DE30490C - Feuerleiter mit mechanischer Aufrichtung ohne Seile - Google Patents

Feuerleiter mit mechanischer Aufrichtung ohne Seile

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DE30490C
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DE
Germany
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axle
ladder
spindle
nut
fire escape
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30490D
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English (en)
Original Assignee
P. SCHMAHL in Biberach
Publication of DE30490C publication Critical patent/DE30490C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/02Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
    • E06C5/04Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
    • E06C5/16Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches
    • E06C5/20Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic using mechanical transmission only, with or without fluid or other non-mechanical couplings or clutches using hand-power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1884 ab.
Die Leiter a, Fig. 1, welche aus einem oder mehreren auf oder in einander verschiebbaren Leitertheilen bestehen kann, liegt auf vierräderigem Wagen mit durchlenkbarem Vorderwagen und zwei Haupträdern mit eigenthümlich angeordneter . dreitheiliger federnder Achse. Letztere besteht aus einem Hauptachsbalken b, welcher in seiner Mitte bei c gelocht ist und einen Bolzen c1 hat, um den das ganze Wagengebrück drehbar ist, und unter dem Auge einen nach unten stehenden Lappen d, mit welchem die zwei Achsschenkel e der Fahrräder f scharnierartig verbunden sind. Zwischen dem Hauptachsbalken b und den beiden beweglichen Schenkeln e befinden sich zu beiden Seiten Kautschuk- oder sonstige Buffer oder Federung, welche durch eine Schraube in der nöthigen Spannung gehalten würden; ferner ist, um die Federung aufser Action zu setzen, zu beiden Seiten der Buffer ein Excenter g. angebracht, das, heruntergeschlagen, die Federung hebt, anderenfalls durch eine Feder aufser Action tritt. Die eben erläuterte dreitheilige Achse ist in einen geschlitzten Achsstock h eingepafst, der sich mit dem darüber oder darunter befindlichen Wagengebrück ι um den Achsbolzen c1 der Hauptachse b dreht. Um diese seitliche Drehung bezw. Neigung und Hebung beliebig und nach Mafsgabe der Terrainbeschaffenheit (behufs Horizontalstellung des Wagengebrücks mit der Leiter) bewirken und befestigen zu können, sind zu beiden Seiten des Achsstockes Spindeln k angebracht, welche mittelst Schnecken oder Winkelgetriebe bewegt werden, und zwar die eine aufsteigend, die andere niedergehend. Die Spindeln k ruhen auf der Hauptachse b. Damit sich nun bei der eben erläuterten Drehung das gesammte Wagengebrück drehen kann, ist auf gleicher Höhe mit dem Bolzen c1 der Hinterachse b, Fig. 2, auch auf dem Vordergestell / des Wagens ein gleicher Bolzen c" angebracht, und es handelt sich nun darum, den Vordertheil des Wagens nach geschehener Drehung gehörig festzustellen.
Dies geschieht durch zwei Zahnstangen m, welche in einem erweiterten Scheibenkranz η (U-Balkenkranz) des Vordergestelles aufstehen, durch zwei unten an dem Querbalken des gewöhnlichen Scheibenkranzes befestigte Aerm-. chen 0 geführt sind, und welche durch zwei an dem unteren Querbalken ρ des Wagengebrücks i befestigte Lager q laufen, Fig. 3, in welchen sich je eine verzahnte, drehbare Scheibe r befindet, welche zu beiden Seiten kleine Wangen 5 hat, zwischen welchen die Zahnstange m sich führt, und zwar so, dafs die Zähne der Scheibe den Zähnen der Stangen fortwährend parallel gegenüber stehen müssen. Vor den Zahnstangen m durch die Backen ^1 der beiden Lager selbst geht eine Welle t mit Excenter t\ welche auf die beiden Zahnstangen m öffnend oder schliefsend wirken. Diese Excenter bleiben, während der Regulirung auf der Hinterachse offen; ist sie beendigt, so werden sie durch; eine Drehung am Griff u geschlossen, wodurch
der vordere Wagentheil eine sichere Feststellung erhält.
Die Aufrichtung der Leiter, Fig. 4, geschieht wie folgt: Die Leiter α bezw. deren zwei oder mehrere ausschiebbare Theile ruhen auf dem Wagengebrück i, mit dem Drehpunkt ν über den Haupträdern, der Obertheil derselben ragt lose über den Vorderwagen hinaus. Mit den unteren äufseren Enden des mehrerwähnten Achsenstockes sind fest verbunden: zwei in S-Form aufsteigende starke U-Balken w, mit der Hohlseite nach innen, welche an den entgegengesetzten Enden an der aufrechten Säule des vorderen Wagengebrücks i befestigt sind, Fig. 5. Unten an diesen zwei Balken befindet sich eine starke Eisentraverse x, welche in ihrer Mitte ein Lager für eine Spindel y hat, die mit einem U-Balken bedeckt ist und von da in gleicher Richtung wie die U-Balken diagonal zum Wagen aufsteigt und auf einer Traverse \ des vorderen Wagengebrücks ihr Gegenlager hat. An dieser Spindel befindet sich eine Mutter A, an deren Seiten zwei drehbare Zugarme B im halben rechten Winkel zur Spindelrichtung angebracht sind und bis an die U-Balken hinaus reichen. Hier fassen sie eine Welle C, die untere Stützenachse, deren Laufrollen D in dem U-Balken ruhen. Der Obertheil der Spindel endigt in ein Winkelgetriebe E, welches so eingerichtet ist, dafs der Trieb in horizontale Stellung gebracht ist. (Zum Treiben ist auf den Deichselarmen ein Podium hergestellt, welches auch für den Kutscher dient.) Dreht man nun an dem Getriebe E, so dreht sich die Spindel, und die Mutter, welche sich infolge ihrer Zugarme nicht drehen kann, ist gezwungen, sich an der Spindel auf- oder abzubewegen. Nun sind aber aufsen an der bereits erwähnten Stützenachse C die unteren Enden F zweier in Fischbauchsystem gebauten Stützen befestigt, während die oberen Enden mittelst einer Achse G mit den oberen Enden der Leiter (der untersten) verbunden sind. Infolge dessen zieht die Mutter A bei ihrem Lauf auf der Spindel y mittelst ihrer beweglichen Arme -B und der Stützenachse C die Stützen F nach sich und hebt oder senkt die Leiter a unter steter fester Verbindung. Hervorzuheben ist, dafs die Mutter A einen geraden, die Stützen F einen S-förmig aufsteigenden Weg hierbei zurücklegt, und die Anordnung der S-förmigen Laufbalken mit ihrer Befestigung unten am Achsstock deshalb absichtlich so gewählt ist, um vom Anfang der Aufrichtung an bis zur Vollendung einen gleichen, möglichst günstigen Angriffswinkel a G n> von der Stütze zur Leiter zu gewinnen.
Zu erwähnen ist noch, dafs statt der Langwinde an den U-Laufbalken ein Stützbock H auf den erwähnten vergröfserten Scheibenkranz geführt ist, in welchem dieser sich drehen kann, dabei aber verhindert ist, seine horizontale Lage zu verändern.
Bezüglich der Unterschiede bezw. der Verbesserungen dieser Leiter gegenüber meiner ursprünglichen, sowie gegenüber einer ähnlichen Nürnberger Construction hebe ich folgendes hervor: An meiner früheren Leiter war die Spindel unten an der Leiter selbst montirt und die an der Mutter befestigten Zugstangen zogen die · obere Stützenachse mit den Stützen die Leiter entlang herein; jetzt ist die Spindel unten auf die zu unterst an dem Achsenstock montirten Lannen mittelst Querlager gelagert, während das obere Ende oben auf dem vorderen Wagengebrück gelagert ist, so dafs die Spindel ziemlich steil liegt. Die Zugstangen sind beweglich mit der Mutter in Verbindung und ziehen die untere Stützenachse und damit die unteren Stützenenden die Lannen entlang hinaus.
Der Nürnberger Construction gegenüber ist folgende Verbesserung hervorzuheben: Die Nürnberger Leiter lagert ihre Spindel auf ihrem Wagengebrück parallel mit den horizontalen oder ganz seicht ansteigenden Lannen, der Drehpunkt (Lager) der Leiter befindet sich zu nahe über den Lannen, und es ist daher der Winkel, den die Stütze zur Leiter hat, sowohl für die Aufrichtung an sich, als für die Wirkung in Bezug auf die Stützung besonders im ersten Stadium der Aufrichtung eine ganz unvortheilhafte. Aufserdem hat jene Construction eine Mutter mit festen, in gerader Linie hinausstehenden Armen in Art einer Flügelmutter bezw. wie meine früheren Führungsarme; an diesen festen Armen sind die unteren Stützenenden montirt, so dafs diese Arme die Zugstangen bilden. Dadurch pflanzt sich nun der Druck der aufgerichteten Leiter auf die horizontal oder fast horizontal liegende Spindel fort, wodurch sich dieselbe, wie thatsächlich bewiesen, durchbiegt und der Gang der Aufrichtung gestört oder gefährdet wird. Dies ist bei mir durch die gewonnene Entfernung zwischen Leiter und Stützenlager, sowie durch die Anordnung der Gesammtlage dieses Mechanismus, ferner durch die beweglich mit der Mutter verbundenen, in Form eines Dreiecks die Stützenachse anziehenden Zugarme, und endlich durch den die Spindel bedeckenden Führungs-U-Balken vermieden und verbessert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Feuerleiter mit mechanischer Aufrichtevorrichtung, welche charakterisirt ist durch ein um zwei horizontale Zapfen c1 c" sich drehendes, mittelst der zu beiden Seiten des die dreifache Hinterachse b d e umfassenden Achs-
    Stockes h angebrachten Schraubenspindel k und den in dem erweiterten Scheibenkranze η des Vordergestelles geführten Zahnstangen m mit den gezahnten Scheiben r und den Excentern t1 horizontal zu stellendes Wagengestell i und durch die Aufrichtevorrichtung, bestehend aus der schräg gelagerten Schraubenspindel y mit der Mutter A und den drehbaren Zugarmen B, welche an die untere Achse c der Stützen F angreifen, sowie ferner aus den zur Erzielung eines möglichst grofsen Hebelarmes, namentlich für den Anfang der Bewegung S-förmig gestalteten Lauf balken w, in denen die Rollen D der Stützenachse geführt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30490D Feuerleiter mit mechanischer Aufrichtung ohne Seile Expired - Lifetime DE30490C (de)

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