DE833206C - Schleppfahrzeug, insbesondere fuer Schienenbetrieb - Google Patents

Schleppfahrzeug, insbesondere fuer Schienenbetrieb

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DE833206C
DE833206C DEM2284A DEM0002284A DE833206C DE 833206 C DE833206 C DE 833206C DE M2284 A DEM2284 A DE M2284A DE M0002284 A DEM0002284 A DE M0002284A DE 833206 C DE833206 C DE 833206C
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DE
Germany
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rail
wheels
vehicle according
bound
chassis
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Expired
Application number
DEM2284A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Gottschalk
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MIAG FAHRZEUGBAU GmbH
Original Assignee
MIAG FAHRZEUGBAU GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor

Description

  • Schleppfahrzeug, insbesondere für Schienenbetrieb Die Erfindung betrifft ein besonders für Schienenbetrieb geeignetes Schleppfahrzeug zum Verschieben vornehmlich von Schienenfahrzeugen. Es besteht die Forderung, derartige Schleppfahrzeuge ohne Umstände von einem Gleis auf ein anderes umzusetzen. Die bishet bekannten Schleppfahrzeuge hatten diese Eigenschaft nicht, sie mußten vielmehr auf der Schiene rangiert oder im Falle der Umsetzung von dem einen Gleis zum anderen getragen werden.
  • Die Erfindung behebt diesen Mangel dadurch, daß das Schleppfahrzeug außer seinem Schienenfahrwerk zusätzlich ein weiteres Fahrwerk für die Fortbewegung auf schienenloser Fahrbahn bat. An Stelle eines zusätzlichen Fahrwerks genügen auch für die Fahrt auf glatter Fahrbahn geeignete Räder, die nach einem besonderen Erfindungsvorschlag höhenverstellbar am Schleppfahrzeug angeordnet sein mögen. -Zur Vereinfachung des Aufbaues gemäß der Erfindung ist es unter Umständen angebracht, daß das schienengebundene und das nichtschienengebundene Fahrwerk des Schleppers die Räder des einen Schienenstranges gemeinsam haben. Es genügt in diesem Falle die Anordnung eines einzigen Rades, miit dem sich das Fahrgestell gegen die zweite Schiene des Gleises abstützt und das um die senkrechte Achse schwenkbar isst. Es kann .dann nach Bedarf .in diejenige Richtung eingeschwenkt werden, in der die Räder des nichtschienengebundenen Fahrwerks stehen. Für diese Räder besteht nämlich der Vorschlag, sie hinsichtlich ihrer Fahrtrichtung in einem Winkel von go° zu der Stellung der schienengebundenen Fahrwerkräder anzuordnen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des dargestellten Ausführnn,gsbeispieles in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt Abb. i die Vorderansicht des Schleppers, Abb. z die Draufsicht, Abb. 3 Radausbildungen für das nichtschienengebundene Fahrwerk. Der Schlepper setzt sich aus dem Rahmen i mit dem weitausladenden Sitz 2, den schienengebundenen Fährwerkrädern 3 und 4, dem Stützrad 5 für den anderen Schienenstrang und den nichtschienengebundenen Fahrwerksrädern 6 und 7 zusammen. Die Antriebsmaschine ist mit 8, das zugehörige Getriebe mit 9, die gemeinsame Antriebswelle für beide Fahrwerke m-it io bezeichnet. Die Übertragung der Drehbewegung der Welle io auf die Schienenräder 3 und 4 erfolgt durch Schneckengetriebe i i und auf die möglicherweise gummibereiften Räder 6 und 7 mittels Kettentrieb 12.
  • Die Räder 6 und 7 sind auf den Schwenkhebeln 13, 14 angebracht und durch Ausschwenken dieser Hebel 13, 14 höhenverstellbar, sie können also wahlweise auf die schienenlose Fahrbahn aufgesetzt oder von ihr abgehoben werden. Die Räder 6 und 7 stehen, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, in einem Winkel von 9o° zu den schienengebundenen Rädern 3 und 4, sie sind am Umfang zweckmäßig gezahnt oder stelzenförmig ausgebildet (vgl. Abt). 3), um ohne Schwierigkeiten Schienenstränge überqueren zu können. Das gegebenenfalls ebenfalls gummibereifte Stützrad 5 ist um dieAchse 15 schwenkbar, wobei die Schwemkbewegung über Kegelräder 16, Welle 17 vom Handrad 18 aus bewirkt wird.
  • Der Schlepper besitzt weiterhin aus den Spindelmuttern i9 und den Spindeln 2o bestehende Hutivorrichtungen, die das zu schleppende Fahrzeug leicht anheben, um auf diese Weise dessen Gewicht zur Erhöhung des Anpreßdrucks der Schleppfahrzeugräder auszunutzen. Dabei ist die Anordnung dieser Hubvorrichtungen 19, 20 so getroffen, daß sie um den Abstand 21 von Mitte der einen Schiene zwischen die beiden Schienen verlegt sind. Dadurch wird die Belastung des Fahrzeugs zu einem gewissen Teil von dem auf der anderen Schiene laufenden Rad aufgenommen.
  • Während der Verschiebearbeit läuft das beschriebene Schlepperfahrzeug mit den Rädern 3, 4 und 5 auf den Schienen des Gleises, während die beiden Räder6 und 7 für die Benutzung auf schienenloser Fahrbahn hochgeschwenkt sind. Soll das Fahrzeug auf ein anderes Gleis umgesetzt werden, dann werden die Räder- 6 und 7 so weit nach unten geschwenkt, daß die Räder 3 und 4 von der Schiene freiliegen. Ferner wird das Rad 5 mittels Handrad 18, Welle 17 und Kegelräderpaar 16 um seine Achse 15 um 9o° geschwenkt. Das Fahrzeug kann sich dann quer zu den Gleisen auf schienenloser Fahrbahn fortbewegen und bei entsprechender Steuerung des Stützrades 5- auch in jede andere Richtung auf glatter Fahrbahn gebracht werden. Zur Erleichterung des Überquerens von Gleisen sind vornehmlieh die Räder 6 und 7 am Umfang gemäß Abb. 3 gezahnt oder stelzenförmig ausgebildet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schleppfahrzeug, insbesondere fürSchienenbetrieb, zum Verschieben vornehmlich von Schienenfahrzeugen, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Fahrwerk oder mindestens Räder (5, 6, 7) für die Fortbewegung außerhalb des Gleisweges.
  2. 2. Schleppfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei auf der einen Fahrzeugseite angeordneten Fahrwerkräder (6, 7) für die Fortbewegung außerhalb des Gleisweges höhenverstellbar am Schleppfahrzeug (i) angeordnet sind.
  3. 3. Schleppfahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schienengebundene und das nichtschienengebundene Fahrwerk des Fahrzeuges das Rad oder die Räder (5) des anderen Schienenstranges gemeinsam haben.
  4. 4. Schleppfahrzeug nach den Ansprüchen i biss 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (6, 7) des nichtschienengebundenen Fahrwerks senkrecht zu den Rädern (3, 4) des schienengebundenen Fahrwerks stehen.
  5. 5. Schleppfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Fahrwerken gemeinsamen Räder (5) um die senkrechte Achse (1,3) schwenkhar sind.
  6. 6. Schleppfahrzeug nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekeiinzeiclinet, daß die Räder (6,7) des nichtschienengebundenen Fahrwerks von höhenschwenkbaren Traghebeln (13, 14) getragen werden.
  7. 7. Schleppfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das schienengebundene und das nichtschienengebundene Fährwerk des Fahrzeuges einen gemeinsamen Antrieb (8, 9, io) haben. B.
  8. Schleppfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (6, 7) des nichtschienengebundenen Fahrwerks gezahnt oder stelzenförmig ausgebildet sind.
  9. 9. Schleppfahrzeug nach Anspruch i mit Vorrichtung zum Anheben des zu verschiebenden Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise aus Spindelmuttein (i9) und Spindeln (20) bestehenden Hubvorrichtungen am Schleppfahrzeug (i) so angeordnet sind; daß dieses in dem zwischen den Schienen liegenden Bereich belastet wird.
DEM2284A 1950-03-11 1950-03-11 Schleppfahrzeug, insbesondere fuer Schienenbetrieb Expired DE833206C (de)

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