DE661995C - Abschleppfahrzeug fuer beschaedigte Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abschleppfahrzeug fuer beschaedigte KraftfahrzeugeInfo
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- DE661995C DE661995C DEST54890D DEST054890D DE661995C DE 661995 C DE661995 C DE 661995C DE ST54890 D DEST54890 D DE ST54890D DE ST054890 D DEST054890 D DE ST054890D DE 661995 C DE661995 C DE 661995C
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- towed
- towing vehicle
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/12—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for salvaging damaged vehicles
- B60P3/122—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for salvaging damaged vehicles by supporting the whole vehicle
Description
Die Erfindung'bezieht sich auf ein Abschleppfahrzeug
für beschädigte Kraftfahrzeuge, das aus einem Fahrgestell und einer diesem gegenüber drehbaren Aufnahmevorrichtung
besteht, welche mit einer Winde zum Heraufziehen des Fahrzeuges ausgerüstet ist.
Bei bekannten Abschleppfahrzeugen dieser Art kann die Ladebrücke gekippt werden.
Diese Abschleppfahrzeuge bewähren sich deshalb nicht, wenn Geländefahrzeuge mit zwei angetriebenen Hinterachsen mit oder ohne Gleiskette abgeschleppt werden sollen. Die Erfindung trägt diesem Umstände dadurch Rechnung, daß die Ladebrücke um eine waagerechte Achse kippbar an einem Drehgestell des Fahrzeuges gelagert und mit seitlichen Laufschienen auf Rollen eines um die waagerechte Achse schwingenden, zweiarmigen Hebels in Längsrichtung verschiebbar ist.
Diese Abschleppfahrzeuge bewähren sich deshalb nicht, wenn Geländefahrzeuge mit zwei angetriebenen Hinterachsen mit oder ohne Gleiskette abgeschleppt werden sollen. Die Erfindung trägt diesem Umstände dadurch Rechnung, daß die Ladebrücke um eine waagerechte Achse kippbar an einem Drehgestell des Fahrzeuges gelagert und mit seitlichen Laufschienen auf Rollen eines um die waagerechte Achse schwingenden, zweiarmigen Hebels in Längsrichtung verschiebbar ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι das Abschleppfahrzeug in Seitenansicht
und
Fig. 2 in teilweiser Draufsicht.
Das Abschleppfahrzeug besteht aus einem Fahrgestell mit den beiden Längsträgern 1
und den auf der Hinterachse 2 sitzenden Hinterrädern 3. Die Längsträger 1 vereinigen
sich vorn zu einem Lager 4 für einen Lenkzapfen 5, der an der die Vorderräder 7 und
eine Deichsel 8 tragenden Vorderachse 6 befestigt ist. Zwischen den Trägern 1 sind
U-Eisen 9 eingeschweißt, die. einen ' Drehzapfen 10 tragen sowie einen zu diesem konzentrisch
angeordneten Ring 11. Gegenüber dem festliegenden Ring 11 ist ein an Trägern
13 sitzender Ring 12 drehbar angeordnet. Auf den Trägern 13 ist ein Rahmen 14 angebracht,
der mit einer Büchse 15 den Drehzapfen 10 4(
umfaßt und ein Drehgestell bildet.
Der Rahmen 14 ist U-förmig ausgebildet und besteht im wesentlichen aus Längsschenkeln
16 und einem vorderen Querhaupt 17. Diese Teile sind vorn durch Bleche 18, 19, 20 4!
in der waagerechten Ebene versteift. An dem Querhaupt 17 befinden sich Lagerschienen 21
und 22 für eine Winde. Diese weist in bekannter Weise eine Trommel 23, ein Sperrad
24 mit Sperrklinke 25, ein Zahnradgetriebe 26, s<
27 und eine Ratsche 28 mit einem hülsenförmigen Ansatz 29 für die Antriebsstange 30
auf. Am hinteren Ende des Rahmens 14 befinden sich in waagerechter Ebene liegende
Augenlager 31 für einen Bolzen 32. Eine um 5! diesen Bolzen schwenkbareLasche oder Wippe
33 trägt an ihren Enden Rollen 34. Auf diesen Rollen verschiebbar ist eine Tragvorrichtung
35 gelagert, die im wesentlichen aus eine schiefe Ebene bildenden U-förmigen Längs- 6<
trägem 36 und einem vorderen Querträger 37 besteht.
Die Längsträger 36 sind seitlich mit Laufbahnen 38 für die Rollen 34 versehen. An den
beiden Enden der Längsträger 36 sind Zapfen 6; 39 für Kettenräder 40 angebracht, um die ein
endloses Band, ζ. Β. eine Gliederkette 41, derart gelegt ist, daß sie mit dem oberen Trum
über der Oberkante der Träger 36 und mit dem unteren Trum innerhalb des von diesen 7<
eingeschlossenen Raumes verläuft. An nach unten ragenden Lagern 42 der Träger 36 ist
eine Welle43 für eine Seilrolle44 angeordnet. Ferner ist an den hinteren gegen den Boden
zu leicht abgebogenen Enden der Träger 36 eine durchgehende Welle 45 gelagert, an der
schwenkbare Hebel.46 mit je einer Laufrolle 47 gelagert sind. Die Hebel 46 können mit
waagerecht liegenden und an den Trägern 36 ο befestigten Laschen zur Deckung gebracht
werden und in dieser Stellung durch Stifte, welche Bohrungen 48 und 49 der Hebel 46 und
der Laschen durchgreifen, gesichert werden. Am vorderen Ende der Tragvorrichtung 35
befinden sich Anschläge 50, die über die Oberkante der Träger 36 hervorstehen. Eine Querstrebe 37 ist unterhalb der Trägerunterkante
angeordnet, damit an der Unterseite des beschädigten und auf die Tragvorrichtung hero
aufgezogenen Fahrzeuges sitzende Teile, z. B. Benzinbehälter, ungehindert über diese Querstrebe
gleiten können. Die Querstrebe 37 trägt einen Bolzen 51 mit einer Rolle 52 zur Führung
des Seiles 53 der Winde.
Die Handhabung des Abschleppfahrzeuges ist folgende: Zum Auf winden eines Fahrzeuges
über eine Böschung bzw. zum Heranholen desselben aus dem Gelände auf eine befestigte
Straße befindet sich das Abschleppgerät in ο der gezeichneten geneigten Stellung (Fig. 1),
die gegenüber dem Seilzug durch an sich bekannte Mittel festgelegt ist. Das Seil 53 ist
dabei in der strichpunktiert angedeuteten Lage geführt und befindet sich so nahe dem Boden.
Die ganze Vorrichtung kann um den Drehzapfen 10 um 9OP nach jeder Seite geschwenkt
werden. In bekannter Weise kann am Träger 36 eine Spitze oder ein Spornblech angeordnet
werden, um eine noch bessere Gegenwirkung gegenüber dem Seilzug zu erzielen. Durch
Bewegen der Ratschenstange 30 oder durch Drehen eines Kurbelgriffes 54 an dem Ansatz
29 kann das Seil aufgewunden und damit das abzuschleppende Fahrzeug herangeholt werden.
Das Abschleppfahrzeug wird nunmehr möglichst nahe an das abzuschleppende Fahrzeug
herangebracht. Zum Aufwinden des abzuschleppenden Fahrzeuges auf die Tragvorrichtung
35 werden die Träger 36 geneigt und erforderlichenfalls auf den Rollen 34 ver- ! schoben, bis diese an einen Anschlag 55 stoßen.
Auf diese Weise kann die Neigung der Träger 36 vergrößert oder verringert werden, was ein
mehr oder weniger weites Unterschieben unter das abzuschleppende Fahrzeug ermöglicht.
Hierbei stützt sich die Tragvorrichtung mittels der Rollen 47 gegen den Boden ab. Die
Verschiebung der Tragvorrichtung 35 kann mit Hilfe des Seiles 53 und der Seilwinde erfolgen.
Zu diesem Zwecke ist das Seil 53 ledig-Hch unmittelbar über die Rolle 44 zu führen
und das Ende des Seiles an der Tragvorrichtung 35 einzuhängen.
.Zum Zwecke des Aufziehens der abzu- : schleppenden Last auf die Tragvorrichtung
wird das Seil 53 über die Rolle 52 derart geführt, daß es mit seinem Ende etwa an einer
öse oder einer anderen Befestigungsgelegenheit^des abzuschleppenden Fahrzeuges eingehängt
werden kann. Wird nun das Seil aufgewunden, so bewegt sich das Fahrzeug die schiefe Ebene hinauf, wobei die Räder Schwingachsen
oder andere Teile des Fahrzeuges auf das endlose Band 41 drücken und dasselbe
mitnehmen. Hierdurch wird eine gleitende Reibung zwischen etwa empfindlichen Teilen
des abzuschleppenden Fahrzeuges und den Trägern 36 vermieden. Das Aufwinden wird
so weit fortgesetzt, bis das Fahrzeug an die Anschläge 50 anstößt. Ein weiteres Einziehen
des Seiles führt dann dazu, daß die Tragvorrichtung um den Bolzen 32 in die waagerechte
Lage geschwenkt wird. Diese Lage wird in üblicher Weise durch Vorstecker oder andere
hierzu geeignete Mittel festgelegt.
Bei der Abschleppfahrt kann sich nunmehr das Abschleppfahrzeug gegenüber dem abgeschleppten
Fahrzeug in verhältnismäßig großen Winkeln um den Drehzapfen 10 drehen.
Um das abgeschleppte Fahrzeug abzuladen, wird das Seil 53, das zweckmäßig während
der Abschleppfahrt' an dem abgeschleppten Fahrzeug befestigt war, von diesem gelöst
und über die Rolle 44 wieder nach vorn geführt. Ein nunmehr an dem Seil ausgeübter
Zug veranlaßt eine Abwärtsbewegung und nach Lösen der Vorstecker ein Schrägstellen
der Tragvorrichtung, auf der nunmehr das abgeschleppte Fahrzeug wieder abwärts auf
den Boden gleitet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Abschleppfahrzeug für beschädigte Kraftfahrzeuge mit einer auf dem Fahrgestell angeordneten, um einen senkrechten Zapfen drehbaren Ladebrücke für das Kraftfahrzeug und einer dieses auf die Ladebrücke heraufziehenden Winde, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladebrücke (35, 36, 37) um eine waagerechte Achse (32) kippbar an einem Drehgestell (12 bis 15) des Fahrzeuges gelagert und mit seitlichen Laufschienen (38) auf Rollen (34) eines um die waagerechte Achse (32) schwingenden, zweiarmigen Hebels (33) in Längsrichtung verschiebbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST54890D DE661995C (de) | 1936-06-03 | 1936-06-03 | Abschleppfahrzeug fuer beschaedigte Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST54890D DE661995C (de) | 1936-06-03 | 1936-06-03 | Abschleppfahrzeug fuer beschaedigte Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661995C true DE661995C (de) | 1938-07-01 |
Family
ID=7467120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST54890D Expired DE661995C (de) | 1936-06-03 | 1936-06-03 | Abschleppfahrzeug fuer beschaedigte Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661995C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2613828A (en) * | 1949-11-03 | 1952-10-14 | Clark Equipment Co | Industrial truck |
US2628733A (en) * | 1949-10-10 | 1953-02-17 | Jack C Hale | Towing dolly |
US2786590A (en) * | 1953-11-17 | 1957-03-26 | Lukens Steel Co | Apparatus for loading and unloading trailers |
US2821936A (en) * | 1955-08-01 | 1958-02-04 | Weissman Seymour | Transport means for heavy self propelled machines |
US2889060A (en) * | 1957-07-02 | 1959-06-02 | Theodore B Crane | Low bed trailer |
US4470746A (en) * | 1981-03-30 | 1984-09-11 | Delachapelle Marcel J C | Mobile and swivelling trailer plate, more particularly for transportation of various vehicles |
-
1936
- 1936-06-03 DE DEST54890D patent/DE661995C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2628733A (en) * | 1949-10-10 | 1953-02-17 | Jack C Hale | Towing dolly |
US2613828A (en) * | 1949-11-03 | 1952-10-14 | Clark Equipment Co | Industrial truck |
US2786590A (en) * | 1953-11-17 | 1957-03-26 | Lukens Steel Co | Apparatus for loading and unloading trailers |
US2821936A (en) * | 1955-08-01 | 1958-02-04 | Weissman Seymour | Transport means for heavy self propelled machines |
US2889060A (en) * | 1957-07-02 | 1959-06-02 | Theodore B Crane | Low bed trailer |
US4470746A (en) * | 1981-03-30 | 1984-09-11 | Delachapelle Marcel J C | Mobile and swivelling trailer plate, more particularly for transportation of various vehicles |
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