DE19544732A1 - Kranfahrzeug - Google Patents

Kranfahrzeug

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DE19544732A1 DE1995144732 DE19544732A DE19544732A1 DE 19544732 A1 DE19544732 A1 DE 19544732A1 DE 1995144732 DE1995144732 DE 1995144732 DE 19544732 A DE19544732 A DE 19544732A DE 19544732 A1 DE19544732 A1 DE 19544732A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/54Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with pneumatic or hydraulic motors, e.g. for actuating jib-cranes on tractors
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    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/78Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
    • B66C23/80Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kranfahrzeug mit einem Fahrgestell und einem Kranaufbau nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Auf dem Bausektor sind Kranfahrzeuge in vielfacher Hinsicht bekannt geworden. Kranfahrzeuge bieten Unterstützung beim Heben schwerer Lasten und bieten zugleich den Vorteil großer Mobilität. Bei den bekannten Kranfahrzeugen handelt es sich meist um Lastkraftwagen, auf denen ein entsprechender Kranaufbau montiert ist. Diese Kranfahrzeuge benötigen eine breite Straße zur Anfahrt sowie eine entsprechend stabile und große Standfläche.
Vielfach müssen jedoch schwere Lasten auch dort angehoben und versetzt werden, wo breite und schwere Kranfahrzeuge keinen Zugang finden. Dies ist beispielsweise in Innenräumen von Gebäuden der Fall. Auch auf Friedhöfen, wo schwere Grabsteine regelmäßig angehoben und versetzt werden müssen, stellt sich das Problem, daß die Zugangswege und die zur Verfügung stehende Standfläche eng begrenzt ist, die anzuhebenden Lasten jedoch ein erhebliches Gewicht aufweisen können.
Ein Kranfahrzeug, dessen Fahrgestell entsprechend schmal konstruiert ist, damit es auch auf schmalen Anfahrwegen eingesetzt werden kann, weist dementsprechend eine so kleine Grundfläche auf, daß die Ausdehnung des Kranauslegers sowie die daran aufzuhängenden Lasten sehr beschränkt sind.
Daher wurde auf Friedhöfen bislang ein Kranfahrzeug eingesetzt, das ein schmales Fahrgestell aufweist und somit an den jeweiligen Einsatzort, d. h. an das entsprechende Grab, auch über schmale Zufahrtswege hinfahren kann. Anschließend wird manuell ein von dem Kranfahrzeug ausgehendes starres Kranportal aufgebaut, an dessen Kranausleger eine sogenannte verfahrbare Laufkatze angeordnet ist. Mittels dieser Laufkatze kann sodann ein Grabstein angehoben und in Richtung des Kranauslegers versetzt werden.
Dieses Kranfahrzeug weist jedoch den Nachteil auf, daß die Lasten nur in einer Achse zu versetzen sind. Weiterhin muß das Portal manuell unter entsprechendem Kraft- und Zeitaufwand aufgebaut werden.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, ein Kranfahrzeug für Einsatzbereiche der oben genannten Art vorzuschlagen, das flexibler, d. h. insbesondere schneller und mit weniger Kraft- und Zeitaufwand einsetzbar ist und auch schmale oder schwer befahrbare Wege bewältigen kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kranfahrzeug der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Kranfahrzeug dadurch aus, daß der Kranaufbau um eine in wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ist und das Fahrgestell einen Raupenantrieb umfaßt. Ein Raupenantrieb ist geländegängig und ermöglicht die Fortbewegung des Kranfahrzeugs auch auf weichem Untergrund und insbesondere auch an schwierigen Steigungen etc. Derartige Anfahrbedingungen liegen häufig bei dem oben angeführten Einsatzgebiet auf Friedhöfen, aber auch auf Baustellen usw. vor. Weiterhin ist ein Raupenfahrwerk in der Lage auch Treppen zu befahren. Hierdurch ergibt sich eine Anwendungsmöglichkeit auch im Inneren von Gebäuden in verschiedenen Stockwerken.
Ein erfindungsgemäßer Kranaufbau umfaßt vorzugsweise einen im wesentlichen vertikal ausgerichteten Träger mit einem um eine im wesentlichen horizontal liegende Achse schwenkbaren Kranausleger. Der Träger wird hierbei um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar an dem Kranfahrzeug angebracht. Durch die schwenkbare Ausführung sowohl des Kranträgers als auch des Kranauslegers kann eine am Ende des Kranauslegers aufgehängte Last nicht nur entlang einer bestimmten Achse sondern über eine durch die entsprechenden Schwenkbereiche definierte Fläche versetzt werden. Hierdurch ist ein flexiblerer Einsatz des erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs möglich. Durch die klappbare Ausführung des Kranaufbaus ist es nach wie vor möglich, das Kranfahrzeug in Fahrstellung sehr kompakt auszugestalten. Hierdurch bleibt die Möglichkeit des Zugangs an Einsatzgebiete mit relativ schmalen Zugangswegen erhalten.
Die oben erwähnte Flexibilität im Einsatz des erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs kann dadurch gesteigert werden, daß der Kranausleger seinerseits längenverstellbar ist. Er kann beispielsweise teleskopartig ausfahrbar ausgebildet werden. Vorzugsweise wird der Kranausleger hierbei hydraulisch verlängert. Auch die Schwenkbewegung des Kranauslegers am Kranträger wird vorzugsweise hydraulisch angetrieben. Ein derartiger Kranaufbau ist handelsüblich und somit kostengünstig erhältlich. Er findet bislang Anwendung als Ladeeinrichtung an Lastkraftwagen, beispielsweise zur Anlieferung von Baustoffen etc.
Vorzugsweise werden der oder die Stützausleger nach oben schwenkbar ausgebildet. Sie können so auf einfache Weise in Fahrstellung oberhalb der Grundfläche des Fahrgestells angeordnet und bei Bedarf heruntergeschwenkt werden. Eine Ausführungsform mit einem oder mehreren schwenkbaren Stützauslegern, die um eine vertikale Drehachse schwenkbar sind, bietet den Vorteil, daß ein günstiger Auflagepunkt für den entsprechenden Stützausleger am Boden ausgesucht werden kann.
In einer besonderen Ausführungsform werden ein oder mehrere Stützausleger mit im wesentlichen horizontalen Drehachsen zum Hochklappen der Stützausleger zusätzlich um eine im wesentlichen vertikale Drehachse schwenkbar gelagert. Dies bietet den Vorteil, daß der oder die Stützausleger zusätzlich seitlich verschwenkbar sind, so daß, wie oben angeführt, ein passender Ort für die Aufstützung des äußeren Ende des Stützauslegers ausgesucht werden kann und zugleich der oder die Stützausleger nach oben über die Grundfläche des Fahrgestells in die Fahrstellung einschwenkbar sind.
In einer bestimmten Ausführungsform wird die Flexibilität für die Anordnung des oder der Stützausleger in Arbeitsstellung dadurch erhöht, daß der oder die Stützausleger längenverstellbar sind. Hierdurch sind zum einen weiter entfernte günstige Aufstützpunkte für den Stützausleger erreichbar und zum anderen kann die maximal mögliche Länge des Kranausleger des Kranaufbaus bzw. die zulässige Last, die mit dem Kranaufbau angehoben werden kann, ohne daß das Kranfahrzeug Gefahr läuft, umzukippen, erhöht werden.
Vorteilhafterweise werden die Stützausleger automatisch aus- und wieder einfahrbar ausgebildet. Ein automatischer Antrieb könnte beispielsweise durch einen Hydraulikzylinder bewerkstelligt werden.
Ein solcher automatischer Antrieb kann beispielsweise den Schwenkmechanismus der Stützausleger um eine mehrere Schwenkachsen oder aber auch die Längenverstellbarkeit des Auslegers betreffen. Je nach Ausführungsart des Kranfahrzeugs können der oder die Stützausleger vollautomatisch in allen Funktionen oder in beliebiger Kombination von automatisierten Einzelfunktionen betrieben werden.
In einer besonderen Ausführungsform werden wenigstens zwei Stützausleger vorgesehen. Hierdurch wird der Schwenkbereich des Kranaufbaus, der ohne die Gefahr des Umkippens des Kranfahrzeugs angefahren werden kann, vergrößert.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden drei solcher Stützausleger verwendet, die vorzugsweise so angeordnet werden, daß sich ein Schwenkbereich größer als 120° vorzugsweise von mindestens 160° ergibt. Ein solcher Schwenkbereich hat sich für den Einsatz auf Friedhöfen als ausreichend erwiesen.
Durch die freie Auswahl der Anzahl der Stützausleger sowie deren Dimensionierung und Anordnung ist es jedoch ohne weiteres möglich, Schwenkbereiche bis hin zu 360° zu erreichen.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, Endschalter oder Sensoren vorzusehen, damit der Kranaufbau nicht über seinen zugelassenen Schwenkbereich drehen kann.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Merkmale ist es möglich, ein Kranfahrzeug in sehr kompakter Bauweise zu erstellen. Insbesondere für die einleitend genannten Einsatzzwecke empfiehlt es sich hierbei, das Kranfahrzeug mit einer Breite von nicht mehr als 1,50 m, bevorzugt nicht mehr als 1 m sowie einer Länge von nicht mehr als 3 m, bevorzugt nicht mehr als 2 m in der Fahrstellung auszubilden. Somit können auch schmalste Zufahrtswege mit dem erfindungsgemäßen Kranfahrzeug befahren werden. Insbesondere auf Friedhöfen oder in Treppenhäusern bzw. durch Türen in Innenräumen von Gebäuden sind die Zufahrtswege zum Einsatzort des Kranfahrzeugs wie oben angeführt entsprechend eingeschränkt.
Der oder die Stützausleger werden bei derart kompakten Kranfahrzeugen vorteilhafterweise zumindest in der Arbeitsstellung deutlich länger als die Breite des Kranfahrzeugs ausgebildet. Trotz der kompakten Ausmaße in Fahrstellung können beispielsweise bei einem Eigengewicht unter 800 kg durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Kranfahrzeugs Lasten über dem Eigengewicht angehoben werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs wird dieses mit einer Fernbedienung versehen. Die Fernbedienung kann hierbei entweder für das Fahrgestell und/oder den Kranaufbau vorgesehen werden. Mittels einer solchen Fernbedienung, die drahtlos oder über ein entsprechendes Verbindungskabel an die jeweiligen Antriebskomponenten des Kranfahrzeugs angeschlossen ist, kann die Bedienperson des Kranfahrzeugs sich stets außerhalb des Gefahrenbereichs aufhalten, so daß ein sicherer Betrieb des Kranfahrzeugs möglich ist.
Zudem kann die Bedienperson die Position mit dem günstigsten Blickwinkel während des Betriebs des Kranfahrzeugs einnehmen. Dies kann beispielsweise beim Rangieren werden An- bzw. Abfahrt des Kranfahrzeugs oder aber auch beim Positionieren einer Last, die am Kranaufbau aufgehängt ist, von Vorteil sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs in der zusammengeklappten Fahrstellung und
Fig. 2 eine ebenfalls schematische Seitenansicht eines Kranfahrzeugs in der ausgeklappten Arbeitsstellung.
Das Kranfahrzeug 1 gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt einen Kranaufbau 2 sowie ein Fahrgestell 3. Das Fahrgestell 3 umfaßt einen Raupenantrieb 4, der an jeder Längsseite des Fahrgestells 3 zwei Umlenkräder 5, 6 sowie ein Raupenband 7 umfaßt. Das Raupenband 7 kann beispielsweise in Form einer Gliederkette ausgeführt sein und läuft über die Umlenkräder 5, 6. Der Antrieb des Raupenbands 7 kann über ein oder mehrere nicht näher dargestellte Antriebsräder oder aber auch über eines der Umlenkräder 5, 6 vorgenommen werden.
Der Kranaufbau 2 umfaßt einen Kranträger 8, der im wesentlichen vertikal auf dem Fahrgestell 3 montiert ist. Er ist über ein Drehlager 9 um eine im wesentlichen vertikale Drehachse schwenkbar am Fahrgestell 3 montiert. An seiner Oberseite ist ein Kranausleger 10 über eine im wesentlichen horizontal angeordnete Drehachse 11 drehbar gelagert. Der Kranausleger 10 ist zusätzlich über einen Hydraulikzylinder 12 am Kranträger 8 angelenkt. Er ist durch zwei Einschübe 13, 14 teleskopartig verlänger- bzw. verkürzbar. An seinem äußeren Ende 15 befindet sich eine Tragöse 16 zur Befestigung einer Last.
Am Fahrgestell 3 sind insgesamt drei Stützausleger 17, 18, 19 sowohl um eine nicht näher dargestellte vertikale als auch um eine nicht näher dargestellte horizontale Drehachse schwenkbar befestigt. Wie anhand des Stützauslegers 19 angedeutet, sind die Stützausleger 17, 18, 19 durch teleskopartige Einschübe 20 längenverstellbar. Sie umfassen an ihrem Ende eine nach unten abgewinkelte Stütze 21, 22, 23. Die Stützen 21, 22, 23 sind an ihrem bodenseitigen Ende mit Stütztellern 24, 25, 26 versehen. Die Stützausleger 17, 18, 19 sind jeweils über einen Hydraulikzylinder 27, 28 an einer Vertikalstrebe 29 angelenkt. In den vorliegenden Abbildungen sind von den Hydraulikzylindern bzw. Vertikalstreben lediglich die Hydraulikzylinder 27, 28 für die Stützausleger 18 bzw. 19 sowie die Vertikalstrebe 29 für den Hydraulikzylinder 28 im einzelnen dargestellt.
Am Fahrgestell 3 ist weiterhin ein Lenkrahmen 30 mit zwei Haltegriffen 31, 32 angebracht, der einen nicht näher dargestellten Antriebsmotor umfaßt. Am Lenkrahmen 30 ist ein Treibstofftank 33 sowie ein Hydrauliköltank 34 befestigt. Antriebs- und Steuerungseinheiten für die Hydraulikzylinder 12, 27, 28, sowie den Antriebsmotor sind in der skizzenhaften Darstellung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 nicht näher veranschaulicht.
In der eingefahrenen Fahrstellung gemäß Fig. 1 ist das Kranfahrzeug 1 äußerst kompakt. Die Stützausleger 17, 18, 19 sind nach oben geschwenkt. Der Kranausleger 10 ist nach unten geklappt. Die Länge bzw. Breite des Fahrzeugs 1 erreichen hierbei minimalste Ausmaße. Das Fahrzeug 1 kann in dieser Position (Fig. 1) an seinen Einsatzort gefahren werden. Der Raupenantrieb 4 sorgt hierfür für ausreichende Traktion auch auf weichem Untergrund bzw. auf Steigungen oder Treppen. Die Bedienperson kann das Kraftfahrzeug 1 hierbei an den Haltegriffen 31, 32 führen und über nicht näher dargestellte Steuerorgane betätigen, oder aber auch eine ebenfalls nicht näher dargestellte Fernbedienung für die Anfahrt an den Einsatzort bedienen.
Am jeweiligen Einsatzort werden die Hydraulikzylinder 27, 28 sowie der entsprechende nicht näher dargestellte Hydraulikzylinder des Stützauslegers 17 ausgefahren. Hierdurch senken sich die Stützausleger 17, 18, 19 ab. Da diese zugleich über vertikale Drehachsen schwenkbar sind, können die Stützteller 24, 25, 26 an den jeweils günstigsten Auflagepunkt gebracht werden. Hilfreich ist hierbei auch die Verlängerbarkeit durch die Einschübe 20 der Stützausleger 17, 18, 19 sowie eine evtl. Höhenverstellbarkeit der Stützen 21, 22, 23. Auch diese genannten Verstellmöglichkeiten können in bestimmten Ausführungsformen automatisch, beispielsweise wiederum hydraulisch betätigbar vorgesehen sein.
Nach dem Andrücken der Stützausleger 17, 18, 19 am Boden an den jeweiligen Auflagepunkten wenden die Hydraulikzylinder 27, 28 eingespannt, so daß die Stützausleger 17, 18, 19 fixiert sind.
Anschließend kann über den Hydraulikzylinder 12 der Kranausleger 10 des Kranaufbaus 2 ausgeschwenkt werden. Je nach Bedarf kann die Länge des Kranauslegers 10 durch Ausziehen der Einschübe 13, 14 verändert werden. Auch die Längeneinstellung des Kranauslegers 10 könnte in bestimmten Ausführungsformen über einen Antrieb, beispielsweise einem hydraulischen Antrieb vorgenommen werden.
Weiterhin ist der Kranträger 8 in seinem Drehlager 9, ggf. wiederum durch einen externen, vorzugsweise hydraulischen oder elektrischen Antrieb drehbar. Der Kranausleger 10 kann somit mit seiner Tragöse 16 in die gewünschte Position gefahren werden. Durch die Stützausleger 17, 18, 19 in der dargestellten Arbeitsstellung ist das Kranfahrzeug 1 stabil abgestützt. Es besteht keine Gefahr des Kippens auch beim Anhängen größerer Lasten an das freie Ende 15 des Kranauslegers 10. Durch die drehbare Ausführung des Kranaufbaus 2 im Drehlager 9 sowie die vertikale Schwenkbarkeit über die Drehachse 11 und die einfahrbaren Einschübe 13, 14 ist ein weiter Arbeitsbereich über den Kranaufbau 2 erreichbar. Der Einsatzbereich des Kranfahrzeugs 1 ist somit gegenüber bislang bekannten Portalaufbauten erheblich verbessert.
Nach Beendigung der Arbeit wird zunächst der Kranaufbau 2 wieder in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 gefahren, indem die Einschübe 13, 14 in den Kranausleger 10 eingefahren und der Hydraulikzylinder 12 den Kranausleger 10 einschwenkt. Damit befindet sich der Kranaufbau 2 wieder über der Grundfläche des Fahrgestells 3. Anschließend werden durch Anziehen der Hydraulikzylinder 27, 28 sowie des entsprechenden nicht dargestellten Hydraulikzylinders des Stützauslegers 17 die Stützausleger 17, 18, 19 in ihre vertikale Stellung gemäß Fig. 1 gebracht. Durch die hydraulische Antriebe geschieht das Anfahren der Arbeitsstellung bzw. der Fahrstellung schnell und ohne großen Kraftaufwand.
Alle Bedienfunktionen des Kranfahrzeugs 1 können durch eine in den Fig. 1 und 2 nicht näher dargestellte Fernbedienung über entsprechende Steuermittel angesteuert und bedient werden.
Bezugszeichenliste
1 Kranfahrzeug
2 Kranaufbau
3 Fahrgestell
4 Raupenantrieb
5 Umlenkräder
6 Umlenkräder
7 Raupenband
8 Kranträger
9 Drehlager
10 Kranausleger
11 Drehachse
12 Hydraulikzylinder
13 Einschübe
14 Einschübe
15 äußeres Ende
16 Tragöse
17 Stützausleger
18 Stützausleger
19 Stützausleger
20 Einschub
21 Stütze
22 Stütze
23 Stütze
24 Stützteller
25 Stützteller
26 Stützteller
27 Hydraulikzylinder
28 Hydraulikzylinder
29 Vertikalstrebe
30 Lenkrahmen
31 Haltegriff
32 Haltegriff
33 Treibstofftank
34 Hydrauliköltank

Claims (10)

1. Kranfahrzeug (1) mit einem Fahrgestell (3), einem Kranaufbau (2) und wenigstens einem in einer Arbeitsstellung neben dem Fahrgestell abgestützten Stützausleger (17, 18, 19), dadurch gekennzeichnet, daß der Kranaufbau (2) um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ist und das Fahrgestell (3) einen Raupenantrieb (4) umfaßt.
2. Kranfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranaufbau (2) ausklappbar ist, wobei er in Darstellung auf der Grundfläche des Fahrgestells (3) Platz findet.
3. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranaufbau (2) einen längenverstellbaren Kranausleger (10) umfaßt.
4. Kranfahrzeug nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stützausleger (17, 18, 19) um wenigstens eine Schwenkachse schwenkbar ist.
5. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stützausleger (17, 18, 19) längenverstellbar ist.
6. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stützausleger (17, 18, 19) hydraulisch betätigbar ist.
7. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Stützausleger vorgesehen sind.
8. Kranfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Stützausleger (17, 18, 19) vorgesehen sind, wobei sich ein Schwenkbereich von größer als 120° ergibt.
9. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Kranfahrzeugs in Fahrstellung nicht größer als 1,50 m und/oder die Länge des Kranfahrzeugs in Fahrstellung nicht größer als 2 m ist.
10. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fernbedienung für den Raupenantrieb (4), die Stützausleger (17, 18, 19) und/oder den Kranaufbau (2) vorgesehen ist.
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