DE1506529C - Laufkatze für Stripperkrane, Tiefofenkrane, Magnetkrane und dgl. in Einträgerbauart - Google Patents

Laufkatze für Stripperkrane, Tiefofenkrane, Magnetkrane und dgl. in Einträgerbauart

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DE1506529C
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crane
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Expired
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English (en)
Inventor
Heinrich Dipl.-Ing.; Kropik Ernst; 8500 Nürnberg Degenhardt
Original Assignee
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Zweigniederlassung Nürnberg, 8500 Nürnberg
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Description

a) das seitlich am Kranbrückenträger (1) vorbeiführende Führungsgerüst (13) ist sowohl in Kranfahrtrichtung als auch in Katzfahrtrichtung kippbar am Katzgerüst (9) angeordnet:
b) das Führungsgerüst (13) weist oberhalb des Katzgerüstes (9) eine Plattform (18) auf, die auf ihrer dem Lastorgan (16,17) abgewandten Seite das Hubwerk (19) zum Heben and Senken des Lastorgans trägt;
c) die Mittel (25, 26, 27) zur Begrenzung und Dämpfung der Kippbewegungen sind zwischen Führungsgerüst (13) und Katzgerüst (9) vorgesehen, wobei diese Mittel einerseits in einer lotrechten Ebene durch die Drehachse (x) zum Kippen in Katzfahrtrichtung und andererseits in einer lotrechten Ebene durch die Drehachse (y) zum Kippen in Kranfahrtrichtung angeordnet sind;
d) der Kranbrückenträger (1) ist vom Katzgerüst (9) allein teilweise oder allseitig umschlossen.
2. Laufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kippen in Kran- und Katzfahrtrichtung das Führungsgerüst (13) über ein Kreuzgelenk (12) mit dem Katzgerüst (9) gelenkig verbunden ist.
3. Laufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehachse (x) für das Kippen des Führungsgerüstes (13) in Katzfahrtrichtung bildenden Achsen (14) in der Quermittelebene der Laufkatze (2), und die die Drehachse (y) für das Kippen des Führungsgerüstes (13) in Kranfahrtrichtung bildenden Bolzen (15) in einer lotrechten Ebene dicht neben der oder durch die Laufschiene (3) liegen, die auf der der Hubführung (13) zugewandten Kranbrückenseite angeordnet ist.
4. Laufkatze nach Anspruch 1 und einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Begrenzen und Dämpfen der Kippbewegungen an sich bekannte hydraulisch abgedämpfte Federstreben (25, 26, 27) vorgesehen sind, von denen eine Federstrebe (25) in der lotrechten Ebene durch die die Drehachse (x) zum Kippen in Katzfahrtrichtung bildenden Achsen (14) und zwei weitere Federstreben (26, 27) in der lotrechten Ebene durch die die Drehachse (y) zum Kippen in Kranfahrtrichtung bildenden Bolzen (15) symmetrisch zur Drehachse (x) zum Kippen in Katzfahrtrichtung angeordnet ist bzw. sind.
ao Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufkatze für Stripperkrane, Tiefofenkrane, Magnetkrane u. dgl. in Einträgerbauart, die eine Hubführung mit einer einseitig am Kranbrückenträger vorbeiführenden Wirkungslinie der Lastorgane aufweist, wobei das Katzgerüst in Verbindung mit dem der Hubführung dienenden Führungsgerüst den Kranbrückenträger allseitig umschließt, sowie mit einem der Kippmomentsaufnahme dienenden Dreischienen-Katzfahrwerk mit einer mittels der Laufräder die Hauptlast aufnehmenden, auf der der Hubführung zugewandten Kranbrückenseite angeordneten Laufschiene und mit zwei die wechselnden Gegenmomente aufnehmenden, auf der der Hubführung abgewandten Kranbrückenseite angeordneten weiteren Laufschienen, wobei Mittel vorgesehen sind, die bei seitlichen Stoßen eine Kippbewegung erst nach Überschreitung eines vorher bestimmten Momentes erlauben und wobei der Ge^ samtschwerpunkt der Laufkatze mit Last unten dicht neben oder in dem Lot angeordnet ist, das durch die auf der der Hubführung zugewandten Kranbrückenseite angeordnete Laufschiene führt.
Bei Hüttenwerkskranen wie Stripper-, Tiefofen-, Magnetkranen od. dgl. wird vorwiegend die starre Führung der Last angewendet, weil dadurch das Pendein der Last vermieden wird, und somit ein exaktes schnelles Fassen der Last gewährleistet ist. Bei solchen Kranen mit starrer Lastführung kommt es manchmal — trotz größter Sorgfalt des Kranführers — zu einem Anstoßen der Last oder der Lastaufnahmevorrichtung an ein Hindernis (z. B. auf Hüttenflur befindliche Gegenstände; Wände des Tief of ens). Durch solche Stöße werden unter Umständen sehr große Horizontalkräfte auf das Lastorgan ausgeübt, die — falls das Führungsgerüst starr mit der Laufkatze verbunden ist und ein Aufkippen der Laufkatze des Katzgerüstes oder des Zangenbaumes nicht möglich ist — in den Gerüsten der Laufkatze sowie der Krankonstruktion entsprechend große Beanspruchungen verursachen.
Um diese Horizontalkräfte und Momente zu begrenzen, ist es beispielsweise bekannt, eine Trennung und gelenkige Verbindung von Katzgerüst und Führungsgerüst vorzunehmen, sowie beide Teile über nachgiebige, vornehmlich elastisch nachgiebige, Mittel gegeneinander abzustützen und während des normalen Betriebes in der Normallage zu halten.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art liegt der den Zangenbaum führende Teil unmittelbar auf
dem Katzrahmen auf und wird in dieser Stellung nur während des normalen Betriebes durch vorgespannte Federn gehalten. Die vorgespannten Federn lassen jedoch einerseits nur kleine Kippwinkel zu und andererseits wird beim Zurückkippen der volle Schlag, noch verstärkt durch die wirksam werdenden Federkräfte, in die Krananlage eingeleitet.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist die Zangenbaumführung gegenüber dem Katzgerüst um eine seiner durch je ein Paar der nahe den vier Ecken gelegenen Auflager gebildeten, parallel zur Katzoder Kranfahrtrichtung liegenden Kippkanten kippbar und jedem Auflager ein dem Auffangen schädliche Stöße beim Zurückkippen dienender, als Hydraulikzylinder ausgebildeter Stoßdämpfer nebengeordnet. Das Aufkippen erfolgt hierbei, sobald das Moment aus der Horizontalkraft multipliziert mit dem entsprechenden Hebelarm dasjenige aus dem Gewicht der Zangenbaumführung multipliziert mit dem senkrechten Abstand des zugehörigen Schwer- ao punktes von der durch die jeweilige Kippkante gelegten lotrechten Ebene übersteigt. Es handelt sich jedoch hierbei um eine Ausführung an einer Laufkatze, die auf zwei getrennten Kranbrückenträgern verfahrbar ist.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung ist ein Führungsrohr für eine zur Einstellung der in Seilen des Hubwerks hängenden Zange dienende Stange an dem Katzfahrgestell kardanisch, d. h. über ein Kreuzgelenk in Kran- und Katzfahrtrichtung kippbar, gelagert. Das Führungsrohr und die Stange werden normalerweise durch Federn, die in den lotrechten Ebenen durch die Schwenkachsen angeordnet sind, in einer im wesentlichen senkrechten Lage gehalten. Auch hierbei handelt es sich wieder um eine Ausführung an einer auf zwei Kranbrückenträger verfahrbaren Laufkatze.
Laufkatzen für Stripper- oder Tiefofenkrane mit einem, einen einzigen Kranbrückenträger allseitig umschließenden Katzgerüst sind ebenfalls bekannt.
Die Erfindung geht aus von einem bekannten Zangenkran in Einträgerbauart, dessen Laufkatze ein seitlich am Kranbrückenträger vorbeiführendes Lastorgan aufweist, wobei das mit dem Führungsgerüst starr verbundene Katzgerüst mit auf drei am Kranbrückenträger angeordneten Laufschienen laufenden Rädern versehen ist. Die Laufräder, die das Katzgewicht und die Last tragen, laufen auf der oberen an der dem Lastorgan zugewandten Seite des Kranbrükkenträgers angeordneten Laufschiene; zur Aufnahme der wechselnden Momente, die beim Aufnehmen der Last bzw. der Horizontalkräfte auf das Katzgerüst entstehen, sind Stützräder vorhanden, die auf der dem Lastorgan abgewandten Seite des Kranbrückenträgers auf zwei untereinander angeordneten Schienen laufen. Die Lagerung der Stützräder ist gegen das Katzgerüst mit Vorspannung abgefedert und die Vorspannung so bemessen, daß die Katze unter den horizontalen Kräften des normalen Betriebes, z. B. unter Massenkräften, noch ruhig liegt, während sie bei den gegebenenfalls höheren Horizontalkräften, welche durch Anstoßen der starr geführten Zange an ein Hindernis bedingt sind, ausweichen, d. h. um die obere Schiene als Drehachse kippen kann. Mit dieser Konstruktion gelingt es, so große Kippungen oder Ausschläge des Katzgerüstes zu ermöglichen, daß der gesamte Kran an einem Hindernis zwar zum Stehen kommt, die während dieses Vorganges auftretende horizontale Stoßkraft aber in Grenzen bleibt, d. h. die Größe der im Betrieb sowieso auftretenden Horizontalkräfte nur um einen gewissen Sicherheitsabstand überschreitet. Dies gilt allerdings nur für Stöße in Kranfahrtrichtung. — Bei diesem bekannten Zangenkran ist ferner das Hubwerk zum Heben und Senken des Lastorgans auf einer Plattform des Katzgerüstes auf der dem Lastorgan abgewandten Seite angeordnet.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, bei einem Stoß der Last, des Lastaufnahmemittels oder der Hubführung gegen ein Hindernis — der sowohl in Kranfahrt- und/oder in Katzfahrtrichtung erfolgen kann — die im Katzgerüst und im Kranbrückenträger der Krananlagen der eingangs genannten Art auftretenden Kräfte und Momente klein zu halten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Kombination folgender zum Teil an sich bekannter Merkmale gelöst:
a) das seitlich am Kranbrückenträger vorbeiführende Führungsgerüst ist sowohl in Kranfahrtrichtung als auch in Katzfahrtrichtung kippbar am Katzgerüst angeordnet;-
b) das Führungsgerüst weist oberhalb des Katzgerüstes eine Plattform auf, die auf ihrer dem Lastorgan abgewandten Seite das Hubwerk zum Heben und Senken des Lastorgans trägt;
c) die Mittel zur Begrenzung und Dämpfung der Kippbewegungen sind zwischen Führungsgerüst und Katzgerüst vorgesehen, wobei diese Mittel einerseits in einer lotrechten Ebene durch die Drehachse zum Kippen in Katzfahrtrichtung und andererseits in einer lotrechten Ebene durch die Drehachse zum Kippen in Kranfahrtrichtung angeordnet sind, und
d) der Kranbrückenträger ist vom Katzgerüst allein teilweise oder allseitig umschlossen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die durch einen Stoß hervorgerufenen Beanspruchungen sowohl in Katzfahrtrichtung als auch in Kranfahrtrichtung derart klein gehalten werden, daß sie für die Bemessung der Führungsbahn, des Katzgerüstes und desEinbrückenträgers keine maßgebende Rolle spielen. Da das Katzgerüst und das mit diesem starr verbundene Führerhaus sich nicht an den Kippbewegungen beteiligen, ist der Kranführer auch nicht den unter Umständen beträchtlichen Beschleunigungskräften und Lageänderungen ausgesetzt. Durch die Trennung von Führungsgerüst und Katzgerüst läßt sich zudem die Laufkatze auch leichter montieren, da jetzt die Laufkatze aus mehreren leichteren Bauteilen besteht, welche nicht gleichzeitig und nicht einmal mit dem Kranbrückenträger zusammen auf die Kranbahn gezogen werden müssen, sondern nacheinander an Ort und Stelle gebracht werden können. Die Anordnung der Federeinrichtung zwischen Katzgerüst und Führungsgerüst hat den Vorteil, daß große Federwege mit verhältnismäßig kleinen noch beherrschbaren Federkräften ermöglicht werden, da man in der Größe des Abstandes zwischen Führungsgerüst und Katzgerüst nicht beschränkt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Führungsgerüst an einem mit dem Katzgerüst gelenkig verbundenen Kreuzgelenkstück gelenkig angeschlossen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen die die Drehachse für das Kippen des Führungsgerüstes in Katzfahrtrichtung bildenden Achsen in der Quermittelebene der Laufkatze und die die Drehachse für das Kippen des Führungsgerüstes in Kranfahrtrichtung bildenden Bolzen in einer lotrechten Ebene dicht neben der oder durch die Laufschiene, die auf der der Hubführung zugewandten Kranbrückenseite angeordnet ist. Hiermit wird der Vorteil erreicht, daß die Momente um die die Drehachsen io. bildenden Achsen und Bolzen besonders klein sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind als Mittel zum Begrenzen und Dämpfen der Kippbewegungen an sich bekannte hydraulisch abgedämpfte Federstreben vorgesehen, von denen eine Federstrebe in der lotrechten Ebene durch die Drehachse zum Kippen in Katzfahrtrichtung und zwei weitere Federstreben in der lotrechten Ebene durch die Drehachse zum Kippen in Kranfahrtrichtung symmetrisch zur ao Drehachse zum Kippen in Katzfahrtrichtung angeordnet ist bzw. sind. Dadurch kann das Führungsgerüst auch bei schrägen Stößen stets so frühzeitig ausweichen, daß die Beanspruchung im Katzgerüst und im Kranbrückenträger gering bleibt. Durch die symmetrische Anordnung der Federstreben zur Drehachse zum Kippen in Katzfahrtrichtung herrschen bei einem Stoß in Katzfahrtrichtung, der in zwei entgegengesetzten Richtungen erfolgen kann, immer die gleichen Verhältnisse.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Laufkatze eines Zangenkranes in Einträgerbauart mit einem den Kranbrückenträger allseitig umschließenden Katzgerüst,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Laufkatze gemäß der Linie H-II in Fig. 1, jedoch ohne Darstellung des Kranbrückenträgers,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Laufkatze gemäß der Linie IH-III in Fig. 1, jedoch ohne Darstellung des Kranbrückenträgers und des Führungswagens, und
F i g. 4 einen Ausschnitt der Laufkatze gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3, der die Verbindung einer der Federstreben mit dem Katz- und dem Führungsgerüst zeigt.
Auf dem Kranbrückenträger 1 ist eine Laufkatze 2 auf drei Schienen 3, 4 und 5 verfahrbar angeordnet. Die Schiene 3, auf der die die Hauptlast übertragenden Laufräder 6 laufen, ist auf der den Lastorganen zugewandten Kranbrückenseite angeordnet, während die Schienen 4 und 5, auf denen die die wechselnden Momente übertragenden und senkrecht stehenden Stützräder 7, 8 laufen, auf der der Schiene 3 gegenüberliegenden Seite des Kranbrückenträgers 1 angebracht sind. Die Laufräder 6 und die Stützräder 7, 8 sind in einem Katzgerüst 9, welches den Kranträger 1 ganz oder teilweise umgreift, derart gelagert, daß das Katzgerüst zwar in Richtung des Kranbrückenträgers 1 verschieblich ist, sich aber nicht um diesen drehen kann. Zwecks Einstellung der waagrechten Lage des Katzgerüstes 9 und zum Nachstellen bei Verschleiß sind die Stützradachsen nachstellbar.
In der Ausführungsform nach der Zeichnung umschließt das Katzgerüst 9 den Kranbrückenträger 1 allseitig. Das Katzgerüst 9 besteht aus zwei im Abstand zueinander angeordneten und senkrecht stehenden Katzrahmen 10, die durch horizontale Verbindungsriegel 11 fest miteinander verbunden sind. An das Katzgerüst 9 (bzw. an die Verbindungsriegel 11) ist (bzw. sind) über ein gelenkig mit diesem verbundenes Kreuzgelenkstück 12 ein Führungsgerüst 13 gelenkig angeschlossen. Die gelenkige Verbindung wird dabei durch Achsen 14 und Bolzen 15 hergestellt. Die zu den Laufradachsen der Laufräder 6 parallelen Achsen 14 bilden die Drehachsex zum Kippen des Führungsgerüstes 13 in Katzfahrtrichtung und liegen in der lotrechten Quer-Mittelebene der Laufkatze 1. Die Bolzen 15 bilden die Drehachse y zum Kippen des Führungsgerüstes 13 in Kranfahrtrichtung und liegen parallel zur Laufschiene 3. Die Drehachse y, die mit der Drehachse χ einen rechten Winkel bildet, ist hierbei im Abstand über der Drehachse χ angeordnet.
Das Führungsgerüst 13, in dem bei diesem Ausführungsbeispiel ein eine Zange 16 tragender Führungswagen 17 senkrecht verschieblich geführt ist, umgreift die dem Lastorgan (Zange 16) zugewandte Seite und die Oberseite des Katzgerüsts 9. Der über der Oberseite des Katzgerüsts 9 sich erstreckende Führungsgerüstteil ist als Plattform 18 ausgebildet, auf deren freier Seite das Hubwerk 19 zum Heben und Senken der Zange 16 angeordnet ist. Durch die Anordnung des Hubwerkes 19 auf der Plattform 18 in relativ großem Abstand von der Laufschiene 3 wird erreicht, daß der Gesamtschwerpunkt des Führungsgerüstes 13 mit Einbauten und Last direkt neben dem Lot, das durch die an der dem Lastorgan zugewandten Kranbrückenseite angeordnete Laufschiene 3 führt, zu liegen kommt. Um möglichst geringe Momente um die Achsen 14 und Bolzen 15 zu erhalten, sind die Drehachsen χ und y in geringem Abstand vom Gesamtschwerpunkt des Führungsgerüstes mit Last angeordnet.
Jeder Katzrahmen 10 besteht aus Pfosten 20 und Riegeln 21. Die oberen Riegel 21 des Katzrahmens 10 kragen über die Pfosten 20, die an der dem Lastorgan abgewandten Seite des Kranbrückenträgers vorbeiführen, vor und sind durch einen weiteren Querriegel 22 miteinander verbunden. Die unteren Riegel des Katzrahmens 10 sind mit einem Führerhaus 23 über ein schachtähnliches Bauteil 24, welches zur Unterbringung von Schützen, Widerständen und einer Klimaanlage geeignet ist, starr verbunden.
Zur Dämpfung und zur Begrenzung der Kippbewegungen des Führungsgerüstes 13 sind zwischen Führungsgerüst 13 und Katzgerüst 9 Einrichtungen vorgesehen, die sowohl an dem Führungsgerüst 13 als auch an dem Katzgerüst 9 angelenkt sind. Als Einrichtungen dienen hierbei hydraulisch abgedämpfte Federstreben 25, 26, 27, die nach Überwindung einer Federvorspannung, welche die Kippbewegungen im normalen Kranbetrieb verhindert, auch noch die Funktion von Stoßdämpfern ausüben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei Federstreben 25, 26, 27 vorgesehen. Zwei Federstreben 26, 27 sind symmetrisch zur Drehachsex in einer lotrechten Ebene durch die Drehachse y zwischen Führungsgerüst 13 und Katzgerüst 9 angeordnet, während die dritte Federstrebe 25 in einer lotrechten Ebene durch die Drehachse y liegt. Die dritte Federstrebe 25 ist mit dem Querriegel 22 und der Plattform 18 gelenkig verbunden.
Reicht der Abstand zwischen Plattform 18 und
oberem Riegel 21 (bzw. Querriegel 22) zur Unterbringung eines Federdämpfers nicht aus, dann werden die die Stützräder 7, 8 tragenden Pfosten 20 mit Konsolen versehen (in der Zeichnung nicht dargestellt), die wieder durch Querriegel 22 verbunden sind.
Stößt die Zange gegen ein Hindernis, dann kippt das Führungsgerüst 13 unter Überwindung der Kräfte der Federvorspannung um die Drehachse χ oder/ und y, während das Katzgerüst 9 mit den Laufrädern 6 und den Stützrädern 7,8 seine Lage zum
Kranbrückenträger 1 beibehält, d. h. keine Kippbewegungen ausführt.
Die erfindungsgemäße Anordnung des Führungsgerüstes am Katzgerüst ist ferner nicht auf die Ausführung des Führungsgerüsts mit zwei Führungssäulen (wie in der Zeichnung dargestellt) beschränkt, sondern ist auch möglich mit einem sogenannten Einholmschacht, bei dem der Führungswagen den Einholmschacht mit seinen Führungsradsätzen von außen umgreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
590/39

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Laufkatze für Stripperkrane, Tiefofenkrane, Magnetkrane u. dgl. in Einträgerbauart, die eine Hubführung mit einer einseitig am Kranbrückenträger vorbeiführenden Wirkungslinie der Lastorgane aufweist, wobei das Katzgerüst in Verbindung mit dem der Hubführung dienenden Führungsgerüst den Kranbrückenträger allseitig umschließt, sowie mit einem der Kippmomentsaufnahme dienenden Dreischienen-Katzfahrwerk mit einer mittels der Laufräder die Hauptlast aufnehmenden, auf der der Hubführung zugewandten Kranbrückenseite angeordneten Laufschiene und mit zwei die wechselnden Gegenmomente aufnehmenden, auf der der Hubführung abgewandten Kranbrückenseite angeordneten weiteren Laufschienen, wobei Mittel vorgesehen sind, die bei seitlichen Stoßen eine Kippbewegung erst nach Überschreitung eines vorher bestimmten Momentes erlauben und wobei der Gesamtschwerpunkt der Laufkatze mit Last unten dicht neben oder in dem Lot angeordnet ist, das durch die auf der de*· Hubführung zugewandten Kranbrückenseite angeordneten Laufschiene führt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender zum Teil an sich bekannter Merkmale:

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