DE916285C - Wandernder Grubenausbau fuer Abbaubetriebe - Google Patents

Wandernder Grubenausbau fuer Abbaubetriebe

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Publication number
DE916285C
DE916285C DEW8908A DEW0008908A DE916285C DE 916285 C DE916285 C DE 916285C DE W8908 A DEW8908 A DE W8908A DE W0008908 A DEW0008908 A DE W0008908A DE 916285 C DE916285 C DE 916285C
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DE
Germany
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wandering
pit
pit support
expansion
mining operations
Prior art date
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Expired
Application number
DEW8908A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Weddige
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED WEDDIGE DR ING
Original Assignee
ALFRED WEDDIGE DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/006Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices
    • E21D23/0073Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices with advancing shifting devices connected therewith

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Wandernder Grubenausbau für Abbaubetriebe Es ist bekannt, den Ausbau von Abbaubetrieben mittels hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagter Ausbauelemente vorzunehmen, und man hat einen derartigen Ausbau auch bereits als wandernden Ausbau ausgestaltet, bei dem die einzelnen Ausbauelemente jeweils abwechselnd gelöst und festgestellt wurden und die jeweils feststehenden Ausbauelemente ein Widerlager für den Vor schub der anderen Ausbauelemente bildeten, so daß der gesamte Ausbau im wechselnden Pilgerschritt der einzelnen Ausbauteile selbsttätig vorgeschoben werden konnte. So zahlreich die Vorschläge dieser Art waren, so hat sich jedoch bisher noch keine dieser bekannten wandernden Grubenausbauformen verwirklichen lassen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß dies vor allen Dingen darauf zurückzuführen ist, daß die bekannten Formen von wanderndem Grubenausbau infolge der Ungleichmäßigkeiten der Mächtigkeit des Flözes und seines Nebengesteins einem selbsttätigen Vorrücken einen zu großen Widerstand entgegensetzten und auch nicht in. der Lage waren, sich diesen Ungleichmäßigkeiten anzupassen.
  • Es ist zwar schon ein wandernder Grubenausbau bekannt, bei dem die Ausbauelemente mit Hilfe eines Raupenfahrwerkes am Liegenden und Hangenden verfahren wurden, jedoch konnte auch hierbei eine ausreichende Anpassung an die Ungleichmäßigkeiten der Lagerstätte nicht immer erreicht werden, und es mußte befürchtet werden, daß ein Raupenfahrwerk wegen seiner Kompliziertheit und Empfindlichkeit den rauhen Anforderungen des Grubenbetriebes nicht gewachsen war. Die Erfindung betrifft einen mit Hilfe eines Fahrwerkes verschiebbaren wandernden Grubenausbau für Abbaubetriebe mittels hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagter Ausbauelemente und besteht im wesentlichen darin, daß die Ausbauelemente nach Art von Kraftfahrzeugreifen ausgebildet sind. Es sind jedoch auch Ausführungsformen der Erfindung gegeben, bei denen die Ausbauelemente mit Kraftfahrzeugreifen versehen sind. Durch die Erfindung wird in dieser und ähnlicher Weise eine Möglichkeit geschaffen, den wandernden Ausbau oder einen Teil desselben nach der Entlastung durch eine Rollbewegung vorzuziehen bzw. vorzuschieben, welche nicht nur einen denkbar geringen Widerstand bietet, sondern auch die Möglichkeit gibt, sich den Ungleichmäßigkeiten der Lagerstätte und seines Nebengesteins anzupassen.
  • Die einzelnen Ausbauteile können auch bei dem Grubenausbau nach der Erfindung jeweils abwechselnd oder gruppenweise miteinander gekuppelt und mit durch das Druckmedium angetriebenen Vorschubeinrichtungen versehen sein. Diese Vorschubeinrichtungen können beispielsweise in bekannter Art als Druckkolben ausgebildet sein, welche die einzelnen Rollkörper untereinander verbinden oder in die Verbindungsteile eingeschaltet sind. Es sind jedoch auch bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung möglich, bei denen die Vorschubeinrichtung eine turbinenartige Gestaltung aufweist.
  • Im einzelnen können bei dem Grubenausbau nach der Erfindung die Rollkörper auf feststehenden Achsen drehbar gelagert sein und die Achsen untereinander gelenkig oder flexibel verbunden sein. Es ist möglich, die Rollkörper bei schweren Hangendverhältnissen oder gebrächem Hangenden auch mit zusätzlichen Abstützungen, beispielsweise mit schildartigen Einrichtungen zu versehen und/ oder auch mit hydraulischen Stempeln zu kuppeln. Die Rollkörper können also im Rahmen der Erfindung einmal als Ausbau- und Fortbewegungsmittel und zum anderen lediglich als Fortbewegungsmittel für den Ausbau benutzt werden.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. Es zeigt Abb. i ein Ausführungsbeispiel eines Grubenausbaus nach der Erfindung in Stirnansicht, Abb. 2 eine andere Ausführungsform in Seitenansicht und Abb. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i besteht der Grubenausbau nach der Erfindung aus einzelnen in Richtung des Einfallens nebeneinander angeordneten Rollkörpern a1, a2, a3 usw. Die Rollkörper sind im einzelnen beispielsweise nach Art von Kraftfahrzeugreifen ausgebildet mit je einem von einer konfektionierten Gummidecke umhüllten Gummischlauch, welcher mit einer Flüssigkeit oder einem Gas gefüllt ist oder gefüllt werden kann. Gummidecke und -schlauch sind auf dier mit einer Felge versehenen Radscheibe b angeordnet, welche auf der Achse c drehbar gelagert ist. In der Achse c sind der Zuführungsschlauch d für das Druckmedium und der Ableitungsschlauch e angeordnet. Übe @r ein Dichtungsringelement zwischen Achse und Rad und das Ventil f können die Schläuche der einzelnen Ausbauelemente bei geschlossenem Ventil g mit dem Druckmittel beaufschlagt werden. Sie drücken sich fest zwischen Hangendes und Liegendes und nehmen den Gebirgsdruck auf. Das Wandern des Ausbaus entsprechend dem Abbaufortschritt erfolgt folgenderma3en: Während die Ausbauelemente a1 und a3 belastet sind, bewegt sich das Element a2 nach Entlastung vorwärts. Bei Öffnung des Ventils g strömt nämlich das Druckmedium aus einer in der Radscheibe liegenden Düse über ein in der Achse liegendes turbitien-oder wasserradähnliches Getriebe in die Rückführungsleitung e. Zwischen Radscheibe und Achse entsteht hierbei ein Drehmoment, welches das entlastete Rad vorwärts bewegt. Genügt die im Schlauch vorhandene Wassermenge nicht für die Vorwärtsbewegung, so kann durch öffnen des Ventils f ein zusätzliches Drehmoment geschaffen werden. Die einzelnen Rollkörper sind durch scherenförmige oder flexible Verbindungsstücke h, welche das entlastete und sich bewegende Segment halten, miteinander verbunden.
  • Nach dem Voranschreiten des Segmentes a2 wird es wieder mit Druckmittel' gefüllt und übernimmt die Hangend.last, während nun a1 oder a3 entlastet wird usw.
  • Die einzelnen Rollkörper können durch beliebige Mittel gegen Kippen gegeneinander noch zusätzlich abgestützt sein.
  • Bei , dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 können die Rollkörper mit einem Schilddach. i versehen sein, welches ein besonders gebräches Hangendes abschirmt. Bei der Fortbewegung wird das Dach durch die Stützen k gehalten und im Belastungszustand durch die Beaufschlagung des Schlauches des Rollkörpers ca gegen das Hangende gedrückt. In der Abb. 2 ist fernerhin angedeutet, daß man auch zwei Reihen von Rollkörpern hintereinander verwenden kann, welche gegebenenfalls auch abwechselnd miteinander gekuppelt werden können.
  • In Abb, 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, bei dem die Rollkörper im wesentlichen nur zur Fortbewegung des Ausbaus benutzt werden, während im Ruhezustand beispielsweise ein Schilddach durch hydraulisch oder mechanisch betätigte, auf der Achse der Rollkörper montierte Stempel zwischen Hangendem und Liegendem abgestützt wird.
  • Allgemein werden die Räder bzw. Rol!Ikörper, wenn eine stark veränderte Mächtigkeit der Lagerstätte nicht mehr durch die verschieden starke Füllung des Schlauches ausgeglichen werden kann, in verschiedenen Durchmessern verwendet und können zu diesem Zweck auch in üblicher Weise auswechselbar auf den Achsen angeordnet sein. Die Erfindung bietet unter ariderem auch den Vorteil, daß für die Rollkörper gebrauchte Autoreifen verwendet werden können., da für die Verwendungszwecke der Erfindung die bei Autoreifen üblichen Anforderungen an Gleitsicherheit von geringerer Bedeutung sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Hilfe eines Fahrwerkes verschiebbarer wandernder Grubenausbau für Abbaubetriebe mit hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagtem Ausbauelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauelemente nach Art von Kraftfahrzeugreifen ausgebildet oder mit Kraftfahrzeugreifen versehen sind.
  2. 2. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkörper mit durch das Druckmedium angetriebenen Vorschubeinrichtungen versehen sind.
  3. 3. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine turbinenartige Gestaltung der Vorschubeinrichtungen. q..
  4. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkörper auf festen Achsen drehbar gelagert und die Achsen untereinander gelenkig oder flexibel verbunden sind.
  5. 5. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Radkörper mit schildartigen Abstützeinrichtungen versehen sind.
  6. 6. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkörper mit mechanischen oder hydraulischen Stempeln gekuppelt sind. Angezogene Druckschriften Britische Patentschrift Nr. 666 567.
DEW8908A 1952-06-28 1952-06-28 Wandernder Grubenausbau fuer Abbaubetriebe Expired DE916285C (de)

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DEW8908A DE916285C (de) 1952-06-28 1952-06-28 Wandernder Grubenausbau fuer Abbaubetriebe

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069549B (de) * 1959-11-26
DE1102075B (de) * 1955-12-23 1961-03-16 Mining Engineering Co Ltd Wandernder Grubenausbau
DE1118120B (de) * 1956-04-25 1961-11-30 Karl Balthasar Dipl Ing Vollautomatischer Strebwanderausbau mit Stuetzelementen aus elastischen, gas- oder fluessigkeitsgefuellten, kissenartigen Gummi- oder Kunststoffkoerpern
DE1150639B (de) * 1957-04-13 1963-06-27 Mining Engineering Co Ltd Nachgiebige Tragvorrichtung fuer den Bergbau
DE1199216B (de) * 1958-03-18 1965-08-26 Siegfried Batzel Dr Ing Wandernder Strebausbau

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB666567A (en) * 1948-07-22 1952-02-13 Campbell Ritchie Improvements in or relating to roof supports for mines

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