DE764536C - Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit tiefliegendem Drehzapfen - Google Patents

Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit tiefliegendem Drehzapfen

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Publication number
DE764536C
DE764536C DESCH127901D DESC127901D DE764536C DE 764536 C DE764536 C DE 764536C DE SCH127901 D DESCH127901 D DE SCH127901D DE SC127901 D DESC127901 D DE SC127901D DE 764536 C DE764536 C DE 764536C
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DE
Germany
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bogie
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Expired
Application number
DESCH127901D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Moeckli
Jakob Waldvogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Publication date
Application filed by Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM) filed Critical Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Application granted granted Critical
Publication of DE764536C publication Critical patent/DE764536C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/14Side bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Drehgestell für Schienenfahrzeuge mit tiefliegendem Drehzapfen Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehgestell für Schienenfahrzeuge, das mit dem Fahrzeugkasten durch einen tiefliegenden Drehzapfen und einen Querträger verbunden ist, der unterhalb der Wangen des Drehgestelles oder durch diese hindurchgeführt und zu beiden Seiten außerhalb des Drehgestelles an entsprechend tief herabgezogenen Seitenstützen des Kastens befestigt -ist; dabei. stützt sich ferner der Fahrzeugkasten an den Enden dieses Querträgers auf das Drehgestell über eine gefederte, seitlich pendelnde und mit dem Drehgestell sich drehende Wiege ab: Bei einem bekannten Drehgestell dieser Bauart ist der Wiegebalken um einen Drehzapfen des am Kasten festen Querträgers drehbar angeordnet. Doch ist nicht erkennbar, wie die Zug- oder Bremskräfte besonders bei um die senkrechte Achse gegenüber dem Fahrzeugkasten verschwenktem ' Drehgestell von dem Wiegebalken auf den Drehgestellrahmen übertragen werden sollen. Auf jeden Fall aber ist bei dieser Bauart der Wiegebalken durch die Zugkraftübertragung auf Biegung beansprucht.
  • Es ist auch bekannt, -bei Drehgestellen .mit einer Wiege, den Fahrzeugkasten mit dem Drehgestell.rahrnen zur, unmittelbaren Übertragung der Zug- oder Bremskräfte durch einen -am Kasten festen, gegenüber denn Dreh- Bestell se nlzreclit und quer verschieblichen Drehzapfen zu verbinden, der Überdies mit dem keine Zugkräfte übertragenden Wiegeballzen durch einen mir Otterkräfte übertragenden Lenker verbunden ist. Diese: Bauart eines Drehgestelles bietet jedoch für den Einbau eines tiefliegenden, d. h. etwa in Achshöhe b°findlichen Drehzapfens Schwierig-. ketten. da wegen der tief herabzubauenden. den Dr.°lizapfen tragenden Querversteifung des Fahrzeugkastens die Ausbildung des Drehgestellrähmens behindert wird. Wird umgekehrt ein sehr langer Drehzapfen am Kasten befestigt, so wird die, Beanspruchung dieses Zapfens zti groß, und es ist sehr schwierig, die Querversteifung am Fahrzeugkasten, an der der Drehzapfen befestigt werden mu13, genügend stark auszubilden.
  • Die Erfindung ermöglicht den Einbau eines tiefliegenden Drehzapfens unter Vermeidung einer auf Biegung beanspruchten Wiege dadurch. da13 der am Kasten feste Querträger die Zug- und Bremskräfte vom Dreligestellrahmen auf den Kasten durch einen Hauptdrelizapfen überträgt. der in an sich bekannter Weise senkrecht und quer zur Falir7etiglängsachse verschiehIich ist, während der unterhalb dieses Querträgers angeordnete Wiegebalken mit dem Querträger durch einen besonderen unterhalt> des Querträgers angeordneten Hilfsdrehzapfen gekuppelt ist, der. wie an sich bekannt, nur zur Aufnahme von Querkräften ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführung: spiele des Erfindungsgegenstands vereinfacht dargestellt, und zwar zeigt Ff-' i ein Drehgestell im Querschnitt, Fig. 2 den zugehörigen Grundriß.
  • Fig.3 die Seitenansicht des mittleren Teiles des Drehgestelles, Fig.4 eine Abänderung zu Fig. i.
  • Der Kasten i weist seitlich des Drehgestelles tief lierahreichende Stützen 2 auf, an deren unterem Ende der Querträger 3 festgeschraubt ist. Die äußeren Enden dieses Querträgers und damit der hasten stützen sich mit durch Kugelpfannen einstellbaren Gleitstücken .1 auf der am Drehgestellrahmen federnd und pendelnd aufgehängten Wiege ab. Zu diesem Zweck ist der unterhalb des Otterträgers 3 angeordnete Wiegeballcen 6 mit- den Federhunden 7 der Längsblattfedern 8 fest verbunden und die -Unterseite der Enden des Querträgers 3 mit genügend _ großen Gleitflächen g für die Abstützung der Gleitstücke ..l versehen. Die Enden der Federn S sind mit den Pendeln ia am Drehgestellrahmen seitlich pendelnd aufgehängt. Der Wiegebalken 6 wird durch siminetrisch zur Längsachse des Dreh--e angeordnete Lenker 12, die einerseits , am Wiegeballcen bei 13 und anderseits am unteren Ende der finit dein Dreligestellrahmen 5 fest verbundenen Stützen 14 angelenkt sind, stets parallel zur waagerechten Querachse des Drehgestelles gehalten. Diese Parallelstellutig kann auch durch andere Mittel 1>ewerkstelligt sein.
  • Der Wiegebalken soll einerseits die seitliehen Bewegungen des Kastens mitmachen und anderseits sich mit dem Drehgestell "" drehen. Er ist deshalb mit dem Querträger 3 durch einen darunter angebrachten. daran festen Hilfsdrehzapfen 1,5 verbunden. der mit einem Stein 16 in eine längs gerichtete Führullg i; des Wiegehalkens 6 eingreift. Die Längskräfte werden infolge dieses Längs-spiels des Steines 16 in der Führung 17 Von] @@'agetikasteil nicht auf der. Wiegehalken übertragen. Dies geschieht vielmehr über den am Drehgestell 3 festen Hauptdrehzapfen 2o, der nach unten gerichtet mit einem Stein 21 in die, quer gerichtete Führung 22 des Querträgers 3 eingreift. Der Hauptdrelizapfen 20 ist in der Querversteifung i8 des Drelige,;tellrahmens j auf große Länge eingespannt.
  • Der Fahrzeugkasten kanzi gegenüber dein Drehgestell seitlich pendeln und senkrecht auf und ab spielen, wobei der Steilt 21 des Drehzapfens 20 in der Führung 22 des 0Tuerträgers @; sich seitlich und senkrecht frei hewegt. ohne die Üb°rtragting der Zugkraft oder Bremskraft in Längsrichtung zu stören. Fährt das Fahrzeug in eine Kurve ein, so dreht sich der Wiegebalken 6 wegen der Lenker 12 mit dem Drehgestellrahmen. wobei die seitlichen Gleitstützen d. mit Bezug auf den Wagenkasten sich auf Kreisbögen um den Hilfsdrehzapfen i ä als :Mittelpunkt betregen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ergibt bei tiefliegendem Drehzapfen eitle einwandfreie Übertragung der Zug- und Bremskräfte des Drehgestelles auf den Basten unter Vermeidung eines auf Biegung beanspruchten Wiegebalkens. Durch Unterteilung des Drehzapfens in einen Haupt- und einen von ihm getrennten Hilfsdrelizapfen, von denen der eine nur die Längs- und der andere nur die Querkräfte zu übertragen hat. wird die nötige konstruktive Freiheit gewonnen. die eine die Beanspruchungen und Gewichte auf ein Min- ; destmaß herabsetzende Anordnung dieser Zapfen erlaubt. Besonders die Einspannung des Hauptdrehzapfens 20 in der Querversteifung i8 des Dreh gestellrahinens @ ergibt eine gute Ausnutzung dieser ohnehin zur Versteifung des Drehgestellrahinens erforderlichen Querverbindung; dadurch, daß der Hauptdrehzapfen 2o abwärts gerichtet in den Querträger 3 etwa in dessen Ouerschnittsschwerpunkt eingreift, wird die gewünschte tiefe Drelizapfenlage und eine geringfügige Beanspruchung diese: Querträgers erzielt, die allein durch ein in seiner waagerechten Ebene wirkendes Biegungsmoment bestimmt ist.
  • Statt den Hauptdrehzapfen 20 am Drehgestell zu befestigen, kann er nach Fig. q. an dem Querträger 3 befestigt sein und, nach oben gerichtet, in eine Querführung 25 des Drehgestelles eingreifen. In diesem Fall trägt der Querträger 3 sowohl einen aufwärts gerichteten Drehzapfen 2o als auch einen abwärts gerichteten Drehzapfen 15. Diese: Anordnung hat gegenüber der nach Fig. r den Nachteil, daß der Querträger durch die am Hauptdrehzapfen 2o angreifenden Längskräfte außer auf Biegung auch auf Verdrehung beansprucht wird und daher schwerer gebaut sein muß.
  • Die beiden Federn 7, 8 brauchen nicht, wie in' der Zeichnung dargestellt, durch einen Wieb Balken 6 verbunden zu werden,: sondern können; wie dies in der Patentschrift 702 127 beschrieben ist, jede für sich parallel zum Kasten längs verschieblich und je um einen senkrechten Drehzapfen drehbar angeordnet sein, während sie gegenüber dem Drehge:stellrahme@n durch Lenker derart geführt sind; daß die Federn nur senkrechte Bewegungen und solche quer zum Drehgestellrahmen ausführen können.
  • An Stelle der Führungen 17 und 22 können entsprechende Führungslenker angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Drehgestell für Schienenfahrzeuge, das mit dem Fahrzeugkasten durch einen QueIrträger verbunden ist; der unterhalb der Wangen des Drehgestelles oder durch diese hindurchgeführt und. zu beiden Seiten außerhalb des Drehgestelles an entsprechend tief herabgezogenen Seitenstützen des Kastens befestigt ist, wobei dieser Querträger sich auf eine am Drehgestell angeordnete gefederte-, seitlich pendelnde und mit dem Drehgestell sich drehende Wiege abstützt, dadurch, gekennzeichnet, daß der am Kasten feste Querträger (3) die Zug- und Bremskräfte vom Drehggstellrahmen (5, 18) auf dem Kasten durch einen Hauptdrehzapfen (2o) überträgt, der in an sich bekannter Weise senkrecht und quer zur Fahrzeuglängsachse verschieblich ist, während der unterhalb dieses Querträgers (3) angeordnete Wiegebalken (6) mit dem Querträger (3) durch einen besonderen, unterhalb des Querträgers angeordneten Hilfsdrehzapfen (i5) _ gekuppelt ist, der, wie an sich bekannt, nur zur Aufnahme von Querkräften ausgebildet ist.
  2. 2, Drehgestell nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdrehzapfen (20) in einer Querversteifung (i8) des Drehgestell:rahmens befestigt ist und abwärts gerichtet in eine Oüerführung.(22) des Querträgers (3) eingreift.
  3. 3. Drehgestell nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdrehzapfen (2o) an dem Querträger (3) befestigt und aufwärts gerichtet in eine Querführung (ä5) der Drehgestellversteifung (z8) eingreift.
DESCH127901D 1943-02-11 1943-08-06 Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit tiefliegendem Drehzapfen Expired DE764536C (de)

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DE (1) DE764536C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898761C (de) * 1950-11-19 1953-12-03 Licentia Gmbh Drehgestellokomotive mit dieselhydraulischer Kraftuebertragung
DE923850C (de) * 1952-07-18 1955-02-21 Ver Westdeutsche Waggonfabrike Kastenauflagerung auf Drehgestellen schnell fahrender Schienenfahrzeuge mit ausschwingendem Fuehrungsdrehzapfen
DE1153407B (de) * 1957-11-30 1963-08-29 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Drehgestellanlenkung am Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs
DE1247370B (de) * 1957-04-20 1967-08-17 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zur Kraftuebertragung zwischen dem Wagenkasten von Schienenfahrzeugen und dem mit einer Wiege versehenen Drehgestell

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DE898761C (de) * 1950-11-19 1953-12-03 Licentia Gmbh Drehgestellokomotive mit dieselhydraulischer Kraftuebertragung
DE923850C (de) * 1952-07-18 1955-02-21 Ver Westdeutsche Waggonfabrike Kastenauflagerung auf Drehgestellen schnell fahrender Schienenfahrzeuge mit ausschwingendem Fuehrungsdrehzapfen
DE1247370B (de) * 1957-04-20 1967-08-17 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zur Kraftuebertragung zwischen dem Wagenkasten von Schienenfahrzeugen und dem mit einer Wiege versehenen Drehgestell
DE1153407B (de) * 1957-11-30 1963-08-29 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Drehgestellanlenkung am Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs

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