DE485239C - Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger - Google Patents

Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger

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DE485239C
DE485239C DEK104972D DEK0104972D DE485239C DE 485239 C DE485239 C DE 485239C DE K104972 D DEK104972 D DE K104972D DE K0104972 D DEK0104972 D DE K0104972D DE 485239 C DE485239 C DE 485239C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Verbindung zwischen Zugwagen und Anhänger Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen Zugwagen und Anhänger, bei der ein Teil des Anhängergewichts auf den Zugwagen durch einen an dessen hinterem Ende gelagerten zweiarmigen Hebel übertragen wird.
  • Das Neue besteht in der Hauptsache darin, daß das Auflager für die Vorderachse des Anhängers auf dem einen Hebelarm des zweiarmigen Hebels über der Hinterachse des Zugwagens liegt und der andere Hebelarm unter dem Einfluß einer Feder steht, deren anderes Widerlager einstellbar ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung eines Schleppers bzw. einer Verbindung zwischen ihm und einem Anhängewagen dargestellt, wobei Abb. I einen Schnitt der Linie A-B (Abb. 2 und 3), Abb. 2 die Hinteransicht bis zur Linie C-D (Abb. I) unter Weglassung des vorderen Teiles und des Sitzes und Abb.3 eine Draufsicht unter Weglassung des Steuerrades und des Sitzes zeigen.
  • Der Erfindungsgedanke beabsichtigt im wesentlichen, daß der entsprechend niedrig gebaute hintere Teil des Schleppers so weit unter die vordere Achse des Anhängers gefahren werden kann, daß beide Achsen, die Schlepperhinterachse und die Wagenvorderachse, übereinanderliegen, wobei eine senkrechte Führungs- bzw. Kupplungseinrichtung dafür sorgt, daß die Wagenvorderachse allen Drehbewegungen des Schleppers folgen muß, andernteils aber auch senkrechte Bewegungen auszuführen vermag. Eine Feder, die mittels einer Winde verschieden stark gespannt werden kann, drückt mittels eines Übertragungshebels senkrecht gegen die Wagenachse, deren Last im selben Maße auf die Schlepperhinterachse übergeleitet wird, als der Federdruck gegen die Wagenachse wirkt. Die Räder des Wagens sollen sich nicht vom Boden abheben, sondern sie sollen nur unter vermindertem Druck stehen, während der Schlepper unter erhöhten Druck gebracht ist.
  • Die Einrichtung, Handhabung und Wirkungsweise des Schleppers sind demnach folgende: Der Schlepper wird unter die Achse I des anzuhängenden Wagens so weit eingefahren, bis der Rahmen 2 mit seinen gekröpften Stellen an ihr anliegt. Dabei erleichtert das an jedem anzuhängenden Wagen vorteilhaft angebrachte U-Eisen 3 das rasche und genau zentrale Zusammenkuppeln von Schlepper und Wagen. Hierauf wird die Kette 4 an einer geeigneten Stelle des Wagens eingehängt und mittels der Spannschraube 5 festgespannt.
  • Nunmehr erfolgt das Übertragen der Last auf den Schlepper. Der Rahmen 2 ruht auf dem wagerechten und längeren Arm 6a des Winkelhebels 6, der um die Achse 6c drehbar ist, während auf den kürzeren Arm 6b die Feder 7 drückt. Das Spannen dieser Feder 7 (und somit das Übertragen der Last) erfolgt dadurch, daß die Federunterlage 8 an der Führung 9 entlang bewegt wird, was durch die Spindel Io geschieht, welche sich im Innern der Feder 7 befindet und mit der Federunterlage 8 durch Gewinde in Verbindung steht. Das Drehen der Spindel Io erfolgt mittels des Schneckengetriebes II durch die Handkurbel 12. Auf diese Weise wird die Feder so weit gespannt, da.ß sich die Räder des angehängten Wagens noch nicht vom Boden abheben.
  • Nach diesem Übertragen der Last ist der Schlepper betriebsbereit. Der Antrieb erfolgt in ähnlicher Weise wie bei Lastautomobilen, indem die vom Motor I3 geleistete Arbeit durch Getriebe I4, Achse mit Ausgleich I5, Kettenräder I6 und Ketten I7 auf die Gleisketten I8 übertragen wird.
  • An Stelle der Gleisketten I8 können auch gewöhnliche Räder verwendet werden, wodurch der Schlepper verbilligt wird. Dies ist besonders dann möglich, wenn er nur auf ebenen, gut gepflegten Straßen verwendet werden soll. Für die Landwirtschaft jedoch, wo sich der Schlepper in jeder Lage und in jedem Gelände bewähren muß, sind dagegen nur Gleisketten angängig.
  • Für die erwähnten baulichen Einzelheiten des Schleppers waren besondere Gründe bestimmend.
  • So muß z.B. das Auflager für die Vorderachse des Anhängers über der Schlepperhinterachse liegen, damit auch erstere mit dem Boden in Fühlung bleiben kann, ohne das Kurvenfahren zu beeinträchtigen. Auch ist es wegen der Sicherheit des Fuhrwerkes in unebenem Gelände unbedingt nötig, daß die Vorderräder des Anhängewagens mit dem Boden in Berührung bleiben. Zugleich werden mit dieser Anordnung der Achsen übereinander auch unerwünschte Kippmomente vermieden.
  • Während der Fahrt werden infolge der Bodenunebenheiten fortlaufend Höhenunterschiede zwischen Schlepper und angehängtem Wagen entstehen, welche sich dann als Druckunterschiede in der Feder 7 auswirken. Da aber dieser Druck möglichst gleichbleiben soll, wird zwischen Feder 7 und Rahmen 2, auf welchem die Wagenachse I liegt, ein ungleicharmiger Hebel 6 zwischiengeschaltet, welcher diese Schwankungen an der Feder verkleinert. Zugleich war es zweckmäßig, dem Hebel 6 eine derartige Anordnung und Form zu geben, daß damit auch die Feder 7 am Schlepper dort untergebracht werden kann, wo seiner beliebigen Größengestaltung derselben keine Hindernisse im Wege stehen; denn der senkrechte Raum zwischen Wagenachse und Schlepper, in welchem sich letzten Endes auch der Federdruck senkrecht auswirken muß, ist beschränkt.
  • Durch das Auftreten großer Bodenunebenheiten könnte es vorkommen, daß die Gleisketten I8 und der Rahmen 2 einander zu nahe kommen, was zu Beschädigungen führen. müßte. Dies wird von den Stoßfängern I9 verhindert, und diese können, um etwaigem Stößen die Härte zu nehmen, mit einer elastischen Zwischenlage (wie z.B. Gummi) ausgestattet werden.
  • Der Rahmen 2, welcher um eine wagerechte Achse drehbar gelagert ist, hat die Aufgabe, die Wagenachse I so über der Schlepperhinterachse festzuhalten, daß sie allen Drehbewegungen des Schleppers (z.B. beim Kurvenfahren) folgen muß, andernteils aber ihr auch die Möglichkeit zu lassen, zur Anpassung an Bodenunebenheiten senkrechte Bewegungen ausführen zu können. Zu diesem Zwecke muß auch der Rahmen 2 so konstruiert sein, daß er sich, ohne Schaden zu nehmen, windschief verziehen, d.h. daß er sich z.B. gleichzeitig links nach oben und rechts nach unten bewegen läßt, weil die Bodenunebenheiten niemals zu gleicher Zeit an beiden Rädern von gleicher Art und Größe sind. Anstatt dieses Rahmens 2, welcher bei 2o schwingbar ist, kann aber zum gleichen Zwecke auch eine Vorrichtung mit gleitender Führung verwendet werden.
  • Durch die beschriebene Verbindung ist es also nun möglich, Zugwagen zu bauen, welche auch bei den schwierigsten Bodenverhältnissen größte Betriebssicherheit gewähren und trotzdem in Abmessungen und Eigengewicht an der untersten Grenze des Möglichen gehalten werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verbindung zwischen Zugwagen und Anhänger, bei der ein Teil des Anhängergewichts auf den Zugwagen durch einen an dessen hinterem Ende gelagerten zweiarmigen Hebel übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager für die Vorderachse des Anhängers auf dem einen Hebelarm des zweiarmigen Hebels über der Hinterachse des Zugwagens liegt und der andere Hebelarm unter dem Einfluß einer Feder steht, deren anderes Widerlager einstellbar ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (6) ungleicharmig ausgeführt ist, und daß der Anhänger auf dem längeren Hebelarm (6a) aufruht, während sich die Feder (7) auf den kürzeren Hebelarm (6b) stützt.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Winkelhebiel (6) sich stützende Vorderachse (i) des Anhängers mit dem Zugwagen durch einen in senkrechter Ebene sch wingbaren Rahmen (z) verbunden ist.
DEK104972D 1927-07-03 1927-07-03 Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger Expired DE485239C (de)

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