DE3342265C2 - - Google Patents

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    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
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    • B66C23/283Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail constructed to operate at successively higher levels with frameworks composed of assembled elements
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Description

Gebäude und ähnliche Bauwerke werden üblicherweise mit Hilfe von Baukränen errichtet, die häufigerweise aus Ein­ zelsektionen aufgebaute Turmkräne oder Turmdrehkräne sind. Dabei ist es üblich, das Gebäude um den Mast des Krans zu errichten, so daß vom Ausleger des Turmkrans hochgehobene Baumaterialien leicht an jede Stelle des Gebäudes bringbar sind. Da sich der Turmkran jedoch in dem Gebäude befindet, ist es unmöglich, nach der Fertig­ stellung des Gebäudes dessen Ausleger zum Erdboden abzu­ senken, um ihn dort zu demontieren.
Bislang hat man die einzelnen Sektionen eines Auslegers von Turmdrehkränen mit Hilfe von Hubschraubern oder mit Hilfe von Demontageeinrichtungen demontiert, die von dem Ausleger hochgehoben und an einem inneren Abschnitt des Auslegers gehalten wurden, während die äußerste Ausleger­ sektion von der Demontageeinrichtung angehoben wurde. Das Demontieren eines Auslegers mit Hilfe von Hubschraubern ist aufwendig und gefährlich und muß außerdem von einer sachkundigen Mannschaft vorgenommen werden, die in der Lage ist, an Hubschraubern herabhängende Kabel in eine Auslegersektion einzuhaken, während der Hubschrauber über dem Ausleger schwebt. Das Einhaken der Hubschrauberkabel in die Auslegersektion und das Demontieren der äußersten Auslegersektion von den inneren Sektionen des Auslegers kann nur während eines begrenzten Zeitintervalls erfol­ gen, da der Schwebeflug viel Kraftstoff verbraucht und somit nicht unbegrenzt durchführbar ist.
Eine bekannte Demontagevorrichtung, welche an einer inneren Auslegersektion hängt und zum Anheben der äußer­ sten Auslegersektion eines Turmkrans dient, erfordert die Verwendung von Gegengewichten, um das Gewicht der äußer­ sten Auslegersektion nach ihrer Demontage von der inneren Auslegersektion auszugleichen. Der Bediener der Demontage­ vorrichtung muß das Gewicht der zu demontierenden Aus­ legersektion genau bestimmen und ein entsprechendes Gegen­ gewicht auswählen. Außerdem kann die bekannte Demontage­ vorrichtung die äußere Auslegersektion nicht um ihre Längsachse drehen, so daß Scherkräfte von den Verbindungs­ zapfen zwischen äußerer und innerer Auslegersektion nicht entfernbar sind. Daher schwenkten demontierte Ausleger­ sektionen in unkontrollierter Weise um die bekannten De­ montagevorrichtungen, weil die Gegengewichte entweder falsch angebracht oder falsch ausgewählt waren. Außerdem mußte eine übermäßig große Kraft aufgewendet werden, um die Verbindungszapfen zwischen benachbarten Auslegersek­ tionen zu lösen.
Aus der DE-OS 26 48 803 ist eine Vorrichtung zum Ab- oder Anmontieren von Auslegerteilen an einen Turmdrehkran bekannt, die eine Tragwiege aufweist, bei der an einem Arm ein Gegengewicht hängt, während ein anderer Arm zum Tragen des Auslegerteils dient. Zwischen den beiden Armen befindet sich eine Halteöse zum Einhaken des Lasthakens einer Laufkatze, die am Kranausleger montiert ist. Die beiden Arme bilden somit einen zweiarmigen Hebel, an dessen einem Ende beim Montieren das Gegengewicht und an dem anderen das zu montierende Auslegerteil hängt. In diesem Zustand wird die Tragwiege dann von der Laufkatze angehoben oder abgesenkt.
Aus der DE-PS 29 31 421 ist ein Auslegerturmdrehkran mit verlängerbarem Katzausleger bekannt, bei dem der die Laufkatzenfahrbahn tragende Obergurtholm jeder einzelnen Auslegersektion länger als der zugehörige Untergurtholm ist, so daß die Laufkatze über den unteren Anschlußpunkt zweier benachbarter Auslegersektionen hinaus gefahren werden und die ab- oder anzumontierene Sektion senkrecht hängend halten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Demontagevorrichtung für einen Turmdrehkran zu schaffen, die keine wesentliche Veränderung der Auslegersektionen erfordert, aber ohne Gegengewichte auskommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Patent­ anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Demontagevorrichtung bringt den Schwerpunkt einer demontierten Auslegersektion senkrecht unter den Schwerpunkt der Demontagevorrichtung, so daß keine Gegengewichte zum Ausgleich der demontierten Aus­ legersektion erforderlich sind. Außerdem sind Einrichtun­ gen zum Drehen oder Schwenken der äußersten Auslegersek­ tion um ihre Längsachse vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Demontagevorrichtung weist ein lasttragen­ des Fachwerk mit Einrichtungen zum vorrübergehenden starren Befestigen an einer Auslegersektion, mit einer Halterung für die Aufnahme einer demontierten Auslegersektion sowie mit Mitteln zu deren Verschiebung in Richtung des Auslegers versehen ist. An dem Fachwerk sind weiterhin ein Paar um eine quer zum Ausleger liegende horizontale Achse unabhängig voneinander auf- und ab­ schwenkbare Arme angeordnet, von deren freien Enden Aufnahme­ mittel (Flaschenzüge) für die demontierte Auslegersektion getra­ gen werden, um den Schwerpunkt der demontierten Auslegersektion in senkrechter Richtung unter den Schwerpunkt der Demontagevor­ richtung zu bringen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen hyperbolischen Kühlturm, der einen zu seiner Herstellung verwen­ deten Turmkran umgibt;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Endes eines Kran­ auslegers mit einer daranhängenden Demontagevor­ richtung;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 2, jedoch mit starr mit dem Ausleger verbundener Demontage­ vorrichtung;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 3, wobei jedoch die Arme der Demontagevorrichtung angehoben und mit dem äußersten Auslegerabschnitt verbunden sind;
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 4, wobei jedoch der äußerste Auslegerabschnitt in einer Halterung der Demontagevorrichtung abgesenkt ist;
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 5, wobei je­ doch der abgenommene Auslegerabschnitt in eine Position verschoben ist, in der sein Schwerpunkt im wesentlichen vertikal mit dem Schwerpunkt der Demontagevorrichtung fluchtet;
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 6, wobei die Demontagevorrichtung und der demontierte Aus­ legerabschnitt am Kranausleger hängend abgesenkt sind;
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch einen fertiggestell­ ten hyperbolischen Kühlturm, der einen Turmkran mit demontiertem Ausleger umgibt;
Fig. 9 eine Endansicht der an einen Turmkranausleger angebrachten Demontagevorrichtung, wobei die Arme aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelas­ sen sind und der äußerste Auslegerabschnitt des Kranauslegers in der Demontagevorrichtung ge­ staut ist;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Demontagevorrichtung, wo­ bei ein Arm aus Gründen der Übersichtlichkeit entfernt ist;
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch den äußersten Ausle­ gerabschnitt eines Turmkrans mit einem daran an­ gebrachten Spreizträger; und
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Spreizträger.
Die Fig. 1 und 8 zeigen einen nach dem Baukastenprin­ zip aufgebauten Turmkran 20 in Verbindung mit einem hyperbolischen Kühlturm 22, der mit Hilfe dieses Turm­ krans 20 als Baukran errichtet wurde. Der Turmkran 20 weist allgemein gesprochen einen Mast 24 auf, der aus einzelnen Mastsektionen 26 aufgebaut ist. Ein Ausleger 28 ist aus einzelnen Auslegersektionen 30 aufgebaut. Ein Gegengewichtsausleger 32 trägt einen Maschinenraum 34 und ein Gegengewicht 36; ein Hebewerk 38 und eine Steuer­ konsole 40 sind ebenfalls vorgesehen.
Die Auslegersektionen 30 sind im Querschnitt dreiecksför­ mig und weisen ein Paar beabstandete, parallele untere Rohrelemente 42, 44 sowie ein einzelnes, oberes Rohr­ element 46 auf. Die Rohrelemente 42, 44 und 46 sind durch eine Anzahl von Verstärkungselementen 48 miteinander ver­ bunden. Gemäß den Fig. 2 bis 4 sind die äußerste Auslegersektion 30a und die nächstfolgende, weiter innen liegende Auslegersektion 30b an ihren oberen Rohrelemen­ ten 46 durch eine Zapfen- und Gabelverbindung 50 miteinan­ der verbunden. Die unteren Rohrelemente 42 und 44 der Auslegersektion 30a weisen einen nicht dargestellten Füh­ rungszapfen auf, der teleskopisch in den unteren Rohr­ elementen 42, 44 der inneren Auslegersektion 30b aufge­ nommen ist.
Das Hebewerk 38 weist eine Hakenanordnung 52 auf, die an einer Laufkatze 54 durch Seile 56 aufgehängt ist. Die Laufkatze 54 ist mit Rädern 58 versehen, welche auf den unteren Rohrelementen 44 der Auslegersektion 30 laufen. Die Laufkatze 54 ist durch ein nicht dargestelltes Seil über Seilscheiben 60 mit dem Maschinenraum 34 verbunden.
Eine Demontagevorrichtung 62 weist ein lasttragendes Fach­ werk 64, je ein Paar vorderer sowie hinterer Ständer 66, 68, die schwenkbar mit dem Fachwerk 64 verbunden sind und sich von diesem nach oben erstrecken, sowie ein Paar Arme 70, 72 auf.
Das Fachwerk 64 trägt eine Arbeitsplattform 74. Eine Anzahl von Zugwerken 76, 78, 80, 82, 84 ist auf der Arbeitsplattform 74 angeordnet, und zwar ebenso wie ein Anschlußauge 86 für das Hebewerk 38. Die Ständerpaare 66 und 68 sind mit Flanschen 88 schwenkbar an die Arbeits­ plattform 74 angeschlossen. Diagonal angeordnete Stütz­ stangen 92 halten die Ständerpaare 66 und 68 in aufrech­ ter Stellung. Die Stützstangen 92 werden in ihrer Lage entweder durch entfernbare Splinte oder durch Schrauben mit Muttern gehalten. Die Fig. 3 bis 6 zeigen, daß die Ständer 66, 68 mit der Auslegersektion 30b durch abnehm­ bare U-Bolzen 94 verbunden sind.
Das Fachwerk 64 bildet eine Halterung 98 für die Aufnahme von Auslegersektionen, welche den untersten Teil der Ar­ beitsplattform 94 bildet. Die Halterung 98 weist untere, im allgemeinen parallele, beabstandete Schienen 100 und 102 auf. Diese haben zweckmäßigerweise eine Oberfläche mit geringem Reibungskoeffizienten, beispielsweise eine Oberfläche aus Polypropylen. In einer anderen Ausführung können die Schienen mit Rollen versehen sein. Die Schienen 100, 102 erstrecken sich von einer in senkrech­ ter Richtung mit den hinteren Ständern 68 fluchtenden Stelle zu einem deutlich vor den vorderen Ständern 66 liegenden Punkt. Diagonale Stützteile 104 erstrecken sich von der Arbeitsplattform 74 nach vorn und nach unten und die Schienen 100 und 102 sind starr an der Arbeitsplatt­ form 74 und an den jeweiligen Stützteilen 104 durch eine Anzahl von senkrecht angeordneten Streben 106 und diagona­ len Streben 108 aufgehängt. Man erkennt aus den Fig. 9 und 10 am besten, daß die zwei Schienen 100 und 102 durch eine Anzahl von Verbindern 110 miteinander verbunden sind, welche den Boden der Halterung 98 bilden. Die zwei Schienen 100 und 102 sind nur etwas mehr als der Abstand der unteren Rohrelemente 44 der Auslegersektion 30 beab­ standet.
Die Arme 70 und 72 weisen jeweils ein Hauptteil 112 und ein seitliches Stützteil 114 auf. Das Hauptteil 112 und das Stützteil 114 jedes Arms 70, 72 sind an voneinander beabstandeten Stellen schwenkbar mit der Arbeitsplattform 74 verbunden. Halteklammern 116 verbinden jedes Hauptteil 112 mit seinem zugehörigen Stützteil 114. Ein gabelförmi­ ges Joch 118 ist schwenkbar am äußersten Ende jedes Hauptteils 112 angebracht. Jedes Joch 118 weist an seinem Ende eine Scheibe 120 auf, die von dem schwenkbar mit ihrem jeweiligen Hauptteil 112 verbundenen Ende beabstan­ det ist. Ein Flaschenzug 122 hängt über ein Seil 124 an jedem der Arme 70, 72.
Ein Seilstrang 124a erstreckt sich vom Flaschenzug 122 des Arms 70 zum Zugwerk 80. Das Zugwerk 80 ist durch ein Seil 126 an der Arbeitsplattform 74 verankert. Ein Seil­ strang 124b läuft vom Flaschenzug 122 des Arms 72 zum Zugwerk 84. Das Zugwerk 84 ist ebenfalls durch ein Seil 128 an der Arbeitsplattform 74 verankert. Die Seilscheibe des gegabelten Jochs 118 des Arms 70 ist durch ein Seil 30a mit dem Zugwerk 78 verbunden, während die Seilscheibe des Jochs 118, welches zum Arm 72 gehört, über ein Seil 130b mit dem Hubwerk 76 verbunden ist. Die Zugwerke 78 und 76 sind durch Seile 134 bzw. 136 an der Arbeitsplatt­ form 74 verankert. Das Zugwerk 82 ist durch ein Seil 138 im Anschlußpunkt 140 an der Arbeitsplattform 74 veran­ kert. Ein Seil 142 erstreckt sich vom Zugwerk 82 um eine Seilscheibe 144 und unter die Arbeitsplattform 74.
Ein Spreizträger 146 ist zweckmäßigerweise mit dem oberen Rohrelement 46 der äußersten Auslegersektion 30a verbun­ den, und zwar durch abnehmbare U-Bolzen 148. Der Spreiz­ träger 146 weist einen Hauptträger 150 und einen Querträ­ ger 152 sowie eine Anzahl von Stützträgern 154 auf, welche den Hauptträger 150 mit dem Querträger 152 verbin­ den. Mit Öffnungen versehene Verbindungsstücke 156 sind an gegenüberliegenden Enden des Haupträgers 150 ange­ ordnet. Ein Paar Führungsseile 158 erstrecken sich zwischen den jeweiligen Verbindungsstücken 156 und den unteren Rohrelementen 42 und 44. Jedes Führungsseil 158 ist mit einer einstellbaren Spannschraube 160 versehen.
Die Funktionsweise der Demontagevorrichtung 62 wird an­ hand der Fig. 2 bis 7 näher erläutert, welche eine Arbeitsfolge verdeutlichen.
In Fig. 2 ist die Demontagevorrichtung 62 an dem Hebe­ werk 38 des Turmkrans 20 hängend dargestellt. Die Arme 70 und 72 sind abgesenkt, wodurch der Schwerpunkt der Demontagevorrichtung 62 unmittelbar unterhalb des An­ schlußauges 86 liegt.
In Fig. 3 ist die Demontagevorrichtung 62 in angehobener Stellung unmittelbar unter einer Ausleger-Hauptsektion 30b und unmittelbar an der äußeren Auslegersek­ tion 30a dargestellt. Die Ständer 66 und 68 sind mit der Auslegersektion 30b durch abnehmbare U-Bolzen 96 verbun­ den. Seilscheiben 60 sind aus der äußersten Auslegersek­ tion 30a in die nächste, innere Auslegersektion 30b ver­ bracht. Man erkennt außerdem in Fig. 3, daß der Spreiz­ träger 146 etwa in der Mitte der Auslegersektion 30a angebracht ist. Im nächsten Arbeitsschritt, der in Fig. 4 gezeigt ist, werden die Arme 70, 72 durch Betätigung der Zugwerke 78 und 76 angehoben. Wenn die Arme 70 und 72 hochgeschwenkt sind, dann greifen die jeweiligen Haken der Flaschenzüge 122 in die Verbindungsstücke 156 des Spreizträgers 146 und das Gewicht der äußersten Ausleger­ sektion 30a wird durch weiteres Hochschwenken der Arme 70 und 72 von dem Fachwerk 64 der Demontagevorrichtung 62 getragen.
Man erkennt aus Fig. 10, daß jeder Arm 70 bzw. 72 unab­ hängig von dem anderen durch sein zugehöriges Zugwerk 78 bzw. 76 angehoben oder abgesenkt werden kann und daß ebenfalls jeder Flaschenzug 122 von seinem zugehörigen Zugwerk 80 bzw. 84 anhebbar oder absenkbar ist. Auf diese Weise kann die äußerste Auslegersektion 30a um ihre Längs­ achse geschwenkt werden, so daß Scherkräfte entlastet werden, die über den Zapfen der Zapfen- und Gabelver­ bindung 50 übertragen werden. Wie bereits erwähnt, verbin­ det die Zapfen- und Gabelverbindung 50 die äußerste Aus­ legersektion 30a mit der anschließenden inneren Ausle­ gersektion 30b. Der Zapfen läßt sich leicht entfernen, wenn die auf ihn wirkenden Scherkräfte unwirksam gemacht sind und die Auslegersektion 30a kann dadurch von der Auslegersektion 30b getrennt und vom Fachwerk 64 der Demontagevorrichtung 62 gehalten werden. Außerdem können die Zugwerke 78 und 76 so betätigt werden, daß die äußerste Auslegersektion 30a sowohl nach innen, als auch nach außen und nach oben sowie nach unten bewegt werden kann.
Gemäß Fig. 5 ist der nächste Schritt beim Demontagevor­ gang die Betätigung der Zugwerke 80 und 84, um die demon­ tierte Auslegersektion 30a in die Halterung 98 der Demon­ tagevorrichtung 62 abzusenken. Das sich vom Zugwerk 82 erstreckende Seil 142 wird anschließend an die Ausleger­ sektion 30a angeschlossen, der Spreizträger 146 wird ent­ fernt und die Auslegersektion 30a wird durch Betätigung des Zugwerks 82 gegenüber der Demontagevorrichtung 62 in eine Lage verschoben, in der der Schwerpunkt der demon­ tierten Auslegersektion 30a im allgemeinen senkrecht unter dem Schwerpunkt der Demontagevorrichtung 62 liegt.
Fig. 7 zeigt den letzten Schritt, und zwar das Absenken der Arme 70 und 72, das Lösen der U-Bolzen 96, welche die Ständer 66 und 68 mit der Auslegersektion 30b verbinden und das Absenken der Demontagevorrichtung 62 zusammen mit der demontierten Auslegersektion 30a. Die Demontagevor­ richtung 62 und die demontierte Auslegersektion 30a wer­ den während des gesamten Absenkvorgangs normalerweise horizontal gehalten, da die Schwerpunkte der Demontage­ vorrichtung 62 und der demontierten Auslegersektion 30a in senkrechter Richtung miteinander fluchten und unter dem Anschlußauge 86 liegen.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Demontieren des Auslegers (28) eines Turm­ krans (20), wobei der Ausleger (28) aus einzelnen Ausleger­ sektionen (30, 30a, 30b) demontierbar zusammengesetzt ist und an einer Laufkatze (54) ein Hebewerk (38) mit einer Hakenanordnung (52) angeordnet ist, an die ein lasttragendes Fachwerk (64) anhängbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß das lasttragende Fachwerk (64) mit Einrichtungen (66, 68) zum vorübergehenden starren Befe­ stigen an einer Auslegersektion (30b), mit einer Halterung (98) für die Aufnahme einer demontierten Auslegersektion (30a) sowie mit Mitteln (82, 142) zu deren Verschiebung in Richtung des Auslegers (30) versehen ist und daß an dem Fachwerk (64) ein Paar um eine quer zum Ausleger (30) lie­ gende horizontale Achse unabhängig voneinander auf- und abschwenkbare Arme (70, 72) angeordnet sind, von deren frei­ en Enden Aufnahmemittel (Flaschenzüge 122) für die demon­ tierte Auslegersektion (30a) getragen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lasttragende Fachwerk (64) eine Arbeitsplattform (74) auf­ weist, die eine Anzahl von Zugwerken (76, 78, 80, 82, 84) trägt.
DE19833342265 1982-11-26 1983-11-23 Demontagevorrichtung fuer einen turmkranausleger Granted DE3342265A1 (de)

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