DE903192C - Vorrichtung zum Entleeren von Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren von Fahrzeugen

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DE903192C
DE903192C DEF5815A DEF0005815A DE903192C DE 903192 C DE903192 C DE 903192C DE F5815 A DEF5815 A DE F5815A DE F0005815 A DEF0005815 A DE F0005815A DE 903192 C DE903192 C DE 903192C
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DE
Germany
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crane
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DEF5815A
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English (en)
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Helmut Falkenroth
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FALKENROTH GEB
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FALKENROTH GEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
    • B65G2814/037Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform incorporated in a ring-like rotating structure
    • B65G2814/0371Driving means therefor
    • B65G2814/0373Driving means therefor the rotation resulting from power driven displacement of the structure

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  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entleeren von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren von Kipploren. Mit dieser vorrichtung werden die Kipploren mittels Hebebühne an einem Krangestell erst senkrecht nach oben und dann schräg nach außen geführt und selbstätig gekippt.
  • Um eine solche Vorrichtung für Wagen. mit nicht kippbarem Ladeteil, wie Förderwagen, Grubenhunde, Ziegelwagen u. dgl., verwendbar zu manchen, wird sie gemäß der Erfindung dadurch weitergebeldet, daß die hebebühne mit einem Kreiselkipper ausgerüstet wird, der in iener auf der Hebebühne nach außen verfahrbaren, um etwa 1600 drehbaren Kippröhre das Fahrzeug aufnimmt. Die Kippröhrt ist dabei in einem besonderen, auf der Bühne absälzbaren Laufringpaar drehbar gelagert.
  • Die Nachaußenb ewegung der Kippröhre erfolgt durch die Nachaußenbewegung der Bühne selbst, indem ein einerseits am Umfang des Laufringpaares, andereseits an der Bühne befestigtes Zugseilpaar auf ein am Kranausleger angeflanschtes Anshclagpaar aufläuft und eine seilverkürzende Schleife bildet, deie das Laufringpaar mit doppelter Geschwindigkeit auf der Bühne nach außen wälzt.
  • Die Kippbewegung wird mit weiter erhöhter Geschwingdigkeit von der nachaußenbewegung der Kippröhre abgeleitet, indem ein zweites Zugseilpaar, das einerseits an dem Laufringpaar, anderer- seits an der Kippröhre befestigt und über Umlenkrollen an der dz Bühne geführt ist, in der Bahn von Mitnehmerrollen des Laufringpaanes liegt.
  • Die Hebebühne wird nicht wie bisher in der Außenlage seitlich durch ein Gewichtsseil gehalten, sondern starr mit dem auf dem Kranausleger beweglichen Wagen verbunden, indem am Ende der senkrechten Bewegung die Hebebühne mit zwei Wellen in Fanggabeln des auf dem Kranausleger beweglichen Wagens trifft und so, unschwenkbar gehalten, in. Richtung des Auslegers nach außen bewegt wird.
  • Weitere Erfindungsmerkmale, die sich vorwiegend auf eine zweckmäßige Ausgestaltung des Krangerüstes beziehen, ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 3 und 4 zwei Seitenansichten der Hebebühne in verschiedenen Arbeitslagen und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Ffg. 3.
  • Auf einem aus Form eis en zusammengesetzten Grundrahmen ; I (Fig. I und 2) erhebt sich im rückwärtigen Teil der Kranmast 2, welcher aus zwei senkrecht stehenden, mit der Stegfläche nach außen weisenden U-Eisen. 3 und einem rückwärtigen Schrägstrebenpaar 4 besteht. U-Eisen 3 und Schrägstreben 4 sind durch Quer- und Schrägverbindungen 5, 6, 7 und durch einen unteren Rahmen 8 fachwerkartig zusammengesetzt. Die U-Eisen 3 sind an Winkellaschen g des Grundrahmens I vermittels Lagerbolzen ii abnehmbar und schwenkbar befestigt, während die Schrogstreben 4 vermittels Steckbolzen, 12 mit Winkellaschen I3 des Grundrahmens verbunden sind. Nach Lösen der Steckbolzen, 12 kann der Kranmast für Transprotzwecke um die Lagerbolzen 11 nach unten in eine Waagerechtlage geschwenkt werden.
  • Am oberen Ende jedes U-Eisens 3 ist eine Rastplatte 14 anbracht, welche mehrere übereinanederliegende Rasten I5 aufweist, in welche wahlweise eine Sch wenkanchse 16 eingesetzt werden kann.
  • Diese ist ein selbständiger Teil. Der Kranausleger I7, welcher aus einem Paar miteinander verbundenec U-Eisen 18 besteht, auf deren oberen Flächen die Räder 19 des Kranwagens 21 laufen, ist leicht lösbar mit der Schwenkachse verbunden.
  • Am rückwärtigen Ende wird der Kranausleger I7 durch ein zugstrebenpaar 22 abgefangen. das unten durch Lagerzapfen 23 gelenkartig mit dem Grundrahmen I verbunden ist und oben eine Reihe von im gleichen Abstand gehaltenen Löchern 24 aufweist, mittels welcher es durch Steckbolzen 25 25 mit dem Kranausleger 17 verbunden werden kann.
  • Durch Auswahl einer beliebigen Rast 15 und des zugehörigen Loches 24 kann die Höhenlage des Kranauslegers unter Beibehaltung des Neigungswinkels in weiten Grenzen geändert und dadurch das Gerät den örtlic. hen Verhältnissen angepaßt werden.
  • Auf dem Grundrahmen I ist eine Seil winde 26 aufgestellt, deren Zugseil 27 über eine konzentrisch zur Achse des Steckbolzens 25 gelagerte Rolle; 28 und eine am anderen Ende des Kranauslegers gelagerte Seilrolle 29 läuft und sich auf eine i, Wagen 21 gelagerte Seiltrommel 3I aufwickelt. Auf den beiden Seiten der Seiltrommel 31 und mit dieser starr verbunden (Fig. 2) sind auf der gleichen Achse 32 des Wagens 21 zwei Seiltrommeln 33 vorgesehen, an welchen je ein Ende eines Seiles 34 (Fig. I und 2) befestigt ist. Das Seil 34 geht von der einen Seiltrommel 33 aus, läuft nach unten über eine lose Rolle 35, von da nach oben über zwei im Wagen. 21 gelagerte Führungsrollen 36 (Seilausgleich), schdann wieder nach unten übär eine zweite lose Rolle 35 und von dieser zurück nach ober nach der zweiten Seiltrommel 33, an welcher das andere Seilende befestigt ist.
  • Die beiden losen Rollen 35 sind durch eine gemeinsame Steckachse 37 miteinander verbunden, welche ihrerseits in Lageraugen 38 der Hebebühne 39 lagert. Durch die Aufundniederbewegung der beiden losen rollen 35 vermittels der Seilwinde 26 kann die Hebebühne auf und nieder bewegt und dabei in senkrechter und seitlicher Richtung in weiter unten beschriebener Weise geführt werden.
  • Die Hebebühne 39 besteht aus einem rechteckigen Rahmenwerk. Im höchsten Punkt ihrer senkrechten Aufwärtsfahrt gleitet sie mit der Steckachse 37 in ein Fanggabelpaar 41 und mit der Welle 42 in ein zweites Fanggabelpaar 43. Diese Fanggabeln 41 und 43 sind am Wagen 21 fest verschweißt und umgreifen außen den Kranausleger 17. Sie bilden den Anschlag für den vertikalen Seilzug.
  • Zweckmäßig wird die Hebebühne etwas vorderlastig ausgeführt, so daß zuerst die Weile 42 zur Anlage und bei weiterem Aufwärtsbewegen der losen Rollen 35 durch den Seilzug dann erst die Steckachse 37 zur Anlage kommt, so daß mit Sicherheit die Hebebühne während des ganzen Bewegungsovrganges mit den Gabel armen des Wagens zu einer Bewegungseinheit %verbunden bleibt.
  • Das aus den Seilen 27, 34, den Seiltrommeln 31.
  • 33 und den losen Rollen 35 bestehende Seilgetriebe stellt ein Differentialgetrieber dar, das nach dem Gesetz des kleinsten Widerstandes bei undrehbar gehaltener Seiltrommel 31 den Wagen 21 mitsamt der Hebebühne auf dem Ausleger 17 verstellt oder durch Drehung der Trommel 3I die' Hebebühne bei stillstehenden Wagen 21 senkrecht anhebt. Welche von den beiden Bewegungen beim Anziehen des Seiles 27 erfolgt, ist von dem Maß der Neigung des Kranauslegers 17, dem Rdiusverhältnis der Trommeln 3I, 33 und den Gewichtsverhältnissen des Wagens 21 und der Hebebühne 39 abhängig.
  • Im allgemeinen, d. h. bei ausreichend schräg nach oben gerichteter Lage des Auslegers 17, sit eine besondere Erzwingung der Senkrechtbewegung der Hebebühne vor Durchführung der Seitwärtsbewegung der Bühne nicht erforderlich, den solange für die senkrechte Aufwärts, fahrt (Untersetzung) weniger Kraft erforderlich ist als für die schräge Aufwärtsfahrt n:jch außen (direkter Seilzug), wird nach dem Gesetz des geringsten Wide1rstandes zuerst immer auch ohne besondere Halterung des Wagens 2I und ohne Führung der Bühne 39 die senkrechte Aufwärtsfahrt der Bühne 39 einsetzen und dann die des Wagens 21 schräg nach oben und außen auf dem Ans legen I7. Umgekehrt wird sich der Rücklauf in der Reihenfolge des größeren Kraftverbrauches abwickeln, so daß zunächst der Wagen 21 auf dem Ausleger zurücklaufen wird bis zum Anschlag an der Kransäule1 2, 3, worauf die Bühne 39 die senkrechte Abwärtsfahrt beginnt. Wird der Wagen 2I an irgendeiner Stelle seiner schrägen Abwärtsfahrt festgehalten, so wird dort die Bühne zu sinken beginnen. Daraus folgt, daß im Bereich des Auslegers das Gerät auch zu Verladungszwecken verwendet werden kann.
  • In der Ausgangs, lage befindet sich die Hebebühne in der in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellten Lage auf dem Grundrahmen unmittelbar am Mast, der Wagen 21 senkrecht darüber auf dem Ausleger.
  • Beim Anziehen des Seiles 27 wird die: Hebebühne durch Drehung der Trommel 31 angehoben, bis sie auf einen Anschlag trifft bzw. bis die Enden der Welle 37 und die Vorsprünge 42 auf die Wandungen ihrer Gabelarme 41, 43 auftreffen und dadurch die Trommel 31 gegen Drehung gesperrt wird.
  • Das weitere Anziehen des Seiles 27 bewirkt daher ein Nachaußenziehen des Wagens 2I mitsamt der mit ihm verriegelten Hebebühne.
  • Umgekehrt wird beim Nachlassen dies Seile1s 27 der Wagen 2I zuerst auf dem Ausleger I7 bis zum Kranmast zurückrollen, und dann wird sich die Senkrechtbewegung der Hebebühne nach unten anschließen.
  • Es steht nichts im Wege, diesen Vorgang auch zwangsläufig erfolgen zu lassen oder zu sichern.
  • Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die Hebebühne mit Führungsrollen 45 (Fig. I) versehen ist, welche in dem Innenraum der U~Eisen 3 geführt werden und oben aus Oeffnungen 46 heraustreten.
  • Für besondere Fälle kann. die Hebebühne m'i:t dem Wagen während der seitlichen Hinundherbewegung verriegelt werden, was durch einfache, unter die Steckwelle 37 bzw. die Vorsprünge 42 treten de und an dem Wagen 21 gelagerte federbeeinflußte Haken od. dgl. geschehen kann, die durch Anschläge am Kranmast in ihre Freigabelage gebracht werden.
  • Infolge der Abnehmbarkeit der Steckachse 37 kann die Bühne 39 bequem von Hubwerk und Krangestell gelöst werden, um sie gegen ein anderes Hubmittel, z. B. einen Kranhaken, auszutauschen der zum Verladen von Spezialgütern dienen kann.
  • Der zu entleerenden Förderwagen 47 wird mit seinen Rädern 48, wenn sich die Hebebühne in ihrer unteren, in Fig. I gestrichelt dargestellten Lage befindet, auf Schienen 49 eingefahren, welche in einer Kippröhre 51 (Fig. 3 bis 5) angeorfdnet sind.
  • Durch nicht dargestellte Vertiefungen der Schienen 49, in welche die Räder 48 eintreten, und über die Ränder des Wagenkastens sich erstreckende Leisten 52 wird dier Förderwagen in seiner Lage so gehalten, daß er die K. ippbewegung mitmachen kann.
  • Die Kippröhre 51 besteht im wesentlichen aus ringförmig gebogenen U-Eisen 53 an jedem Ende, die durch die Schienen 49, die Leisten 52 und weitere Verstrebungsteile starr zusammengehalten werden. An den Ringen 53 sind mittels seitlich vortretender Lagerzapfen 54 (Fig. 5) Rollen 55 gelagert, welche in seitlich neben der Kippröhre 51 lose angeordnete Laufringe 56 eingreifen. Diese Laufringe bestehen aus gerollten U-Eisen, deren Stegfläche nach außen weist.
  • Diese besonderen Laufring sind deshalb erforderlich, weil über die Seitenbewegnung des Wagens 2I hinaus noch eine Nachaußenbewegung des eingefahrenen Förderwagens erfolgen soll und zusätzlich eine Kippbewegung des Fahrzeuges um etwa I600. Die Kippung läßt sich nicht durch Abrollen der Kippröhre auf dem Boden der Hebebühne bewerkstelligen, da dieser hier zu schmal ist.
  • Mit ihrer Umfangsfläche vermögen die U-Eisen 56 auf den waagerechten Schenkeln von Winkeleisen 57 der Hebebühne 39 abzurollen. Durch Eingriff der Rollen 55 ind die Laufringe 56 und die nach oben gerichteten Schenkel der Winkeleisen, 57 werden die im übrigen losen Laufringe 56 mft der Kippröhre zusammengehalten und geführt. Die senkrechten Schenkel des Winkeleisens 57 weisen Rasten 58 auf, mit welchen seitliche Zapfen 59 der Laufringe zusammenarbeiten und die den Zweck haben, die Achsenrichtung der Kippröhre und der Laufringe ausgerichtet zu halten und die Abwälzbewegung der Laufringe abzugrenzen.
  • Dabei soll die Zusatznachaußenbewegung des zu kippenden Fahrzeuges schneller als die Nachaußenbewegung des Wagens 2I erfolgen, und die Kippbewegung soll mit erhöhter Geschwindigkeit durchgeführt werden. Zur Durchführung der zusätzlichen Nachaußenbewegung ist an jedem Laufring 56 an einer Öse 61 seines Umfanges ein Zugseil 62 angeschlossen (Fig. 3), das über eine Führungsrolle 63 der Hebebühne läuft und oberhalb der Rolle 63 an einem Bolzen 64 eines Auslegers 65 der Hebebühne 39 befestigt ist. In der Bahn des zwischen der Rolle 63 und dem Bolzen 64 liegenden Seilstückes ist an einem Winkelarm 66 des Kranauslegers I7 eine Auflaufrolle 67 gelagert. Bei der Bewegung der Hebebühne im Sinn des Pfeiles 68 läuft das genannte Seilstück auf die Rolle 67 auf und bildet eine Schleife 69 (Fig. 4), bei deren Bildung das bei der Ose 6I angeknüpfte Seilende angezogen wird, wodurch die Laufringe 6 während der Auswärtsbewegung der Hebebühne eine Zusatzbewegung im gleichen Sinn erhalten, deren Geschwindigkeit doppelt so hoch ist wie die Be'eegting des Wagens 2I. Diese Abwälzbewegung rückt den Förderwagen 47 entsprechend weiter nach außen, ohne daß dieser normalerweise mitsamt der Kippröhre in seiner senkrechten Lage beeinflußt würde, da der Schwerpunkt der letzteren. einschließlich der Wagen ladung unterhalb der Achse der Kippröhre liegt.
  • Um aber die Kippbewegung der Kippröre 51 und des Förderwagens 47 herbeizuführen, ist au den Umfang jedes Ringes 53 der Kippröhre mittels einer Öse 7I ein Zugseil 72 angeknüpft, das auf dem Umfang seii:nes Ringes 53 entlang bis zu einer Umlenkrelle 73 geführt ist. Die Umlenkrolle 73 ist in einem an dem Umfang des betreffenden Lanfringes 56 befestigten Lagerbock 74 gelagert. Das Seil 72 läuft weiter über eine an einem Winkelarm der Hebebühne 39 gelagerte Rolle 75 und von da bis zu einer an dem Lagerboch 74 befestigen Lasche 76.
  • Weden die Laufringe 56 im letzten Teil der Aufwätsbewegung der Hebebühne durch den Wagen 21 heim Auflaufen des Seiles 62 auf die Auflaufrolle G7 gedreht, so hat dies aucil eine entsprechendes Schwenkung der Rolle 73 im gleichen Sinn zur Folge (Fig. 4), so daß das Seil 72 durch Vergrößerung der zwischen den Rollen 73, 75 sich erstreckenden Schleife angezogen und. da durch die Kippröhre mitsamt dem eingefahrenen Förderwagen entsprechend d. h. nahezu um I60° gedreht wird.
  • Das Anziehen des Seiles findet dabei doppelt so schnell wie die Fahrgechwindigkeit des Wagens 21 statt, so daß das Kippen auf engem Raum. und zwar viermal so schnell wie die Bewegung des Wagens vor sich geht. Hierdurch wird die vollständige Entleerung des Förderwagens auf engem Raum sichergestellt.
  • Nach Entlcerung geht die Kippröhre mitsamt dem entleerten Förderwagen 47 infolge der genannten Schwerpunktanordnung und. der vorgesehenen Rollenlagerung selbsttätig in die in Fig. 3 dargestellte senkrechte Lage zurück, wobei auch unter Einwirkung des Seiles 72 auf die Rolle 73 die Laufringe 56 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Dies geschieht allerdings e' rst dann, wenn dieAuflaufrolle 67 bei der Rückkehrbewegung des Wagens 21 das Seil 62 freigibt. Um die Rückkehr der Kippröhre und der Laufringe 56 auch bei auftretenden Klemmungen in der Ausgangslage zu sichren, können entsprechende Federn oder Gewichte vorgesehen sein.
  • Der Auf-und Abbau des Krangerüstes ist mittels der zugehörigen Seilwinde 26 durchführbar. Für den Abbau wird anch Ausbau der Hebebühne 39 der Ausleger 17 an seinem vorderen Ende durch Lüften des Seiles 27 niedergelassen. Anschließend wird der Kranmast 2 nach Entfernung der Steckbolzen I2 und Anschlag des Seiles 27 in der Nähe der Achse der Steckbolzen I2 durch Nachlassen des Seiles in die Waagerechte gesenkt. Durch entsprechendes Anziehen des Windenseiles in umgekehrter Folge wird der Aufbau des Gerüstes durchgeführt.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1 Vorrichtung zum Entleeren von Fahrzeugen, die mit einer Hebebühne an einem Krangestell erst senkrecht nach oben und dann schräg nach außen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (39) mit einem Kreiselkipper ausgerüstet ist, der in einer auf der Bühne nach außen verfahrbaren, um etwa I600 drehbaren Kippröhre (51) das Fahrzeug (47) aufnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge-Kennzeichnet, daß die Kippröhre (51) gesondert drehbar in einem auf der Bühne (39) abwälzbarren Laufringpaar (56) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Laufringpaar (56) und an der Kippröhre (51) Antriebsmittel angreifen, durch weiche bei der Nachaußenbewegung der Büne (39) das Laufringpaair (56) auf-diefr Bühne so schnell nach außen bewegt und gleichzeitig die Kippröhre (5I) in dem Laufringpaar r SO schnell gedreht wird, daß bei Anlangen der Bühne in ihrer äuljersten Stellungdas Laufringpaar in seine äußerste und die Kippröhre in ihre Kipplage gedreht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die zusätzliche Bewegung durch die Nachaußenbeewegung der Hebebühne (39) selbst erfolgt, indem ein einerseits am Umfang des Laufringpaares (56), andererseits an der Bühne befestigtes Zugseilpaar (62) auf eine Auflaufrol-le- (67) des Kranauslegers (17) aufläuft und eine selverkürzende Schleife bildet, die das Laufringpaar (56) mit doppelter Geschwindigkeit auf der Bühne abwälzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung mit erböliter Geschwindigkeit von der Zusatzbewegung abgeleitet wird, indem eine au jedem Laufring angeordnete Mitnebmerrolle (73) auf ein Zugseil (72) einwirkt, das mit dem einen Ende am Umfang der Kippröhr, mit dem anderen Ende an dem Laufringpaar (56) angeschloosen ist, nachdem, es über eine feste Rolle (75) der Bühne geleitet worden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (39) am Ende der in dem Kranmast (2) geführten senkrechten Bewegung mit Vorsprüngen (Wellen 37 und 42) in Fanggabeln (41, 43) des auf dem Ausleger (17) beweglichen Wagens (21) tritt und so, durch das Hubseil unschwenkbar gehalten, in Richtung des Auslegers nach außen bewegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß an der Hebebühne (39) Rastbleche (57) angebracht sind, deren Rasten (58) mit Vorsprüngen der Laufringe zusammenarbeiten.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranausleger (17) durch ein Trägerpaar (18) gebildet wird. das mit einer Achse (16) in über einander an dem Kranmast (2) angeordneten LageNrrastzen (I5) wahlweise einsetzbar ist und dessen rückwärtiges Ende mittels Zugstreben (22) in verschiedenen Höhenlagen feststellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (21) unmittelbar auf den oberen Flächen des Trägerpaares (I8) geführt ist und an seinen Enden die Träger (I8) umgreifende Fanggabeln (41, 43) aufweist, welche gleichzeitig die Anschläge für die Wagenbewegung bilden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranmast (2) durch ein verstebntes und ahgestütztes U-Eisen-Paar (3) gebildet wird, das unten durch Bolzen an dem Grundrahmen (I) umklappbar befestigt ist.
  11. 1 1. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf-und Abbau der Vorrichtung mittels der zugehörigen Seilwinde (216) durchführbar ist, deren Seil (27) um eine Rolle (28) am hinteren Ende des Auslegers (I7) läuft, der nach dem Ausbau der hebebühne (39) an seinem vorderen Ende niedergelassen werden kann, während deir Kranmast (2) nach Lösen der hinteren Bolzen (I2) durch nachlassen des in der Nähe des Bolzens (I2) angeschlagenen Windenseiles (27) niedergelassen werden kann.
  12. I2. Vorrichtung nach einem der An.sprüche I bis 11 mit einem als Differentialgetriebe a.usgebildesen Seilgetriebe für die Bewegung der Hebebühne nach oben und außen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage des Auslegers (17), die Verhältnisse der Radien der Seiltrommeln (31, 33) und die Gewichte des Wages (21) und der Hebebühne (39) einschließlich der Last so gehalten sind, daß die Hebebühne beim Anziehen des Seiles (27) ohne zwangsläufige Führung zuerst nach oben und danach nach außen, beim Nachlassen des Seiles erst nach innen und dann abwärts bewegt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß bei steuerbarer Arretierung des Wagens (21) auf dem schrägen Ausleger (17) und bei gleichzeitiger Abwärtssteurrung der Winde' (26) die Bühne (39) an einer beliebigen Stelle des Auslegers für Verladezwecke senkbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne (39) infolge der Abnehmbarkeit der Steckachse (37) von Hubwerk und Krangestell gelöst und gegen andere Hubmittel, z. B. einen Kranhaken, ausgetauscht werden kann, z. B. zwecks Verladung von Spezialgütern.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054017B (de) * 1955-02-24 1959-03-26 Demag Ag Kreiselwipper
EP0624543A2 (de) * 1993-05-13 1994-11-17 NOELL Abfall- und Energietechnik GmbH Vorrichtung zur Aufnahme, zum Transport und zur Positionierung von Fahrzeugen

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