DE2101172C - Transportabler Turmkran - Google Patents
Transportabler TurmkranInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft einen transportablen Turmkran mit einem Untergestell, das mit Slüuarmeu ver-
sehen ist. einem drehbaren Obergestell, einem Mast, der entweder einstückig ausgebildet ist oder aus inehicren Teilen besteht, de,- auf das drehbare Obergestell
herunterklappbar ist und einem verschwenkbaren Ausleger, wobei dem Oberges'.ell ein Gegengewicht
zugeordnet ist, sowie Mast und Ausleger in die zusammengeklappte horizontale Lage bringbar sind, in
welcher der Kran zum Teil auf einem Zugfahrzeug, Erimdiin
liegt die
Aufga
/ugumdc
g g
einen Kran der eingangs definieren An zu schatter
hei (.lern diese Nachteile bekannter Krane -.ermied.-!:
werden und eine ausgesprochen schnelle Moniaj.
ohne Zusammensei en des Gegengewichtes, möglich
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird
bei einem derartigen Kran im wesentlichen dadurch gelöst, daß da.s zum Transport auf die Plattform dc-Zugfahrzeuges
abgesetzte Gegengewicht an einem um eine senkrechte an dem Obergestell angeordnete
Achse schwenkbaren Rahmen befestigt ist, der gegen Winkelbewegungen zum Obergesteil feststellbar ist.
wobei eine Deichsel od. dgl., die fest mit dem Untergestell
verbunden oder verbindbar ist, \oruesel.cn ist.
die derart angeordnet ist, daß sie an das Zuglahi/euj
gelenkig um eine senkrechte Achse angekuppelt weiden kaivi. die mit der Schwenkachse des das Gegengewicht
tragenden Rahmens zusammeni.illt.
Durch die Erlindung wird der Vorteil erreicht, daß der Arbeitsablauf beim Aufstellen des Turmkranes
sehr einfach und s-, hnell vorsieh geht imu nicht die
Notwendigkeit besteht, das Gegengewicht abzumontieren,
in Teile /u zerlegen und wieder zusammenzusetzen usw.. wodurch erhebliche organisatorische und
Kostein orteile cneichhai sind. Ein weiterer wichtiger
\ orteil der ErIindium ist darm /u sehen, daß der
Transpoi t ties Kranes mittels eines gewöhnlichen, eine
Ladefläche aufweisenden Lastwagens erfolgen kann. Hierbei ergibt sieh noch ein zusatzlicher Vorteil daraus,
daß das Gegengewicht auf der Ladefläche des Lastwagens abgelegt, dessen Antriebsachse belastet
und somit noch die zur Verfügung stehende Zugkraft unterstützt, wobei ein großer Teil des Gesamtgewichtes
der aus Kran und Gegengewicht gebildeten Einheit vom Fahrzeug getragen ist. Durch diese Art der Lastverteilung genügt es dann auch für die Nachiatifachse
eine vergleichsweise leichte und somit kostengünstige Bauweise vorzusehen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfinduii)' bildet der das Gegengewicht tragende Rahmen
ein Dreieck, dessen Spitze gelenkig an dem Kranobergestell angebracht ist, wobei eine oder mehrere Streben od. dgl. vorgesehen sind, um den Rahmen gegen
Winkelbcwegungen bezüglich des Obergestelles festzulegen.
In vorteilhafter Weise sind an dem Untergestell Huborgane zum Absetzen de:; Gegengewichtes auf
if
dem Zugfahrzeug vorgesehen. Vorteilhaft bestehen' lerklappen und Zusammenfalten des Mastes 'in i des
«lie Huborgane aus Winden, die an den Enden der Auslegers und nach dem Anbringen der Tragachse 16.
Stützarme des Untergestells angeordnet sind. seht man folgendermaßen vor:
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin- Die zusammengefaltete Einheit wird im Bereich
tiung bestehen die Huborgane aus einer Anzahl be- 5 des Gestells 1 angehoben. Dieses Anheben kann z. B.
sonderer Winden an dem Untergestell. mittels der in F i g. 2 schemalisch mit 17 bezeichnen η
in vorteilhafter Weise können auch die Huboruane Hubwinden geschehen, die normalerweise an den
durch MontaLcseilzüge des Kranes gebildet sein. ~ Außenenden "der Stutzärmel vorgesehen sind und
Irr. folgenden wird eine Ausführunüsform der Er- dazu dienen, den Kran während der Arbeit zu stabiii-
findung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in io sieren. oder mittels einer zentral im festen Lnterge-
denen diese beispielhaft veranschaulicht ist. näher er- stell angeordneten Hubwinde durchgeführt werden.
läutert. Es zeigt die in F~\ «. I schematisch mit 18 bezeichnet ist. oder
F i g. 1 eine -ehemalische Seilenansicht eines wiederum unter Verwendung der Montageseilziige
1 urmkranes in der Transporting, des Kranes »eschehen.
F i g. 2 eine ^-nematische Teildraufsieht. ·ο Wenn Untergestell zusammen mit dem Gegen,..--
In de, Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 1 em wicht angehoben ist. bring! man unter letzteres die l..i-
I^Aaiinks (erstehendes Untergestell des Kranes be- deiraehe*19 des Zugfahrzeuges 15 und man kupp;:·,
zeichnet, dav eine quadratische Γ-"οrm aufweist und bei die Deichsel 13 am Punkt 14 ->i dieses Zugtahr/c .u
dem an den E.cken des Ouadrales Stutzärmel geien- an. wonach das Gegengewicht» -lhgesenkt wird b ·
kig angeordnet sind, um den Kran vvähivnd der Ar- 20 auf der Ladefläche 19 aufliegt. Anschließend win; ·.;■.■
i':-jit gegen den Boden abzustützen. Diese Arme sind in Strebe 12 abgenommen, und der gesamte Ki an i-t te
»ier ! lansportlage in durchgezogenen Linien und in πα zum Transport.
dei Arhci'slagc in gestrichelten Linien in F i g. 2 ver- Ir diesem Zustand ist das Gegengewicht /u- ;
anschaulich!. Das feststehende Gestell I träsit einen men mit einem Teil des Gewichtes des Kranes \,
Drehkranz 3. auf dem ein Ober»esiell 4 uelageri ist. an 25 Zuizfahrzeug getragen, wobei zwischen beiden a.,■
v.elchem gelenkig der Unterteil"^ des Mastes des Kr::- senkrechte Gelenk 10 wirksam wird, und die gcs.i-,:·
nes angeordnet ist. welches wiederum einen oberen Einheil wird von dem Fahrzeug üurch das Zwis. !t
Abschnitt 6 trägt. Der Ausleger? ist in der Trinsport- «lied, das aus Zughaken und Deichsel 13 besteh;. :
lage auf die zusammengeklappten Abschnitte des Ml- zogen,
stes heruntergeklappt. 30 Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, helm».!.
Das Gegengewichte des Kranes ist fest auf einem sich die Gelenkpunkte 10 und 14 derart in derseüv;:
Rahmen 9 angeordnet, weicher bei dem beschriebe senkrecht stehenden Achse, daß in StraßenbieguniA ■■
nen Ausführungsbeispiel eine Dreieckform aufweist die Schwenkbewegungen der Zugeinheit um du-..
und bei 10 an dem Drehgestell um eine senkrechte senkrecht stehende Achse durchgeführt werden, v
Achse 11 verschwenkbar angeordnet ist. Während der 35 bei das Gegengewichte auf der Ladefläche 19 ;.:■.■■
Arbeit wird tier das Ballastgewicht tragende Rah- Fahrzeuges liegt, ohne verschoben zu werden,
inen () gegen Bewegungen in bezug auf das Drehge- Somit ist zu sehen, daß der Transport des Kr. v.
stell 4 mittess einer Strebe 12 festgehalten. Mittels eines gewöhnlichen, eine Ladefläche aul■.■ >s
Das feststehende Gesteil 1 weist eine Deichsel 13 senden Lastwagens durchgeführt werden kann, i ■■;
auf. die in der vorliegenden Ausführungslorm eine 40 «roßer Teil des Gewichtes der aus Kran und Gcgenec
Dreiecksform aufweist und derart angeordnet und wicht gebildeten Einheit ist somit von dem Fahrzeug
ausgebildet ist. daß sie bei 14 an 'in allgemein mit 15 abtragen, welches somit belastet ist und seine gesanr,
bezeichnetes Zugfarirzeug angekuppelt werden kana. Zuekraft aufwenden kann, ohne eine Zusatzlast zu b. ■
Wie aus F i g. I ersichtlich, befindet sich der Ankup- nötigen. Zum Transport des Kranes wird weiterlu·,
pelpunkt 14 auf in Verlängerung der senkrecht 45 eine einfache Tragachse geeigneter Tragfähigkeit be
stehenden Achse 11 de.: Rahmens 9. nötigt, wodurch die Kosten stark gesenkt werden.
In der Ί ransponlage wird eine schematisch in Schließlich ist noch der Arbeitsablauf sehr einfach
Γ ig. 1 mi: 16 beze chneie Nachlaufachse unter dem und schnell, und es besteht nicht die Notwendigkeit,
zusammengefalteten Mast des Kranes in geeigneter da* Gegengewicht abzumontieren, in Teile zu zerlegen
Entfernung befestig', die zum Beispiel je nach Kran- 50 und wieder zusammenzusetzen usw., welches imer-
tv ρ zwischen 7 und 2 m betragen kann. wünschte, teure und schwer zu organisierende Ar-
Zum Transportieren des Kranes nach dem Herun- beitsabläufe sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Transportabler Turmkivn mit einem Untergestell,
das mit Stützarmen verschen ist. einem
drehbaren Obergestell, einem Mast, der entweder
einstückig ausgebildet ist oder aus mehreren Teilen besteht, der auf das drehbare Obergestell herunterkiappl\;r
ist und einem verschwenkbareii Auslesior. v.i, i dem Obemestell ein Gegengewicht
/uüevrdnet ist. sowie Mast und .-\usleger in die zusammengeklappte
horizontale Lane brinti'nrir sind,
in welcher der Kran /.um Teil au!" einem /.ugfalir-/euii.
/um Teil auf einer Naehlaufachse ruhend transponiert w ird. d a d u r c h g e k e η η /
e i c h π ;■ ι. daß das /um 'l'ransport auf die
IM.ittlorm des /jigfahiveugs. (15) abiiesel/te Gegengewicht
(8' an einem '.im eine seiikiechte an
dem Obergesuli (4} angeordnete Achse (11)
schwenkbaren Rühmen (9i befestig ist. dei neuen
U mkcibcwegungen /um Oberge^lell (4) fest^e!!
bar is·, wobei eine Deichsel j 13) od. dg!., die fest
mn dem Untergestell (1) \ erblinden oder veihindbar
is;. \orucsehcn ist. du derart angeordnet ist.
dad -.ie an das Zugfahr/cug (IS) gelenkig um ein·1
senkrechte Achse annekiippelt werden kann, die
mit der Schwenkachse (Ii) des das Gegengewicht i8l tragenden Rahmens (9) zusammenfällt.
2- Transport.bier Turmkran nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichne' daß -ier das Gegengewicht (8) tragende Rahmen (9) ein Dreieck bildet,
dessen Spitze gelenkig an dem K' mobergestell (4)
angebracht ist. wobei eine oder mehrere Streben (12) od. dgl. vorgesehen sind, um den Rahmen (9)
gegen Winkelhev.egungen bezüglich des Oberge
steüs i4) fest/uleiien.
;. 1 ransporta^'ler Turmkran nach den Ansprüchen
1 Lind 2 gekennzeichnet durch an dem Unteigestel!
(1) angeordnete Huborgane (17. 18} /um Absetzen des Gegengewichts i8) auf dem
/.ugfahr/cug (15).
4 Transportabler Turmkran nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die lluhornane aus
Winden (17) bestehen, die an den i-'nden i'er Stützarme
(2) des Untergestells (1) angeordnet sind.
5. Transportabler Turmkran nach Anspruch .:.
dadurch gekennzeichiict. daß die Huborgane aus
einer Anzahl besonderer Winden (18) andern Untergestell
(!) bestehen.
6. Transportabler Turmkran nach Anspruch .'. dadurch gekennzeichnet, daß die Huborgane
durch Moniaueseiizüue des Kranes gebildet sind.
>5 zum Teil auf einer Naehlaufachse ruhend transportiert
wird.
Ein transportabler Turmkran dieser Art ist nach einem älteren in der französischen Patentschrift
1 171 164 beschriebenen Vorschlag des Anmelders bekanrt. Bei einem Kran dieser Art bestand jedoch
ein Nachteil darin, daß zur Aufnahme des schweren Baiastgewichtes und zum Transport desse'ben ein
teures^ Spezialfahrzeug notwendig war. was dann zweckm;iß;.;erweise auch das Drehgestell des Kranes
trät'.t. Bei anderen bekannten transportablen Turmkranen
finden gleichfalls Spezialtransportmitlel Iu; Jen Transport des Belastgewichtes Verwendung, das
di.nn im allgemeinen aus Einzelteilen besteht und au!
der Baustelle wieder zusammengefügt werden muli. Aus diesem Arbeitsvorgang ergibt sich ein Zeitverlust,
der die Zweckmäßigkeit eines derartigen uansporiablen
Kranes bei dem auf einer ausgesprochen schneüe Montane Wert »elegt wird, zumindest teilweise in
!"rage stellt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7001162A FR2074646B1 (de) | 1970-01-14 | 1970-01-14 | |
FR7001162 | 1970-01-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2101172A1 DE2101172A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2101172B2 DE2101172B2 (de) | 1972-09-28 |
DE2101172C true DE2101172C (de) | 1973-05-03 |
Family
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