DE3342265C2 - - Google Patents
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- DE3342265C2 DE3342265C2 DE3342265A DE3342265A DE3342265C2 DE 3342265 C2 DE3342265 C2 DE 3342265C2 DE 3342265 A DE3342265 A DE 3342265A DE 3342265 A DE3342265 A DE 3342265A DE 3342265 C2 DE3342265 C2 DE 3342265C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/26—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
- B66C23/28—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail constructed to operate at successively higher levels
- B66C23/283—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail constructed to operate at successively higher levels with frameworks composed of assembled elements
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- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49815—Disassembling
- Y10T29/49819—Disassembling with conveying of work or disassembled work part
Description
Gebäude und ähnliche Bauwerke werden üblicherweise mit
Hilfe von Baukränen errichtet, die häufigerweise aus Ein
zelsektionen aufgebaute Turmkräne oder Turmdrehkräne
sind. Dabei ist es üblich, das Gebäude um den Mast des
Krans zu errichten, so daß vom Ausleger des Turmkrans
hochgehobene Baumaterialien leicht an jede Stelle des
Gebäudes bringbar sind. Da sich der Turmkran jedoch in
dem Gebäude befindet, ist es unmöglich, nach der Fertig
stellung des Gebäudes dessen Ausleger zum Erdboden abzu
senken, um ihn dort zu demontieren.
Bislang hat man die einzelnen Sektionen eines Auslegers
von Turmdrehkränen mit Hilfe von Hubschraubern oder mit
Hilfe von Demontageeinrichtungen demontiert, die von dem
Ausleger hochgehoben und an einem inneren Abschnitt des
Auslegers gehalten wurden, während die äußerste Ausleger
sektion von der Demontageeinrichtung angehoben wurde. Das
Demontieren eines Auslegers mit Hilfe von Hubschraubern
ist aufwendig und gefährlich und muß außerdem von einer
sachkundigen Mannschaft vorgenommen werden, die in der
Lage ist, an Hubschraubern herabhängende Kabel in eine
Auslegersektion einzuhaken, während der Hubschrauber über
dem Ausleger schwebt. Das Einhaken der Hubschrauberkabel
in die Auslegersektion und das Demontieren der äußersten
Auslegersektion von den inneren Sektionen des Auslegers
kann nur während eines begrenzten Zeitintervalls erfol
gen, da der Schwebeflug viel Kraftstoff verbraucht und
somit nicht unbegrenzt durchführbar ist.
Eine bekannte Demontagevorrichtung, welche an einer
inneren Auslegersektion hängt und zum Anheben der äußer
sten Auslegersektion eines Turmkrans dient, erfordert die
Verwendung von Gegengewichten, um das Gewicht der äußer
sten Auslegersektion nach ihrer Demontage von der inneren
Auslegersektion auszugleichen. Der Bediener der Demontage
vorrichtung muß das Gewicht der zu demontierenden Aus
legersektion genau bestimmen und ein entsprechendes Gegen
gewicht auswählen. Außerdem kann die bekannte Demontage
vorrichtung die äußere Auslegersektion nicht um ihre
Längsachse drehen, so daß Scherkräfte von den Verbindungs
zapfen zwischen äußerer und innerer Auslegersektion nicht
entfernbar sind. Daher schwenkten demontierte Ausleger
sektionen in unkontrollierter Weise um die bekannten De
montagevorrichtungen, weil die Gegengewichte entweder
falsch angebracht oder falsch ausgewählt waren. Außerdem
mußte eine übermäßig große Kraft aufgewendet werden, um
die Verbindungszapfen zwischen benachbarten Auslegersek
tionen zu lösen.
Aus der DE-OS 26 48 803 ist eine Vorrichtung zum Ab- oder
Anmontieren von Auslegerteilen an einen Turmdrehkran bekannt,
die eine Tragwiege aufweist, bei der an einem Arm ein
Gegengewicht hängt, während ein anderer Arm zum Tragen des
Auslegerteils dient. Zwischen den beiden Armen befindet sich
eine Halteöse zum Einhaken des Lasthakens einer Laufkatze, die
am Kranausleger montiert ist. Die beiden Arme bilden somit einen
zweiarmigen Hebel, an dessen einem Ende beim Montieren das
Gegengewicht und an dem anderen das zu montierende Auslegerteil
hängt. In diesem Zustand wird die Tragwiege dann von der
Laufkatze angehoben oder abgesenkt.
Aus der DE-PS 29 31 421 ist ein Auslegerturmdrehkran mit
verlängerbarem Katzausleger bekannt, bei dem der die
Laufkatzenfahrbahn tragende Obergurtholm jeder einzelnen
Auslegersektion länger als der zugehörige Untergurtholm ist, so
daß die Laufkatze über den unteren Anschlußpunkt zweier
benachbarter Auslegersektionen hinaus gefahren werden und die
ab- oder anzumontierene Sektion senkrecht hängend halten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Demontagevorrichtung
für einen Turmdrehkran zu schaffen, die keine wesentliche
Veränderung der Auslegersektionen erfordert, aber ohne
Gegengewichte auskommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Patent
anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Demontagevorrichtung bringt den
Schwerpunkt einer demontierten Auslegersektion senkrecht
unter den Schwerpunkt der Demontagevorrichtung, so daß
keine Gegengewichte zum Ausgleich der demontierten Aus
legersektion erforderlich sind. Außerdem sind Einrichtun
gen zum Drehen oder Schwenken der äußersten Auslegersek
tion um ihre Längsachse vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Demontagevorrichtung weist ein lasttragen
des Fachwerk mit Einrichtungen zum vorrübergehenden starren
Befestigen an einer Auslegersektion, mit einer Halterung für die
Aufnahme einer demontierten Auslegersektion sowie mit Mitteln zu
deren Verschiebung in Richtung des Auslegers versehen ist. An
dem Fachwerk sind weiterhin ein Paar um eine quer zum Ausleger
liegende horizontale Achse unabhängig voneinander auf- und ab
schwenkbare Arme angeordnet, von deren freien Enden Aufnahme
mittel (Flaschenzüge) für die demontierte Auslegersektion getra
gen werden, um den Schwerpunkt der demontierten Auslegersektion
in senkrechter Richtung unter den Schwerpunkt der Demontagevor
richtung zu bringen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen hyperbolischen
Kühlturm, der einen zu seiner Herstellung verwen
deten Turmkran umgibt;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Endes eines Kran
auslegers mit einer daranhängenden Demontagevor
richtung;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 2, jedoch mit
starr mit dem Ausleger verbundener Demontage
vorrichtung;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 3, wobei jedoch
die Arme der Demontagevorrichtung angehoben und
mit dem äußersten Auslegerabschnitt verbunden
sind;
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 4, wobei
jedoch der äußerste Auslegerabschnitt in einer
Halterung der Demontagevorrichtung abgesenkt ist;
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 5, wobei je
doch der abgenommene Auslegerabschnitt in eine
Position verschoben ist, in der sein Schwerpunkt
im wesentlichen vertikal mit dem Schwerpunkt der
Demontagevorrichtung fluchtet;
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 6, wobei die
Demontagevorrichtung und der demontierte Aus
legerabschnitt am Kranausleger hängend abgesenkt
sind;
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch einen fertiggestell
ten hyperbolischen Kühlturm, der einen Turmkran
mit demontiertem Ausleger umgibt;
Fig. 9 eine Endansicht der an einen Turmkranausleger
angebrachten Demontagevorrichtung, wobei die
Arme aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelas
sen sind und der äußerste Auslegerabschnitt des
Kranauslegers in der Demontagevorrichtung ge
staut ist;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Demontagevorrichtung, wo
bei ein Arm aus Gründen der Übersichtlichkeit
entfernt ist;
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch den äußersten Ausle
gerabschnitt eines Turmkrans mit einem daran an
gebrachten Spreizträger; und
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Spreizträger.
Die Fig. 1 und 8 zeigen einen nach dem Baukastenprin
zip aufgebauten Turmkran 20 in Verbindung mit einem
hyperbolischen Kühlturm 22, der mit Hilfe dieses Turm
krans 20 als Baukran errichtet wurde. Der Turmkran 20
weist allgemein gesprochen einen Mast 24 auf, der aus
einzelnen Mastsektionen 26 aufgebaut ist. Ein Ausleger 28
ist aus einzelnen Auslegersektionen 30 aufgebaut.
Ein Gegengewichtsausleger 32 trägt einen Maschinenraum 34 und
ein Gegengewicht 36; ein Hebewerk 38 und eine Steuer
konsole 40 sind ebenfalls vorgesehen.
Die Auslegersektionen 30 sind im Querschnitt dreiecksför
mig und weisen ein Paar beabstandete, parallele untere
Rohrelemente 42, 44 sowie ein einzelnes, oberes Rohr
element 46 auf. Die Rohrelemente 42, 44 und 46 sind durch
eine Anzahl von Verstärkungselementen 48 miteinander ver
bunden. Gemäß den Fig. 2 bis 4 sind die äußerste
Auslegersektion 30a und die nächstfolgende, weiter innen
liegende Auslegersektion 30b an ihren oberen Rohrelemen
ten 46 durch eine Zapfen- und Gabelverbindung 50 miteinan
der verbunden. Die unteren Rohrelemente 42 und 44 der
Auslegersektion 30a weisen einen nicht dargestellten Füh
rungszapfen auf, der teleskopisch in den unteren Rohr
elementen 42, 44 der inneren Auslegersektion 30b aufge
nommen ist.
Das Hebewerk 38 weist eine Hakenanordnung 52 auf, die an
einer Laufkatze 54 durch Seile 56 aufgehängt ist. Die
Laufkatze 54 ist mit Rädern 58 versehen, welche auf den
unteren Rohrelementen 44 der Auslegersektion 30 laufen.
Die Laufkatze 54 ist durch ein nicht dargestelltes Seil
über Seilscheiben 60 mit dem Maschinenraum 34 verbunden.
Eine Demontagevorrichtung 62 weist ein lasttragendes Fach
werk 64, je ein Paar vorderer sowie hinterer Ständer 66,
68, die schwenkbar mit dem Fachwerk 64 verbunden sind und
sich von diesem nach oben erstrecken, sowie ein Paar Arme
70, 72 auf.
Das Fachwerk 64 trägt eine Arbeitsplattform 74. Eine
Anzahl von Zugwerken 76, 78, 80, 82, 84 ist auf der
Arbeitsplattform 74 angeordnet, und zwar ebenso wie ein
Anschlußauge 86 für das Hebewerk 38. Die Ständerpaare 66
und 68 sind mit Flanschen 88 schwenkbar an die Arbeits
plattform 74 angeschlossen. Diagonal angeordnete Stütz
stangen 92 halten die Ständerpaare 66 und 68 in aufrech
ter Stellung. Die Stützstangen 92 werden in ihrer Lage
entweder durch entfernbare Splinte oder durch Schrauben
mit Muttern gehalten. Die Fig. 3 bis 6 zeigen, daß die
Ständer 66, 68 mit der Auslegersektion 30b durch abnehm
bare U-Bolzen 94 verbunden sind.
Das Fachwerk 64 bildet eine Halterung 98 für die Aufnahme
von Auslegersektionen, welche den untersten Teil der Ar
beitsplattform 94 bildet. Die Halterung 98 weist untere,
im allgemeinen parallele, beabstandete Schienen 100 und
102 auf. Diese haben zweckmäßigerweise eine Oberfläche
mit geringem Reibungskoeffizienten, beispielsweise eine
Oberfläche aus Polypropylen. In einer anderen Ausführung
können die Schienen mit Rollen versehen sein. Die
Schienen 100, 102 erstrecken sich von einer in senkrech
ter Richtung mit den hinteren Ständern 68 fluchtenden
Stelle zu einem deutlich vor den vorderen Ständern 66
liegenden Punkt. Diagonale Stützteile 104 erstrecken sich
von der Arbeitsplattform 74 nach vorn und nach unten und
die Schienen 100 und 102 sind starr an der Arbeitsplatt
form 74 und an den jeweiligen Stützteilen 104 durch eine
Anzahl von senkrecht angeordneten Streben 106 und diagona
len Streben 108 aufgehängt. Man erkennt aus den Fig. 9
und 10 am besten, daß die zwei Schienen 100 und 102 durch
eine Anzahl von Verbindern 110 miteinander verbunden
sind, welche den Boden der Halterung 98 bilden. Die zwei
Schienen 100 und 102 sind nur etwas mehr als der Abstand
der unteren Rohrelemente 44 der Auslegersektion 30 beab
standet.
Die Arme 70 und 72 weisen jeweils ein Hauptteil 112 und
ein seitliches Stützteil 114 auf. Das Hauptteil 112 und
das Stützteil 114 jedes Arms 70, 72 sind an voneinander
beabstandeten Stellen schwenkbar mit der Arbeitsplattform
74 verbunden. Halteklammern 116 verbinden jedes Hauptteil
112 mit seinem zugehörigen Stützteil 114. Ein gabelförmi
ges Joch 118 ist schwenkbar am äußersten Ende jedes
Hauptteils 112 angebracht. Jedes Joch 118 weist an seinem
Ende eine Scheibe 120 auf, die von dem schwenkbar mit
ihrem jeweiligen Hauptteil 112 verbundenen Ende beabstan
det ist. Ein Flaschenzug 122 hängt über ein Seil 124 an
jedem der Arme 70, 72.
Ein Seilstrang 124a erstreckt sich vom Flaschenzug 122
des Arms 70 zum Zugwerk 80. Das Zugwerk 80 ist durch ein
Seil 126 an der Arbeitsplattform 74 verankert. Ein Seil
strang 124b läuft vom Flaschenzug 122 des Arms 72 zum
Zugwerk 84. Das Zugwerk 84 ist ebenfalls durch ein Seil
128 an der Arbeitsplattform 74 verankert. Die Seilscheibe
des gegabelten Jochs 118 des Arms 70 ist durch ein Seil
30a mit dem Zugwerk 78 verbunden, während die Seilscheibe
des Jochs 118, welches zum Arm 72 gehört, über ein Seil
130b mit dem Hubwerk 76 verbunden ist. Die Zugwerke 78
und 76 sind durch Seile 134 bzw. 136 an der Arbeitsplatt
form 74 verankert. Das Zugwerk 82 ist durch ein Seil 138
im Anschlußpunkt 140 an der Arbeitsplattform 74 veran
kert. Ein Seil 142 erstreckt sich vom Zugwerk 82 um eine
Seilscheibe 144 und unter die Arbeitsplattform 74.
Ein Spreizträger 146 ist zweckmäßigerweise mit dem oberen
Rohrelement 46 der äußersten Auslegersektion 30a verbun
den, und zwar durch abnehmbare U-Bolzen 148. Der Spreiz
träger 146 weist einen Hauptträger 150 und einen Querträ
ger 152 sowie eine Anzahl von Stützträgern 154 auf,
welche den Hauptträger 150 mit dem Querträger 152 verbin
den. Mit Öffnungen versehene Verbindungsstücke 156 sind
an gegenüberliegenden Enden des Haupträgers 150 ange
ordnet. Ein Paar Führungsseile 158 erstrecken sich
zwischen den jeweiligen Verbindungsstücken 156 und den
unteren Rohrelementen 42 und 44. Jedes Führungsseil 158
ist mit einer einstellbaren Spannschraube 160 versehen.
Die Funktionsweise der Demontagevorrichtung 62 wird an
hand der Fig. 2 bis 7 näher erläutert, welche eine
Arbeitsfolge verdeutlichen.
In Fig. 2 ist die Demontagevorrichtung 62 an dem Hebe
werk 38 des Turmkrans 20 hängend dargestellt. Die
Arme 70 und 72 sind abgesenkt, wodurch der Schwerpunkt
der Demontagevorrichtung 62 unmittelbar unterhalb des An
schlußauges 86 liegt.
In Fig. 3 ist die Demontagevorrichtung 62 in angehobener
Stellung unmittelbar unter einer Ausleger-Hauptsektion
30b und unmittelbar an der äußeren Auslegersek
tion 30a dargestellt. Die Ständer 66 und 68 sind mit der
Auslegersektion 30b durch abnehmbare U-Bolzen 96 verbun
den. Seilscheiben 60 sind aus der äußersten Auslegersek
tion 30a in die nächste, innere Auslegersektion 30b ver
bracht. Man erkennt außerdem in Fig. 3, daß der Spreiz
träger 146 etwa in der Mitte der Auslegersektion 30a
angebracht ist. Im nächsten Arbeitsschritt, der in Fig. 4
gezeigt ist, werden die Arme 70, 72 durch Betätigung
der Zugwerke 78 und 76 angehoben. Wenn die Arme 70 und 72
hochgeschwenkt sind, dann greifen die jeweiligen Haken
der Flaschenzüge 122 in die Verbindungsstücke 156 des
Spreizträgers 146 und das Gewicht der äußersten Ausleger
sektion 30a wird durch weiteres Hochschwenken der Arme 70
und 72 von dem Fachwerk 64 der Demontagevorrichtung 62
getragen.
Man erkennt aus Fig. 10, daß jeder Arm 70 bzw. 72 unab
hängig von dem anderen durch sein zugehöriges Zugwerk 78
bzw. 76 angehoben oder abgesenkt werden kann und daß
ebenfalls jeder Flaschenzug 122 von seinem zugehörigen
Zugwerk 80 bzw. 84 anhebbar oder absenkbar ist. Auf diese
Weise kann die äußerste Auslegersektion 30a um ihre Längs
achse geschwenkt werden, so daß Scherkräfte entlastet
werden, die über den Zapfen der Zapfen- und Gabelver
bindung 50 übertragen werden. Wie bereits erwähnt, verbin
det die Zapfen- und Gabelverbindung 50 die äußerste Aus
legersektion 30a mit der anschließenden inneren Ausle
gersektion 30b. Der Zapfen läßt sich leicht entfernen,
wenn die auf ihn wirkenden Scherkräfte unwirksam gemacht
sind und die Auslegersektion 30a kann dadurch von der
Auslegersektion 30b getrennt und vom Fachwerk 64 der
Demontagevorrichtung 62 gehalten werden. Außerdem können
die Zugwerke 78 und 76 so betätigt werden, daß die
äußerste Auslegersektion 30a sowohl nach innen, als auch
nach außen und nach oben sowie nach unten bewegt werden
kann.
Gemäß Fig. 5 ist der nächste Schritt beim Demontagevor
gang die Betätigung der Zugwerke 80 und 84, um die demon
tierte Auslegersektion 30a in die Halterung 98 der Demon
tagevorrichtung 62 abzusenken. Das sich vom Zugwerk 82
erstreckende Seil 142 wird anschließend an die Ausleger
sektion 30a angeschlossen, der Spreizträger 146 wird ent
fernt und die Auslegersektion 30a wird durch Betätigung
des Zugwerks 82 gegenüber der Demontagevorrichtung 62 in
eine Lage verschoben, in der der Schwerpunkt der demon
tierten Auslegersektion 30a im allgemeinen senkrecht
unter dem Schwerpunkt der Demontagevorrichtung 62 liegt.
Fig. 7 zeigt den letzten Schritt, und zwar das Absenken
der Arme 70 und 72, das Lösen der U-Bolzen 96, welche die
Ständer 66 und 68 mit der Auslegersektion 30b verbinden
und das Absenken der Demontagevorrichtung 62 zusammen mit
der demontierten Auslegersektion 30a. Die Demontagevor
richtung 62 und die demontierte Auslegersektion 30a wer
den während des gesamten Absenkvorgangs normalerweise
horizontal gehalten, da die Schwerpunkte der Demontage
vorrichtung 62 und der demontierten Auslegersektion 30a
in senkrechter Richtung miteinander fluchten und unter
dem Anschlußauge 86 liegen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Demontieren des Auslegers (28) eines Turm
krans (20), wobei der Ausleger (28) aus einzelnen Ausleger
sektionen (30, 30a, 30b) demontierbar zusammengesetzt ist
und an einer Laufkatze (54) ein Hebewerk (38) mit einer
Hakenanordnung (52) angeordnet ist, an die ein lasttragendes
Fachwerk (64) anhängbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß das lasttragende Fachwerk (64)
mit Einrichtungen (66, 68) zum vorübergehenden starren Befe
stigen an einer Auslegersektion (30b), mit einer Halterung
(98) für die Aufnahme einer demontierten Auslegersektion
(30a) sowie mit Mitteln (82, 142) zu deren Verschiebung in
Richtung des Auslegers (30) versehen ist und daß an dem
Fachwerk (64) ein Paar um eine quer zum Ausleger (30) lie
gende horizontale Achse unabhängig voneinander auf- und
abschwenkbare Arme (70, 72) angeordnet sind, von deren frei
en Enden Aufnahmemittel (Flaschenzüge 122) für die demon
tierte Auslegersektion (30a) getragen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
lasttragende Fachwerk (64) eine Arbeitsplattform (74) auf
weist, die eine Anzahl von Zugwerken (76, 78, 80, 82, 84)
trägt.
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