DE393745C - Antriebs- und Ankerwagen fuer landwirtschaftliche Geraete (Maschinenpfluege) - Google Patents

Antriebs- und Ankerwagen fuer landwirtschaftliche Geraete (Maschinenpfluege)

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DE393745C
DE393745C DEE24915D DEE0024915D DE393745C DE 393745 C DE393745 C DE 393745C DE E24915 D DEE24915 D DE E24915D DE E0024915 D DEE0024915 D DE E0024915D DE 393745 C DE393745 C DE 393745C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/72Means for anchoring the cables

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a GRUPPE 22 (E 24915111145 a)
Joachim Estrade in Carcassonne, Frankr.
Antriebs- und Ankerwagen für landwirtschaftliche Geräte (Maschinenpflüge). Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 18. September 1918 beansprucht.
Es sind Antriebs- und Ankerwagen für land- ' wurde, um einesteils eine äußerste Tieflage solwirtschaftliche Geräte, hauptsächlich Maschi- 1 eher Seilrolle zwecks Ausschlusses der Kippnenpflüge bekannt, bei denen eine Seilführungs- ; gefahr einrichten zu können und um andernteils rolle bzw. die Seilumkehrrolle heb- und senkbar ' die Standfestigkeit des Wagens auch noch durch gelagert ist. so daß eine Verstellung ermöglicht | Einstellungsänderung insofern zu sichern, als
hiermit die Resultante aus Wagengewicht und Zugkraft zum Einstemmen der Kippkante des mit geflanschten Rädern ausgerüsteten Wagens nutzbar gemacht wird. Die vorliegende Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Hochlagenänderungselbsttätig eingerichtet wird, wobei die Lagenänderung eines zufolge Federung in die Hochlage strebenden Hebelträgers durch die sich ändernde Gegenkraft des Seilzuges selbst to beeinflußt wird. Die Vorteile im Vergleich zu jenen vorbekannten Anordnungen sind folgende: i. Es ist ein Vorteil, daß das Kabel — und entsprechend die Seilangriffsrolle am Wagen — für gewöhnlich oder durchschnittlich in ziemlicher Höhe über dem Boden entfernt gehalten wird, damit in unebenem Terrain kein Schleifen bzw. Berühren stattfindet. Diesen Vorteil hat man offenbar bei konstant möglichst niedrig verlegtem Seilzug nicht.
2. Es ist ein Vorteil, daß bei unvermittelt auftretender Vergrößerung des Seilzuges (infolge vermehrten Widerstandes usw.) das sich straffer spannende Seil vorübergehend niedriger gesenkt wird, damit das Kippmoment entsprechend geringer wird. Diesen Vorteil hat man nicht bei konstant tief verlegtem Seilzug und ebensowenig in dem Falte, wo man solche Senkung von Hand nach Bedarf (nicht selbsttätig) vornimmt.
3. Es ist ein Vorteil, daß die Resultante aus Wagengewicht und Seilzug möglichst durch die Kippkante (Radflansche) des Wagens geht, d. h. jedenfalls bei Veränderung der Zugkraft nicht wesentlich davon abweicht, indem allemal das Einstemmen und Verankern dadurch gesichert werden kann. Die selbsttätige Einstellbarkeit der Seilrolle, wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung verwirklicht ist, zeigt sich hinsichtlich dieser drei Punkte den bekannten Einrichtungen überlegen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht:
Abb. ι und 2 sind Seitenansicht und Grundriß eines Windewagens mit einem die Leitrolle A tragenden Hebel, für dessen selbsttätige Verstellung die Zugkraft des Seiles B teilweise ausgenutzt wird.
Abb. 3, 4 und 5 veranschaulichen eine Einrichtung, bei welcher der in der Höhe hebelartig verstellbare Träger der Seilumkehrrolle von der ganzen Zugkraft des Seiles beeinflußt wird. Abb. 3 ist ein Vertikalschnitt durch die Drehachse des Wagens, Abb. 4 ist eine Seitenansicht und Abb. 5 ein Grundriß.
An dem Wagen η sind die Achsen mit b und die Radpaare mit c, c1 bezeichnet. Die Räder c auf der Wagenseite, wo die Vorrichtung zum Heben und Senken der Leitrolle .4 angebracht ist, sind mit in den Boden eindringenden Randflanschen d versehen.
Der Träger der um Bolzen η drehbaren I.eitrolle A ist der Hebel 7 (Abb. 1 und 2); derselbe lagert unten bei 5 in einem durch zwei Schienen 4, 4 gebildeten Pfosten. Die Gestellschienen 1, 1 des Wagens ragen nach der Seite hin hervor und sind mit Laschen 3 zwischen den Pfostenschienen 4 mittels Bolzen 3 verbunden, so daß der Pfosten mitsamt dem Hebel 7 um die vertikale Achse dieser Bolzen schwenkbar ist, um sich von selbst entsprechend der Zugtichtung des Seiles B einstellen zu können. Die durch die Eisenlaschen 2 verbundenen Pfostenschienen 4 werden in dem unteren Teil von dem Schwingzapfen 5 des Hebels durchquert, indem auf demselben Zapfen die Seilrolle 6 lagert. Dem Trägerhebel 7 ist ein kurzer Hebelarm 8 zugehörig, und beide sind aus je einem Schienenpaar gebildet. Der kurze Hebelarm 8 trägt an seinem Unterteil eine andere Achse 10, an weleher zwei Stangen angelenkt sind, die sich mittels Schrauben und einstellbaren Gegenmuttern ' auf zwei Federn R stützen, welche an den oberen Enden des Schienenpaares 4 angebracht sind.
Das von der Windetrommel T (Abb. 2) kornmende Seil B läuft über die auf einer senkrechten Achse gelagerte Rolle 12 und geht dann weiter unter der Rolle 6 über die Leitrolle A. Die Federn R sind bestrebt, den Hebel 7 mit der Leitrolle A zu heben. Das Seil B, dessen Richtung im allgemeinen horizontal ist, wird damit zwar ebenfalls gehoben, aber es ist gezwungen, unten in der Rille der Seilrolle 6 zu bleiben.
Die Zugkräfte an den beiden Seiltrums auf der Leitrolle -4 setzen sich zu einer Resultierenden zusammen, welche die Leitrolle *4 zu senken sucht. Die resultierende Kraft macht bei einem bestimmten Winkel zwischen den beiden Seilabschnitten nur einen Teil der von dem Seil aufgenommenen Zugkraft aus und bewirkt eine Senkung des Hebels 7 und der von diesen getragenen Leitrolle A nach dem Boden hin. Das Maß der Senkung regelt sich nach dem Widerstände, den die Federn R vermöge ihrer festen Verbindung mit dem Hebel durch die Stangen 11 ausüben. Die Einstellung dieses Wertes wird durch Wahl des Hebelwinkels a. und das anfängliche Zusammendrücken der Federn 7? in der Weise vorwegbestimmt, daß die Resultante aus dem Wragengewicht und der Zugkraftkomponente immer auf die Kippkante an den geflanschten Rädern c gerichtet ist, wodurch die Standfestigkeit zufolge des Einpressens der Räder in den Boden gesichert wird, gleichgültig, welchen Wert jeweils die auf das Seil ausgeübten Zugkräfte annehmen mögen.
Die Anordnung nach Abb. 1 und 2 kann an einem Wagen mit Seilrückführung angewendet werden, an Stelle der gezeichneten Verbindung mit einem Windewerkwagen. In diesem Falle müßte jedes der Seiltrums, die sich auf eine
einzige Rolle mit vertikaler Achse aufwickeln, welche am Gestell des Wagens fest angebracht ist, über eine ähnliche Vorrichtung, wie sie in Abb. ι und 2 dargestellt ist, gehen, wobei die Richtachsen für jede der beiden Vorrichtungen die Selbsteinstellung in der Richtung des Seiltrums, zu dessen Führung sie dienen, ermöglichen.
In den Abb. 3 bis 5 ist eine Einrichtung gemaß der Erfindung dargestellt, bei der sich die Höhenlage der Seilumkehrrolle in bezug auf den Erdboden selbsttätig einstellt, indem hierzu die gesamte Kraft des Seilzuges B ausgenutzt wird, der an dem diese Rolle tragenden Wagen a wirkt.
Am Gestell α des Wagens sind Querschienen 13 befestigt, durch welche die vertikal angeordnete Lenkachse 14 hindurchgeht, auf welcher die Vorrichtung gemäß der Erfindung angebracht ist. Die Balken 15, 16 stützen zwei Pfosten 18, 17, an denen um zwei horizontale Achsen 19, 20 Lenkerpaare 21, 22, die gleiche Länge haben, schwingbar gelagert sind. Das Lenkerpaar 21 auf der Achse 19 trägt mit den durch eine Querschiene 29 verbundenen Enden eine Querschiene 23 mittels zweier Zapfen 24. Ebenso trägt das untere, der Achse 20 zugehörige Lenkerpaar 22 eine Querschiene 25 mittels zweier Bolzen 26. Die Querschienen 23 und 25 sind durch den Pfosten 27 verbunden, welcher die Bolzen 24 und 26 in einem Abstand gleich demjenigen der Achsen 19, 20 hält.
Auf diese Weise entsteht ein Parallelogrammlenker, dessen vier Eckpunkte durch die Achsen 19, 20 und durch die Zapfen 24, 26 gebildet sind. Der Pfosten 27 bleibt also in allen Fällen vertikal, unter der Voraussetzung, daß die beiden Seitenpfosten 17 und 18 vertikal bleiben. Der Pfosten 27 trägt an seinem unteren Ende die Leitrolle A, in die sich das Zugseil B einlegt. Der Teil 28 (Abb. 3) dient dazu, das Seil B in der Rille der Leitrolle zu halten.
Auf der zwischen den Lenkern 21 angebrachten Verbindungsschiene 29 sind zwei Hebel 30 befestigt, die um die Achse 19 schwingen können und an einer kurzen Verlängerung eine Achse 31 tragen, welche die Stange 32 für die Feder R aufnimmt. Die Feder R stützt sich einerseits gegen Muttern 37 auf der Stange 32 \ und anderseits gegen die Platte 33, deren : Zapfen 34 von den Stützen 35, 36 gehalten ; wird. Die Anfangsspannung der Feder R läßt sich durch die Muttern 37 regeln.
Wenn das Seil B, das über die Rolle A geht, seinen Zug ausübt, sucht das Lenkerparallelogramm sich der Rechteckform zu nähern, wobei die Lenker 21, 22 ausschwingen und die Hebel mitnehmen, welche die Feder R zusammenpressen.
Die Federkraft und Lage der Achse 31 zur Richtung des Lenkers, die durch den Winkel α1 bezeichnet ist, wird entsprechend bestimmt, um unter Zusammenpressung der Feder R die Senkung der Rolle um ein solches Maß zu gestatten, daß aus der Zusammensetzung der Kräfte eine Resultante entsteht, die durch die Kippkante nahe am Flansch der Räder c wie im Falle der Abb. ι und 2 gerichtet ist.
Der Drehzapfen 14 ermöglicht es, daß die Vorrichtung sich immer in die Halbierungslinie des Winkels einstellt, der von dem auf und ab laufenden Seiltrum an der Leitrolle A gebildet wird. ·

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Antriebs- und Ankerwagen für landwirtschaftliche Geräte (Maschinenpflüge), bei welchem entweder eine den Zugseilangriff aufnehmende Leitrolle oder die Seilumkehrrolle heb- und senkbar gelagert ist, um durch Einstellungsänderung die Resultante aus Wagengewicht und Zugkraft in die Kippkante des mit geflanschten Rädern sich einstemmenden Wagens fallen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß der hebelartige Träger der Rolle unter Federwirkung in eine Hochlage strebt und durch die Seilzugkomponente dieser Kraft entgegen in dem Maße gesenkt wird, wie es der Selbsteinstellung der Resultante an oder nahe der Kippkante des Wagens entspricht.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leitrolle (A, Abb. 1 und 2) tragende Hebel (7) seinen tiefgelegten Drehpunkt an einem Kranpfosten (4) hat, der um eine vertikale Achse verschwenkbar ist, wobei die an einen kurzen Hebelarm (8) angreifende Feder (R) an den Oberteil des Pfostens ver-^ legt und verstellbar ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels Lenkerparallelogramms geführte Träger der Sdlumkehrrolle (A, Abb. 3 bis 5) seine Hebebewegung um eine horizontale Schwingachse ausführt und selbst am Wagengestell um eine vertikale Schwingachse (14) verschwenkbar ist.
Hieivu ι Blatt Zeichnungen.
DEE24915D 1918-09-18 1920-02-25 Antriebs- und Ankerwagen fuer landwirtschaftliche Geraete (Maschinenpfluege) Expired DE393745C (de)

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