentschrift Nr. 200 305; französische Patentschriften Nr. 736 312, 1008 700; USA.-Patentschriften Nr. 2 140 885,2 655 872, 2 655 873,2 925 791.
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