DE447998C - Wagendrehkran - Google Patents

Wagendrehkran

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Publication number
DE447998C
DE447998C DEF60022D DEF0060022D DE447998C DE 447998 C DE447998 C DE 447998C DE F60022 D DEF60022 D DE F60022D DE F0060022 D DEF0060022 D DE F0060022D DE 447998 C DE447998 C DE 447998C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
underframe
bogie
motorized
arms
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Expired
Application number
DEF60022D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH FROHNHAEUSER
Original Assignee
HEINRICH FROHNHAEUSER
Publication date
Priority to DEF60022D priority Critical patent/DE447998C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE447998C publication Critical patent/DE447998C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/78Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Ohne Gleis fahrbare Drehkrane mit Dreipunktstützung wurden bereits in kleinen Ausführungen im Werkstattbetrieb zum Aufnehmen und Fortschaffen von Arbeitsstücken von Hand benutzt. Auch hat man bereits versucht, den dritten Stützpunkt auf einem selbständigen Kraftfahrzeug anzuordnen, um den Kran durch Elementarkraft verfahren und betreiben zu können, ίο Alle diese Ausführungen haben den Mangel, daß der \Orderwagen, um den Kran zu drehen,' im Kreise fahren muß und daß sich dabei die Laufräder namentlich bei ungünstiger Laststellung und nachgiebigem Boden in diesen eingraben und der Kran sich dabei ■schief stellt, also arbeitsuntauglich wird.
Der Vorschlag, auf Gleisen fahrbare Krane durch zwei seitlich am Ausleger angreifende Schraubstützen abzufangen, beraubt den Kran der Möglichkeit, sich überhaupt drehen zu können, wie auch die vorgeschlagene motorische Abstützung der Plattform von Derrickkranen, die auf besonderem Unterwagen gefahren wird, durch vier motorisch angetriebene Stützspindeln, abgesehen von der Unmöglichkeit des Krans, sich im vollen Kreise drehen zu können, sehr umständlich ist.
Der neue Drehkran vermeidet alle diese Mängel dadurch, daß er wie jedes andere Kraftfahrzeug in abgefedertem Zustand zur Arbeitsstelle fährt und sich dort mit eigener Kraft gegen den Erdboden abgestützt wagerecht ausgerichtet aufstellt. Sollte bei nachgiebigem Boden die Drehachse des Krans beim Arbeiten aus der Lotrechten kommen, so ist der Maschinist jederzeit in der Lage, diesem Mangel durch Nachziehen motorisch bewegter Stützen abzuhelfen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen neuen gleislosen Drehkrans dargestellt. Es stellen dar:
Abb. ι einen Querschnitt des Hinterwagens,
Abb. 2 einen wagerechten Schnitt durch den Hinterwagen,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Kupplung zur Bewegung der Seitenstützen in größerem Alaßstab,
Abb. 4 einen wagerechten Schnitt durch dieselbe,
Abb. 5 einen Querschnitt des \rorderwagens,
Abb. 6 eine Seitenansicht des Krans in der .Arbeitsstellung,
Abb. 7 einen Grundriß desselben, beides in kleinerem Maßstab,
Abb. 8 eine Hinteransicht des Krans bei Aufstellung im Ouergefälle,
Abb. 9 eine Seitenansicht des Kran? bei Aufstellung im Längsgcfälle, beides in noch kleinerem Maßstab gezeichnet.
Der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel auf der drehbaren Plattform ο des Krans angeordnete \~erbrennungsmotor b treibt unter Einschaltung eines Wendegetriebes c die Schneckenwelle d, welche mittels des Schneckenrades / die Hauptwelle g des Krans in Umdrehung versetzt. Von der Hauptwelle g werden im vorliegendem Falle alle Bewegungen des Krans einschließlich Fahren abgeleitet, nämlich durch das zentrale Wechselgetriebe h die Fahrbewegung und das Heben oder Senken der beiden seitlichen Stützen I1 und i2, durch die Stirnräder k die Hub- und Senkbewegung der Last sowie das Einziehen und Senken des Auslegers, beides unter Einschaltung der erforderlichen Kupplungen und Bremsen, sowie endlich durch das Wechselgetriebe / die Drehbewegung des Auslegers.
Die in der Drehachse gelagerte Welle in des Wechselgetriebes Λ besteht nach Abb. 3 und 4 aus drei konzentrisch gelagerten Einzelwellen 1, 2, 3, von innen nach außen fortschreitend. Die Kegelräder H1, ;!., und ο sitzen mit den angegossenen Kupplungshälfteu lose auf der äußeren Welle und
447 99S
können durch die Keile ρ und q und die durch diese zu verschiebenden Kupplungsmuften P1 und C]1 mit der äußeren Welle 3 gekuppelt werden.
Dieses Ein- und Ausrücken geschieht durch die Ringgriffe p„ und q., vom Führerstand aus, wodurch unter Zwischenschaltung der besonders in Abb. 1 gezeichneten Getriebe nach Belieben die linke oder rechte Seitenstütze oder das Kardangetriebe r zum Antrieb der vier Lauf räder j in Tätigkeit gesetzt werden.
Die Lauf räder j sitzen in bekannter Weise
auf Buchsen, die in den federnden Lagern t gestützt sind, so daß das Fahrzeug beliebige Kurven fahren kann. Statt zweier Laufradachsen, λνϊε gezeichnet, kann bei leichten Ausführungen nur eine gewählt werden, wie auch der Verbrennungsmotor durch irgendeine andere Kraftquelle, wie Dampfmaschine oder Elektromotor, ersetzt werden kann. Auch kann das Fahren des Drehkrans durch einen zweiten im Gestell des Hinterwagens eingebauten besonderen Motor erfolgen oder der durch einen !Motor betätigte Kran kann als Anhänger eines anderen Fahrzeuges geschleppt werden.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind sämtliche Getriebe in dem starren Gestell u des Hinterwagens gelagert, der mit seinem als Kugelabschnitt ausgebildeten Kopf ν im Drehpunkt eines zweiachsigen Drehgestells beweglich, aber gegen positive und negativeAuflagerdrücke gesichert geführt ist. Auch die Achsen dieses Drehgestells, das durch das Handrad w in bekannter Weise vom Kran aus gesteuert werden kann, sind in den Lagern χ federnd abgestützt. Die Räder selbst sitzen lose auf den Achsen, so daß auch sie zwanglos beliebige Kurven fahren können. Da das Drehgestell bei seiner großen Entfernung von der Achse des Krans durch diesen nur wenig belastet wird und sich diese geringe positive und negative Last noch dazu auf die vier Stützpunkte der Laufräder verteilt, wird die Federung der Kalotte ν beim Arbeiten des Krans nur äußerst gering und ohne Einfluß auf sein Arbeiten sein. Um jedoch, beim längeren Arbeiten des Krans auf derselben Stelle und bei Ausbesserungsarbeiten am Vorderwagen die Möglichkeit zu haben, die Räder vollständig zu entlasten, ist die Kalotte ν mit einer Stellschraube y mit entsprechendem Fuß versehen, welche durch das Handrad ζ bewegt werden kann.
Der Kran kann also im Bedarfsfalle auch mit seinem dritten Stützpunkte, dem Drehgestell, unmittelbar auf dem Erdboden abgestützt werden. Im Betrieb wird es meistens genügen, Unebenheiten des Geländes, wie in Abb. 8 und 9 verzerrt angedeutet, durch die beiden motorisch bewegten seitlichen Arme i auszugleichen, und nur im Notfälle wird auch der Vorderwagen unmittelbar auf dem Boden abgestützt werden müssen.
Die beiden motorisch bewegten Seitenstützen werden am Fuß nach Bedarf ausgebildet. Bei stark nachgiebigem Boden können ihre Flächendrücke noch durch untergelegte Bohlen u. dgl. herabgemindert werden. .=
Das Gestell u des Hinterwagens kann, wie in Abb. 6 durch punktierte Linien angedeutet ist, zur. Aufnahme eines Wagenkastens dienen, urid der Kran kann sowohl zum Umladen wie zum Selbsttransport von Gütern aller Art dienen. Auch können, abgesehen von den eigentlichen Drehkranen, z. B. Löffelbagger, Rammen und andere Baumaschinen mit drehbaren Auslegern mit dem neuen Unterbau ausgestattet,werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Auf einem Untergestell ohne Gleis fahrbarer Kran mit sich im Kreise drehendem Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (u) beim Fahren auf einem oder zwei Laufradpaaren (s) und im Mittelpunkt eines Drehgestells federnd abgestützt ist und beim Arbeiten des Krans an Stelle der Laufräder (s) neben dem Drehgestell durch zwei motorisch bewegte Seitenarme (J) gegen den gewachsenen Boden abgestützt werden kann.
2. Auf einem Untergestell ohne Gleis fahrbarer Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Untergestell durch die beiden seitlichen motorisch bewegten Arme (i) gegen den gewachsenen Boden nach Bedarf ausgerichtet werden kann.
3. Auf einem Untergestell ohne Gleis fahrbarer Kran nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kran durch die beiden motorisch bewegten seitliehen Arme (J) und eine im Mittelpunkt des Drehgestells vorgesehene Hilfsstütze (y) vollständig gegen den Boden abgestützt und im Bedarfsfalle ausgerichtet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF60022D Wagendrehkran Expired DE447998C (de)

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DE447998C true DE447998C (de) 1927-08-08

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DE (1) DE447998C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055207B (de) * 1954-08-06 1959-04-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Baukran
DE1241586B (de) * 1961-06-01 1967-06-01 Albert William Hobbs Turmkran mit Raupenfahrwerk
DE1267394B (de) * 1961-06-01 1968-05-02 Albert William Hobbs Fahrbarer Turmdrehkran
US11577942B2 (en) * 2019-12-23 2023-02-14 Tadano Demag Gmbh Mobile crane

Cited By (4)

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DE1267394B (de) * 1961-06-01 1968-05-02 Albert William Hobbs Fahrbarer Turmdrehkran
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