DE19544732A1 - Kranfahrzeug - Google Patents
KranfahrzeugInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/54—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with pneumatic or hydraulic motors, e.g. for actuating jib-cranes on tractors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
- B66C23/80—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kranfahrzeug mit einem Fahrgestell
und einem Kranaufbau nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Auf dem Bausektor sind Kranfahrzeuge in vielfacher Hinsicht
bekannt geworden. Kranfahrzeuge bieten Unterstützung beim
Heben schwerer Lasten und bieten zugleich den Vorteil großer
Mobilität. Bei den bekannten Kranfahrzeugen handelt es sich
meist um Lastkraftwagen, auf denen ein entsprechender
Kranaufbau montiert ist. Diese Kranfahrzeuge benötigen eine
breite Straße zur Anfahrt sowie eine entsprechend stabile und
große Standfläche.
Vielfach müssen jedoch schwere Lasten auch dort angehoben und
versetzt werden, wo breite und schwere Kranfahrzeuge keinen
Zugang finden. Dies ist beispielsweise in Innenräumen von
Gebäuden der Fall. Auch auf Friedhöfen, wo schwere Grabsteine
regelmäßig angehoben und versetzt werden müssen, stellt sich
das Problem, daß die Zugangswege und die zur Verfügung
stehende Standfläche eng begrenzt ist, die anzuhebenden
Lasten jedoch ein erhebliches Gewicht aufweisen können.
Ein Kranfahrzeug, dessen Fahrgestell entsprechend schmal
konstruiert ist, damit es auch auf schmalen Anfahrwegen
eingesetzt werden kann, weist dementsprechend eine so kleine
Grundfläche auf, daß die Ausdehnung des Kranauslegers sowie
die daran aufzuhängenden Lasten sehr beschränkt sind.
Daher wurde auf Friedhöfen bislang ein Kranfahrzeug
eingesetzt, das ein schmales Fahrgestell aufweist und somit
an den jeweiligen Einsatzort, d. h. an das entsprechende
Grab, auch über schmale Zufahrtswege hinfahren kann.
Anschließend wird manuell ein von dem Kranfahrzeug
ausgehendes starres Kranportal aufgebaut, an dessen
Kranausleger eine sogenannte verfahrbare Laufkatze angeordnet
ist. Mittels dieser Laufkatze kann sodann ein Grabstein
angehoben und in Richtung des Kranauslegers versetzt werden.
Dieses Kranfahrzeug weist jedoch den Nachteil auf, daß die
Lasten nur in einer Achse zu versetzen sind. Weiterhin muß
das Portal manuell unter entsprechendem Kraft- und
Zeitaufwand aufgebaut werden.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, ein Kranfahrzeug für
Einsatzbereiche der oben genannten Art vorzuschlagen, das
flexibler, d. h. insbesondere schneller und mit weniger
Kraft- und Zeitaufwand einsetzbar ist und auch schmale oder
schwer befahrbare Wege bewältigen kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kranfahrzeug der
einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
möglich.
Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes
Kranfahrzeug dadurch aus, daß der Kranaufbau um eine in
wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ist und das
Fahrgestell einen Raupenantrieb umfaßt. Ein Raupenantrieb ist
geländegängig und ermöglicht die Fortbewegung des
Kranfahrzeugs auch auf weichem Untergrund und insbesondere
auch an schwierigen Steigungen etc. Derartige
Anfahrbedingungen liegen häufig bei dem oben angeführten
Einsatzgebiet auf Friedhöfen, aber auch auf Baustellen usw.
vor. Weiterhin ist ein Raupenfahrwerk in der Lage auch
Treppen zu befahren. Hierdurch ergibt sich eine
Anwendungsmöglichkeit auch im Inneren von Gebäuden in
verschiedenen Stockwerken.
Ein erfindungsgemäßer Kranaufbau umfaßt vorzugsweise einen im
wesentlichen vertikal ausgerichteten Träger mit einem um eine
im wesentlichen horizontal liegende Achse schwenkbaren
Kranausleger. Der Träger wird hierbei um eine im wesentlichen
vertikale Achse schwenkbar an dem Kranfahrzeug angebracht.
Durch die schwenkbare Ausführung sowohl des Kranträgers als
auch des Kranauslegers kann eine am Ende des Kranauslegers
aufgehängte Last nicht nur entlang einer bestimmten Achse
sondern über eine durch die entsprechenden Schwenkbereiche
definierte Fläche versetzt werden. Hierdurch ist ein
flexiblerer Einsatz des erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs
möglich. Durch die klappbare Ausführung des Kranaufbaus ist
es nach wie vor möglich, das Kranfahrzeug in Fahrstellung
sehr kompakt auszugestalten. Hierdurch bleibt die Möglichkeit
des Zugangs an Einsatzgebiete mit relativ schmalen
Zugangswegen erhalten.
Die oben erwähnte Flexibilität im Einsatz des
erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs kann dadurch gesteigert
werden, daß der Kranausleger seinerseits längenverstellbar
ist. Er kann beispielsweise teleskopartig ausfahrbar
ausgebildet werden. Vorzugsweise wird der Kranausleger
hierbei hydraulisch verlängert. Auch die Schwenkbewegung des
Kranauslegers am Kranträger wird vorzugsweise hydraulisch
angetrieben. Ein derartiger Kranaufbau ist handelsüblich und
somit kostengünstig erhältlich. Er findet bislang Anwendung
als Ladeeinrichtung an Lastkraftwagen, beispielsweise zur
Anlieferung von Baustoffen etc.
Vorzugsweise werden der oder die Stützausleger nach oben
schwenkbar ausgebildet. Sie können so auf einfache Weise in
Fahrstellung oberhalb der Grundfläche des Fahrgestells
angeordnet und bei Bedarf heruntergeschwenkt werden. Eine
Ausführungsform mit einem oder mehreren schwenkbaren
Stützauslegern, die um eine vertikale Drehachse schwenkbar
sind, bietet den Vorteil, daß ein günstiger Auflagepunkt für
den entsprechenden Stützausleger am Boden ausgesucht werden
kann.
In einer besonderen Ausführungsform werden ein oder mehrere
Stützausleger mit im wesentlichen horizontalen Drehachsen zum
Hochklappen der Stützausleger zusätzlich um eine im
wesentlichen vertikale Drehachse schwenkbar gelagert. Dies
bietet den Vorteil, daß der oder die Stützausleger zusätzlich
seitlich verschwenkbar sind, so daß, wie oben angeführt, ein
passender Ort für die Aufstützung des äußeren Ende des
Stützauslegers ausgesucht werden kann und zugleich der oder
die Stützausleger nach oben über die Grundfläche des
Fahrgestells in die Fahrstellung einschwenkbar sind.
In einer bestimmten Ausführungsform wird die Flexibilität für
die Anordnung des oder der Stützausleger in Arbeitsstellung
dadurch erhöht, daß der oder die Stützausleger
längenverstellbar sind. Hierdurch sind zum einen weiter
entfernte günstige Aufstützpunkte für den Stützausleger
erreichbar und zum anderen kann die maximal mögliche Länge
des Kranausleger des Kranaufbaus bzw. die zulässige Last, die
mit dem Kranaufbau angehoben werden kann, ohne daß das
Kranfahrzeug Gefahr läuft, umzukippen, erhöht werden.
Vorteilhafterweise werden die Stützausleger automatisch aus-
und wieder einfahrbar ausgebildet. Ein automatischer Antrieb
könnte beispielsweise durch einen Hydraulikzylinder
bewerkstelligt werden.
Ein solcher automatischer Antrieb kann beispielsweise den
Schwenkmechanismus der Stützausleger um eine mehrere
Schwenkachsen oder aber auch die Längenverstellbarkeit des
Auslegers betreffen. Je nach Ausführungsart des Kranfahrzeugs
können der oder die Stützausleger vollautomatisch in allen
Funktionen oder in beliebiger Kombination von automatisierten
Einzelfunktionen betrieben werden.
In einer besonderen Ausführungsform werden wenigstens zwei
Stützausleger vorgesehen. Hierdurch wird der Schwenkbereich
des Kranaufbaus, der ohne die Gefahr des Umkippens des
Kranfahrzeugs angefahren werden kann, vergrößert.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden drei
solcher Stützausleger verwendet, die vorzugsweise so
angeordnet werden, daß sich ein Schwenkbereich größer als
120° vorzugsweise von mindestens 160° ergibt. Ein solcher
Schwenkbereich hat sich für den Einsatz auf Friedhöfen als
ausreichend erwiesen.
Durch die freie Auswahl der Anzahl der Stützausleger sowie
deren Dimensionierung und Anordnung ist es jedoch ohne
weiteres möglich, Schwenkbereiche bis hin zu 360° zu
erreichen.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, Endschalter oder
Sensoren vorzusehen, damit der Kranaufbau nicht über seinen
zugelassenen Schwenkbereich drehen kann.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Merkmale ist es möglich, ein
Kranfahrzeug in sehr kompakter Bauweise zu erstellen.
Insbesondere für die einleitend genannten Einsatzzwecke
empfiehlt es sich hierbei, das Kranfahrzeug mit einer Breite
von nicht mehr als 1,50 m, bevorzugt nicht mehr als 1 m sowie
einer Länge von nicht mehr als 3 m, bevorzugt nicht mehr als
2 m in der Fahrstellung auszubilden. Somit können auch
schmalste Zufahrtswege mit dem erfindungsgemäßen Kranfahrzeug
befahren werden. Insbesondere auf Friedhöfen oder in
Treppenhäusern bzw. durch Türen in Innenräumen von Gebäuden
sind die Zufahrtswege zum Einsatzort des Kranfahrzeugs wie
oben angeführt entsprechend eingeschränkt.
Der oder die Stützausleger werden bei derart kompakten
Kranfahrzeugen vorteilhafterweise zumindest in der
Arbeitsstellung deutlich länger als die Breite des
Kranfahrzeugs ausgebildet. Trotz der kompakten Ausmaße in
Fahrstellung können beispielsweise bei einem Eigengewicht
unter 800 kg durch die erfindungsgemäße Ausbildung des
Kranfahrzeugs Lasten über dem Eigengewicht angehoben werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs wird dieses mit einer
Fernbedienung versehen. Die Fernbedienung kann hierbei
entweder für das Fahrgestell und/oder den Kranaufbau
vorgesehen werden. Mittels einer solchen Fernbedienung, die
drahtlos oder über ein entsprechendes Verbindungskabel an die
jeweiligen Antriebskomponenten des Kranfahrzeugs
angeschlossen ist, kann die Bedienperson des Kranfahrzeugs
sich stets außerhalb des Gefahrenbereichs aufhalten, so daß
ein sicherer Betrieb des Kranfahrzeugs möglich ist.
Zudem kann die Bedienperson die Position mit dem günstigsten
Blickwinkel während des Betriebs des Kranfahrzeugs einnehmen.
Dies kann beispielsweise beim Rangieren werden An- bzw.
Abfahrt des Kranfahrzeugs oder aber auch beim Positionieren
einer Last, die am Kranaufbau aufgehängt ist, von Vorteil
sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher
erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Kranfahrzeugs in der
zusammengeklappten Fahrstellung und
Fig. 2 eine ebenfalls schematische Seitenansicht
eines Kranfahrzeugs in der ausgeklappten
Arbeitsstellung.
Das Kranfahrzeug 1 gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt einen
Kranaufbau 2 sowie ein Fahrgestell 3. Das Fahrgestell 3
umfaßt einen Raupenantrieb 4, der an jeder Längsseite des
Fahrgestells 3 zwei Umlenkräder 5, 6 sowie ein Raupenband 7
umfaßt. Das Raupenband 7 kann beispielsweise in Form einer
Gliederkette ausgeführt sein und läuft über die Umlenkräder
5, 6. Der Antrieb des Raupenbands 7 kann über ein oder
mehrere nicht näher dargestellte Antriebsräder oder aber auch
über eines der Umlenkräder 5, 6 vorgenommen werden.
Der Kranaufbau 2 umfaßt einen Kranträger 8, der im
wesentlichen vertikal auf dem Fahrgestell 3 montiert ist. Er
ist über ein Drehlager 9 um eine im wesentlichen vertikale
Drehachse schwenkbar am Fahrgestell 3 montiert. An seiner
Oberseite ist ein Kranausleger 10 über eine im wesentlichen
horizontal angeordnete Drehachse 11 drehbar gelagert. Der
Kranausleger 10 ist zusätzlich über einen Hydraulikzylinder
12 am Kranträger 8 angelenkt. Er ist durch zwei Einschübe 13,
14 teleskopartig verlänger- bzw. verkürzbar. An seinem
äußeren Ende 15 befindet sich eine Tragöse 16 zur Befestigung
einer Last.
Am Fahrgestell 3 sind insgesamt drei Stützausleger 17, 18, 19
sowohl um eine nicht näher dargestellte vertikale als auch um
eine nicht näher dargestellte horizontale Drehachse
schwenkbar befestigt. Wie anhand des Stützauslegers 19
angedeutet, sind die Stützausleger 17, 18, 19 durch
teleskopartige Einschübe 20 längenverstellbar. Sie umfassen
an ihrem Ende eine nach unten abgewinkelte Stütze 21, 22, 23.
Die Stützen 21, 22, 23 sind an ihrem bodenseitigen Ende mit
Stütztellern 24, 25, 26 versehen. Die Stützausleger 17, 18,
19 sind jeweils über einen Hydraulikzylinder 27, 28 an einer
Vertikalstrebe 29 angelenkt. In den vorliegenden Abbildungen
sind von den Hydraulikzylindern bzw. Vertikalstreben
lediglich die Hydraulikzylinder 27, 28 für die Stützausleger
18 bzw. 19 sowie die Vertikalstrebe 29 für den
Hydraulikzylinder 28 im einzelnen dargestellt.
Am Fahrgestell 3 ist weiterhin ein Lenkrahmen 30 mit zwei
Haltegriffen 31, 32 angebracht, der einen nicht näher
dargestellten Antriebsmotor umfaßt. Am Lenkrahmen 30 ist ein
Treibstofftank 33 sowie ein Hydrauliköltank 34 befestigt.
Antriebs- und Steuerungseinheiten für die Hydraulikzylinder
12, 27, 28, sowie den Antriebsmotor sind in der skizzenhaften
Darstellung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 nicht näher
veranschaulicht.
In der eingefahrenen Fahrstellung gemäß Fig. 1 ist das
Kranfahrzeug 1 äußerst kompakt. Die Stützausleger 17, 18, 19
sind nach oben geschwenkt. Der Kranausleger 10 ist nach unten
geklappt. Die Länge bzw. Breite des Fahrzeugs 1 erreichen
hierbei minimalste Ausmaße. Das Fahrzeug 1 kann in dieser
Position (Fig. 1) an seinen Einsatzort gefahren werden. Der
Raupenantrieb 4 sorgt hierfür für ausreichende Traktion auch
auf weichem Untergrund bzw. auf Steigungen oder Treppen. Die
Bedienperson kann das Kraftfahrzeug 1 hierbei an den
Haltegriffen 31, 32 führen und über nicht näher dargestellte
Steuerorgane betätigen, oder aber auch eine ebenfalls nicht
näher dargestellte Fernbedienung für die Anfahrt an den
Einsatzort bedienen.
Am jeweiligen Einsatzort werden die Hydraulikzylinder 27, 28
sowie der entsprechende nicht näher dargestellte
Hydraulikzylinder des Stützauslegers 17 ausgefahren.
Hierdurch senken sich die Stützausleger 17, 18, 19 ab. Da
diese zugleich über vertikale Drehachsen schwenkbar sind,
können die Stützteller 24, 25, 26 an den jeweils günstigsten
Auflagepunkt gebracht werden. Hilfreich ist hierbei auch die
Verlängerbarkeit durch die Einschübe 20 der Stützausleger 17,
18, 19 sowie eine evtl. Höhenverstellbarkeit der Stützen 21,
22, 23. Auch diese genannten Verstellmöglichkeiten können in
bestimmten Ausführungsformen automatisch, beispielsweise
wiederum hydraulisch betätigbar vorgesehen sein.
Nach dem Andrücken der Stützausleger 17, 18, 19 am Boden an
den jeweiligen Auflagepunkten wenden die Hydraulikzylinder
27, 28 eingespannt, so daß die Stützausleger 17, 18, 19
fixiert sind.
Anschließend kann über den Hydraulikzylinder 12 der
Kranausleger 10 des Kranaufbaus 2 ausgeschwenkt werden. Je
nach Bedarf kann die Länge des Kranauslegers 10 durch
Ausziehen der Einschübe 13, 14 verändert werden. Auch die
Längeneinstellung des Kranauslegers 10 könnte in bestimmten
Ausführungsformen über einen Antrieb, beispielsweise einem
hydraulischen Antrieb vorgenommen werden.
Weiterhin ist der Kranträger 8 in seinem Drehlager 9, ggf.
wiederum durch einen externen, vorzugsweise hydraulischen
oder elektrischen Antrieb drehbar. Der Kranausleger 10 kann
somit mit seiner Tragöse 16 in die gewünschte Position
gefahren werden. Durch die Stützausleger 17, 18, 19 in der
dargestellten Arbeitsstellung ist das Kranfahrzeug 1 stabil
abgestützt. Es besteht keine Gefahr des Kippens auch beim
Anhängen größerer Lasten an das freie Ende 15 des
Kranauslegers 10. Durch die drehbare Ausführung des
Kranaufbaus 2 im Drehlager 9 sowie die vertikale
Schwenkbarkeit über die Drehachse 11 und die einfahrbaren
Einschübe 13, 14 ist ein weiter Arbeitsbereich über den
Kranaufbau 2 erreichbar. Der Einsatzbereich des Kranfahrzeugs
1 ist somit gegenüber bislang bekannten Portalaufbauten
erheblich verbessert.
Nach Beendigung der Arbeit wird zunächst der Kranaufbau 2
wieder in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 gefahren, indem
die Einschübe 13, 14 in den Kranausleger 10 eingefahren und
der Hydraulikzylinder 12 den Kranausleger 10 einschwenkt.
Damit befindet sich der Kranaufbau 2 wieder über der
Grundfläche des Fahrgestells 3. Anschließend werden durch
Anziehen der Hydraulikzylinder 27, 28 sowie des
entsprechenden nicht dargestellten Hydraulikzylinders des
Stützauslegers 17 die Stützausleger 17, 18, 19 in ihre
vertikale Stellung gemäß Fig. 1 gebracht. Durch die
hydraulische Antriebe geschieht das Anfahren der
Arbeitsstellung bzw. der Fahrstellung schnell und ohne großen
Kraftaufwand.
Alle Bedienfunktionen des Kranfahrzeugs 1 können durch eine
in den Fig. 1 und 2 nicht näher dargestellte Fernbedienung
über entsprechende Steuermittel angesteuert und bedient
werden.
Bezugszeichenliste
1 Kranfahrzeug
2 Kranaufbau
3 Fahrgestell
4 Raupenantrieb
5 Umlenkräder
6 Umlenkräder
7 Raupenband
8 Kranträger
9 Drehlager
10 Kranausleger
11 Drehachse
12 Hydraulikzylinder
13 Einschübe
14 Einschübe
15 äußeres Ende
16 Tragöse
17 Stützausleger
18 Stützausleger
19 Stützausleger
20 Einschub
21 Stütze
22 Stütze
23 Stütze
24 Stützteller
25 Stützteller
26 Stützteller
27 Hydraulikzylinder
28 Hydraulikzylinder
29 Vertikalstrebe
30 Lenkrahmen
31 Haltegriff
32 Haltegriff
33 Treibstofftank
34 Hydrauliköltank
2 Kranaufbau
3 Fahrgestell
4 Raupenantrieb
5 Umlenkräder
6 Umlenkräder
7 Raupenband
8 Kranträger
9 Drehlager
10 Kranausleger
11 Drehachse
12 Hydraulikzylinder
13 Einschübe
14 Einschübe
15 äußeres Ende
16 Tragöse
17 Stützausleger
18 Stützausleger
19 Stützausleger
20 Einschub
21 Stütze
22 Stütze
23 Stütze
24 Stützteller
25 Stützteller
26 Stützteller
27 Hydraulikzylinder
28 Hydraulikzylinder
29 Vertikalstrebe
30 Lenkrahmen
31 Haltegriff
32 Haltegriff
33 Treibstofftank
34 Hydrauliköltank
Claims (10)
1. Kranfahrzeug (1) mit einem Fahrgestell (3), einem
Kranaufbau (2) und wenigstens einem in einer Arbeitsstellung
neben dem Fahrgestell abgestützten Stützausleger (17, 18,
19), dadurch gekennzeichnet, daß der Kranaufbau (2) um eine
im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ist und das
Fahrgestell (3) einen Raupenantrieb (4) umfaßt.
2. Kranfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kranaufbau (2) ausklappbar ist, wobei er in
Darstellung auf der Grundfläche des Fahrgestells (3) Platz
findet.
3. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kranaufbau (2) einen
längenverstellbaren Kranausleger (10) umfaßt.
4. Kranfahrzeug nach einem vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stützausleger (17,
18, 19) um wenigstens eine Schwenkachse schwenkbar ist.
5. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stützausleger (17,
18, 19) längenverstellbar ist.
6. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stützausleger (17,
18, 19) hydraulisch betätigbar ist.
7. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Stützausleger
vorgesehen sind.
8. Kranfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens drei Stützausleger (17, 18, 19) vorgesehen
sind, wobei sich ein Schwenkbereich von größer als 120°
ergibt.
9. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Kranfahrzeugs in
Fahrstellung nicht größer als 1,50 m und/oder die Länge des
Kranfahrzeugs in Fahrstellung nicht größer als 2 m ist.
10. Kranfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Fernbedienung für den
Raupenantrieb (4), die Stützausleger (17, 18, 19) und/oder
den Kranaufbau (2) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29521108U DE29521108U1 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Kranfahrzeug |
DE1995144732 DE19544732A1 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Kranfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144732 DE19544732A1 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Kranfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19544732A1 true DE19544732A1 (de) | 1997-06-05 |
Family
ID=7778866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995144732 Ceased DE19544732A1 (de) | 1995-11-30 | 1995-11-30 | Kranfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19544732A1 (de) |
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1995
- 1995-11-30 DE DE1995144732 patent/DE19544732A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |