DE202005014075U1 - Kranfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Kranfahrzeug zum Heben, Transportieren und Positionieren von schweren Lasten mit einem Ketten- oder Raupenfahrwerk (5), das auf einem Drehgestell (6) eine im Wesentlichen senkrechte Kranstütze (1) mit einem Kranausleger (2) trägt, wobei das Drehgestell (6) durch Drehung der Kranstütze (1) um ihre Längsachse (A) gegenüber dem Fahrwerk (5) eine Schwenkung des Kranauslegers (2) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrwerk (5) ein fahrwerkfester Teil (10) des Drehgestells (6) angebracht und mit Stützmitteln (11, 13, 27) versehen ist, die eine horizontale Ausrichtung des Drehgestells (6) ermöglichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kranfahrzeug zum Heben, Transportieren und Positionieren von schweren Lasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Für den Transport und Umschlag von Gütern benötigt man Hebezeuge und Fördermittel, jedenfalls wenn es sich um Lasten handelt, die mit Menschenkraft nicht oder nicht leicht bewältigbar sind. Hierzu zählen Drehkrane, die einen um die Kranachse schwenkbaren Ausleger besitzen. Aus DE 195 44 732 A1 ist ein Kranfahrzeug von kompakter Bauweise bekannt, das zum Einsatz an Orten mit schmalen und schwierigen Zufahrtswegen auf einem Fahrgestell mit Raupenantrieb einen Kranaufbau aufweist, der auf dem Fahrgestell eine zumindest im wesentlichen senkrechte Kranstütze hat. Allerdings sind beim Betrieb zur seitlichen Abstützung in Arbeitsstellung Stützausleger nötig, was die Verwendungsmöglichkeiten stark einschränkt.
  • DE 43 32 675 A1 beschreibt einen verfahrbaren Portalkran mit Seitenständern, von denen einer als Raupenfahrzeug mit einer Kranstütze ausgebildet ist. Entlang einer Quertraverse können schwere Lasten gehoben, transportiert und positioniert werden. Der Seitenständer beschränkt die Verwendung des Fahrzeugs vielfach, weil vor dem Bewegen einer Last zunächst der Seitenständer positioniert werden muß und dann eine Bewegung des Raupenfahrzeugs nicht mehr möglich ist.
  • Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, ein Kranfahrzeug der genannten Art weiterzuentwickeln und die Nachteile des Standes der Technik mit wirtschaftlichen Mitteln zu überwinden. Insbesondere soll ein kleines, kompaktes Kranfahrzeug bereitgestellt wer den, das auch in engen und schwer zugänglichen Bereichen einsetzbar ist, um Lasten sicher zu heben, zu transportieren und zu positionieren. Das Fahrzeug soll einfach aufgebaut und bedienbar sein und im Gebrauch wenig Raum erfordern.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 16.
  • Ein Kranfahrzeug zum Heben, Transportieren und Positionieren von schweren Lasten mit einem Ketten- oder Raupenfahrwerk, das auf einem Drehgestell eine im Wesentlichen senkrechte Kranstütze mit einem Kranausleger trägt, wobei das Drehgestell durch Drehung der Kranstütze um ihre Längsachse gegenüber dem Fahrwerk eine Schwenkung des Kranauslegers ermöglicht, zeichnet sich erfindungsgemäß laut Anspruch 1 dadurch aus, daß auf dem Fahrwerk ein fahrwerkfester Teil des Drehgestells angebracht und mit Stützmitteln versehen ist, die eine horizontale Ausrichtung des Drehgestells ermöglichen.
  • Ein solches Kranfahrzeug ist zum Transport von einzelnen Lasten geeignet. Es deckt bei stehendem Fahrwerk einen relativ großen Arbeitsbereich ab. Einerlei, ob der Untergrund schräg oder uneben verläuft, kann das Drehgestell stets ausnivelliert werden, so daß ein Umschlagen des Auslegers verhindert wird. Daher treten keine Drehmomente um die Längsachse der Kranstütze auf, auch wenn das Kranfahrzeug selbst nicht eben steht, so daß die Kranstützen-Längsachse ohne Nivellierung nicht vertikal verlaufen würde.
  • Eine Weiterbildung besteht darin, daß die Stützmittel des fahrwerkfesten Drehgestell-Teils eine Verkippung um zwei bevorzugt zueinander senkrechte Achsen ermöglichen, die quer zu der Längsachse verlaufen. Infolgedessen kann das Drehgestell immer in eine horizontale Lage gebracht werden. Die Stützmittel des fahrwerkfesten Drehgestell-Teils weisen ein zentrales Kugel- oder Pendellager auf, das die Gesamtbelastung am Fahrwerk abfängt. Außerdem sind zwei am Randbereich des Drehgestells angeordnete, höhenverstellbare Stützen vorgesehen, die an dem fahrwerkfesten Drehgestell-Teil angreifen, damit man es passend ausrichten kann. Dazu können die höhenverstellbaren Stützen hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Zylinder oder mechanisch antreibbare Zahnstangen, Spindeln o.dgl. aufweisen. Vorteilhaft ist insbesondere eine automatische Steuerung mit Sensormitteln zum Erfassen der Ausrichtung des Drehgestells und mit Mitteln zum Beeinflussen der höhenverstellbaren Stützen, wozu auch Schrittmotore dienen können.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist das Drehgestell als fahrwerkfestes Teil eine kreisrunde Platte und auf einem Axiallager ein dreh- oder verschwenkbares Teil auf, namentlich in Form einer Drehplatte. Auf diese Weise hat man eine optimal abgestützte Drehscheibe.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf oder an dem Drehgestell, dem Kranausleger gegenüber, wenigstens ein Gegengewicht lösbar angebracht. Hierdurch wird zwar das Gesamtgewicht des Fahrzeugs erhöht, doch erreicht man damit auch, daß einem Kippmoment entgegengewirkt wird, das an der im Wesentlichen senkrechten Kranstütze durch den Ausleger und die aufgenommene Last verursacht wird. Zur variablen Einstellung auf die jeweilige Last sieht die Erfindung vor, daß das oder jedes Gegengewicht in Bezug auf die senkrechte Kranstütze beweglich angeordnet ist. Auch kann der Kranausleger gegenüber der Kranstütze verschwenkbar, verfahrbar und/oder teleskopierbar sein.
  • In diesem Zusammenhang ist ferner vorgesehen, daß der Kranausleger in zwei von der Kranstütze aus gegenüberliegenden Seiten verfahrbar und/oder teleskopierbar ist, und/oder daß ein zweiter Kranausleger gegenüber dem ersten Kranausleger an der Kranstütze vorhanden ist, wobei an einer Seite des Kranauslegers oder an dem ersten Kranausleger Lastaufnahmemittel angeordnet sind und auf der anderen Seite des Kranauslegers oder an dem zweiten Kranausleger wenigstens ein Gegengewicht angeordnet ist. Durch entsprechenden Versatz kann also einerseits die Reichweite des Kranauslegers und andererseits die Größe des Gegenmoments variiert werden.
  • Für den Gebrauch ist es ferner günstig, wenn der Kranausleger eine an seinem äußeren Ende lösbar angeordnete und/oder entlang des Kranauslegers verfahrbare Stützeinrichtung aufweist, die insbesondere klappbar, zusammenlegbar oder teleskopierbar ist. So kann man das Kranfahrzeug bei Bedarf z.B. für den Transport raumsparend zusammenlegen. Vorzugsweise an dem von der Kranstütze entfernten Ende des Kranauslegers kann zusätzlich eine Stützeinrichtung vorgesehen sein, die eine oder mehrere, insbesondere schräg austellbare Streben aufweist. Solche Streben können ein- und ausfahrbar, vor allem auch teleskopierbar sein. So ist es möglich, eine zusätzliche Abstützung vorzunehmen, was sich bei sehr schweren Lasten bewährt, für welche die Gegengewichte nicht oder nicht zuverlässig ausreichen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Kranstütze und/oder der bzw. jeder Ausleger mittels eines Getriebes umklappbar oder zusammenlegbar ist bzw. sind. Die Getriebe können als Zahnstangen- oder Spindeltrieb oder als hydraulischer oder pneumatischer Zylinderantrieb ausgebildet sein.
  • Noch ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Grundmaße des Fahrzeugs und/oder des Fahrwerks in der Breite kleiner oder gleich 0,8 m und in der Länge kleiner oder gleich 2 m sind. Dadurch ist das Fördern bzw. Transportieren und Positionieren von Lasten auch in engen und schwer zugänglichen Bereichen sicher durchführbar.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Kranfahrzeugs,
  • 2 eine Draufsicht auf das Kranfahrzeug von 1
  • 3 eine Seitenansicht ähnlich 1 jedoch mit einer zusätzlichen Stützeinrichtung,
  • 4 eine Forderansicht des Kranfahrzeugs von 3 mit beispielhafter Abstützung und
  • 5 eine Seitenansicht des Kranfahrzeugs von 1 bzw. 2 in zusammen geklapptem Zustand.
  • In einer Seitenansicht zeigt 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs, bei dem auf einem Fahrwerk 5 eine im Wesentlichen senkrecht angeordnete oder aufstellbare Kranstütze 1 vorgesehen ist. Sie hat einen quer zur Kranstütze 1 im Wesentlichen waagerecht angeordneten Kranausleger 2, auf dem mittels einer Laufkatze 3 ein Hebezeug 4 verfahrbar ist, z.B. ein Flaschenzug. Auch andere geeignete Funktionswerkzeuge können an dem Kranausleger 2 angebracht werden.
  • Die z.B. säulenförmige Kranstütze 1 ist mit ihrem unteren, dem Ausleger 2 gegenüberliegenden Ende auf einem Drehgestell 6 angeordnet, das eine Schwenkung der Kranstütze 1 um ihre Längsachse A ermöglicht. Das Drehgestell 6 weist eine obere Drehplatte 9 und eine untere feste Platte 10 auf, zwischen denen sich eine Axiallager-Anordnung 33 befindet, so daß sich die Drehplatte 9 mit der darauf befestigten Kranstütze 1 gegenüber der unteren Platte 10 um die Stützen-Längsachse A drehen kann.
  • Die untere Platte 10 ist am Fahrgestell 5 ortsfest angeordnet und über ein Kugel- oder Pendelgelenk 13 (1) mit dem Fahrwerk 5 verbunden, so daß sie um zwei Achsen verschwenkbar ist, die parallel zur Ebene der Platte 10 und senkrecht zueinander verlaufen.
  • Die Achsen B und C, um welche die untere Platte 10 am Kugel- bzw. Pendellager 13 verschwenkbar ist, sind örtlich durch höhenverstellbare Stützen 11 und 27 (2) festgelegt. Dazu ist die untere Platte 10 an der höhenverstellbaren Stütze 11 um die Achse B drehbar gelagert, zusätzlich zu der zentralen Lagerung an dem Kugel- oder Pendellager 13. Die höhenverstellbare Stütze 11 weist eine Handkurbel 12 auf, mit welcher der Lagepunkt der unteren Platte 10 in der Höhe variiert werden kann, so daß sich deren Verschwenkung um die Achse C ergibt (2). Eine zweite, bevorzugt identisch ausgeführte höhenverstellbare Stütze 27 ist an der in 1 nicht dargestellten Seite des Kranfahrzeugs vorgesehen. Statt einer Handkurbel zur Betätigung der höhenverstellbaren Stützen 11, 27 sind auch automatische bzw. motorgetriebene Stützen möglich, beispielsweise hydraulische oder pneumatische Zylinder, Zahnstangen- oder Spindeltriebe, Spindeln o.dgl.
  • Mittels der beiden Stützen 11, 27 kann das Drehgestell 6, d.h. die aus der oberen Drehplatte 9 und der unteren festen Platte 10 mit zwischengefügtem Axiallager 33 bestehende Drehscheibe, durch Verschwenkung um die Achsen B und C immer in eine horizontale Lage gebracht werden. So wird vermieden, daß durch eine Schrägstellung des Drehgestells 6 ein Drehmoment in Bezug auf die Längsachse A der Kranstütze 1 entstehen kann.
  • Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil auf der Drehplatte 9 eine Anzahl von Gegengewichten 7 angeordnet sind, die Kippmomenten entgegenwirken, welche durch an dem Hebezeug 4 aufgenommene Lasten verursacht werden. Aus diesem Grund sind die Gegengewichte 7 auch in entgegengesetzter Orientierung zu dem Teil 25 des Kranauslegers 2 angeordnet, der Hebe- und Transportlasten mittels der Laufkatze 3 und des Hebezeugs 4 aufnimmt.
  • Das Fahrwerk 5 samt seinem Ketten- oder Raupenantrieb 8 kann daher in seiner Grundfläche sehr klein und insbsondere schmal gehalten bleiben, so daß es ein überaus handliches, wendiges Arbeitsgerät bildet. An einem Ende des Fahrwerks 5 ist ein Standpodest 15 für einen Bediener vorgesehen, der das Fahrzeug an einem Steuerpult 16 bedienen kann. Ein Motor 17 zum Antrieb des Kranfahrzeugs kann unterhalb des Bedienpults 16 neben dem Standpodest 15 angeordnet sein.
  • Um das Kranfahrzeug in platzsparender Weise transportieren zu können, beispielsweise auf einem PKW-Anhänger, sind die Kranstütze 1 und der Kranausleger 2 falt- bzw. klappbar ausgebildet. Hierzu weist die Kranstütze 1 an ihrem unteren Ende eine Doppelstütze 35, 36 auf, deren eine Seite 35 in 1 zu sehen ist. Der obere Teil der Kranstütze 1 ist in der Doppelstütze 35, 36 mittels einer Drehachse 18 und einer Verriegelungsachse 19 gelagert (4). Durch Entfernen der Verriegelungsachse 19 wird die Drehung um die Achse 18 freigegeben, wobei an dem oberen Teil der Kranstütze 1 ein Hebelarm 20 vorgesehen ist, an bzw. in dem eine Armstütze drehbar gelagert ist. Sie kann mittels eines Stellelements 22 bewegt werden. Beispielsweise können die Armstütze 21 und/oder das Stellelement 22 als eine durch eine Handkurbel betätigbare Zahnleiste oder als Arbeitszylinder, Spindel u.dgl. ausgebildet sein. Das Stellelement 22 ist vorzugsweise fest an der Seite 35 der Doppelstütze 35, 36 angeordnet. Daher kann bei Betätigung des Stellelements 22 die Armstütze 21 zu diesem hingezogen werden, so daß der Hebelarm 20 des oberen Teils der Kranstütze 1 nach unten bewegt und letzterer somit um die Schwenkachse 18 in Richtung zur Horizontalen gedreht wird. Gleichzeitig kann der Kranausleger 2 entgegengesetzt um die Schwenkachse 23 gegenüber dem oberen Teil der Kranstütze 1 gedreht werden. Die Drehbewegung erfolgt dabei durch eine Auslegerhülse 26, in welcher der Kranausleger 2 aufgenommen ist und durch welche er unterteilt wird, nämlich in einen Lastarm 25, an dem sich die Laufkatze 30 bewegen kann, und in einen Gegenarm 24. An diesem befindet sich eine Öse 32, in die eine mit einem Spannstück 34 versehene Abspannung 14 eingehängt werden kann, die mit ihrem anderen Ende auf der Drehplatte 9 in eine Öse 33 eingehängt wird, um die Stabilität des Kranauslegers zu verbessern.
  • Bei einer weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsform kann der Kranausleger 2 an oder in der Auslegerhülse 26 verschieblich aufgenommen sein, so daß der Lastarm 25, also der aktive Kranauslegerteil, und der Gegenarm 24 in ihrer jeweiligen Länge variiert werden können. Das ist namentlich dann vorteilhaft, wenn am Gegenarm 24 zusätzlich oder alternativ zu den Gegengewichten 7 auf der Drehplatte 9 weitere Gegengewichte aufgenommen werden. Darüber hinaus ist eine Verschiebung des Kranauslegers 2 mit der Auslegerhülse 26 überaus zweckmäßig zum platzsparenden Zusammenlegen des Kranfahrzeugs.
  • In der Draufsicht von 2 wird deutlich, um welche Achsen die Kranstütze 1 dreh- und schwenkbar ist. Die Säule oder Kranstütze 1 ist um ihre Längsachse A mittels des Drehgestells 6 vorzugsweise um 360 Grad drehbar. Ferner ist das Drehgestell 6 und somit die darauf befestigte Kranstütze 1 mittels der höhenverstellbaren Stützen 11, 27 sowie der zentralen Kugel- bzw. Pendellagerung 13 um die Querachsen B und C verschwenkbar, so daß das Drehgestell 6 stets in eine horizontale Lage justierbar ist. Diese Ausrichtung führt dazu, daß durch die aufgenommenen Lasten und/oder die Gegengewichte 7 keine Drehmomente bezüglich der Längsachse A erzeugt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Kranfahrzeugs geht aus 3 hervor. Bei zu hohen Lasten, welche durch die Gegengewichte 7 nicht oder nicht ausreichend kompensiert werden können, kann man zusätzlich eine Seitstütze 28 am vorderen Ende des Kranauslegers 2 oder verschiebbar an diesem vorsehen, die insbesondere ausklapp- oder teleskopierbar ausgebildet sein kann.
  • Im Ausführungsbeispiel der 4 weist die Seitstütze 28 zwei schräg nach unten gerichtete Streben 29, 30 auf, die unten schräg nach außen verlaufen, so daß sie mit der Standfläche des Kranfahrzeugs ein Dreieck bilden. Aus 3 und 4 ergibt sich, daß die Stützen 29, 30 zweckmäßig unterteilt ausgebildet werden. Dazu sind Fußteile 29a, 30a mit Füßen 29b, 30b ineinander teleskopierbar oder ineinander ein- und ausschraubbar. Zudem weisen die Streben der Seitstütze 28 an ihren Enden Auflager 31 auf, die jeweils z.B. durch ein Kugel- bzw. Pendellager in unterschiedlichsten Richtungen ausgerichtet werden können, um auf einem beliebig gestalteten Untergrund gut aufzuliegen.
  • 4 zeigt weiterhin die Doppelstütze 35, 36 im unteren Teil der Kranstütze 1 mit der Schwenkachsen-Lagerung 18 sowie der lösbaren Sperre 19.
  • Das Kranfahrzeug ist in 5 in zusammengeklapptem Zustand dargestellt, wobei der Kranausleger 2 um die Schwenkachse 23 auf die Kranstütze 1 geklappt ist, während der obere Teil der Kranstütze 1 gegenüber der Doppelstütze 35, 36 um die Schwenkachse 18 in eine horizontale Position gekippt ist, und zwar entgegengesetzt zur Drehung des Kranauslegers 2 um die Schwenkachse 23. Entsprechend ist die Armstütze 21 des Hebelarms 20 des oberen Teils der Kranstütze 1 weit in Richtung des Stellelements 22 gezogen. Die Verdrehsicherung 19 am oberen Teil der Kranstütze 1 kann in diesem zusammengeklappten Zustand auch zur Sicherung des Kranauslegers 2 in der geklappten Position dienen.
  • Anhand der beschriebenen Ausführungsbeispiele wird deutlich, daß das erfindungsgemäße Kranfahrzeug einerseits geringe Abmessungen von z.B. unter 0,8 m Breite und unter 2 m Länge und infolgedessen sehr geringen Platzbedarf hat, daß es aber andererseits damit möglich ist, in einem relativ großen Betätigungsbereichs des Kranauslegers 2 auch schwere Lasten zu heben, zu transportieren und zu positionieren. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • A Längsachse
  • B, C Querachsen
  • 1
    Kranstütze/Säule
    2
    (Kran-)Ausleger
    3
    Laufkatze
    4
    Hebezeug
    5
    (Raupen-)Fahrwerk
    6
    Drehgestell/Drehscheibe
    7
    Gegengewichte
    8
    Ketten-/Raupenantrieb
    9
    Drehplatte
    10
    feste Platte
    11
    höhenverstellbare Stütze
    12
    Handkurbel
    13
    Kugel-/Pendellager
    14
    Abspannung
    15
    Standpodest
    16
    Steuerpult
    17
    Motor
    18
    Schwenkachse
    19
    Verriegelungsachse/Sperre
    20
    Hebel(arm)
    21
    Armstütze
    22
    Stellelement
    23
    Drehachse
    24
    Gegenarm
    25
    Lastarm
    26
    Auslegerhülse
    27
    höhenverstellbare Stütze
    28
    Seitstütze
    29,30
    Streben/Beine
    29a,30a
    Fußteile
    29b,30b
    Füße
    31
    Auflager
    32
    Öse
    33
    Axiallager
    34
    Spannstück
    35
    Doppelstütze – eine Seite
    36
    Doppelstütze – andere Seite
    37
    Öse

Claims (16)

  1. Kranfahrzeug zum Heben, Transportieren und Positionieren von schweren Lasten mit einem Ketten- oder Raupenfahrwerk (5), das auf einem Drehgestell (6) eine im Wesentlichen senkrechte Kranstütze (1) mit einem Kranausleger (2) trägt, wobei das Drehgestell (6) durch Drehung der Kranstütze (1) um ihre Längsachse (A) gegenüber dem Fahrwerk (5) eine Schwenkung des Kranauslegers (2) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrwerk (5) ein fahrwerkfester Teil (10) des Drehgestells (6) angebracht und mit Stützmitteln (11, 13, 27) versehen ist, die eine horizontale Ausrichtung des Drehgestells (6) ermöglichen.
  2. Kranfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (11, 13, 27) des fahrwerkfesten Drehgestell-Teils (10) eine Verkippung um zwei bevorzugt zueinander senkrechte Achsen (B, C) ermöglichen, die quer zu der Längsachse (A) verlaufen.
  3. Kranfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (11, 13, 27) des fahrwerkfesten Drehgestell-Teils (10) ein zentrales Kugel- oder Pendellager (13) aufweisen.
  4. Kranfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (11, 13, 27) zwei am Randbereich des Drehgestells (6) angeordnete, höhenverstellbare Stützen (11, 27) aufweisen, die an dem fahrwerkfesten Drehgestell-Teil (10) zwecks dessen Ausrichtung angreifen.
  5. Kranfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbaren Stützen (11, 27) hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Zylinder oder mechanisch antreibbare Zahnstangen, Spindeln o.dgl. umfassen.
  6. Kranfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Steuerung mit Sensormitteln zum Erfassen der Ausrichtung des Drehgestells (6) und mit Mitteln zum Beeinflussen der höhenverstellbaren Stützen (11, 27) vorgesehen ist.
  7. Kranfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell (6) als fahrwerkfestes Teil (10) eine kreisrunde Platte und auf einem Axiallager (37) ein dreh- oder verschwenkbares Teil (9) aufweist, vorzugsweise in Form einer Drehplatte.
  8. Kranfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder an dem Drehgestell (6) dem Kranausleger (2) gegenüber wenigstens ein Gegengewicht (7) lösbar angebracht ist.
  9. Kranfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. jedes Gegengewicht (7) in Bezug auf die senkrechte Kranstütze (1) beweglich angeordnet ist.
  10. Kranfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranausleger (2) gegenüber der Kranstütze (1) verschwenkbar, verfahrbar und/oder teleskopierbar ist.
  11. Kranfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranausleger in zwei von der Kranstütze (1) aus gegenüberliegenden Seiten verfahrbar und/oder teleskopierbar ist und/oder daß ein zweiter Kranausleger gegenüber dem ersten Kranausleger (2) an der Kranstütze (1) vorhanden ist, wobei an einer Seite (25) des Kranauslegers oder an dem ersten Kranausleger (2) Lastaufnahmemittel (3) angeordnet sind und auf der anderen Seite (24) des Kranauslegers (2) oder an dem zweiten Kranausleger wenigstens ein Gegengewicht (7) angeordnet ist.
  12. Kranfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranausleger (2) eine an seinem äußeren Ende lösbar angeordnete und/oder entlang des Kranauslegers (2) verfahrbare Stützeinrichtung (28) aufweist, die insbesondere klappbar, zusammenlegbar oder teleskopierbar ist.
  13. Kranfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung eine oder mehrere, insbesondere schräg austellbare Streben (29, 30) aufweist.
  14. Kranfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranstütze (1) und/oder der bzw. jeder Ausleger (2) mittels eines Getriebes (21, 22) umklappbar oder zusammenlegbar ist bzw. sind.
  15. Kranfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (21, 22) als Zahnstangen- oder Spindeltrieb oder als hydraulischer oder pneumatischer Zylinderantrieb ausgebildet ist.
  16. Kranfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundmaße des Fahrzeugs und/oder des Fahrwerks (5) in der Breite kleiner oder gleich 0,8 m und in der Länge kleiner oder gleich 2 m sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102267666A (zh) * 2011-07-29 2011-12-07 江苏蛟龙重工集团有限公司 一种多功能汽车吊
CN103010969A (zh) * 2012-12-07 2013-04-03 中联重科股份有限公司 起重机、超起桅杆及其前拉预紧装置

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