DE2025225A1 - Anhanger mit Tandemachse - Google Patents
Anhanger mit TandemachseInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D61/00—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
- B62D61/12—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels
- B62D61/125—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels the retractable wheel being a part of a set of tandem wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D63/00—Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
- B62D63/06—Trailers
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Anhänger mit Tandemachse Die Erfindung bezieht sich auf Anhänger mit einer Tandemachse, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke. Gegenüber den normalüblichen Einachs-Anhängern haben Anhänger mit Tandemachse den großen Vorzug einer wesentlich höheren Belastbarkeit, da sie bei einem den Einachsanhängern ähnelnden Fahrverhalten auf vier Rädern laufen. Die Entfernung der beiden Laufradachsen voneinander wird zwar so klein wie möglich gehalten, doch muß sie, da die Räder hintereinander laufen, stets etwas größer sein als der Durchmesser der Bereifung. Hierdurch verlieren die Anhänger mit Tandemachse jedoch die ansonsten gerade bei Einachsanhängern so geschätzte Rangierfähigkeit, da bei jeder Kurvenfahrt die Reifen seitlich radieren.
- Da nun landwirtschaftliche Anhänger auf dem Hof, in Scheunen u.ä.
- engbegrenzten Räumen häufig von Hand rangiert werden müssen, haben sich die Tandemanhänger wegen der erwähnten Rangierbehinderung bisher in der Landwirtschaft noch nicht in dem an sich erwünschten Maße einführen können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und einen Anhänger zu schaffen, der die Vorteile einer Tandemachse mit denen einer Einfachachse verbindet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Bock für die beiden Tandemachsen um eine parallel zu den Laufradachsen liegende Achse verschwenkbar angeordnet ist, wobei eine der beiden Tandemachsen durch eine an sich bekannte Hub oder Aufzugsvorrichtung vom Boden abhebbar ist. Bei Leerfahrten des Anhängers, insbesondere jedoch beim Rangieren, kann nunmehr durch einfaches Abheben der einen Achse vom Boden der Tandemanhänger in einen Einachsanhänger ver wandelt werden. Da normalerweise bei Tandemachsen nur eine der beiden Achsen als Bremsachse ausgebildet ist, wird die nicht mit einer Bremse versehene Achse angehoben, womit entsprechend den Vorschrift ten der StVZO und den Unfallverhütungsvorschriften die volle Bremsfähigkeit erhalten bleibt.
- Um das Anheben der einen Laufradachse zu erleichtern, kann gemäß einem eigenen Merkmal der Erfindung die Schwenkachse für den Achsbock so weit wie möglich an die nicht abhebbare, mit Bremse versehene Laufradachse herangeführt, evtl. sogar mit dieser vereinigt werden. Da dabei jedoch die beiden Laufradachsen ungleich stark belastet würden, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die abhebbare Laufradachse im abgesenkten Zustande entweder gegenüber dem Fahrzeugaufbau verriegelt oder durch eine Federung zwischen ihr und dem Aufbau so stark belastet, daß für beide Fahrzeugachsen wenigstens annähernd gleiche Belastungen torliegen.
- Es ist zwar bekannt, bei Mehrachsfahrzeugen, d.h. also bei Anhängern mit vorderer Lenkachse und hinterer Tandemachse, den Tandemachsbock um eine zu den Laufradachsen parallele Achse zu verschwenken, um derart das mit Tandemachse dreiachsige Fahrzeug in ein zweiachsiges Fahrzeug zu verwandeln. Obwohl es nun nahezuliegen scheint, diese bei mehrachsigen Fahrzeugen bekannte Vorrichtung auf einen Einachsanhänger zu übertragen, ist dieses bisher nicht geschehen, so daß die vorliegende Erfindung hier eine echte Lücke schließt.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dient zum Hochschwenken der einen Tandem-Laufradachse ein an sich bekannter mechanischer Mehrhub-Spannhebel. Diese Vorrichtung kann in an sich bekannter Weise durch einen Seilzug od. dgl. mit dem Tandem-Achsbock verbunden sein. Durch einfaches Hin- und Herbewegen des zweckmäßig vom Schleppersitz aus erreichbaren Handhebels kann dann die eine Laufradachse im Bedarfsfalle vom Schleppersitz aus angehoben werden.
- Selbstverständlich kann das Anheben auch in anderer Weise, beispiet.aw weise durch eine Schraubenspindel oder auch auf hydraulischem Wege erfolgen.
- Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen bildlich dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Anhängers mit zu den Laufradachsen symmetrischer Lage der Achsbock-Schwenkachse, Fig. 2 die gleiche Teilansicht mit seitlich verschobener Lage der Achsbock-Schwenkachse.
- Ein normaler Tragrahmen 1 mit einem normalerweise in vertikaler Ebene bewegbarem Stützrad 2 und einer Zugöse 3 zum Anhängen an einen Schlepper od. dgl. ist mit einem Tandem-Achsbock 4 für zwei Laufradpaare 5 und 6 versehen. Der Tandem-Achsbock 4 ist um eine zu den Laufradachsen symmetrisch und parallel liegende Achse 7 verschwenkbar. An dem rückwärtigen Teil des Tandem-Achsbockes 4 ist ein Zugseil 8 angeordnet, welches um eine Umlenkrolle 9 umgelenkt und vorn mit einer an sich bekannten Zugvorrichtung 10 verbunden ist. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um einen Mehrhub-Spannhebel 11 mit zwei üblicherweise unter Federspannung stehenden Klinken 12 und 13, die mit einem doppelseitig gezahnten Element 14 in Wirkungsverbindung stehen.
- Das Element 14 seinerseits ist mit dem Zugseil 8 kraftschlüssig verbunden, so daß durch entsprechendes Bewegen des Handhebels 11 mittels des Zugseiles 8 die Laufräder 6 vom Boden abgehoben werden.
- Nach Fig. 2 ist die der Schwenkachse 7 nach Fig0 1 entsprechende Schwenkachse 7' in die Nähe der Achse der vorderen Laufräder 5 verlegt, um derart die für das Anheben der Laufräder 6 erforderliche Kraft zu verringern, Die Achse der Laufräder 6 steht hierbei unter der Wirkung einer Feder 15, die in bzw. an einer gemäß dem Pfeil 16 verschwenkbaren und beispielsweise teleskopisch längenveränderbaren Stützvorrichtung angeordnet ist. Die Stützvorrichtung kann gemäß dem Ausführungsbeispiel mit einer oder mehreren Laufrollen 17 versehen sein, die unter einer an dem Tragrahmen angeordneten Führung 18 anliegen. Letztere ist gemäß dem Ausführungsbeispiel mit einem Anschlag 19 versehen, der vor der vertikalen Ebene durch die Achse der Laufräder 6 liegt, so daß die Stützvorrichtung in der gezeigten Darstellung durch ihn gehalten wird. Die Wirkung der Feder(n) 15 ist zwecksmäßig durch an sich bekannte Mittel, beispielsweise durch Stellschrauben odO dgl0 D veränderbar, um so das Gewicht von Aufbau und Ladung möglichst gleichmäßig auf die beiden Laufradachsen verteilen zu können.
- Um eine gerade für den rauhen landwirtschaftlichen, insbesondere für 6 en den forstwirtschaftlichen Betrieb mit häufig sehr schlechten Wegverhältnissen erwünschte möglichst gleichmäßige Bodenanpassung aller vier Laufräder zu erzielen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Tandem-Achsbock zweiteilig ausgebildet, und zwar mit einem in bezug auf die Fahrzeug-Längsrichtung linken und rechten Teil. Beide Teile sind dabei unabhängig voneinander um die Schwenkachse 7 bzw. 71 schwenk- oder pendelbar.
- Der Tragrahmen 1 ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit einem Kastenaufbau 20 versehen; er kann jedoch in gleicher Weise mit anderen Aufbauten versehen sein, beispielsweise mit einem mit Rollboden versehenen Laderaum, evtl. mit einer Aufnahmevorrichtung für am Boden liegendes Material, mit einer ein-oder mehrseitig kippbaren Ladefläche oder auch mit einem Güllefaß od. dgl.
- Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungen beschränkt, da auch weitere Ausführungen möglich sind, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnte zum Beispiel anstelle der schwenkbaren und längenveränderbaren Stützvorrichtung für die anhebbare Achse auch eine Gummipufferung zwischen ihr und dem Aufbau bzw. Tragrahmen eingeschoben werden. Auch liegt es mit im Bereich der Erfindung, die genannte(n) Achsstütze(n) durch an sich bekannte Mittel ebenfalls vom Schleppers sitz aus in oder außer Wirkung zu bringen. Auch kann die anhebbare Achse im angehobenen Zustand mechanisch oder hydraulisch mit dem Tragrahmen verriegelt werden, so daß auch hierbei ein Fahren über längere Strecken möglich ist0 Anstelle der Stützvorrichtung mit der nach unten wirkenden Druckfederung 15 kann auch eine nach oben wirkende Zugfederung odO dgl.
- für die anhebbaren Laufräder 6 vorgesehen sein, deren Kraft etwa dem anzuhebenden Gewicht der unbelasteten Tandem-Achse entspricht oder größer ist. Hierdurch erhalten diese Laufräder nur bei Belastung durch das Ladegut Bodenberührung, und zwar in einem-jederzeit direkt von der Belastung abhängigen Maße. Das unbeladene Fahrzeug ist dann stets völlig selbsttätig einachsig mit den bekannten Vorzügen wie leichte Rangierbarkeit u.ä.
Claims (1)
- 6. Anhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an-hebbare Laufradachse in der abgesenkten und auch in der angehobenen Stellung gegenüber dem Tragrahmen (1) feststellbar ist.7. Anhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der anhebbaren Laufräder (6) unter der Wirkung einer zwischen ihr und dem Fahrzeugrahmen (1) angeordneten Federung (15) steht.8. Anhänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (15) in bzw. an einer entsprechend dem Pfeil 16 verschwenkbaren und längenveränderbaren Stützvorrichtung angeordnet ist.9. Anhänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung mit der Federung (15) oberseitig vermittels von Laufrollen (17) od. dgl. an einer unter dem Tragrahmen (1) angeordneten Führung (18) mit einem Endanschlag (19) anliegt.10. Anhänger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung mit der Federung (15) durch an sich bekannte Mittel vom Schleppersitz aus in und außer Wirkstellung verschwenkbar ist.11. Anhänger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Federung (15) durch an sich bekannte Mittel veränderbar ist.12. Anhänger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben der Stützräder (6) vom Boden ein Hydraulikzylinder dient.13. Anhänger nach wenigstens einem dervorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse für die nicht anhebbaren Laufräder (5) gleichzeitig als Schwenkachse für den Achsbock (4) dient, 14. Anhänger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tandem-Achsbock (4) zweiteilig ist und aus einem in bezug auf die Fahrzeug-Längsachse linken und rechten Teil besteht, die beide unabhängig voneinander um die Schwenkachse (7 bzw.7') drehbar bzw. pendelbar sind.15. Anhänger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die anhebbare Tandemachse (6) unter der Wirkung einer sie anhebenden Kraft steht, deren Größe etwa dem anzuhebenden Gewicht entspricht oder größer ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702025225 DE2025225A1 (de) | 1970-05-23 | 1970-05-23 | Anhanger mit Tandemachse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702025225 DE2025225A1 (de) | 1970-05-23 | 1970-05-23 | Anhanger mit Tandemachse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025225A1 true DE2025225A1 (de) | 1971-12-16 |
Family
ID=5771891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702025225 Pending DE2025225A1 (de) | 1970-05-23 | 1970-05-23 | Anhanger mit Tandemachse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2025225A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2382366A1 (fr) * | 1977-03-03 | 1978-09-29 | Heywang Sa Ets | Remorque agricole |
US5562172A (en) * | 1994-01-06 | 1996-10-08 | Mick; Jeffrey | Wheeled vehicle arrangement for distributing agricultural materials in fields having undulations such as soft walled levees and the like |
US5655615A (en) * | 1994-01-06 | 1997-08-12 | Mick; Jeffrey | Wheeled vehicle for distributing agricultural materials in fields having uneven terrain |
EP3845400A1 (de) | 2020-01-04 | 2021-07-07 | Trachsel Technik AG | Fahrgestell für fahrzeuganhänger und fahrzeuganhänger |
-
1970
- 1970-05-23 DE DE19702025225 patent/DE2025225A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2382366A1 (fr) * | 1977-03-03 | 1978-09-29 | Heywang Sa Ets | Remorque agricole |
US5562172A (en) * | 1994-01-06 | 1996-10-08 | Mick; Jeffrey | Wheeled vehicle arrangement for distributing agricultural materials in fields having undulations such as soft walled levees and the like |
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EP3845400A1 (de) | 2020-01-04 | 2021-07-07 | Trachsel Technik AG | Fahrgestell für fahrzeuganhänger und fahrzeuganhänger |
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