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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kranfahrzeug zum Heben, Transportieren
und Positionieren von schweren Lasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Für den Transport
und Umschlag von Gütern benötigt man
Hebezeuge und Fördermittel,
jedenfalls wenn es sich um Lasten handelt, die mit Menschenkraft
nicht oder nicht leicht bewältigbar
sind. Hierzu zählen
Drehkrane, die einen um die Kranachse schwenkbaren Ausleger besitzen.
Aus
DE 195 44 732
A1 ist ein Kranfahrzeug von kompakter Bauweise bekannt,
das zum Einsatz an Orten mit schmalen und schwierigen Zufahrtswegen
auf einem Fahrgestell mit Raupenantrieb einen Kranaufbau aufweist, der
auf dem Fahrgestell eine zumindest im wesentlichen senkrechte Kranstütze hat.
Allerdings sind beim Betrieb zur seitlichen Abstützung in Arbeitsstellung Stützausleger
nötig,
was die Verwendungsmöglichkeiten
stark einschränkt.
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DE 43 32 675 A1 beschreibt
einen verfahrbaren Portalkran mit Seitenständern, von denen einer als
Raupenfahrzeug mit einer Kranstütze
ausgebildet ist. Entlang einer Quertraverse können schwere Lasten gehoben,
transportiert und positioniert werden. Der Seitenständer beschränkt die
Verwendung des Fahrzeugs vielfach, weil vor dem Bewegen einer Last zunächst der
Seitenständer
positioniert werden muß und
dann eine Bewegung des Raupenfahrzeugs nicht mehr möglich ist.
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Es
ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, ein Kranfahrzeug der genannten
Art weiterzuentwickeln und die Nachteile des Standes der Technik
mit wirtschaftlichen Mitteln zu überwinden.
Insbesondere soll ein kleines, kompaktes Kranfahrzeug bereitgestellt
wer den, das auch in engen und schwer zugänglichen Bereichen einsetzbar
ist, um Lasten sicher zu heben, zu transportieren und zu positionieren.
Das Fahrzeug soll einfach aufgebaut und bedienbar sein und im Gebrauch
wenig Raum erfordern.
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Hauptmerkmale
der Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind
Gegenstand der Ansprüche
2 bis 16.
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Ein
Kranfahrzeug zum Heben, Transportieren und Positionieren von schweren
Lasten mit einem Ketten- oder Raupenfahrwerk, das auf einem Drehgestell
eine im Wesentlichen senkrechte Kranstütze mit einem Kranausleger
trägt,
wobei das Drehgestell durch Drehung der Kranstütze um ihre Längsachse
gegenüber
dem Fahrwerk eine Schwenkung des Kranauslegers ermöglicht,
zeichnet sich erfindungsgemäß laut Anspruch
1 dadurch aus, daß auf dem
Fahrwerk ein fahrwerkfester Teil des Drehgestells angebracht und
mit Stützmitteln
versehen ist, die eine horizontale Ausrichtung des Drehgestells
ermöglichen.
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Ein
solches Kranfahrzeug ist zum Transport von einzelnen Lasten geeignet.
Es deckt bei stehendem Fahrwerk einen relativ großen Arbeitsbereich ab.
Einerlei, ob der Untergrund schräg
oder uneben verläuft,
kann das Drehgestell stets ausnivelliert werden, so daß ein Umschlagen
des Auslegers verhindert wird. Daher treten keine Drehmomente um
die Längsachse
der Kranstütze
auf, auch wenn das Kranfahrzeug selbst nicht eben steht, so daß die Kranstützen-Längsachse
ohne Nivellierung nicht vertikal verlaufen würde.
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Eine
Weiterbildung besteht darin, daß die Stützmittel
des fahrwerkfesten Drehgestell-Teils
eine Verkippung um zwei bevorzugt zueinander senkrechte Achsen ermöglichen,
die quer zu der Längsachse verlaufen.
Infolgedessen kann das Drehgestell immer in eine horizontale Lage
gebracht werden. Die Stützmittel
des fahrwerkfesten Drehgestell-Teils weisen ein zentrales Kugel-
oder Pendellager auf, das die Gesamtbelastung am Fahrwerk abfängt. Außerdem sind
zwei am Randbereich des Drehgestells angeordnete, höhenverstellbare
Stützen
vorgesehen, die an dem fahrwerkfesten Drehgestell-Teil angreifen,
damit man es passend ausrichten kann. Dazu können die höhenverstellbaren Stützen hydraulisch oder
pneumatisch betätigbare
Zylinder oder mechanisch antreibbare Zahnstangen, Spindeln o.dgl.
aufweisen. Vorteilhaft ist insbesondere eine automatische Steuerung
mit Sensormitteln zum Erfassen der Ausrichtung des Drehgestells
und mit Mitteln zum Beeinflussen der höhenverstellbaren Stützen, wozu auch
Schrittmotore dienen können.
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In
bevorzugter Ausgestaltung weist das Drehgestell als fahrwerkfestes
Teil eine kreisrunde Platte und auf einem Axiallager ein dreh- oder
verschwenkbares Teil auf, namentlich in Form einer Drehplatte. Auf
diese Weise hat man eine optimal abgestützte Drehscheibe.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf oder an dem Drehgestell,
dem Kranausleger gegenüber,
wenigstens ein Gegengewicht lösbar
angebracht. Hierdurch wird zwar das Gesamtgewicht des Fahrzeugs
erhöht,
doch erreicht man damit auch, daß einem Kippmoment entgegengewirkt
wird, das an der im Wesentlichen senkrechten Kranstütze durch
den Ausleger und die aufgenommene Last verursacht wird. Zur variablen
Einstellung auf die jeweilige Last sieht die Erfindung vor, daß das oder
jedes Gegengewicht in Bezug auf die senkrechte Kranstütze beweglich
angeordnet ist. Auch kann der Kranausleger gegenüber der Kranstütze verschwenkbar,
verfahrbar und/oder teleskopierbar sein.
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In
diesem Zusammenhang ist ferner vorgesehen, daß der Kranausleger in zwei
von der Kranstütze
aus gegenüberliegenden
Seiten verfahrbar und/oder teleskopierbar ist, und/oder daß ein zweiter Kranausleger
gegenüber
dem ersten Kranausleger an der Kranstütze vorhanden ist, wobei an
einer Seite des Kranauslegers oder an dem ersten Kranausleger Lastaufnahmemittel
angeordnet sind und auf der anderen Seite des Kranauslegers oder
an dem zweiten Kranausleger wenigstens ein Gegengewicht angeordnet
ist. Durch entsprechenden Versatz kann also einerseits die Reichweite
des Kranauslegers und andererseits die Größe des Gegenmoments variiert werden.
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Für den Gebrauch
ist es ferner günstig,
wenn der Kranausleger eine an seinem äußeren Ende lösbar angeordnete
und/oder entlang des Kranauslegers verfahrbare Stützeinrichtung
aufweist, die insbesondere klappbar, zusammenlegbar oder teleskopierbar
ist. So kann man das Kranfahrzeug bei Bedarf z.B. für den Transport
raumsparend zusammenlegen. Vorzugsweise an dem von der Kranstütze entfernten
Ende des Kranauslegers kann zusätzlich
eine Stützeinrichtung
vorgesehen sein, die eine oder mehrere, insbesondere schräg austellbare
Streben aufweist. Solche Streben können ein- und ausfahrbar, vor
allem auch teleskopierbar sein. So ist es möglich, eine zusätzliche
Abstützung
vorzunehmen, was sich bei sehr schweren Lasten bewährt, für welche
die Gegengewichte nicht oder nicht zuverlässig ausreichen.
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In
weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Kranstütze und/oder
der bzw. jeder Ausleger mittels eines Getriebes umklappbar oder
zusammenlegbar ist bzw. sind. Die Getriebe können als Zahnstangen- oder
Spindeltrieb oder als hydraulischer oder pneumatischer Zylinderantrieb
ausgebildet sein.
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Noch
ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Grundmaße des Fahrzeugs und/oder
des Fahrwerks in der Breite kleiner oder gleich 0,8 m und in der
Länge kleiner
oder gleich 2 m sind. Dadurch ist das Fördern bzw. Transportieren und
Positionieren von Lasten auch in engen und schwer zugänglichen
Bereichen sicher durchführbar.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnungen. Darin zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Kranfahrzeugs,
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2 eine
Draufsicht auf das Kranfahrzeug von 1
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3 eine
Seitenansicht ähnlich 1 jedoch
mit einer zusätzlichen
Stützeinrichtung,
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4 eine
Forderansicht des Kranfahrzeugs von 3 mit beispielhafter
Abstützung
und
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5 eine
Seitenansicht des Kranfahrzeugs von 1 bzw. 2 in
zusammen geklapptem Zustand.
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In
einer Seitenansicht zeigt 1 eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs,
bei dem auf einem Fahrwerk 5 eine im Wesentlichen senkrecht
angeordnete oder aufstellbare Kranstütze 1 vorgesehen ist.
Sie hat einen quer zur Kranstütze 1 im
Wesentlichen waagerecht angeordneten Kranausleger 2, auf
dem mittels einer Laufkatze 3 ein Hebezeug 4 verfahrbar
ist, z.B. ein Flaschenzug. Auch andere geeignete Funktionswerkzeuge können an
dem Kranausleger 2 angebracht werden.
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Die
z.B. säulenförmige Kranstütze 1 ist
mit ihrem unteren, dem Ausleger 2 gegenüberliegenden Ende auf einem
Drehgestell 6 angeordnet, das eine Schwenkung der Kranstütze 1 um
ihre Längsachse
A ermöglicht.
Das Drehgestell 6 weist eine obere Drehplatte 9 und
eine untere feste Platte 10 auf, zwischen denen sich eine
Axiallager-Anordnung 33 befindet, so
daß sich
die Drehplatte 9 mit der darauf befestigten Kranstütze 1 gegenüber der
unteren Platte 10 um die Stützen-Längsachse A drehen kann.
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Die
untere Platte 10 ist am Fahrgestell 5 ortsfest
angeordnet und über
ein Kugel- oder Pendelgelenk 13 (1) mit dem
Fahrwerk 5 verbunden, so daß sie um zwei Achsen verschwenkbar
ist, die parallel zur Ebene der Platte 10 und senkrecht
zueinander verlaufen.
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Die
Achsen B und C, um welche die untere Platte 10 am Kugel-
bzw. Pendellager 13 verschwenkbar ist, sind örtlich durch
höhenverstellbare Stützen 11 und 27 (2)
festgelegt. Dazu ist die untere Platte 10 an der höhenverstellbaren
Stütze 11 um
die Achse B drehbar gelagert, zusätzlich zu der zentralen Lagerung
an dem Kugel- oder Pendellager 13. Die höhenverstellbare
Stütze 11 weist
eine Handkurbel 12 auf, mit welcher der Lagepunkt der unteren Platte 10 in
der Höhe
variiert werden kann, so daß sich
deren Verschwenkung um die Achse C ergibt (2). Eine
zweite, bevorzugt identisch ausgeführte höhenverstellbare Stütze 27 ist
an der in 1 nicht dargestellten Seite
des Kranfahrzeugs vorgesehen. Statt einer Handkurbel zur Betätigung der
höhenverstellbaren
Stützen 11, 27 sind
auch automatische bzw. motorgetriebene Stützen möglich, beispielsweise hydraulische
oder pneumatische Zylinder, Zahnstangen- oder Spindeltriebe, Spindeln o.dgl.
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Mittels
der beiden Stützen 11, 27 kann
das Drehgestell 6, d.h. die aus der oberen Drehplatte 9 und
der unteren festen Platte 10 mit zwischengefügtem Axiallager 33 bestehende
Drehscheibe, durch Verschwenkung um die Achsen B und C immer in eine
horizontale Lage gebracht werden. So wird vermieden, daß durch
eine Schrägstellung
des Drehgestells 6 ein Drehmoment in Bezug auf die Längsachse
A der Kranstütze 1 entstehen
kann.
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Dies
ist vor allem deshalb wichtig, weil auf der Drehplatte 9 eine
Anzahl von Gegengewichten 7 angeordnet sind, die Kippmomenten
entgegenwirken, welche durch an dem Hebezeug 4 aufgenommene
Lasten verursacht werden. Aus diesem Grund sind die Gegengewichte 7 auch
in entgegengesetzter Orientierung zu dem Teil 25 des Kranauslegers 2 angeordnet,
der Hebe- und Transportlasten mittels der Laufkatze 3 und
des Hebezeugs 4 aufnimmt.
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Das
Fahrwerk 5 samt seinem Ketten- oder Raupenantrieb 8 kann
daher in seiner Grundfläche sehr
klein und insbsondere schmal gehalten bleiben, so daß es ein überaus handliches,
wendiges Arbeitsgerät
bildet. An einem Ende des Fahrwerks 5 ist ein Standpodest 15 für einen
Bediener vorgesehen, der das Fahrzeug an einem Steuerpult 16 bedienen kann.
Ein Motor 17 zum Antrieb des Kranfahrzeugs kann unterhalb
des Bedienpults 16 neben dem Standpodest 15 angeordnet
sein.
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Um
das Kranfahrzeug in platzsparender Weise transportieren zu können, beispielsweise
auf einem PKW-Anhänger,
sind die Kranstütze 1 und
der Kranausleger 2 falt- bzw.
klappbar ausgebildet. Hierzu weist die Kranstütze 1 an ihrem unteren
Ende eine Doppelstütze 35, 36 auf,
deren eine Seite 35 in 1 zu sehen
ist. Der obere Teil der Kranstütze 1 ist
in der Doppelstütze 35, 36 mittels
einer Drehachse 18 und einer Verriegelungsachse 19 gelagert
(4). Durch Entfernen der Verriegelungsachse 19 wird
die Drehung um die Achse 18 freigegeben, wobei an dem oberen
Teil der Kranstütze 1 ein
Hebelarm 20 vorgesehen ist, an bzw. in dem eine Armstütze drehbar
gelagert ist. Sie kann mittels eines Stellelements 22 bewegt
werden. Beispielsweise können
die Armstütze 21 und/oder
das Stellelement 22 als eine durch eine Handkurbel betätigbare
Zahnleiste oder als Arbeitszylinder, Spindel u.dgl. ausgebildet
sein. Das Stellelement 22 ist vorzugsweise fest an der
Seite 35 der Doppelstütze 35, 36 angeordnet.
Daher kann bei Betätigung
des Stellelements 22 die Armstütze 21 zu diesem hingezogen
werden, so daß der
Hebelarm 20 des oberen Teils der Kranstütze 1 nach unten bewegt und
letzterer somit um die Schwenkachse 18 in Richtung zur
Horizontalen gedreht wird. Gleichzeitig kann der Kranausleger 2 entgegengesetzt
um die Schwenkachse 23 gegenüber dem oberen Teil der Kranstütze 1 gedreht
werden. Die Drehbewegung erfolgt dabei durch eine Auslegerhülse 26,
in welcher der Kranausleger 2 aufgenommen ist und durch
welche er unterteilt wird, nämlich
in einen Lastarm 25, an dem sich die Laufkatze 30 bewegen
kann, und in einen Gegenarm 24. An diesem befindet sich
eine Öse 32,
in die eine mit einem Spannstück 34 versehene Abspannung 14 eingehängt werden
kann, die mit ihrem anderen Ende auf der Drehplatte 9 in
eine Öse 33 eingehängt wird,
um die Stabilität
des Kranauslegers zu verbessern.
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Bei
einer weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsform kann der Kranausleger 2 an
oder in der Auslegerhülse 26 verschieblich
aufgenommen sein, so daß der
Lastarm 25, also der aktive Kranauslegerteil, und der Gegenarm 24 in
ihrer jeweiligen Länge variiert
werden können.
Das ist namentlich dann vorteilhaft, wenn am Gegenarm 24 zusätzlich oder
alternativ zu den Gegengewichten 7 auf der Drehplatte 9 weitere
Gegengewichte aufgenommen werden. Darüber hinaus ist eine Verschiebung
des Kranauslegers 2 mit der Auslegerhülse 26 überaus zweckmäßig zum
platzsparenden Zusammenlegen des Kranfahrzeugs.
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In
der Draufsicht von 2 wird deutlich, um welche Achsen
die Kranstütze 1 dreh- und schwenkbar ist.
Die Säule
oder Kranstütze 1 ist
um ihre Längsachse
A mittels des Drehgestells 6 vorzugsweise um 360 Grad drehbar.
Ferner ist das Drehgestell 6 und somit die darauf befestigte
Kranstütze 1 mittels
der höhenverstellbaren
Stützen 11, 27 sowie der
zentralen Kugel- bzw. Pendellagerung 13 um die Querachsen
B und C verschwenkbar, so daß das Drehgestell 6 stets
in eine horizontale Lage justierbar ist. Diese Ausrichtung führt dazu,
daß durch
die aufgenommenen Lasten und/oder die Gegengewichte 7 keine
Drehmomente bezüglich
der Längsachse
A erzeugt werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung des Kranfahrzeugs geht aus 3 hervor.
Bei zu hohen Lasten, welche durch die Gegengewichte 7 nicht
oder nicht ausreichend kompensiert werden können, kann man zusätzlich eine
Seitstütze 28 am
vorderen Ende des Kranauslegers 2 oder verschiebbar an
diesem vorsehen, die insbesondere ausklapp- oder teleskopierbar ausgebildet sein
kann.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 4 weist die Seitstütze 28 zwei schräg nach unten
gerichtete Streben 29, 30 auf, die unten schräg nach außen verlaufen,
so daß sie
mit der Standfläche
des Kranfahrzeugs ein Dreieck bilden. Aus 3 und 4 ergibt sich,
daß die
Stützen 29, 30 zweckmäßig unterteilt ausgebildet
werden. Dazu sind Fußteile 29a, 30a mit Füßen 29b, 30b ineinander
teleskopierbar oder ineinander ein- und ausschraubbar. Zudem weisen
die Streben der Seitstütze 28 an
ihren Enden Auflager 31 auf, die jeweils z.B. durch ein
Kugel- bzw. Pendellager in unterschiedlichsten Richtungen ausgerichtet werden
können,
um auf einem beliebig gestalteten Untergrund gut aufzuliegen.
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4 zeigt
weiterhin die Doppelstütze 35, 36 im
unteren Teil der Kranstütze 1 mit
der Schwenkachsen-Lagerung 18 sowie der lösbaren Sperre 19.
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Das
Kranfahrzeug ist in 5 in zusammengeklapptem Zustand
dargestellt, wobei der Kranausleger 2 um die Schwenkachse 23 auf
die Kranstütze 1 geklappt
ist, während
der obere Teil der Kranstütze 1 gegenüber der
Doppelstütze 35, 36 um
die Schwenkachse 18 in eine horizontale Position gekippt
ist, und zwar entgegengesetzt zur Drehung des Kranauslegers 2 um
die Schwenkachse 23. Entsprechend ist die Armstütze 21 des
Hebelarms 20 des oberen Teils der Kranstütze 1 weit
in Richtung des Stellelements 22 gezogen. Die Verdrehsicherung 19 am
oberen Teil der Kranstütze 1 kann
in diesem zusammengeklappten Zustand auch zur Sicherung des Kranauslegers 2 in
der geklappten Position dienen.
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Anhand
der beschriebenen Ausführungsbeispiele
wird deutlich, daß das
erfindungsgemäße Kranfahrzeug
einerseits geringe Abmessungen von z.B. unter 0,8 m Breite und unter
2 m Länge
und infolgedessen sehr geringen Platzbedarf hat, daß es aber
andererseits damit möglich
ist, in einem relativ großen
Betätigungsbereichs
des Kranauslegers 2 auch schwere Lasten zu heben, zu transportieren und
zu positionieren. Sämtliche
aus den Ansprüchen, der
Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile,
einschließlich
konstruktiver Einzelheiten und räumlicher
Anordnungen, können
sowohl für
sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
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A Längsachse
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B, C Querachsen
- 1
- Kranstütze/Säule
- 2
- (Kran-)Ausleger
- 3
- Laufkatze
- 4
- Hebezeug
- 5
- (Raupen-)Fahrwerk
- 6
- Drehgestell/Drehscheibe
- 7
- Gegengewichte
- 8
- Ketten-/Raupenantrieb
- 9
- Drehplatte
- 10
- feste
Platte
- 11
- höhenverstellbare
Stütze
- 12
- Handkurbel
- 13
- Kugel-/Pendellager
- 14
- Abspannung
- 15
- Standpodest
- 16
- Steuerpult
- 17
- Motor
- 18
- Schwenkachse
- 19
- Verriegelungsachse/Sperre
- 20
- Hebel(arm)
- 21
- Armstütze
- 22
- Stellelement
- 23
- Drehachse
- 24
- Gegenarm
- 25
- Lastarm
- 26
- Auslegerhülse
- 27
- höhenverstellbare
Stütze
- 28
- Seitstütze
- 29,30
- Streben/Beine
- 29a,30a
- Fußteile
- 29b,30b
- Füße
- 31
- Auflager
- 32
- Öse
- 33
- Axiallager
- 34
- Spannstück
- 35
- Doppelstütze – eine Seite
- 36
- Doppelstütze – andere
Seite
- 37
- Öse