DE355243C - Zur Fahrt auf Schienen eingerichteter Strassentriebwagen - Google Patents

Zur Fahrt auf Schienen eingerichteter Strassentriebwagen

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DE355243C
DE355243C DEST32318D DEST032318D DE355243C DE 355243 C DE355243 C DE 355243C DE ST32318 D DEST32318 D DE ST32318D DE ST032318 D DEST032318 D DE ST032318D DE 355243 C DE355243 C DE 355243C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/04Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
    • B60F1/043Vehicles comprising own propelling units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Zur Fahrt auf Schienen eingerichteter Straßentriebwagen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni rgii die Priorität auf Grund der, Anmeldungen in England vom 13. April und 3r. Oktober 1917 beansprucht Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Straßenfahrzeug, welches durch Unterschieben vierrädriger Karren für Schienen geeignet gemacht werden soll, so @daß die lediglich zur- Beförderung .der Last dienenden Räder des Fahrzeuges zwecks Verminderung der Reibungswiderstände auf einem Gleis, während die zum Antrieb dienenden Treibräder zwecks Erhöhung der Adhäsion auf gleislosen Fahrbahnen seitlich innerhalb oder außerhalb der Gleisschienen laufen, wobei eine ungleiche Drehung der Treibräder ein und derselben Achse bei der Befahrung von Kurven und bei Unebenheiten .der seitlichen Fahrbahnen durch Differentialgetriebe ermöglicht ist.
  • Zweckmäßigerweise ist ein Antriebsfahrzeug vorgesehen, welches mit mindestens einem -ihm unterschobenen, auf den Gleisschienen laufenden vierrädrigen Karren gelenkig gekuppelt ist und mindestens ein auf einer Achse mit Differentialgetriebe sitzendes Treib@räderpaar mit elastischen Reifen besitzt.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes teilweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Seitenansicht einer Ausführungsform ,eines Fahrzeuges dieser Art mit von Hand steuerbaren Vorderrädern, Abb. 2 und 3 j e eine Vorder- und Hinteransicht des Fahrzeuges nach Abb. i, Abb. q. einen Grundriß des Gestells dieses Fahrzeuges, Ab@b. 5 und 6 Aufriß und Grundriß, unter Weglassung von oberen Teilen, einer mit im Mittelteile gelagerten Triebrädern versehenen Ausführungsform, Abb. 5a eine Einzelheit in teilweisem, zentralen Längsschnitt der Abb. 5, Abb. 7 einen Grundriß einer dritten Ausführungsform des Fahrzeuges, Abb.8 eine Seitenansicht des Fahrzeuges nach A.bb. 7, Abb.9 einen Schnitt nach A-A in Abb. 7, Abb. to eine Ansicht einer weiteren. Ausführungsform des Fahrzeuges mit von Hand heb- und senkbaren vorderen und hinteren Triebrädern, Abb. i r einen Grundriß eines Teiles des Gestells des Fahrzeuges nach Abb. fo.
  • Beim vorliegenden Beispiel! laufen auf einem schmalspurigen zweischienigenGleis i, i (Abb. 2, 3 und 4) die Räder des oder der unterschobenen Karren, welche zur Abstützung der Last des Antriebsfahrzeuges dienen, und die Räder der mit diesem Karren gekuppelten bzw. an das Fahrzeug angehängten Lastwagen.
  • Auf jeder Seite außerhalb oder innerhalb des doppelten Schienengleises ist vorzugsweise eine besonders hergestellte Laufbahn 2, 2 aus Erde, Schotter, Beton o-. dgl. vorgesehen, auf welcher die mit Gummireifen versehenen Räder des nachfolgend als Lokomotive bezeichneten Antriebsfahrzeuges laufen. Die Lastwagen von gewöhnlicher Bauart haben wenigstens vier Räder, welche sämtlich auf dem Schienengleise i laufen. Sie werden daher nicht durch Ungleichheiten zwischen dein Gleis und der gleislosen Fahrbahn beeinflußt und in derselben Weise wie die Wageneiner .gewöhnlichen leichten Eisenbahn, z. B. einer Feldbahn, benutzt und bieten nur geringen Zugwiderstand. Die Lokomotive kann so -gebaut sein, daß sie lediglich auf einer :derartigen Bahnstrecke läuft, oder aber sie kann auch so eingerichtet werden, d'aß sie sowohl auf dieser Strecke als auch auf gewöhnlichen Straßen verkehren kann. Eine Lokomotive der zuletzt genannten Art kann abgekuppelt werden und um den ganzen Wagenzug herumfahren, ohne besondere Gleiskurven für diesen Zweck zu erfordern.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Lokomotive ist in den Abh. i bis 4 .gezeigt. 5, 5 sind die hinten gelegenen Treibräder und 6, 6 sind die vorn befindlichen Lenkräder, sämtlich mit Gummireifen 7 versehen. Wenn die Lokomotive in der Art eines gewöhnlichen Kraftwagens benutzt werden soll, so laufen alle vier genannten Räder auf der Straße. Die Steuerungwirdbewirkt durchein gewöhnliches Steuerrad 8, welches auf die Vorderräder einwirkt. Die Hinterräder sind mit der Hinterachse 9, auf welcher sich das Differentialgetriebe io befindet, unverstellbar verbunden. Die Vorderräder sind auf den bekannten Achsstumpfen i2 gelagert und werden von dem Steuerrad 8 durch Drehung dieser Achsstumpfe um senkrechte, innerhalb der Achsbügel ii, ri angeordnete Lenkzapfen 13 geschwenkt. Die Achsstumpfe i2, 12 sind in wagerechter Ebene drehbar auf Büchsen 7o aus Geschützmetall, welche zwischen .den Schenkeln der Achsbügel i i durch die drehbaren, als Schrauben ausgebildeten Achsen 13 auf und ab bewegt werden können. Diese Schrauben werden von dem Motor 14 durch eine Umkehrkupplung 15 und durch .die Kettengetriebe 16 angetrieben.
  • 17 ist ein der Straßenlokomotive untergeschobener vierrädriger Karren, dessen Räder auf dem Schienengleis i laufen und mit einem kugelförmigen Schwenkzapfen 18 versehen ist. Auf der Achse i9 am vorderen Teile der Lokomotive ist eine Kugelpfanne 2o für den Schwenkzapfen angeordnet. Soll die Lokomotive auf Schienen laufen, so werden die Lokomotive und- der Karren in die geeignete relative Lage zueinander gebracht, worauf das Vordergestell der Lokomotive mittels des Antriebes 15, 16, 13, 70 gesenkt wird, bis die Teile 18 und 2o des Kugelgelenks miteinander in Eingriff kommen und bei Weiterbewegung des Antriebes die Räder 6, 6 vom Boden abgehoben werden, wodurch ben,#^irkt wird, daß das von den Rädern 6 getragene Gewicht .der Lokomotive auf den Karren 17 übertragen wird. Während der Vonvärtsfahrt wird dann die Lokomotive nur durch den Karren 17, der auf den Schienen läuft, geführt, die Hinterräder, die nachgezogen werden, folgen dem Schienengleis, wobei das Kugelgelenk 18, 2o und das Differentialgetrieb io in der Hinterachse 9 bewirken, daß die Hinterräder, die nachgezogen werden, dem Schienengleis folgen, und daß ihr Weg genau dem Schienengleis entspricht.
  • Für das Rückwärtsfahren auf den Schienen sind die hinteren, d. h. die Treibräder der Lokomotive in bekannter Weise ebenfalls steuerbar angeordnet und ist dabei ein Hilfssteuerrad 21 vorgesehen, welches vermittels der Lenkschubstange 23, dem Lenkhebel 22' und der Lenkverbindungsstang'e 23' (Alb. 4) in üblicher Weise die Lenkschenkel 2:2 Betätigt. Für das Vorwärtsfahren ist es jedoch notwendig, diese Steuerung bzw. die Treibräder zu sperren, und zu diesem Zwecke dient der Handhebel 26 (Abb. i), durch welchen vermittels des Hebelgestänges 27, 27' und der Verbindungsstange 24' die Sperrklinken 24 so betätigt werden, .daß dieselben sich gegen Anschläge 25, .die an -den Lenkschenkeln 22 vorgesehen sind, anlegen und ein Drehen dieser letzteren auf ihren Drehzapfen 13' verhindern.
  • Die Bahnwagen 3 mit den Rädern 4 werden mit der Lokomotive durch eine Zugstange 28 verbunden, die an dem Führungskarren 17 angebracht ist. Diese Anordnung verhindert jede störende Einwirkung auf die Treibräder der Lokomotive durch die Feldbahnwagen auf abschüssiger Bahn. Die Lokomotive ist mit einem der üblichen Wechsel- und Umkehrgetriebe versehen, das durch den Hebel 29 eingestellt wird.
  • Abb. 5 und 6 zeigen ein Straßenfahrzeug, dessen Lokomotive mit dem Karren zu fester Verbindung benutzt wird, und welche mit allen zur Vorwärtsfahrt angeordneten Geschwindigkeiten auch nach rückwärts gefahren werden kann. Sie besitzt ein Paar Treibräder 5 auf einer Achse mit Differentialgetriebe 9, welche ungefähr in der Mitte der Länge der Lokomotive angeordnet ist. Diese Achse trägt den für Adhäsionszwecke erforderlichen Teil des Gewichtes der Lokomotive unterVermittlung der Blattfedern 31, während der Lokomotivrahmen gleichzeitig auf einem Unterwagen ruht, welcher auf den Schienen r läuft und aus einem zentral unter der Treibradachse 9 angeordneten vierrädrigen Karren 32 und zwei vorn und hinten gelenkig damit verbundenen zweirädrigen Karren 37 gebildet wird. Auf diesen letzteren ist der Lokomotivrahmen vermittels quer angeordneter Blattfedern 42 (in weiter unten näher zu beschreibender Weise) abgestützt, so daß ein Teil der Last auf diese Karren 37 übertragen wird. An der Unterseite der Längsträger .des Lokomotivrahmens sind je zwei Streben 34 angeordxiet, die sich unterhalb der Achse 9 vereinigen und in je einen Kugelzapfen 33 endigen. Diese Kugelzapfen 33 greifen in auf der Mitte des Unterwagens 32 angeordnete, durch Schienen 35 gebildete Quernuten 33' (Abb. 6) derart ein, daß sie in vertikaler Richtung freies Spiel haben und so gegenseitig ungehinderte Auf-und Abwärtsbewegung sowohl des Lokomotivrahmens als des Karrens 32 gestatten, je- doch in horizontaler Richtung den genannten Rahmen und dadurch die mit demselben durch die Federn 31 verbundene Achse 9 zwangläufig führen, z. B. wenn der Unterwagen eine Kurve befährt, wodurch der Karren die Treibräder 5, 5 so steuert, daß dieselben gezwungen sind, parallel mit dem Gleis zu laufen.
  • jeder der zweirädrigen Karren 37 ist, wie bereits erwähnt, gelenkig mit dem Karren 32 verbunden (Abb. 5a), indem dieselben vermittels der Drehschemel 37' auf Achsnägeln 38, die an beiden Enden des zentralen Längsbalkens 32' des Karrens 32 vorgesehen sind, angehängt werden (Abb. 5a und 6), wobei zwei auf dem letzteren angeordnete, in wagerechter Richtung gegeneinander wirkende Blattfedern 39 bestrebt sind, die drei Karren in gerader Linie zu erhalten, denselben jedoch gestatten, sich den Gleiskurven anzupassen.
  • Die drei Karren bieten somit Widerstand gegen die seitlichen Schwingungen, welche durch die bekannte Schleuderwirkung der Karren entstehen können, während sie doch leicht Kurven von kleinem Radius durchlaufen können. jeder vordere und hintere Karren hat eine horizontale Rollbahn 4o, auf welcher Rollen 41 laufen, welche die am Lokomotivrahmen befestigten querliegenden Blattfedern 42 tragen, wodurch die quer und senkrecht zur Fahrbahn auftretenden horizontalen und vertikalen Bewegungen der Lokomotive aufgenommen werden. Es ist klar, daß diese Anordnung im wesentlichen die schädlichen Wirkungen verhindert, welche durch Ungleichmäßigkeit der Laufbahnen und des Schienengleises entstehen, und daß insbesondere Ungleichmäßigkeiten der Laufbahnen nicht die Schienenräder zur Entgleisung bringen können. Der Antrieb erfolgt durch den Motor 14, das Übersetzungsgetriebe 29 und glas Umkehrgetriebe 30.
  • Die Zugstangen 36 sind an dem Rahmen des vierrädrigen Karrens 32 befestigt.
  • Eine Lokomotive, welche für größere Zugkraft bestimmt ist, ohne daß die Achslast auf den Schienen vergrößert wird, ist in den Abb. 7, 8, 9 dargestellt. Sie besitzt zwei Paar Treibräder 5, 5, welche auf den in bekannter Weise lenkbaren Achsen 9 mit Differentialgetrieben sitzen. Diese Achsen sind mit dem Lokomobivengestell 47 durch Blattfedern 31 verbunden. 44, 45 sind zwei gleiche vierrädrige Karren, welche auf dem Gleis r laufen. 46 sind V-förmige Rahmen, welche an dem Lolzomotivengeste1147 starr befestigt sind und eine Lenkstange 48 tragen. Angelenkt an jedem Ende dieser Stange 4$ ist je eine Lenkstange 49, deren anderes Ende durch ein Kugelgelenk 50 mit einem der Karren 44, 45 verbunden ist. An den V-förmigen Rahinen 46 ist eine Blattfeder 51 vorgesehen, die auf dem Karren 44, 45 aufruht und einen Teil des Gewichts der Lokomotive auf die Karren 44 und 45 überträgt.
  • Die Räder 5 werden durch Lenkschenkel 52 von den Karren 44 und 45 gesteuert, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Steuerung durch den jeweiligen vorderen Karren bewirkt wird, gleichgültig, ob die Lokomotive vorwärts oder rückwärts fährt. Die Lenkschenkel 52 sind mittels Gelenkstangen 53 miteinander verbunden, so daß sie sich gei ureinsam drehen. An jedem Karren 44, 45 ' ist eine Scheibe 54, 55 vorgesehen, die einen Schlitz 56 besitzt, in welchem ein Zapfen 57 l auf einer der die beiden auf einerAchse befind-; lichen Steuergelenke verbindenden Verbindungsstangen 58 eingreift.
  • Diese Scheiben sind drehbar und sind durch Kettenb triebe 59 so miteinander verbunden, daß sie sich zusammen drehen. Die Schlitze 56 stehen unter 9o° zueinander, und derjenige auf dem vorderen Karren wird jeweils in die Längsrichtung gestellt, während der auf dem hinteren Karren quer zu dem Gleise steht. Der erstgenannte Schlitz beeinflußt daher den zugehörigen Zapfen 57 derart, daß das Steuerj gestänge 53, 58 bewegt wird, während der zweitgenannte Schlitz unwirksam ist. Es kann die Anordnung so getroffen werden, daß die notwendige Drehung der Scheiben 54 und j 55, um sie abwechselnd wirksam oder unwirksam zu machen, .durch das Umsteuerrad 6o der i Lokomotive bewirkt wird.
  • . Die Wirkung der beschriebenen Steuerungsanor: dnungist die, daß der in der Fahrtrichtung vordere Karren bei seiner Drehung beim Eintritt in eine Kurve mittels des Schlitzes 56 und des dazugehörigen Zapfens 57 seine Stange 58, die vorderen Räder 5, sämtliche Gelenkstangen 53 und die hinteren Räder 5 betätigt und dadurch die Einstellung aller Treibräder vornimmt.
  • Diese Lokomotive ist wie die vorhergehende mit einem Motor 14 versehen, mit einem Wechselgetriebe 29, mit einem Umkehrgetriebe 30 und ferner mit einem Antriebsgetriebe 61 für jede Achse 9.
  • Abb. io und ii zeigen eine Lokomotive, «-elche zwei vierrädrige Karren besitzt und deren Treibräder sich jeweils hinten befinden und daher keiner Steuerung bedürfen. Die Karren 62 sind durch eine Zugstange 63 miteinander verbunden, und jeder trägt eine Kupplung 64. zum Anhängen einer Zugstange (für den nächsten Wagen). jeder trägt auch den Teil 65 eines Kugelgelenks. Zwei Treibräderpaare 5, 5 sind vorgesehen, und zwar ist jedes Paar nahe am Ende der Zugmaschine. Es wird getragen von einer Achse mit Differentialgetriebe 9, welche auf einem Hebel 66 befestigt ist. jeder dieser Hebel 66 hat an einem Ende das Pfannenelement 67 eines Kugelgelenks. An seinem anderen Ende ist er verbunden mit dem mechanischen Hebe-und Senkgetriebe 68, welche gemeinsam, aber in entgegengesetzter Richtung durch die auf der Welle 69 sitzende Schnecke 69' durch ein geeignetes Getriebe vom Motor 14 angetrieben werden, so daß die. eine der Achsen 9 gehoben wird, während die andere gesenkt wird. Dabei legt sich die Pfanne 67 am Hebel 66 der ,gesenkten. Achse auf den Kugelzapfen 65 des betreffenden Karrens.
  • Beim Gebrauch wird das jeweils vordere Treibrädemaar 5, 5 vom Boden abgehoben. Das Gewicht der Zugmaschine wird daher aufgenommen von dem vorderen der Karren 6z und von den hinteren Treibrädern, welche auf dem Boden laufen. Die Steuerung wird bewirkt durch den vorderen Karren, der auf dem Gleise läuft. Der hintere Karren hat dann nur die Aufgabe, die Zugwirkung von dem vorderen Karren und Zugstange 63 auf die Zugstange zu übertragen, die bei 64 angekuppelt wird. Wenn beabsichtigt ist, die Lokomotive rückwärts fahren zu lassen, so werden die Treibräder, welche zuerst gehoben waren, zesenkt und kommen somit zur Wirkung. Das bis jetzt auf dem Boden gelaufene ändere Treibräderpaar wird dabei gehoben und tritt außer Tätigkeit. Der Karren, der bisher der hintere war, übernimmt jetzt die Steuerung und umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATENT-A,sPRÜcHE: i. Zur Fahrt auf Schienen eingerichteter Straßentriebwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebwagen bzw. eine Lokomotive bei Schienenfahrt auf besonderen Gleisfahrzeugen (Rollböcken o. dgl.) gelagert ist und nur durch diese gesteuert wird, aber seinen Antrieb erhält durch die seitlich der Schienen laufenden, mit Differentialgetriebe versehenen Straßenräder. a. Fahrzeug nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Differentialgetriebe versehene Achse in der Mitte der Lokomotive angeordnet ist und Mittel vorgesehen sind, um diese Achse bei Fahrt auf Schienen von dem darunterliegenden vierrädrigen Karren aus bei Schwenkbewegungen zu steuern, wobei vorn und hinten an der Lokomotive Stabilisierungskarren vorgesehen sind. 3. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokomotive mit zwei Treibräderpaaren und zwei vierrädrigen Karren versehen ist und die Treibräder vermittels jedes der Karren gesteuert werden können. q.. Fahrzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokomotive zwei Treibräderpaare und eine zusätzliche ausschaltbare Steuerung für die hinten gelegenen Treibräder für Rückwärtsfahren besitzt. 5. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokomotive an jedem Ende mit einem Treibräderpaar und -einem vierrädrigen Karren versehen ist, und! daß Mittel vorgesehen sind, um die Treibräderpaare und die Karren in der Höhenlage gegeneinander zu verstellen, so daß das Gewicht der Lokomotive wechselweise gemeinsam von dem einen Treibräderpaar und dem Karren am entgegengesetzten Ende aufgenommen werden kann, wobei jeweils das andere Treiliräderpaar angehoben ist. 6. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokomotive mit hinteren, unter Vermittlung eines Differentialgetriebes angetriebenen und mit vorderen handgesteuerten, jedoch zwecks Steuerung der Lokomotive .mittels des Schienenkarrens von der gleislosen Bahn abhebbaren Rädern ausgestattet ist.
DEST32318D 1917-04-13 1919-08-27 Zur Fahrt auf Schienen eingerichteter Strassentriebwagen Expired DE355243C (de)

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DK (1) DK27612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744738C (de) * 1938-06-09 1944-11-17 Janos Varadi Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Strassenfahrzeugen oder von aus Strassenfahrzeugen zusammengekuppelten Zuegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744738C (de) * 1938-06-09 1944-11-17 Janos Varadi Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Strassenfahrzeugen oder von aus Strassenfahrzeugen zusammengekuppelten Zuegen

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DK27612C (da) 1921-05-17

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