DE4206342C2 - Scheibenbremsgestänge für Schienenfahrzeuge mit querverschieblichem Radsatz - Google Patents
Scheibenbremsgestänge für Schienenfahrzeuge mit querverschieblichem RadsatzInfo
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- F16D55/2245—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members in which the common actuating member acts on two levers carrying the braking members, e.g. tong-type brakes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scheibenbremsgestänge für Schienenfahrzeuge mit
querverschieblichem Radsatz entsprechend dem Oberbegriff der
Ansprüche 1 und 2.
Solche Radsätze werden vorzugsweise bei Güterwagen-Drehgestellen angewandt, die nur mit einer Federung zwischen den
Achslagergehäusen und Drehgestellrahmen versehen sind. Während des Sinuslaufes
kommt es hierbei zu periodischen, beim Einlaufen in einen Gleisbogen oder bei
horizontalen Gleisfehlern zu stochastischen Querverschiebungen des Radsatzes
gegenüber dem Drehgestellrahmen. Da diese Querverschiebungen größer sind als das
Spiel zwischen Bremsscheibe und Bremsbelag, kommt es deshalb zu häufigem Kontakt der
Beläge mit der Scheibe, woraus ein vorzeitiger Belagverschleiß resultiert. Eine
Vergrößerung des Belagspieles ist aus Gründen der Vereisungsgefahr nicht gangbar.
Die Erfindung geht von der bekannten Scheibenbremse für einen querverschiebbaren
Radsatz nach der DE 22 33 180 B2 aus, bei dem ein pendelnd aufgehängtes
Zwischenglied, an welchem das Bremsgestänge mit Bremszylinder angelenkt ist, mittels
eines Lenkers von einem Achsantriebsgehäuse aus querverschoben wird. Da diese Lösung eine
bestimmte Bauhöhe erfordert, bleibt die Anwendung auf Triebfahrzeuge begrenzt und ist für
Güterwagendrehgestelle nicht gangbar. Bei dieser bekannten Lösung ist weiterhin
vorgesehen, daß an einem mit dem Radsatz querverschieblichen Teil (Radsatz-
Getriebegehäuse) ein Lenkerhebel mit seinem einen Ende gelenkig gelagert ist, der auf das
Zwischenglied zum Zwecke der Querverlagerung der Bremsbeläge wirkt.
Eine weitere Lösung vermittelt die DE-OS 24 26 951. Die Radscheiben-Bremsanlage ist
mittels Hängelaschen am Fahrzeug- bzw. Drehgestellrahmen pendelnd aufgehängt. Der
Lenker ist mit einem parallel zur Achse liegenden Bolzen in einem Auge am Drehgestell
angelenk. Dadurch soll ein Pendeln des Gestänges relativ zum Drehgestellrahmen
vermieden werden, wobei die Vertikalbewegungen des Radsatzes von der
Scheibenbremsanlage ferngehalten, die horizontal quergerichteten Bewegungen, die der
Radsatz ausführt, auf das Bremsjoch übertragen werden. Am Bremsjoch sind schwenkbar
die Zangenhebel gelagert und an diesem wiederum die Belaghalter mit den Bremsbelägen
und der Bremszylinder mit Nachstelleinrichtung. Auf Grund deren unterschiedlichen Massen
und Massenträgheitsmomente und der gelenkigen Lagerung können sich die Belage
unabhängig gegenüber dem Bremsjoch bewegen, so daß der gewünschte Effekt, die
Berührungsfreiheit der Belage gegenüber der Scheibe nicht gewähleistet ist.
Zur Vervollständigung des Standes der Technik sei auch auf die DE-PS 616 328
hingewiesen, aus der kraftschlüssige Überbrückungen in Bremsgestängen bereits bekannt
sind.
Weiterhin sei auf die bekannte Klotzbremseinheit für Schienenfahrzeuge nach der DE 39 04 013 A1
hingewiesen, bei der ein gleichgroßes Spiel der zwei Bremsklötze zum Rad durch ein
integriertes Reibelement gewährleistet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scheibengestänge der eingangs genannten Art zu schaffen, das geringes
Bauvolumen benötigt und eine exakte Führung der Bremsbeläge bei geringem Belagspiel
gegenüber der Bremsscheibe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 oder 2 gelöst.
Das Problem der Queranlenkung des Scheibenbremsgestänges wird gegenüber den
bekannten Lösungen so gelöst, daß die die Auslenkung übertragenden Mittel nur einen Teil
des Weges, mit einem entsprechenden Hebelverhältnis übertragen.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die verschleißausgleichenden Einrichtungen nicht an
den Auslenkpunkten des Bremsbelaghalters angreifen müssen, wo wenig Platz vorhanden
ist, sondern zwischen den Auslenkpunkten und Festpunkten der Zangenhebel
beziehungsweise der Doppellaschen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden
näher beschrieben. Zur ersten Lösung mit einer Anlenkung der Lamelle an den Zangenhebeln
zeigen
Fig. 1 einen Horizontalschnitt des vorderen Teiles eines
Güterwagendrehgestelles,
Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen Teiles eines
Güterwagendrehgestelles,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt in der Ebene des Joches
vom Bremsgestänge und
Fig. 4 einen Vertikallängsschnitt des vorderen Teiles des
Güterwagendrehgestelles unmittelbar hinter dem Rad.
Zur zweiten Lösung, bei der die Lamelle an den Doppellaschen angelenkt ist,
zeigen
Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen Teiles eines güterwagendrehgestelles (wie
beim ersten Ausführungsbeispiel),
Fig. 5 einen Vertikalschnitt des vorderen Teiles eines Güterwagendrehgestelles,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt in der Höhe der Lamelle und
Fig. 7 einen Vertikalschnitt des vorderen Teiles des Güterwagendrehgestelles
unmittelbar hinter dem Rad.
Beim Ausführungsbeispiel der Anlenkung am Zangenhebel besteht der seitenverschiebbare
Radsatz 1 aus den Bremsscheiben 2, den Rädern 3 und der Achswelle 4, und wird
beidseitig im Achslagergehäuse 5 geführt. Am Achslagergehäuse 5 ist ein Anschlag 6 zur
Begrenzung des Federweges nach unten angebracht, der ein Lager 7 trägt. Ein weiteres
Lager 8 ist am H-förmigen Drehgestellrahmen 9 befestigt. Zwischen den beiden Lagern 8
und 9 befindet sich ein Lenkerhebel 10, der an einem Ende dreh- und schwenkbar und am
anderen Ende zusätzlich noch längsverschiebbar gelagert ist. Auf der Achswelle 4 sind
zwei oder mehr Bremsscheiben 2 angeordnet. Die Scheibenbremsgestänge bestehen aus
den Bremsbelägen 11 mit Belaghalter, den Zangenhebeln 12, die durch Joche 13
verbunden sind, und dem Bremszylinder 14 mit Nachstelleinrichtung. Dieser Bremszylinder
14 ist begrenzt gelenkig, aber in Richtung der Zylinderachse unverschiebbar, am Ausleger
24 des Drehgestellrahmens 9 durch ein Gelenk 15 gelagert. Die an beiden Seiten der
Bremsscheibe 2 befindlichen Bremsbeläge 11 mit Halter sind durch Doppellaschen 23
pendelnd am Ausleger 24 aufgehängt. Dadurch können die Bremsbeläge 11 der
Querverschiebung des Radsatzes folgen, damit diese bei gelöster Bremse jedoch
berührungslos erfolgt, ist die beschriebene Lenkeinrichtung erforderlich. Auf das Joch 13
wird eine Lamelle 16 über eine Scheibe 17 durch eine Feder 18 aufgepreßt. Die
Anpreßkraft ist so groß, daß trotz der Langlöcher 19 in der Lamelle 16 ein ausreichender
Kraftschluß vorhanden ist. Bei gelöster Bremse werden die Bremsbeläge 11 mit Halter über
die Zangenhebel 12 durch die Lamelle 16 verschoben, wobei der Bremszylinder mit
Nachstelleinrichtung 14, als Festpunkt der Zangenhebel 12 ausgebildet ist. Andererseits
wird beim Bremsen und eingetretenem Verschleiß durch die großen Gelenkkräfte im
Bremsgestänge die Lamelle 16 innerhalb des Langloches 19 in die richtige Lage
geschoben, so daß auf beiden Seiten der Bremsscheibe 2 ein gleiches Spiel vorhanden ist.
Der Antrieb der Lamelle 16 erfolgt durch den Lenkerhebel 10.
Dieser Lenkerhebel 10 hat die gleichen Hebelverhältnisse wie der Zangenhebel 12. An
einem inneren Lagerpunkt 20 des Lenkerhebels 10 ist eine gekröpfte Lenkerstange 21
gelenkig gelagert. Das andere Ende dieser Lenkerstange 21 ist gelenkig mit der Lamelle 16
am Lagerpunkt 22 verbunden. Infolge der Koppelung des Lenkerhebels 10 und des
Zangenhebel 12 durch die gekröpfte Lenkerstange 21 und der Lamelle 16 erfahren die
Bremsbeläge 11 mit Halter die gleiche Querverschiebung wie der Radsatz 1 und damit wird
unabhängig von der jeweils herrschenden Querverschiebung des Radsatzes 1 ein
beruhrungsloses gleichgroßes Spiel zwischen den Bremsbelägen 11 und der Bremsscheibe
2 beibehalten.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5, 6 und 7, bei dem die Lenkeinrichtung an den
Doppellaschen 23 angreift, findet der gleiche seitenverschiebliche Radsatz 1 Anwendung,
der aus den Bremsscheiben 2 in den Achslagergehäusen 5 geführt wird. Am
Achslagergehäuse 5 befindet sich ein Lager 7, und ein weiteres Lager 8 ist am H-förmigen
Drehgestellrahmen 9 befestigt. Zwischen den beiden Lagern 8 und 9 befindet sich ein
Lenkerhebel 10, der an einem Ende dreh- und schwenkbar und am anderen Ende
zusätzlich noch längsverschiebbar gelagert ist. Auf der Achswelle 4 sind zwei oder mehr
Bremsscheiben 2 angeordnet. Die Scheibenbremsgestänge bestehen aus den
Bremsbelägen 11 mit Belaghalter, den Zangenhebeln 12, die durch Joche 13 verbunden
sind und dem Bremszylinder 14 mit Nachstelleinrichtung.
Die an beiden Seiten der Bremsscheibe 2 befindlichen Bremsbeläge 11 mit Halter sind
durch Doppellaschen 23 pendelnd am Ausleger 24 aufgehängt.
Dadurch können die Bremsbeläge 11 der Querverschiebung des Radsatzes 1 folgen. Damit
dies jedoch bei gelöster Bremse berührungslos erfolgt, greift bei diesem
Ausführungsbeispiel die Lenkeinrichtung an den Doppellaschen 23 an. Dazu erhält die
Doppellasche 23 zwischen dem Aufhängepunkt 25 am Ausleger 24 und dem Anlenkpunkt
26 für den Bremsbelag 11 im gleichen Hebelverhältnis wie der Lenkerhebel 10 eine
Bohrung 27 zur Aufnahme des Bolzens 28. Das Spiel des Bolzens 28 in der Bohrung 27 ist
im Hebelverhältnis kleiner als das Spiel zwischen Bremsbelag 11 und Bremsscheibe 2. Der
Bolzen 28 besitzt einen Absatz 29 mit Gewinde. Auf diesem ruht eine Scheibe 17, die
verhindert, daß der Bolzen 28 in der Bohrung 27 der Doppellasche 23 festgeklemmt wird.
Zwischen der erstgenannten und einer zweiten Scheibe 17 befindet sich die Lamelle 16 mit
Langloch 19, welches so lang ist, daß der Absatz 29 des Bolzens 28 einen eintretenden
Verschleiß von Bremsbelag 11 und Bremsscheibe 2 folgen kann. Die Feder 18 mit der
dritten Scheibe 17 erzeugt den erforderlichen Kraftschluß der Lamelle 16 mit den Bolzen
28. Dieser ist für die Querverschiebung der Bremsbeläge 11 und die übrigen Gestängeteile
erforderlich. Bei eingetretenem Verschleiß sind beim Bremsen die Anpreßkräfte für die
Bremsbeläge 11 so groß daß der Kraftschluß überwunden wird und sich die richtige Lage
einstellt.
Der Bolzen 28 in der Bohrung 27 liegt bei gelöster Bremse außen an den Doppellaschen 23
an, wie in Fig. 6 dargestellt. Beim Bremsen kommt der Bolzen 28 innen zur Anlage. Die
Lamelle 16 wird auch hier, wie beim ersten Ausführungsbeispiel über einem Lagerpunkt 22
der gekröpften Lenkerstange 21 über einen inneren Lagerpunkt 20 des Lenkerhebels 10
verschoben. Der Lenkerhebel 10 hat die gleichen Hebelverhältnisse wie die Doppellaschen
23. Infolge der gleichen Hebelverhältnisse erfahren die Bremsbeläge 11 die gleichen
Querverschiebungen wie der Radsatz 1, und es wird ein gleichgroßes Spiel zwischen den
Bremsbelägen 11 gewährleistet.
Claims (4)
1. Scheibenbremsgestänge für Schienenfahrzeuge mit querver
schieblichem, mehrere Bremsscheiben auf seiner Achswelle
aufweisenden und an seinen beiden Enden in Achslagergehäusen
gelagerten Radsatz, bestehend aus einem Bremszylinder mit
Nachstelleinrichtung, an Doppellaschen in Querrichtung pen
delnd aufgehängten Bremsbelägen mit Halter, Zangenhebeln
zwischen Bremszylinder und Bremsbelägen mit Halter und aus
einem die Zangenhebel gelenkig miteinander verbindenden
Joch, wobei an einem mit dem Radsatz querverschieblichen
Teil ein Lenkerhebel mit seinem einen Ende gelenkig gelagert
ist, der bei Querverschiebungen des Radsatzes über ein
Zwischenglied auf das Bremsgestänge im Sinne einer Quer
verschiebung der Bremsbeläge mit Halter wirkt, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bremszylinder (14) vom Drehgestellrah
men (9) gehalten und die Doppellaschen (23) am Drehgestell
rahmen (9) pendelnd aufgehängt sind, daß der Lenkerhebel
(10) mit seinem einen Ende am Achslagergehäuse (S) als
querverschieblichem Teil und mit seinem anderen Ende am
Drehgestellrahmen (9) gelenkig gelagert ist und zwischen
seinen beiden Enden einen ein Hebelverhältnis bildenden
inneren Lagerpunkt (20) aufweist, daß das Zwischenglied als
Lamelle (16) mit Langlöchern (19) und einem Lagerpunkt (22)
ausgebildet ist, wobei eine gekröpfte Lenkerstange (21) am
inneren Lagerpunkt (20) des Lenkerhebels (10) und am Lager
punkt (22) der Lamelle (16) angelenkt ist, und daß die
Lamelle (16) über ihre Langlöcher (19) an den Zangenhebeln
(12) an den Lagerstellen des Jochs (13) angelenkt ist, wobei
die Lamelle (16) an diesen Lagerstellen jeweils unter der
Wirkung einer Feder (18) über eine Scheibe (17) an das Joch
(13) gepreßt und die durch die Langlöcher (19) gegebene
Beweglichkeit kraftschlüssig überbrückbar ist, und wobei das
durch die Lagerstellen an den Zangenhebeln (12) gebildete
Hebelverhältnis dem am Lenkerhebel (10) entspricht.
2. Scheibenbremsgestänge für Schienenfahrzeuge mit querver
schieblichem, mehrere Bremsscheiben auf seiner Achswelle
aufweisenden und an seinen beiden Enden in Achslagergehäusen
gelagerten Radsatz, bestehend aus einem Bremszylinder mit
Nachstelleinrichtung, an Doppellaschen in Querrichtung pen
delnd aufgehängten Bremsbelägen mit Halter, Zangenhebeln
zwischen Bremszylinder und Bremsbelägen mit Halter und aus
einem die Zangenhebel gelenkig miteinander verbindenden
Joch, wobei an einem mit dem Radsatz querverschieblichen
Teil ein Lenkerhebel mit seinem einen Ende gelenkig gelagert
ist, der bei Querverschiebungen des Radsatzes über ein
Zwischenglied auf das Bremsgestänge im Sinne einer Quer
verschiebung der Bremsbeläge mit Halter wirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bremszylinder (14) vom Drehgestell
rahmen (9) gehalten und die Doppellaschen (23) am Drehge
stellrahmen (9) pendelnd aufgehängt sind, daß der Lenker
hebel (10) mit seinem einen Ende am Achslagergehäuse (5) als
querverschieblichem Teil und mit seinem anderen Ende am
Drehgestellrahmen (9) gelenkig gelagert ist und zwischen
seinen beiden Enden einen ein Hebelverhältnis bildenden
inneren Lagerpunkt (20) aufweist, daß das Zwischenglied als
Lamelle (16) mit Langlöchern (19) und einem Lagerpunkt (22)
ausgebildet ist, wobei eine gekröpfte Lenkerstange (21) am
inneren Lagerpunkt (20) des Lenkerhebels (10) und am
Lagerpunkt (22) der Lamelle (16) angelenkt ist, und daß die
Lamelle (16) über ihre Langlöcher (19) an Anlenkstellen
(Bohrungen 27) an den Doppellaschen (23) angelenkt ist,
wobei die Lamelle (16) an diesen Anlenkstellen (Bohrungen
27) jeweils unter der Wirkung einer Feder (18) über eine
Scheibe (17) derart festgelegt ist, daß ihre durch die
Langlöcher (19) gegebene Beweglichkeit kraftschlüssig
überbrückbar ist, und wobei das durch die Anlenkstellen
(Bohrungen 27) an den Doppellaschen (23) gebildete Hebelver
hältnis dem am Lenkerhebel (10) entspricht.
3. Scheibenbremsgestänge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lenkerhebel (10) an einem Ende
zusätzlich längsverschiebbar gelagert
ist.
4. Scheibenbremsgestänge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Doppellasche
(23) an der Anlenkstelle eine Bohrung
(27) eingebracht ist, in der axial lose ein Bolzen (28)
mit einem dem Bremsbelagspiel entsprechenden radialen Spiel
sich befindet, welcher einen Absatz (29) mit Gewinde
aufweist, wobei die Lamelle (16) auf dem Absatz (29) kraftschlüssig
abgestützt ist.
Priority Applications (2)
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DE19924206342 DE4206342C2 (de) | 1992-02-29 | 1992-02-29 | Scheibenbremsgestänge für Schienenfahrzeuge mit querverschieblichem Radsatz |
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