DE1655082C3 - Abschleppgerät - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf et;* Abschleppgerät für mit einem Kran ausgerüstete Abschleppfahrzeuge, in Form eines an den Kran anzuhängenden Bügels mit zwei symmetrischen, das abzuschleppende Fahrzeug im Bereich der anzuhebenden Radachse jeweils von einer Seite umfassenden Armen, die unten je einen U-förmigen, horizontal liegenden Rahmen aufweisen, dessen Schenkel das zugeordnete Rad zwischen sich aufnehmen.

Es ist ein Abschleppgerät dieser Art bekannt, bei dem auf den Ausleger eines am Abschleppfahrzeug montierten Krans ein Bügel aufgelegt wird, an dessen Enden jeweils ein Arm starr angeschlossen ist, der an seinem unteren Ende einen etwa U-förmigen Radhalter trägt. Der Ausleger ist schwenkbar am Fahrzeug abgestützt und wird mit Hilfe eines Seils in die richtige Höhenlage angehoben. Dieses bekannte Abschleppgerät ist konstruktiv verhältnismäßig aufwendig und löst das Problem unterschiedlicher Fahrzeagbreiten durch versetzbare Anbringung der Arme an dem starren Bügel. Diese Lösung erschwert die Handhabung, da für das Ansetzen des Geräts zunächst vcn den beiden die Arme am Bügel haltenden Bolzen einer herausgenommen wird, damit die Arme nach außen verschwenkt werden können, um das Ansetzen des Geräts zu ermöglichen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abschleppgerät zu schaffen, das bei einfacherem Aufbau eine pro« bliimtöse Handhabung beim Ansetzen gestattet.

i Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden AMe in au sich bekannter Weise das Ende eines Seiherengestänges bilden, das mit seinem oberen Gelenk ati das Zugseil des Kfans anhängbar ist und dä8 an jeden U-fÖrmigefl Rahmen eine starre, an das Abschleppfahrzeug anzukuppelnde Zugstange an hingbar ist Hier brauchen die Arme lediglich unter Nutzung des StherengestSnges auseinandergespreizt zu werden, um das AbschleppgerSt an Fahrzeuge unterschiedlichster Breite ansetzen zu können, wobei das Scberengestänge für sicheren Griff beim Anheben sorgt.

Die Verwendung von ScberengestSngen für das Verladen von Langbolz ist bekannt. Vorteilhaft ist jeder Arm von zwei nach oben

» V-förmig zusammenlaufenden und unten durch den Steg des zugeordneten U-förmigen Rahmens abgestützten Streben gebildet Diese durchgehende V-förloige Ausbildung der Arme bringt den Vorteil einer günstigen Lastverteilung und Stabilisierung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden rtüher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Abschleppgerät in einer Seitenansicht und

a» F i g. 2 das Abschleppgerät nach F i g. 1 in Frontansicht.

In F i g. 1 rechts ist ein Abschleppgerät 1 mit Kranaufbau 2 mit ausfahrbarem Ausleger 3 dargestellt, an den mittels eines über eine Umlenkrolle 4

»5 laufenden Zugseils 5 ein Bügel 6 angehängt ist.

Dieser Bügel 6 besteht, wie aus F i g. 2 ersichtlich, aus zwei das abzuschleppende Fahrzeug 7 irr. Bereich der anzuhebenden Radachse jeweils von einer Seite umfassenden Armen 8 und 9, die oben über ein Gelenk 10 miteinander verbunden sind und das Ende eines Scherengestänges 11 bilden, das mit seinem oberen Gelenk 12 an das Zugseil 5 des Abschleppfahrzeugs angehängt ist. Die beiden Arme 8 und 9 umgreifen das abzuschleppende Fahrzeug zangenar-

tig und besitzen am unteren Ende je einen zum aufzunehmenden Rad offenen U-förmigen Rahmen 13 und 14, deren Stege 15 bzw. 16 v5as Rad zwischen sich aufnehmen, wobei der Steg 17 jedes Rahmens einen seitlichen Anschlag für das aufzunehmende Rad abgibt.

Die beiden Arme 8 und 9 bestehen jeweils aus zwei V-formig nach oben zusammenlaufenden Streben 18, die unten mit dem Steg 17 des U-förmigen Rahmens 13 bzw. 14 fest verbunden sind.

Zum Abschleppen eines Fahrzeugs wird der Bügel 6 unter Auseinanderspreizen seiner Arme 8 und 9 abgesenkt und über das Heck oder den Frontabschnitt des abzuschleppenden Fahrzeugs durch Ausfahien des Kranauslegers geschoben, bis deren U-för-

mige Rahmen 13 und 14 den zu erfassenden Rädern gegenüberliegen. Wird dann der Bügel 6 angehoben, so werden die beiden Arme 8 und 9 scherenartig nach innen bewegt, wobei sich die Stege 15 und 16 der U-förmigen Rahmen unter die anzuhebenden Räder schieben und sich letztere in den jeweiligen Rahmen einhängen; dabei begrenzt der Steg 17 dieser Rahmen das Einschwenken der Arme 8 und 9.

Da sich die Anne8;Undj9!des Bügels 6 unter der Last des eingehängten Fährzeugs zwangläufig zusam-

βο menziehen, wird das Fahrzeug klammerartig erfaßt und kann nicht seitlich ausweichen. Um ein Auflaufen des abzuschleppenden Fahrzeugs zu verhindern, ist jeder Arm 8 und 9 im Bereich seines U-förfiligett Rahmens über eine Zugstange 19 an den Kupplungs-

Oi kopf 20 des Abschleppfahrzeugs angehängt. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Abschleppgerat für mit einem Kran ausgerü-Abscbleppfabrzeuge, in Form eines an den anzuhangenden Bügels mit zwei syrometri- !, das abzuschleppende Fahrzeug im Bereich anzuhebenden Radachse jeweils von einer

umfassenden Annen, die unten je einen Igen, horizontal liegenden Rahmen aufdessen Schenkel das zugeordnete Rad t sich aufnehmen, dadurch gennzeichnet, daß die beiden Arme (8 und an sich bekannter Weise das Ende eines igestänges (31) boden, das mit seinem Gelenk (12) an das Zugseil (5) des Krans ist, und daß an jeden U-formigen Rahmen (13; 14) eine starre, an das Abschleppfahrzeug anzukuppelnde Zugstange (19) anhängbar ist

2. Abschleppgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (8 und 9) von zwei nach oben V-förmig zusammenlaufenden und unten durch den Steg (17) des zugeordneten U-förmigen Rahmens (13; 14) abgestützten Streben (18) gebildet ist.