DE2022669C3 - Auf Schienen verfahrbarer Portalkran, insbesondere Verladebrücke - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen auf Schienen 40 In weiterer vorteilhafter Ausgesfaltung der Erfinverfahrbaren Portalkran, insbesondere Verlade- dung ist zwischen die Drehstabfeder und den senkbrücke, mit einer unverdrehbar mit dem Brückenträ- rechten Teil des Drehhebels eine Kupplung geschalger und dem auf zwei Fahrschemeln abgestützten, in tet.

Schienenlängsrichtung sich erstreckenden, waage- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist

rechten Fahrwerksträger verbundenen festen Portal- 45 die bzw. jede Drehstabfeder mit dem Gurt des Brükstütze und einer gelenkig mit dem Brückenträger ver- kenträgers verbunden.

bundenen Pendelstütze, wobei der Fahrwerksträger In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß es

der festen Portalstütze mit einem kurbelartigen, im Laufkranbau bekannt ist, Federelemente am Gurt außerhalb der Fahrschemel angeordneten Hebelsy- des Brückenträgers angreifen zu lassen,
stem verbunden und um eine senkrechte Achse be- 50 In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der grenzt schwenkbar ist, sowie einer Abfederung des Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Hebelsystems gegenüber dem starren Krangerüst. F i g. 1 eine Seitenansicht auf die feste Portalstütze

Bei einer solchen bekannten Verladebrücke ist der einer Verladebrücke, teilweise im Schnitt und
maximale Schwenkwinkel durch das Klemmen von F ι g. 2 einen Querschnitt im Bereich der festen

an waagerechten Armen des Hebelsystems angeord- 55 Portalstütze gemäß der Linie II-II in Fig. 1.
neten Führungsrollen begrenzt. Zuweilen ist es je- Auf Schienen 1 ist eine Verladebrücke, die in der

doch erwünscht, noch größere Schwenkwinkel zu er- bekannten Weise einen Brückenträger 2 und zwei mit reichen. Ferner weist die bekannte Verladebrücke Fahrschemeln 3 versehene Portalstützen 4,5 aufseitlich der festen Portalstütze eine schienenparallele weist, verfahrbar angeordnet. Die eine Portalstütze 4 Spurstange sowie zum Schienenstrang senkrechte 60 ist unverdrehbar mit dem Brückenträger 2 verbun- oder annähernd senkrecht stehende Arme auf, was den; die andere, in der Fig. 1 nicht sichtbare Fortaljedoch eine sperrige Bauweise ergibt. Schließlich er- stütze 5 ist kardanisch, oder um eine senkrechte fordert die bekannte Konstruktion überbreite Laufrä- Achse schwenkbar und über einen Schlittentisch verder, was einen erhöhten Aufwand zur Folge hat. schiebbar, mit dem Brückenträger 2 verbunden. Die

Es ist ferner eine auf Schienen verfahrbare Verla- 65 unverdrehbar mit dem Brückenträger 2 verbundene debrücke bekannt, die eine unverdrehbar mit dem Portalstütze 4, die sogenannte »feste« Portalstütze, Brückenträger verbundene, feste Portalstütze und weist einen senkrechten Schaft 4 α und einen waageeine gelenkig mit dem Brückenträger verbundene rechten, in geringer Höhe über dem Boden angeord-

3 ^! 4

neten und in Längsrichtung der Schienen 1 sich er- auf den Fahrschemeln 3 abgestutzt bzw. gelagert, daß

»treckendenFahrwerksbalken4bauf. die verzwänguigsfreie Schwenkbewegung der Verla-

Der Fahrwerksbalken 4 b ist an mindestens einem debrUcke um ihre Hochachse gewährleistet ist. Dazu

Ende über ein kurbelartiges Hebelsystem, das im we- ist der Fahrwerksbalken 4 b gegenüber den Fabr-

sentlichen einen biegesteifen Drehhebel 6 mit einem 5 Schemeln 3 querbeweglich. — Abweichend von dem

senkrechten Teil 6 a und einem waagerechten Teil dargestellten Ausführungsbewpiel kann der Fabr-

66 sowie einen senkrecht stehenden, vom Fahrsche- werksbalken 4 & aber auch über den Drehhebel 6 auf

mel3 nach oben ragenden Zapfen 8 umfaßt, gelenkig dem (entsprechenden) Fahrschemel abgestützt sein,

mit dem (entsprechenden) Fahrschemel 3 verbunden. Bei einer Schiefstellung der Verladebrücke

Der waagerechte Teil 6 b des Drehhebels 6 ist ober- to schwenkt der Fahrwerksbalken 4 b unter Mitnahme

halb des Fahrschemels 3 gelenkig mit dem Zapfen 8 des Drehhebels 6 aus, wobei der Drehbebel um die

verbunden. Der senkrechte Teil 6 β des Drehhebels 6 durch den Zapfen 8 gebildete Achse des Fahrscbe-

ist um seine senkrechte Achse schwenkbar im Fahr- mels 3 schwenkt. Gleichzeitig verdreht sich der senk-

werksbalken 4 6 gelagert und über eine Kupplung 9 rechte Teil 6 a des Drehbebelsö relativ zum Fahr-

— beispielsweise eine Bogenzahnkupplung — mit 1.5 werksbalken 46. Diese Relativbewegung wird über

einer vorzugsweise als Hohlrohr ausgebildeten Dreh- die Kupplung 9 auf die Drehstabfeder 10 übertragen,

stabfeder 10, deren oberes Ende über eine Halterung Der Verdrehwinkel der Drehstabfeder Wird mit den

11 fest mit dem Obergurt oder dem Untergurt des bekannten Mitteln gemessen und zum Steuern einer

Brückenträgers 2 verbunden ist, gekuppelt Geradstellungseinrichtung benutzt.

Der Fahrwerksbalken 4 6 ist unmittelbar auf den no Die aus dem Drehhebel 6, dem Zapfen 8, der beiden Fahrschemeln3 —in den Fig. 1 und2 ist Kupplung9 und der Drelistabfeder 10 bestehende aus Platzgründen lediglich ein Fahrschemel darge- Einrichtung kann an einem Ende oder an beiden Enstellt — abgestützt, so daß die aus dem Gewicht der den des Fahrwerksträgers der festen Portalstütze 4 Verladebrücke sich ergebenden senkrechten Kräfte vorgesehen sein. Im letzteva Fall sind die Drehstabüber den Fahrwerksbalken auf di*·. Fahrschemel as federn 10 symmetrisch zur Längsachse des Brückenübergeleitet werden. Der Fahrwerksbalken 4 b ist so trägers 2 angeordnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Pendelstütze aufweist. Die feste Portalstütze ist fer-Patentansprüche· ner mit einem auf zwei Fahrschemeln abgestützten, in ^H Schienenlangsrichtung sich erstreckenden, waage-X. Auf Schienen verfahrbarer Portalkran, Ins- rechten Fahrwerksträger verbunden, der seinerseits besondere Verladebrücke, mit einer unverdreb- 5 mit einem zum Teil außerhalb der Fahrschemel anbar mit dem Brückenträger und dem auf zwei geordneten Hebelsystem verbunden und um eine Fährschemelu abgestützten, in Schienenlängsrich- senkrechte Achse schwenkbar «t Auch diese betung sieb erstreckenden, waagerechten Fahr- kannte Verladebrücke weist seitlicn der festen Porwerksträger verbundenen festen Portalstütze und talstütze eine schienenparallele Spurstange sowie zum einer gelenkig mit dem Brückenträger verbünde- io Schienenstrang senkrecht oder nahezu senkrecht stenen Pendelstütze, wobei der Fahrwerksträger der hende Arme _duf. Außerdem ist das Hebelsystem gefesten Portalstütze mit einem kurbeiartigen, genüber dem Krangerüst nicht abgefedert, so cLß der außerhalb der Fahrschemel angeordneten Hebel- Portalkran plötzlichen und stoßhaften Beansprusystem verbunden und um eine senkrechte Achse cbungen unterworfen wird, wenn die Scnwenkgrenze begrenzt schwenkbar ist, sowie einer Abfederung is erreicht ist. ...... .

   des Hebelsystems gegenüber dem starren Kränge- Der Erfindung liegt ihe Aufgabe zugrunde, nut

   rüst, dadurch gekennzeichnet, daß das mö^icbst einfachen, seitlich wenig Platz beanspru-

   kurbelartige Hebelsystem (6 a, 6&,8) oberhalb chenden Mitteln eine möglichst große Scbwenkbar-

   des bzw. jedes Fahrschemels (3) angeordnet ist, keit des Fahrwerksträgers des Portaikrans der ein-

   daß die Abfederung des bzw. jedes Hebelsystems so gangs beschriebenn Art zu erreichen. Gleichzeitig

   {6 a, 6 b, 8) durch eine bzw. je eine Drehstabfeder sollen — wie bei dem eingangs genannten Portalkran

   (10) erfolgt, wobei die bzw. jede Drehstabfeder — am Ende des Schwenkvorganges keine stoßartigen

   (10) am senkrechten Teil (6 a) des bzw. jedes Beanspruchungen auftreten.

   Drehhebels (6) angreift, und daß das bzw. jedes Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

   Hebelsystem (6a, 6 b), wie an sich bekannt, mit a₅ löst, daß das kurbelartige Hebelsystem oberhalb des

   dem bzw. jedem Fahrschemel (3) verbunden ist. bzw. jedes Fahrschemels angeordnet ist, daß die Ab-
2. 2. Portalkran nach Anspruch 1, dadurch ge- federung des bzw. jedes Hebelsystems durch eine kennzeichnet, daß zwischen die Drehstabfeder bzw. je eine Drehstabfeder erfolgt, wobei die bzw. (10) und den senkrechten Teil (6 a) des Drehhc- jede Drehstabfeder an·, senkrechten Teil des bzw. jebels (6) eine Kupplung (9) geschaltet ist. 30 des Drehhebels angreift, und daß das bzw. jedes He-
3. 3. Portalkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch belsystem, wie an sich bekannt, mit dem bzw. jedem gekennzeichnet, i'aß die bzw. jede Drehstabfeder Fahrschemel verbunden ist. Gegenüber dem eingangs (10) fest mit dem Gurt des Brückenträgers (2) genannten bekannten Portalkran liegen die Vorteile verbunden ist. des erfindungsgemäßen Portaikrans insbesondere

   35 darin, daß das kurbelartige System und die Drehstabfeder^) seitlich wenig Platz beanspruchen und daß

   relativ große Schwenkwinkel erreichbar sind, da die

   Schwenkbarkeit des Fahrwerksträgers allein durch die Drehstabfeder(n) begrenzt sind.