DE476567C - Auf dem Hinterende eines Kraftfahrzeugs abnehmbar angeordnete einachsige Motorspritze - Google Patents

Auf dem Hinterende eines Kraftfahrzeugs abnehmbar angeordnete einachsige Motorspritze

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DE476567C
DE476567C DEF63347D DEF0063347D DE476567C DE 476567 C DE476567 C DE 476567C DE F63347 D DEF63347 D DE F63347D DE F0063347 D DEF0063347 D DE F0063347D DE 476567 C DE476567 C DE 476567C
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syringe
motor
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C27/00Fire-fighting land vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K25/00Auxiliary drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Auf dem Hinterende eines Kraftfahrzeugs abnehmbar angeordnete einachsige Motorspritze Kraftfahrzeuge zur gleichzeitigen Beförderung von Mannschaften und Gerät der Feuerwehr, die das Mitführen einer am hinteren Erde eines Kraftfahrzeuges aufprotzbaren einachsigen Motorspritze in solcher Weise gestatten, daß diese auch während der Fahrt in Betrieb genommen werden kann, sind bereits bekannt. Die Erfindung betrifft eine solche auf dem Hinterende eines Kraftfahrzeugs abnehmbar angeordnete einachsige Spritze und besteht insbesondere darin, daß die Radachse der Spritze derart beweglich ist, daß sie beim Aufladen der Spritze auf den Kraftwagen verschoben. oder geschwenkt, z. B. nach rückwärts geschwenkt wird, damit der Schwerpunkt der Spritze möglichst dicht über der Hinterachse des Kraftfahrzeugs zu liegen kommt.
  • Hierdurch ist es möglich, eine Motorspritze von mindestens i ooo 1 Leistung mit normaler oder gegebenenfalls bis auf Kraftwagenspur verbreiterter Spurweite zu verwenden, ohne daß das hohe Gewicht dieser Motorspritze (4oo bis i ooo kg) den Kraftwagen schwanzlastig macht und dessen Steuerfähigkeit beeinträchtigt. Zweckmäßig ist eine Einrichtung vorgesehen, welche beim Aufprotzen die. Radachse der Motorspritze selbsttätig nach rückwärts verschwenkt und die Radachse beim Abprotzen selbsttätig wieder in die Fahrstellung zurückführt.
  • In der aufgeprotzten Stellung wird die Motorspritze durch Sperrklinken gesichert, und zwar dadurch, daß .die Radachse in einer Rast liegt und in dieser Lage durch in die Führungen der Tragorgane eingreifende und sich vor dieselben legende Sperrklinken festgehalten wird.
  • Auf der Zeichnung ist .ein gemäß der Erfindung ausgeführter Feuerwehrkraftwagen beispielsweise dargesteggt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des hinteren Endes des Kraftwagens mit aufgeprotzter Motorspritze.
  • Abb. a zeigt dieselbe Einrichtung, aber mit herabgelassener Motorspritze.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht zu Abb. i. Abb.4 zeigt in größerem Maßstab einen senkrechten Querschnitt durch die hintere Tragrolle mit Führungsnut am Wagenrahmen sowie den zugehörigen Teilen des Spritzenfahrgestells.
  • Abb. 5 zeigt, insbesondere in Seitenansicht, den Anschluß des Zugseils der Handwinde an dem Steheisen der hinteren Tragrolle.
  • Abb. 6 gibt lediglich die besondere Ausbildung des hinteren Endes des Kraftwagenrahmens in einer Seitenansicht wieder.
  • Abb. 6a ist eine Vorderansicht auf das untere Flossenende.
  • Abb. 7 zeigt die Verriegelung der aufgeprotzten Motorspritze mittels der in die Deichselrohrschellen greifenden Sperrklinken.
  • Die beiden Längsträger i des Mannschaftskraftwagens sind über die hintere Radachse?, hinaus verlängert und bilden eine erhöhte Bordwand 3, d!ie hinten in einen hakenförmigen, nach unten spitz auslaufenden Obertei14 und in eine flossenartige Abzweigung 5 ausläuft. Der obere Rand der seitlichen Bordwand 3 verläuft in mehr oder weniger ansteigender Kurve, die auch wagerechte Teüstrekken aufweist. Ganz entsprechend verläuft eine an der Innenseite der Bordwände von den wagerechten Flanschen 37 und 38 gebildete Führungsnut 6. In dieser gleiten zwei an dem Wagenrahmen 7 der Motorspritze 8 angebrachte Tragrollen 9 und i o. Wie Abb. 4. und 5 insbesondere zeigen, ist die hintere Tragrolle io mittels eines besonderen Haltearms i i an dem Spritzenfahrges:tell 7 befestigt und steht somit höher als die andere Tragrolle 9, die unmittelbar an dem Seitenträger es Fahrgestells 7 drehbar befestigt ist.
  • Die Motorspritze 8 hat Halbellipsenfedern 12 mit nach unten offenen Lagern 13, die bei Fahrstellung der Motorspritze über ihre Radachsen 14 greifen und so beide Teile in festen Zusammenhang bringen. Die Radachse 14 ist. mit dem Spritzengestell 7 durch einen winkligen Hebelarm i 5 gelenkig verbunden, der ein Verschwenken der Radachse 14 gegen das Spritzengestell durch Abheben der Tragfederlager 13 ermöglicht. Der Hebelarm 15 ist an seinem an dem Spritzengestell angelenkten Ende als Lenkungsstoßfänger ausgebildet.
  • Das Herauf- und Herunterlassen. der Motorspritze :erfolgt mittels einer auf dem Wagengestell angebrachten Kabelwinde, die durch eine Handkurbel 16 betätigt wird und im wesentlichen aus denn Triebwerk 17/18, 19/20, 21/22 und der Welle 23 mit den beiden Windentrommeln 24 besteht. Von diesen laufen Zugseile 25 über die Führungsrollen 26 nach der Motorspritze, an der sie mittels Ringes 27 und Haken 28 lösbar befestigt sind.
  • Zum Aufprotzen wird die auf eigener Achse fahrbare Motorspritze mittels der eingehakten Zugseile 25 in die Anfangsstelltuzg nach Abb. z herangeholt, so daß die Radachse 14 an der schrägen Kante 29 der Flosse 5 anliegt. Die Radachse trägt an den beiden Berührungsstellen mit der Flosse frei drehbare Metallbuchsen 3 o.
  • Beim Aufwinden gleitet die Radachse 14 mit ihren Laufbuchsen 3o zuerst auf der schrägen Flossenkante 29 empor, wobei die Achse das ganze Motorspritzengestell aufgesattelt trägt. Bei diesem Vorgang kommt die vordere Tragrolle 9 noch nicht zur Auflage in der Führungsnut 6, während die hintere, höher gelegene Rolle io bereits in dieser Nut aufliegt und läuft. An die schräge Flossenkante 29 ist zur Verbreiterung eine Schiene 42 angeordnet, welche in einer gewissen Länge zur Aufnahme einer Bandfeder 43 geschlitzt ist (Abt. 6 und 6a), so daß das Abgleitender Radachse möglichst sanft und ruhig beim Herunterziehen der Spritze erfolgt.
  • An die schräge -Kante 29 schließt sich eine halbkreisförmige Vertiefung oder Senkung 3 i an, in der das Ablösen der Radachse von .den Tragfederlagern 13 stattfindet.
  • Beim weiteren Aufwinden läuft die von dem ausschwenkenden Hebelarm 15 gehaltene Radachse 14 ihren eigenen Weg die steile Kante 32 hinauf, bis sie sich in Endlage m eine kreisförmige Ausnehmung oder Rast 33 legt. Während dieser Bewegung läuft das von der Achse abgehobene Spritzengestell mit seinen Tragrollen g und i o in der Führungsnut 6 weiter und wird von der Winde so weit nach hinten geholt, daß ges möglichst dicht and niedrig über der Hinterachse 2 dies Kraftwagens zu liegen kommt. In :dem mit 31 und 32 bezeichneten Teil der Flosse 5 ist ein. Puffer 44 aus Gummi :o. dgl. angebracht, der beim Heraufziehen der Motorspritze das Anschlagen :der Achse abdämpft.
  • Die Motorspritze wird in aufgeprotzter Stellung nach Abb. i durch Sperrklinken 40 verriegelt, welche durch :einen Schlitz in die Führungsnut 6 eingreifen und sich vor die Tragrollen i o legen. Dadurch wird ein Zurückgleiten der heraufgezogenen Motorspritze uch nach dem Aushaken der Zugtaue 2 5 verhindert. Wenn die Motorspritze herabgelassen werden soll, wird die Sperrklinke 40 mittels eines angebrachten Griffs 41 herumgelegt, so daß die Führungsnut 6 frei wird. Statt dessen kann auch die Anordnung nach Abb. 7 getroffen werden, nach der die Sperrklinke 34 in die Deichselrohrschelle 35 eingreift.
  • Beim Herunterholen der Motorspritze wird die angelenkte Radachse 14 wieder in der Senkung 31 in die Lagerschalen 13 der Tragfedern 12 selbsttätig zurückgeschwenkt. Beim weiteren Abgleiten der Radachse samt dem Fahrgestell auf der -schrägen Schiene 29 findet eine solche Hemmung und Bremsung der Abwärtsbewegung statt, daß auch dann, wenn die Motorspritze nach Lösen der Zugseile 25 und nach Einstecken der Handzugdeichsel36 heruntergezogen wird, die Achse mit den Rädern verhältnismäßig sanft auf dem Boden aufsetzt. Ein plötzliches Herunterschlagen der Spritze, das zu Quetschungen der Füße der Bedienungsmannschaft führen könnte, ist hierdurch ausgeschlossen. Diese Hemmung der Abwärtsbewegung erklärt sich aus der Form des Schwanzstückes 4, dessen stark nach unten gekrümmtes, spitz auslaufendes Ende sich sehr der schrägen-Flossenkante 29 nähert. Dieses Zusammenlaufen von Führungsschiene am Schwanzstückende und schräger Floss.enkante hat zur Folge, daß beim Herunterlassen des Geräts die in die Achsnager 13 zurückgeschwenkte Radachse 14 zwangsweise dien Spritzengestell7 genähert und so fest gegen die Tragfedern 12 gedrückt wird. Diese Selbsthemmung wird durch die in den schrägen Flossenkanten 29 seitlich angebrachten Blattfedern 43 wesentlich unterstützt.
  • Die Radachse 14 der Motorspritze 8 ist an den Stellen, wo sie auf der Flosse 5 gleitet, mit Laufbuchs@en3o versehen. Diese haben an der nach außen gerichteten Kante einen Bund 39, wodurch die Radachse sicher geführt und zugleich eine Verstrebung des die Tragschienen haltenden Schwanzstücks 4 bzw. der Flosse 5 erzielt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf dem Hinterende eines Kraftfahrzeuges abnehmbar angeordnete einachsige Motorspritze, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse der Motorspritze derart beweglich ist, daß sie beim Aufladen der Spritze auf den Kraftwagen verschoben oder geschwenkt, z. B, nach rückwärts geschwenkt wird, damit der Schwerpunkt der Spritze möglichst dicht über der Hinterachse des Kraftfahrzeugs zu liegen kommt.
  2. 2. Motorspritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Führung für die am Fahrgestell der Spritze angeordneten Tragrollen eine Einrichtung vorgesehen ist, welche beim Aufprotzen die Radachse der Motorspritze selbsttätig in Richtung auf das Fahrgestell der Spritze zu bewegt.
  3. 3. Motorspritze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Radachse der Spritze zusammenwirkende Einrichtung die Radachse beim Abprotzen selbsttätig wieder in die Fahrstellung zurückführt.
  4. 4. Motorspritze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die =beiden Längsträger (i) des Kraftwagenrahmens m eine Führungsbahn (5) enden, die eine schräg ansteigende Strecke (29), eine an diese anschließende Senkung (_3i) und eine darauffolgende steile Strecke (32) in derartiger Anordnung aufweist, daß die Radachse der Spritze beim Aufprotzen zunächst im Zusammenbang mit dem Fahrgestell (7) auf der schrägen Strecke emporgleitet, dann in der Senkung aus dem Fahrgestell ausgekuppelt wird und hierauf unabhängig von dem letzteren auf der steilen Strecke nach oben gleitet, wobei sie gegenüber dem Fahrgestell nach dem Hinterende des Kraftwagens zu geschwenkt wird.
  5. 5. Motorspritze nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, däß oberhalb jedes Längsträgers (i) des Kraftwagens, und von diesen getragen, nutenartige, nach innen zu offene, schwach S-förmig gekrümmte Führungen (6) für die iri verschiedener Höhenlage an der Motorspritze auf jeder Seite angeordneten Führungsglieder (9, io) vorgesehen sind.
  6. 6. Motorspritze nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse (14) in der geschwenkten Stellung m einer Rast (33) am oberen Ende der Steilstrecke (32) liegt und in dieser Lage durch in die Führungen (6) der Tragrollen (9, io) eingreifende und sich vor diese legende Sperrklinken (40) gehalten wird.
  7. 7. Motorspritze nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder neben der Schrägfläche (29) Blattfediern (43) angeordnet sind, durch welche beim Herabgleiten der Spritze auf dieser untersten-- Schrägfläche- (29) auf die in die Achslager (13) zurückgeschwenkte Radachse (14) ein. bremsend wirkender Druck ausgeübt wird.
DEF63347D 1927-03-27 1927-03-27 Auf dem Hinterende eines Kraftfahrzeugs abnehmbar angeordnete einachsige Motorspritze Expired DE476567C (de)

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