DE825880C

DE825880C - Baukran

Info

Publication number: DE825880C
Application number: DEP52158A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Thiele
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-08-17
Filing date: 1949-08-17
Publication date: 1951-12-27

Description

Bekannt sind Baukrane, die bei Ortsveränderung auseinander genommen werden müssen oder deren :Mast um einen festen Punkt der Wagengrundplatte zwecks besseren Transportes umgelegt werden können.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen möglichst großen Baukran zu erstellen, der leicht und schnell transportiert werden kann.
Dies kann nur dadurch erreicht werden, daß der Kippunkt des Mastes in einem Stützbock des Wagens möglichst hoch über der Erde angeordnet wird, wobei sich der Mast in dem Stützbock in senkrechter Richtung drehen läßt.
In dem Stützbock befindet sich das obere Lager des Mastes. Der Lastenausleger und Gegengewichtsausleger sind an den Mast ankippbar. Das untere Halslager und das Spurlager, letzteres trägt den aufgerichteten Mast, befinden sich gemeinsam in einem öldichten Topf möglichst nahe der Erde. Der Topf des Hals- und Spurlagers ist an dem Mast befestigt und bleibt beim Umkippen des Mastes an diesem.
Um eine schnelle, allseitige Befestigung des unteren Hals- und Spurlagers des aufgerichteten Mastes zu erreichen, umfaßt eine in senkrechter Richtung verstellbare Bodenringplatte von unten den Öltopf des Hals- und Spurlagers, hebt diesen und damit den Mast an und hält ihn in seiner senkrechten Stellung fest.
Die Winden für die Last, für die Ausleger und für das Gegengewicht, bestehend aus Motor mit Getriebe und Seiltrommel, sind am unteren Ende des Mastes angebaut und machen die Kipp- und Drehbewegungen des Mastes mit. Eine Verschränkung und damit Abnutzung der Seile im Betriebe kann somit nicht eintreten.
Das Übergewicht des umgelegten Mastes mit seinen Auslegern verlangt eine Unterstützung desselben, wodurch eine langgestreckte Wagenform erforderlich wird. Diese wiederum ist hinderlich bei Verwendung des Kranes beim Bau. Aus diesem Grunde wird das hintere Fahrgestell einschiebbar ausgebildet, d. h. die seitlichen Halteschienen des hinteren Fahrgestells lassen sich mit diesem in die unteren Wagengestellschienen einschieben, so daß die Wagenlänge verkürzt wird.
Die Straßenräder verbleiben verwendungsbereit am Kranfahrgestell.
Abb. i zeigt den Mast aufgerichtet im Betriebe. In der Zeichnung bedeuten die Buchstaben: a den umlegbaren und drehbaren Mast des Kranes, b den anklappbaren Lastausleger, c das Gegengewicht, d die Winden für die Last, den Ausleger und das Gegengewicht, e den aasklappbaren Gegengewichtsausleger, g den Kippring als oberes Halslager, in dem sich .der Mast dreht, j das Kippgetriebe, um den Mast zu kippen, k die Schienenräder des Wagens, l die Schienenunterlage für die Schienenräder, m das eingeschobene hintere Fahrgestell, die Stütze des Mastes, o den Öltopf des gemeinsamen unteren Hals- und Spurlagers, p den Stützbock des Wagens, r die Schiene für die Stütze; Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch den Mast und Draufsicht auf Stützbock und Wagen. In der Abbildung haben die Buchstaben .die gleiche Bedeutung wie in Abb. i ; hinzu tritt die Kipplagerung q im Stützbock; Abb. 3 zeigt,den Kran fahrbereit auf den Straßenrädern mit umgelegtem Mast, angeklapptem Gegengewicht und Ausieger, auf dem Wagen abgesetztem Gegengewicht, am Mast befindlichem Oltopf und Winden sowie herausgezogenem hinterem Fahrgestell mit Stütze. Die Buchstaben haben die gleiche Bedeutung wie in Abb. i ; Abb. 4 zeigt das untere Hals- und Spurla.ger in senkrechter Lage mit Öltopf und Bodenringplatte sowie deren Befestigungs- und Bewegungselementen. Es bedeuten: z das untere Spurlager, t die gehobene Bodenringplatte, 2c die Befestigungsschrauben der Bodenringplatte, v den Antrieb durch Schneckengetriebe der Befestigungsschrauben der Boden.ringplatte, x die Halterung der Befestigungsschrauben, w die U-Schienen des Fahrgestells.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Baukran mit an den Kranmast anklappbaren Last- und Gegengewichtsau,slegern, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (a) in einem Stützbock (p) des Wagens um eine waagerechte Achse (g) kippbar und um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist. z. Baukran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winden für die Last, für den Ausleger und für das Gegengewicht am Mast (a) gelagert sind. 3. Baukran nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Hals- und Spurlager des Mastes sich gemeinsam in einem öl-und schmutzdichten Gehäuse (o) befindet, welches beim Kippen des Mastes am Mast verbleibt. 4. Baukran nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Hals- und Spurlager (o) dies aufgerichteten Mastes durch eine in senkrechter Richtung bewegliche Bodenringplatte (t) gehalten wird. 5. Baukran nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Straßenfahrgestell (m) mit seinen Halteschienen in die seitlichen Wagengestellschienen (r) einschiebbar ist.