DE3311736C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3311736C2 DE3311736C2 DE19833311736 DE3311736A DE3311736C2 DE 3311736 C2 DE3311736 C2 DE 3311736C2 DE 19833311736 DE19833311736 DE 19833311736 DE 3311736 A DE3311736 A DE 3311736A DE 3311736 C2 DE3311736 C2 DE 3311736C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boom
- platform
- hook
- sections
- concrete
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/02—Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
- E04G21/04—Devices for both conveying and distributing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/02—Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
- E04G21/04—Devices for both conveying and distributing
- E04G21/0418—Devices for both conveying and distributing with distribution hose
- E04G21/0427—Devices for both conveying and distributing with distribution hose on a static support, e.g. crane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben von Lasten
und zum Einbringen von Beton nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
In der Vergangenheit wurde das Errichten von Gebäudeskeletten
und das anschließende Einbringen von Beton mit
unterschiedlichen Vorrichtungen, z.B. einem Kran und einer
Betoneinbringvorrichtung, durchgeführt.
In der US-PS 41 80 170 ist ein Kran mit einem Turm und zwei
Auslegern beschrieben, wobei der erste Ausleger um den Turm
an dessen Spitze verschwenkbar ist und als Kran dient und der
zweite Ausleger an dem Turm in geeignetem Abstand unter dem
ersten Ausleger montiert ist und als Betoneinbringvorrichtung
dient. Eine derartige Vorrichtung kann wesentlich Material
und Platz einsparen, ist jedoch von dem Nachteil begleitet,
daß beide Ausleger sich gegenseitig in die Quere kommen,
wodurch die Vorrichtung nicht so effektiv wie erwartet
arbeitet.
In der US-PS 34 59 222 ist eine Vorrichtung beschrieben, die
an ein Fahrzeug montiert wird und einen Ausleger aufweist,
der schwenkbar auf ein Gestell montiert ist und aus drei
Abschnitten besteht, die schwenkbar in Reihe aneinander
angeschlossen sind, und entlang welchem eine Betonleitung
verläuft, die sich von dem Gestell aus erstreckt und
aufeinanderfolgend durch jede der Schwenkverbindungen bis zu
dem freien Ende des Auslegers verläuft.
Aus dem DE-GM 74 15 736 ist ein gattungsgemäßer Baukran
bekannt, dessen Ausleger aus mehreren Teilen besteht und der
mit einer Rohrleitung versehen ist, durch die Beton zu einer
am äußeren Ende des äußeren Auslegerteils vorgesehenen
Ausgabevorrichtung gepumpt werden kann. Das äußere Ende des
äußersten Auslegerteils und damit die Ausgabeeinrichtung
verbleiben jedoch immer in gleicher Höhe und sind damit nur
in einer fest vorgegebenen Ebene verlagerbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung zum Heben von Lasten und zum Einbringen von Beton
zu schaffen, welche wahlweise als vollwertiger Ausleger-
Lastkran oder als Betonierkran zum Zuführen von Beton
verwendet werden kann, wobei in letzerem Fall die
Betonausgabehöhe in weiten Grenzen geändert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Der Ausleger der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat eine
hinreichend hohe mechanische Festigkeit gegen
Arbeitsbelastung, wenn er zum Heben dient, wohingegen für
seine Verwendung als Betoneinbringer das Wichtigste in dem
raschen und nahen Zugang zu den Arbeitsstellen liegt.
Weiterhin ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein
leichtes und einfaches Umstellen von der einen auf die andere
Betriebsart ermöglicht.
Durch Vorspannen des Hubseils mittels einer
Spannrollenanordnung kann ein Spannungsloswerden des Hubseils
und damit die Gefahr des Abspringens desselben von den
Seilrollen unter rauhen Arbeitsbedingungen vermieden werden.
Der Ausleger der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann praktisch
unendlich viele Faltstellungen einnehmen, wenn sie als
Betoneinbringvorrichtung arbeitet, und durch diese
Vielseitigkeit kann der Ausgabeschlauch tief in Wandhöhlungen
oder dergleichen bis zu deren Boden eingetaucht werden, so
daß der Beton ohne freien Fall und Entmischung eingebracht
werden kann.
Der dreifach gefaltete Ausleger hat einen geringen
Platzbedarf und kann daher auf einem Lastwagen oder
dergleichen von der einen Baustelle zu der anderen befördert
werden.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Teilansicht, die zwei einander benachbarte
Auslegerabschnitte zeigt, welche über ein Paar
Bolzengelenke schwenkbar miteinander verbunden sind
und durch ein Paar hin- und herbewegbarer
Verriegelungsbolzen lösbar miteinander verriegelbar
sind, und welche außerdem zeigt, wie eine
Betonförderleitung durch das Bolzengelenkpaar
hindurchverläuft.
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A in
Fig. 1 in der Ansicht der dort nach links zeigenden
Pfeile,
Fig. 5 einen Schnitt wie in Fig. 4 entlang der gleichen
Schnittlinie A-A in der Ansicht entsprechend der nach
rechts zeigenden Pfeile, wobei die hin- und
herbewegbaren Verriegelungsbolzen und ihre
Betätigungsvorrichtung weggelassen ist,
Fig. 6 eine Teildraufsicht des Vorrichtungsteils aus Fig. 3,
Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht des vollständigen Teils
des Ausführungsbeispiels, wobei insbesondere seine
Stellung gezeigt ist, wenn sie zum Heben von Lasten
dient, und auch gezeigt ist, wie die
Auslegerabschnitte untereinandergefaltet werden
können,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Betriebsart
zum Einbringen von Beton, wobei Teile strickpunktiert
dargestellt sind, um eine abgeschwenkte Stellung des
Auslegerabschnittes am freien Ende des Auslegers
darzustellen,
Fig. 9 eine Teildraufsicht einer anderen Ausführungsform der
Betätigungsvorrichtung der beiden hin- und
herbewegbaren Verriegelungsbolzen, wobei Teile
strichpunktiert dargestellt sind, um die
Verriegelungsposition zu zeigen,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung aus
Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer schwerkraftbetätigten
Spannrollenanordnung,
Fig. 12 eine Stirnansicht der Spannrollenanordnung aus Fig.
11,
Fig. 13 eine Seitenansicht, die einen Haken an der Unterseite
des Auslegerabschnittes am freien Auslegerende zeigt
und
Fig. 14 eine Ansicht des Auslegerabschnittes am freien
Auslegerende von unten, wobei gezeigt ist, wie ein
Lasthaken während des Betonierbetriebes am
Auslegerende festgehalten ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, trägt ein nicht
drehbarer Turm 1, der eine selbsttragende Klettervorrichtung
2 rings seines Umfangs aufweist, an seiner Spitze einen
Drehkranz oder Tragring 3, auf welchem eine Plattform 4 um
die Turmachse entlang eines horizontalen Vollkreises
verdrehbar angebracht ist.
Ein Ausleger 5, eine Winde 6 und andere in der Zeichnung
nicht gezeigte Hilfsvorrichtungen, wie ein Steuerapparat oder
Gegengewicht, können auf der Plattform 4 montiert sein. Der
Ausleger 5 ist an einem Stützrahmen 7 angelenkt, der in einem
geeigneten Abstand von dem Turm 1 angeordnet ist, so daß das
auf den Turm wirkende Gewicht ausbalanciert ist. Der Ausleger
5 besteht im wesentlichen aus drei Auslegerabschnitten 5 a, 5 b
und 5 c, die jeweils einen hohlen rechteckigen Querschnitt
aufweisen und teilweise von innen her versteift sind. Die
Auslegerabschnitte sind der Reihe nach so schwenkbar
aneinander angeschlossen, daß sie ausschließlich nach unten
eingefaltet werden können. Jede Gelenkverbindung 8 besteht
aus paarweise nebeneinander angeordneten Teilen, die seitlich
aufeinander ausgerichtet sind. Der Ausleger 5 selbst ist
mittels eines Paars Bolzengelenke 9, 9, die ebenfalls seitlich
in Flucht angeordnet sind, an dem Stützrahmen 8 schwenkbar
angeschlossen. Entlang der axialen Länge des Auslegers 5
verläuft eine Betonförderleitung 10 für den einzubringenden
Beton sowie ein Hubseil 11 in zwei Zügen, so daß es zu dem
freien Auslegerende hin und wieder zurück zu dem Anlenkpunkt
des Auslegers hin verläuft. Jede Gelenkverbindung 8 wird
mittels einer Verstellvorrichtung in Form eines
Arbeitszylinders 12 betätigt, und das Paar Bolzengelenke 9, 9
wird mittels eines Paares von Arbeitszylindern 13, 13
betätigt. Die Arbeitszylinder arbeiten sämtlich mit Öl oder
Wasser.
Aus den Fig. 3, 4, 5 und 6 sind Einzelheiten der Verbindung
einander benachbarter Auslegerabschnitte 5 a und 5 b mittels
der Gelenkverbindungen 8 ersichtlich, wobei die
Auslegerabschnitte mittels eines Paars von lösbaren hin- und
herbewegbaren Verriegelungsbolzen 14, 14 verriegelbar sind.
Jede Gelenkverbindung 8 weist ein Paar Konsolen 15 auf, die
sich von dem zum freien Auslegerende hin gerichteten Ende des
Auslegerabschnittes 5 a bzw. 5 b nach unten erstrecken und
jeweils aus zwei parallel angeordneten Teilen bestehen. Diese
Teile sind jeweils an ihren unteren Enden durch einen hohlen
Schwenkbolzen 19 miteinander verbunden. In jedem
Schwenkbolzen 19 ist eine Konsole 9 gelagert, die mit den
benachbarten Enden der Auslegerabschnitte 5 b, 5 c fest
verbunden ist. Die Gelenkverbindung 8 zwischen den
Auslegerabschnitten 5 a und 5 b ist soweit unter den
Auslegerabschnitten angeordnet, daß der dritte
Auslegerabschnitt 5 c, wenn der Ausleger 5 zusammengefaltet
ist, zwischen den anderen Auslegerabschnitten eingeschlossen
ist (vgl. Fig. 7).
Die einander gegenüberliegenden Stirnenden der
Auslegerabschnitte sind so ausgebildet, daß sie
aneinanderliegen, wenn der Ausleger gerade ausgestreckt ist,
so daß eine Ablenkung der Auslegerabschnitte nach oben
vermieden ist. Ein Paar Konsolen 17, 17, die jeweils zwei
Gabelarme 17′, 17′ aufweisen, stehen nach oben vor, und jeder
Gabelarm weist ein Loch für eine Bolzenverriegelung auf. Die
beiden Konsolen 17, 17 sind beidseitig des Endes des
Ablegerabschnittes 5 a bzw. 5 b angeordnet. Ein Paar Konsolen
18, 18, die jeweils einen Arm 18′ aufweisen, welcher
seinerseits ein Loch für eine Bolzenverriegelung aufweist,
sind beidseitig an dem Ende des Auslegerabschnittes
angeordnet. Die Gabelarme 17′ umgreifen den zugeordneten Arm
18′ der Konsole 18, wenn der Ausleger 5 gestreckt ist, wobei
dann alle drei Löcher miteinander fluchten. Ein paar
fernsteuerbar hin- und herbewegbarer Verriegelungsbolzen 14,
14, die mittels einer Betätigungsvorrichtung 20 betätigt
werden, sind nahe des zum freien Auslegerende hin gerichteten
Endes der Oberseite des Auslegerabschnittes 5 a bzw. 5 b
vorgesehen, wie aus den Fig. 3 und 6 ersichtlich. Jeder
Verriegelungsbolzen 14 verriegelt die zugeordneten
Konsolteile, indem er in die drei aufeinander ausgerichteten
Löcher eingreift. Die soeben erwähnte Betätigungsvorrichtung
ist ein Arbeitszylinder. Eine andere Betätigungsvorrichtung,
die aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, ist vom Typ
einer Spannschloßschere, bei welcher ein Hydraulikmotor 21
die Spannschloßschere 22 antreibt und die Drehung eines Paars
Spindelteile 23, 23 die Bewegung der beiden
Verriegelungsbolzen 14, 14 herbeiführt, die senkrecht zu den
Spindelteilen 23 angeordnet sind. Es ist ersichtlich, daß
diese Verriegelungsbolzen 14 im Abstand über dem Ausleger 5
angeordnet sind, dadmit sie besser einem Abknicken der
Auslegerabschnitte entgegenwirken können.
Die Arbeitszylinder 12 sind unterhalb des Auslegerabschnittes
5 a bzw. 5 b angeordnet und jeweils mit einem Zylinderende an
einer Konsole 24 angelenkt, welche an einer geeigneten axial
mittleren seitlich zentralen Stelle des zugehörigen
Auslegerabschnittes nach unten ragt (Fig. 1). Wie aus den
Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich, ist das Kolbenstangenende 25
des Arbeitszylinders 12 an eine Schwenkachse angelenkt, und
die Schwenkachse 26 ist ihrerseits mit ihren Enden an zwei
ersten Armen 27, 27 und im mittleren Teil an einem zweiten
Arm 28 gelagert, der in Gabelarme 28′, 28′ verzweigt ist. Die
anderen Enden der ersten Arme 27, 27 sind jeweils an der
Konsole 15 in geeigneter Weise angelenkt, wohingegen das
andere Ende des zweiten Armes 28 an der Konsole 16 in
ähnlicher Weise angelenkt ist. Der Arbeitszylinder 12, die
ersten Arme 27, 27 und der zweite Arm 28 bewegen die einander
benachbarten Auslegerabschnitte um die Gelenkverbindung 8.
Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich, kann der Ausleger 5
selbst mittels eines Paares von Arbeitszylindern 13, 13 an
dem Anlenkpunkt des Auslegers vertikal verschwenkt werden,
die parallel im Abstand voneinander angeordnet sind. Mit 7′
sind in Fig. 7 Verbindungsglieder bezeichnet, welche den
Stützrahmen 7 lösbar an der Plattform 4 festlegen.
Die Frischbetonleitung 10 geht, wenngleich dies nicht
ausdrücklich in der Zeichnung gezeigt ist, aus von einer
Betonpumpe, verläuft in dem Turm 1 nach oben, führt durch die
Achswelle des Drehkranzes 3 hindurch und tritt an dessen
Oberseite aus. Die Pumpe kann in Bodenhöhe oder auf einer
geeigneten Vorrichtung angeordnet sein. Wie am besten aus
Fig. 7 ersichtlich, verläuft die Leitung dann über die
Plattform 4 und dann nach oben entlang des Stützrahmens 8.
Wie erwähnt sind die Schwenkbolzen, die in jedem Paar von
Bolzengelenken 8, 8 oder 9, 9 verwendet werden, sämtlich hohl
und die Betonleitung 10 verläuft weiter durch die
Bolzengelenke 9, 9 quer über den Auslegerabschnitt 5 a,
erstreckt sich axial über die Länge des Auslegerabschnittes
hin, läuft quer über den Ausleger 5 zurück durch dei beiden
Bolzengelenke 8, 8, erstreckt sich entlang der
entgegengesetzten Seite des Auslegers und ist erneut durch
das nächste und übernächste Bolzengelenk mäanderförmig vor
und zurückgeführt, bis sie das freie Ende des Auslegers
erreicht. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist die
Betonförderleitung 10 mittels eines Flansches 29 fest mit
jedem Schwenkbolzen 19 verbunden, so daß eine Relativbewegung
verhindert ist. Außerdem ist eine Rohrdrehkupplung 30
eingeschaltet, damit die Betonförderleitung 10 die Bewegungen
der Auslegerabschnitte mitmachen kann. Wie aus den Fig. 1,
7 und 8 ersichtlich, ist die Betonförderleitung 10 am freien
Ende des Auslegers 5 über eine andere Rohrdrehkupplung 32
drehbar an einem Ausgabeschlauch 31 angeschlossen, der aus
Gummi oder dergleichen hergestellt sein kann und welcher
weiter auf einem Bogenbügel 33 verläuft, der seinerseits um
die Betonförderleitung 10 drehbar ist.
Wie aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich, ist das Hubseil 11
mit seinem einen Ende an einer der beiden Stützen 34
festgelegt, die den Stützrahmen 7 bilden. Das Hubseil
verläuft dann über einen Oberlastbegrenzungsschalter 35 zu
einer Spannrollenanordnung 36, welche eine Spannleitrolle 37
und gestapelte Gewichte 38 mit kreisförmigen Umriß aufweist.
Diese Gewichte sind an ihrem Umfang symmetrisch im Abstand
voneinander mit Aussparungen versehen, in die Paar
Führungsstützen 39 eingreifen. Das Hubseil erstreckt sich
weiter über eine Leitrolle 40′ (vgl. Fig. 12) und verläuft
weiter über Leitrollen 41′, 42′, 43′, 44′ und 45′ entlang der
Rückseite des Auslegers, wie aus den Fig. 1 bis 7
ersichtlich ist, zu einer Leitrolle 46′, die an dem freien
Auslegerende angeordnet ist. Von den Leitrollen 41′ und 42′
wird das Hubseil von oben und von unten abgestützt, so daß
sein Abspringen verhindert ist. Wie aus den Fig. 13 und 14
ersichtlich, hängt das Hubseil nach dem Passieren der
Leitrolle 46 nach unten und hält einen Lasthaken 47 und
verläuft wieder nach oben zu einer Leitrolle 46, die an der
Vorderseite des Auslegers 5 angeordnet ist. Diejenigen
Leitrollen, die an der Rückseite des Auslegers angeordnet
sind, sind in der Zeichnung mit "′" bezeichnet zum
Unterschied von den Leitrollen, die an der Vorderseite
angeordnet sind. Wie aus den Figuren ersichtlich, weist der
Auslegerabschnitt 5 c am freien Auslegerende einen Haken 48
auf, der an der Unterseite des Auslegerabschnittes nach unten
ragt und der zum Festhalten des Lastaufnahmeblocks 47 dient,
wenn die Vorrichtung als Betoneinbringvorrichtung dient. Um
den Lasthaken 47 mit dem Haken 48 zu verbinden, wird der
Ausleger 5 aufrecht nach oben geschwenkt, so daß der
Lasthaken 47 gerade unterhalb des Hakens 48 herabhängt,
wonach das Hubseil 11 aufgezogen wird, bis der Haken 48 den
Lasthaken 47 festlegt. Es ist ersichtlich, daß zu diesem
Zweck die Position der Leitrollen 46, 46′ in der
Horizontalstellung des Auslegers 5 geeignet höher liegen als
der Haken 48. Das Seil 11 erstreckt sich dann zurück, läuft
über die Leitrollen 45, 44, 43, 42 und 41 und verläuft weiter
um eine Leitrolle 49, die auf der Plattform 4 montiert ist
und wird ggf. mit der Winde 6 steuerbar aufgewickelt. Die Art
und Weise der Befestigung der Achsen der Leitrollen an dem
entsprechenden Auslegerabschnitt ist am besten aus den
Fig. 4 und 5 ersichtlich.
Wie besonders in den Fig. 1, 2 und 7 gezeigt ist, ist die
Stelle, an welcher das Hubseil 11 zum Tragen des Lasthakens
47 herabhängt und wieder nach oben geführt ist, von
derjenigen der Betonförderleitung 10, die an den
Ausgabeschlauch 31 angeschlossen ist, hinreichend weit im
Abstand angeordnet, damit ihre Kollision miteinander
verhindert ist.
Die Vorrichtung gemäß des Ausführungsbeispiels weist eine
elektrische Steuereinrichtung auf, welche verhindert, daß die
eine Betriebsart der Vorrichtung als Hebevorrichtung
gleichzeitig mit der anderen Betriebsart der Vorrichtung als
Betoneinbringvorrichtung durchführbar ist. Wenn daher die
Auslegerabschnitte mittels der hin- und herbewegbaren
Verriegelungsbolzen 14 verriegelt sind, ist die Winde 6
betriebsbereit, wohingegen die Winde nicht betriebsbereit
ist, wenn die Verriegelungsbolzen 14 sich in ihrer
Entriegelungsstellung befinden.
Jeder Arbeitszylinder kann unabhängig von einer geeigneten
Steuereinrichtung bzw. von Steuereinrichtungen ferngesteuert
sein, die beispielsweise auf der Plattform 4 angeordnet sind.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Heben von Lasten und zum Einbringen von
Beton, mit einem nichtdrehbaren Turm, einer an der Spitze
des Turms montierten Drehplattform, einem Ausleger, der
mit der Plattform nach oben schwenkbar verbunden ist und
aus einer Mehrzahl von Auslegerabschnitten besteht, die
über je eine Gelenkverbindung gegeneinander schwenkbar
miteinander verbunden sind, einer Betonförderleitung, die
ausgehend von dem Anlenkpunkt des Auslegers entlang
desselben mäanderförmig durch jede Gelenkverbindung zum
freien Ende des Auslegers verläuft und dort unter
Ausbildung eines Ausgabeendes herabhängt, und einem am
freien Ende des Auslegers an einem Seil herabhängenden
Lasthaken, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslegerabschnitte (5 a, 5 b, 5 c) gegeneinander
ausschließlich nach unten verschwenkbar miteinander
verbunden sind, daß jede Gelenkverbindung (8) zwischen
den Auslegerabschnitten (5 a, 5 b, 5 c) mittels je eines
Arbeitszylinders (12), der an einem von dem jeweils
folgenden Auslegerabschnitt nach unten vorstehenden Arm
(28) angreift, gesondert gesteuert drehbar ist, daß die
Auslegerabschnitte (5 a, 5 b, 5 c) über gesteuerte
Verriegelungsvorrichtungen in ihrer gestreckten Lage
miteinander verriegelbar sind und damit einen einzigen
Ausleger (5) bilden, der an einem auf der Plattform (4)
festgelegten Stützrahmen (7) schwenkbar und verstellbar
abgestützt ist, daß das Seil (11) mit seinem einen Ende
an dem Stützrahmen (7) festgelegt ist und über den
Lasthaken (42) zu der Plattform (4) zurückgeführt auf
eine steuerbare, auf dieser befindliche Winde (6)
aufwickelbar ist und daß an der Unterseite des das freie
Auslegerende bildenen Auslegerabschnitts (5 c) ein Haken
(48) angeordnet ist, der zum Einhängen und Festhalten des
Lasthaken (47) während des Betonierbetriebes dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Seil (11) des in den Haken (48) eingehängten
Lasthakens (47) mittels einer an der Plattform (4)
angeordneten Spannvorrichtung gespannt gehalten wird, die
eine Spannleitrolle (37), an dieser aufgehängte
gestapelte Gewichtsscheiben (38) mit einem
Aussparungspaar an ihrem Umfang und ein Paar von
Führungsstutzen (39) aufweist, die in die Aussparungen
eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsvorrichtungen an jedem der
Auslegerabschnitte (5 a, 5 b, 5 c) nach oben abstehende
Konsolen (17, 18) aufweisen, die jeweils mittels eines
gesteuert angetriebenen Verriegelungsbolzens (14)
gegeneinander verriegelbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833311736 DE3311736A1 (de) | 1983-03-30 | 1983-03-30 | Vorrichtung zum heben von lasten und zum einbringen von beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833311736 DE3311736A1 (de) | 1983-03-30 | 1983-03-30 | Vorrichtung zum heben von lasten und zum einbringen von beton |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3311736A1 DE3311736A1 (de) | 1984-10-04 |
DE3311736C2 true DE3311736C2 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6195180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833311736 Granted DE3311736A1 (de) | 1983-03-30 | 1983-03-30 | Vorrichtung zum heben von lasten und zum einbringen von beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3311736A1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4200669A1 (de) * | 1992-01-14 | 1993-07-15 | Putzmeister Maschf | Anordnung zum foerdern von beton mit hoehenverstellbarem betonverteilermast |
DE4412643A1 (de) * | 1993-08-26 | 1995-03-02 | Putzmeister Maschf | Großmanipulator, insbesondere für Autobetonpumpen, sowie Verfahren zu dessen Handhabung |
KR100225154B1 (ko) * | 1994-11-22 | 1999-10-15 | 가부끼 마사히로 | 생콘크리트의 이송장치 |
DE10341829A1 (de) * | 2003-09-09 | 2005-03-24 | Putzmeister Ag | Verteilervorrichtung für Frischbeton |
DE102008027233A1 (de) * | 2008-06-06 | 2009-12-10 | Schwing Gmbh | Gelenkbolzen als Bestandteil einer Dickstoff-Leitung |
DE102009007310A1 (de) * | 2009-02-03 | 2010-08-05 | Putzmeister Concrete Pumps Gmbh | Vorrichtung zur Verteilung von Beton mit einem Knickmast |
DE102013203886A1 (de) | 2013-03-07 | 2014-09-11 | Putzmeister Engineering Gmbh | Arbeitsgerät mit Stationärmast und Drehkopf |
DE102013203885A1 (de) | 2013-03-07 | 2014-09-11 | Putzmeister Engineering Gmbh | Arbeitsgerät mit Stationärmast und Drehkopf |
DE102013218383A1 (de) * | 2013-09-13 | 2015-03-19 | Putzmeister Engineering Gmbh | Knickmast, insbesondere Betonverteilermast |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3459222A (en) * | 1966-09-16 | 1969-08-05 | Philip W Mcelroy | Concrete conveying apparatus |
FR1582541A (de) * | 1968-07-01 | 1969-10-03 | ||
CA926382A (en) * | 1970-01-15 | 1973-05-15 | Rossi Lionello | Articulated pivotable continuous conveyor mounted on a wheeled frame, preferably carrying also a rotating mixer |
DE7415736U (de) * | 1973-05-09 | 1974-08-14 | Tornborg & Lundberg Ab | Baukran |
DE2710366C2 (de) * | 1977-03-10 | 1984-09-27 | Friedrich Wilh. Schwing Gmbh, 4690 Herne | Als Halsdreher ausgebildeter Kletterkran für Bauzwecke |
DE3013450A1 (de) * | 1980-04-05 | 1981-10-08 | Stetter Gmbh, 8940 Memmingen | Verteilermast einer betonpumpe |
-
1983
- 1983-03-30 DE DE19833311736 patent/DE3311736A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3311736A1 (de) | 1984-10-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102013011489B4 (de) | Turmdrehkran | |
EP2308792B1 (de) | Kran mit einer Abspannauslegeranordnung | |
DE2525867A1 (de) | Kran | |
DE2831789C2 (de) | Derrick-Kran | |
DE3108455A1 (de) | Kran | |
DE3311736C2 (de) | ||
DE2642910A1 (de) | Fahrbarer, niederlegbarer drehkran | |
DE3934783A1 (de) | Kran und verfahren fuer dessen verwendung | |
DE3342265C2 (de) | ||
DE602004005549T2 (de) | Kran | |
DE3018560C2 (de) | ||
DE3030820A1 (de) | Mobilkran mit einem teleskopausleger | |
DE60017034T2 (de) | Apparat zum Bewegen von Lasten mit einer mobilen Plattform | |
DE2659059A1 (de) | Doppelausleger-kranturm | |
DE202005003207U1 (de) | Fahrzeugkran | |
DE2556216C2 (de) | Turmdrehkran mit selbsttragendem Betonverteilarm | |
DE2652543A1 (de) | Hebevorrichtung mit einem auslegerarm und einer gegengewichtsauflage mit jeweils einstellbaren positionen | |
DE102013225216A1 (de) | Baumaschine | |
DE2101842B2 (de) | Turmkran | |
DE2212249C2 (de) | Aufstellbarer Turmkran mit am Mast angelenktem Teleskopausleger | |
DE2647535A1 (de) | Kranaufbau | |
DE3245511A1 (de) | Kran, insbesondere turmdrehkran | |
DE2064511C3 (de) | Anordnung zum Aufrichten einer Mastkonstruktion | |
DE951352C (de) | Dreieckfoermiger Stuetzbock fuer klappbare Erdoel-Bohrtuerme | |
DE2635387C2 (de) | Kran |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |