DE465194C - Hubkarren - Google Patents

Description

• Hubkarren Die Erfindung bezieht sich auf Hubkarren, bei welchen am Hubrahmen eine mit einem am Lenkhandgriff drehbar gelagerten Haken in Eingriff zu bringende Vorrichtung vorgesehen ist.
• Bei den bekannten Hubkarren dieser Art kann der Hubrahmen durch den Handgriff nur gehoben werden, während dieser sich in der Mittellage der Lenkvorrichtung befindet. Letzteres bedeutet in vielen Fällen einen großen Nachteil, da dann häufig der Karren nicht nahe genug an die zu fördernde Last herangeschoben werden kann.
• Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen Nachteil der Hubkarren oben angegebener Art zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche der Hubrahmen auch in von der Mittellage abweichenden Winkelstellungen der Lenkvorrichtung gehoben werden kann.
• Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß die mit dem am Handgriff drehbar gelagerten Haken in Eingriff zu bringende, am Hubrahmen vorgesehene Vorrichtung aus einem. Bock mit abwärts gerichtetem, konzentrisch zum Drehzapfen der Lenkvorrichtung gebogenen Flansch besteht, so daß der Haken des Handgriffes in allen Lagen des letzteren unter den Flansch greifen kann.
• Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist: Abb. i eine Draufsicht auf einen Karren nach der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Einzelansicht der Hubvorrichtung während des Hebens der Plattform, Abb. ¢ eine Einzelansicht mit der in der Höchstlage verriegelten Plattform und Abb. 5 eine Einzelansicht, aus welcher zu erkennen ist, wie die Hubvorrichtung durch den Lenkhandgriff sowohl von der Seite als auch von vorn her beeinflußt werden kann.
• Der Hubkarren besteht aus einem unteren Rahmen mit Seitenträgern i, die hinten durch die die Hinterräder 3 tragende Achse 2 unterstützt und vorn durch einen Bügel q. starr miteinander verbunden sowie durch einen Querbalken 5 versteift werden.
• Der Bügel q. hat ein Lager 7 für einen Zapfen 8, der bei 8' gabelförmig ausgebildet ist und eine Querachse 9 für die Vorderräder 1o trägt. An dem oberen Ende des Zapfens 8 ist an einem Ansatz 12 der zum Lenken und Ziehen dienende Handgriff 14 bei 15 drehbar gelagert.
• Die Seitenträger 17 des oberen oder Hubrahmens des Karrens sind vorn durch den Bügel 18 und hinten durch den Querbalken 19 miteinander verbunden. Seitenteile 2o an den Trägern 17 dienen zur Verbreiterung des Rahmens. Der Hubrahmen ist durch Lenker 21 und 23 mit dem unteren Rahmen i verbunden.
• Ein aufwärts sich erstreckender, zweckmäßig aus einem Stück mit dem Bügel 18 bestehender Bock 30 ist mit einem abwärts gerichteten, konzentrisch zum Drehzapfen 8 gebogenen Flansch 31 versehen, mit dem der bei 33 drehbar an dem Handgriff befestigte Haken 32 in Eingriff kommen kann. Infolge der bogenförmigen Ausbildung des Flansches 31 kann der Haken 32 mit diesem in Eingriff kommen, wenn der Handgriff 14 der Lenkvorrichtung seine normale Mittelstellung einnimmt oder nach der einen oder anderen Seite ausgelenkt worden ist.
• Zweckmäßig ist an dem oberen Rahmren ein Riegel 34 befestigt, der mit einem Sperriegel 35 in Eingriff kommen kann, wenn der Hubrahmen seine Höchstlage erreicht. Durch einen Fußhebel 36 kann der Riegel 34 ausgelöst werden, worauf der Hubrahmen infolge seines Eigengewichtes sich senken kann.
• Wenn bei der Benutzung des Karrens der Hubrahmen gehoben werden soll, wird der Handgriff 14 etwa in die senkrechte Lage geschwungen, wodurch der Haken 32 unterhalb des Flansches 31 bewegt wird, jedoch mit diesem außer Eingriff bleibt. Der Arbeiter tritt den Fußhebel 37 abwärts, um das hintere Ende des Hakens 32 anzuheben, so daß es mit dem Flansch 31 in Eingriff kommt. Wenn dann der Handgriff 14 niedergedrückt wird, wird die Plattform durch die in Abb. 3 veranschaulichte Stellung hindurch nach der in Abb.4 veranschaulichten gehoben. Sobald die Plattform die in Abb. 4 dargestellte Lage `erreicht, kommt der Sperrhebel 35 mit dem Riegel 34 in Eingriff, um den Hubrahmen in der angehobenen Stellung zu halten. Der Handgriff 14 kann dann ein wenig gehoben werden, um den Haken 32 auszulösen, worauf der Karren durch den Handgriff 14 gezogen und gelenkt werden kann, ohne daß der Hubrahmen wieder mit dem Haken 32 in Eingriff kommt. Wenn der Hubrahmen wieder gesenkt werden soll, wird der Fußhebel 36 abwärts ,gedrückt, um den Riegel 34 auszulösen. Die Abwärtsbewegung wird durch den Dämpfer 26 verzögert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hubkarren, bei welchem am Hubrahmen eine mit einem am Lenkhandgriff drehbar. gelagerten Haken in Eingriff zu bringende Vorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung aus einem Bock (3o) mit abwärts gerichtetem, konzentrisch zum Drehzapfen.(8) der Lenkvorrichtung gebogenen Flansch (3z) besteht, so daß der Haken (32) des Handgriffes (i4) auch in von der Mittellage abweichenden Winkelstellungen der Lenkvorrichtung unter den Flansch (3r) greifen kann.