DE935532C

DE935532C - Kraftfahrzeuganhaenger

Info

Publication number: DE935532C
Application number: DEK20337A
Authority: DE
Inventors: Friedhelm Krups
Original assignee: FRIEDHELM KRUPS FA
Current assignee: FRIEDHELM KRUPS FA
Priority date: 1953-11-28
Filing date: 1953-11-28
Publication date: 1955-11-24

Description

Kraftfahrzeuganhänger Die Erfindung bezieht sich auf einen Anhänger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer heb-und senkbaren Ladepritsche und auf dieser in einem besonderen Rahmen quer gelagerten Transportrollen, durch deren besondere Anordnung das Beladen und Entladen des Anhängers ganz wesentlich erleichtert wird.
Es sind Kraftfahrzeuganhänger mit heb- und senkbarer Ladepritsche bekannt, deren Vorteil darin besteht, daB die Lasten beim Be- und Entladen nicht mehr vom Boden auf die Höhe der Pritsche aufgehoben oder von dieser Höhe abgesetzt werden müssen. Doch ist das Ein- oder Ausschieben der Last auf die Ladefläche oder von der Ladefläche auch bei abgesenkter Pritsche immer noch ziemlich mühsam, und man bringt daher häufig Rollen unter die Last, damit keine gleitende, sondern eine rollende Reibung entsteht. Deshalb wurde auch schon vorgeschlagen, die Ladefläche selbst mit fest eingebauten Rollen zu versehen, was aber den Nachteil hat, daB die Last beim Fahren auf der Ladepritsche besonders festgemacht werden muß, um deren Verschieben insbesondere beim Beschleunigen und Verzögern des Fahrzeugs zu vermeiden. Solche Fahrzeuganhänger mit heb- und senkbarer Ladepritsche und fest eingebauter Rollenbahn sind insbesondere für Schiffstransporte bekanntgeworden, wobei die Schiffe zum Landtransport über eine Schrägbahn auf den Anhänger gebracht oder umgekehrt über diese zu Wasser gelassen werden. Das auf den Anhänger gezogene Schiff muB zum Landtransport festgezurrt und gegebenenfalls noch verkeilt werden, damit es nicht auf den überstehenden Rollen ins Gleiten kommt..
Um die Vorteile der rollenden Reibung beim Beladen oder Entladen der abgesenkten Pritsche zu erreichenund°um'gleichzeitg die Last beim Fahren auf der Pritsche möglichst zu sichern, sind gemäß der Erfindung die Rollenenden in senkrechten Langschlitzen von unterhalb der Pritsche angebrachten Verstärkungsschienen gelagert, wobei die Unterkante des Rollenrahmens tiefer liegt als die Unterkante der Pritsche, so daß beim Absenken der Ladepritsche auf den Boden die Oberkanten der Rollen über die Fläche der Ladepritsche hervortreten, beim Anheben dagegen unter diese Fläche zu liegen kommen. Es braucht also die Last nur noch an die abgesenkte Ladeprftsche herangebracht zu werden, worauf die in diesem Zustand überstehenden Rollen das Einschieben auf die Ladefläche des Anhängers erleichtern. Andererseits ist durch das Zurückgehen der Rollen unter die Ladefläche beim Anheben und anschließenden Transport das auf die Pritsche aufgesetzte Gut gegen Verrutschen genügend gesichert.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Anhängers, Abb. 2 eine Draufsicht und -Abb. 3 einen Teilausschnitt der Rollenlagerung.
An dem Träger a sind die Deichsel m und zwei Schwingarme b befestigt, in denen die Laufräder c gelagert sind. Die Federung kann z. B. als Drehstabfederung k in dem Träger a untergebracht sein. An der inneren Seite dieses Trägers a sind zwei U-Schienen b befestigt, in denen ein Schlitten e auf und ab beweglich ist. Als Hubwerk kann beispielsweise eine Winde h dienen, deren Seil über eine Laufrolle o zu dem Hubschlitten e läuft. Die Ladepritsche f ist mit dem Schlitten e fest verbunden, durch dessen Bewegung sie bis zur Fahrbahn abgesenkt werden kann. In der Fläche der Pritsche ,f sind: in der Querrichtung mehrere Rollen g angeordnet, und zwar derart, daß diese Rollen einerseits in einem besonderen Rahmen i gelagert sind und daß andererseits die Achsen g' der Rollen g in Schlitze Z von an der Ladepritsche f angebrachten Verstärkungsschienen reichen.. Durch Stifte n kann der Schlitten e und damit die Ladepritsche f in verschiedenen Höhen fixiert werden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Zum Beladen des Anhängers wird der Schlitten e über die Winde h abgesenkt, bis der Rahmen i auf dem Boden aufsteht. Die Rollen g werden dabei mit ihren Achsen g' in den Schlitzen Z nach oben gedrückt, so daß die Rollen g über die Ebene der Ladepritsche f herausstehen. Dadurch kann das Ladegut über diese Rollen g leicht auf die Pritsche f geschoben werden. Nach dem Beladen wird der Schlitten e und die mit ihm verbundene Pritsche f über die Winde h bis zur gewünschten Höhe angehoben und durch die Stiften in dieser Lage gesichert. Beim Anheben legen sich die Achsen g' der Rolleng an der unteren Kante des Schlitzes L an, wodurch diese Rollen g unter die Ebene der Ladefläche zu liegen kommen und das Gut gegen Abgleiten gesichert ist.
Der Antrieb der Hubeinrichtung h kann mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch erfolgen. Es kann aber auch eine Verbindung mit der Zapfwelle der Zugmaschine hergestellt werden, so daß das Heben und Senken des Schlittens e durch die Motorkraft der Zugmaschine möglich ist. -Zum leichteren Auflauf des Ladeguts auf die Pritsche f kann diese an ihrem freien Ende etwas geneigt und es können die Rollen g in diesem Bereich im Durchmesser etwas kleiner gehalten sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anhänger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer heb- und senkbaren Ladepritsche und auf dieser in einem besonderen Rahmen quer gelagerten Transportrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenenden (g') in senkrechten Langschlitzen (l) von unterhalb der Pritsche (f) angebrachten Verstärkungsschienen gelagert sind und die Unterkante des Rollenrahmens (i) tiefer liegt als die Unterkante der Pritsche (f), so daß beim Absenken der Ladepritsche auf den Boden die Oberkanten der Rollen (g) über die Fläche der Ladepritsche hervortreten, beim Anheben dagegen unter diese Fläche zu liegen kommen. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 686 324 496 549#