DE2349790A1

DE2349790A1 - Heb- und senkbar gefuehrte traverse von stripper-, tiefofen-, pratzen-, brammentransportkranen od. dgl. kranen

Info

Publication number: DE2349790A1
Application number: DE19732349790
Authority: DE
Inventors: Ernst Kropik
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1973-10-04
Filing date: 1973-10-04
Publication date: 1975-04-10

Description

s k/kr

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg
Aktiengesellschaft

Nürnberg, 26. Sept. 1973

Heb- und senkbar geführte Traverse von Stripper-, Tiefofen-, Pratzen-, Brammentransportkran-en od. dgl. Kranen

Die Erfindung bezieht sich auf eine an einem an der Lauf- '■ katze von Stripper-, Tiefofen-, Pratzen-, Brammentransportkranen od. dgl. Kranen starr befestigten Führungsgerüst heb- und senkbar geführte Traverse, mit einem den Zangenbaum, das Pratzenführungsrohr oder analoges Bauteil tragenden Mittelteil und einem Seilrollen für die Hubseile tragenden Außenteil, an dem der Mittelteil auskippbar gelagert ist.

Bei einer solchen bekannten Traverse besteht der Außenteil aus einem geschlossenen Rahmen mit zwei Querholmen, zwei Längsholmen sowie entsprechenden Versteifungselementen, Eine solche Bauweise führt jedoch zu einer Traverse mit relativ großen Abmessungen, und demzufolge hohem Gewicht und hohen Kosten. Da diese Nachteile in verstärktem Maße bei Kranen auftreten, bei denen der Zangenbaum um relativ große Winkel auskippbar gelagert ist, hat man deshalb bei den bekannten Kranen mit auskippbar gelagerten Zangenbäumen nur relativ kleine Ausschwenkwinkel erreicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Traverse der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß

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sie relativ leicht, platzsparend und kostengünstig ist.

Diese -Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der tragende Teil des Außenteils - in Schnitten senkrecht zum IPührungsgerüst gesehen im unteren und mittleren Bereich-ausschließlich, aus zwei voneinander getrennten, schmalen Tragkonstruktionen besteht.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß einerseits die Abmessungen und das Konstruktionsgewicht der gesamten Traverse verringert sind, und daß andererseits das Ausschwenken bzw. Auskippen des Zangenbaumes in die - mit Rücksicht auf die jeweiligen Betriebsverhältnisse - maximale Ausschwenkwinkel erfordernde Richtung nicht durch Bauteile des . Traversenaußenteils begrenzt ist.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Seilrollen für die Hubseile über die Zapfen des äußeren Rahmens angordnet. Durch diese Maßnahmen wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß die Tragteile - bedingt durch die gute Überleitung der Belastungskräfte geringe Abmessungen erhalten, wodurch sich weitere Einsparungen an Gewicht, Raum und Kosten ergeben.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 6 gekennzeichnet.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schenratisch dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht auf einen Teil eines Zangenkranes, in Kranfahrtrichtung gesehen,

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Pig. 2 eine Draufsicht auf die Traverse gemäß Pig. 1, wobei der Zangenbaum jedoch abgenommen ist und ·

Pig. .3 eine Ansicht auf einen Teil eines Zangenkranes mit gegenüber Pig. 1 abweichender Ausbildung der Traverse, in Kranfahrtrichtung gesehen.

An einem, an einer nicht weiter dargestellten Laufkatze eines Zangenkranes starr befestigten und von der Laufkatze nach unten geführten starren Pührungsgerüst 1 ist eine Traverse 2 heb- und senkbar geführt. Als Führungselemente dienen dabei an der Traverse 2 drehbar gelagerte, obere und untere Führung'srollen 3a, 3b sowie zugehörige, nicht weiter bezifferte Führungsbahnen am Führungsgerüst 1. Die Traverse 2 weist einen den Zangenbaum 5 tragenden inneren Rahmen 4 auf, der in katzfahrtrichtung (bzw.· in Kranfahrtrichtung) auskippbar mit einem äußeren Rahmen verbunden ist. Der äußere Rahmen 6 bildet mit dem inneren Rahmen 4 eine echte kardanische Aufhängung und ist über in Katzfahrtrichtung (bzw. in Kranfahrtrichtung) weisende Zapfen 7 in Ausnehmungen des Außenteils der Traverse 2 ausschwenkbar bzw. auskippbar gelagert.

Der tragende Teil des Außenteils der Traverse 2 besteht - vorausgesetzt der Zangenbaum 5 ist nicht um seine lotrechte Achse drehbar - ausschließlich aus zwei schmalen Tragkonstruktionen 10, deren Abmessungen in der maximale Ausschwenkwinkel erfordernden Richtung;", - z.B. Kranfahrtrichtung - gering sind. Eine gute Überleitung der Belastungskräfte und damit eine weitere Verringerung der Abmessungen der Tragkonstruktion 10 ergibt sich durch die Anordnung der Seilrollen 8 für die Hubseile 9 über den Zapfen 7 des äußeren Rahmens 6.

Ist der Zangenbaum 5 - wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen -' um seine lotrechte Achse drehbar auf • dem Mittelteil der Traverse 2 gelagert, dann sind die

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schmalen Tragkonstruktionen 10 mit nach oben gerichteten, relativ leichten Stützen 11 versehen, deren obere Enden durch ein den Zangenbaum 5 übergreifendes, ebenfalls relativ leichtes Joch 12 verbunden sind. Das Joch 12 trägt nur - den einen Teil der Stromzuführung zum Zangenschließwerk und/oder Stripperwerk bildenden - Kabelkorb 13 und ist ausschließlich für diese Tragfunktion bemessen. Der Kabelkorb 13 ist auf dem Joch 12 um seine lotrechte Achse drehbar gelagert und über eine Kupplung 14, die so ausgebildet ist, daß sich der Zangenbaum beim Schwenken um seine lotrechte Achse vom Kabelkorb automatisch abkuppelt, sowie ein Hängekabel mit dem Zangenbaum 5 verbunden.

Es ist aber auch möglich, die Tragkonstruktionen 10 über nach oben gerichtete Stützen 11 und ein deren obere Enden verbindendes Joch 12 zu einem etwa U-förmigen Rahmen zu erweitern und diese Teile (Tragkonstruktionen, Stützen, Joch) so auszubilden und zu bemessen, daß diese bezüglich des Zangenbaumes und der Last tragende bzw. mittragende Konstruktionselemente bilden. Eine solche Ausbildung ,ist sowohl bei Kranen mit um seine lotrechte Achse drehbarem Zangenbaum als auch bei Kranen mit einem undrehbaren Zangenbaum anwendbar.

Durch die auskippbare Lagerung des Zangenbaumes 5 in Kran- und Katzfahrtrichtung soll in an sich bekannter Weise verhindert werden, daß während der Fahrt des Kranes o.der der Laufkatze bei einem Anstoßen des Zangenbaumes, des Führungsgerüstes od. dgl. an ein Hindernis größere Beanspruchungen in das Führungsgerüst, die Laufkatze oder den Kran einge- , leitet werden. Damit ferner ein Auskippen des Zangenbaumes erst nach Überwindung eines vorgebbaren Momentes und die Rückschwenkbewegung des (ausgekippten) Zangenbaumes gedämpft erfolgt, sind - was ebenfalls bekannt ist - zwischen den Zangenbaum 5 und die Traverse 2 hydraulische Stoßdämpfer 15 geschaltet. . .

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Das in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem. in den Fig. 1 oder 2 dargestellten nur dadurch, daß das den um seine lotrechte Achse drehbar gelagerten Zangenbaum 5 tragende Mittelteil 16 an seinen Enden mit zwei in Katzfahrt- bzw. in Kranfahrtrichtung weisenden Zapfen 17 _f die mit in.Ausnehmungen 18 der Tragkonstruktionen -10 höhenverschieblich geführten Gleitsteinen verbunden sind, versehen ist.

Die Seilrollen 8 und die Zapfen 7 des äußeren Rahmens können entweder an einem Torbau (vgl. Fig. 1, 5) der schmalen Tragkonstruktion 10', oder - was nicht dargestellt ist direkt in der Tragkonstruktion 10 gelagert bzw. angeordnet sein.

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Claims

s k/kr

Maschinenfabrik A_ugsburg-Mrnberg
Aktiengesellschaft

Nürnberg, 26. Sept. 1973

Pate nt ansprüche

\1. JLn einem an der Laufkatze von Stripper-, Tiefofen-, Pratzen-, Bramm'entransportkranen öd. dgl. Kranen starr befestigten Führungsgerüst heb- und senkbar geführte Traverse mit einem den'Zangenbaum, das Pratzenführungsrohr oder analoges Bauteil tragenden Mittelteil und einem Seilrollen für die Hubseile tragendem Außenteil, an dem der Mittelteil auskippbär gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Teil des Außenteils - in Schnitten senkrecht zum Führungsgerüst (l) gesehen im unteren und mittleren Bereich - ausschließlich aus zwei voneinander getrennten, schmalen Tragkonstruktionen (1O) besteht.
2. Traverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ■ die Seilrollen (8) für die Hubseile (9) über die Zapfen (7) des äußeren Rahmens (6) angeordnet sind.
3. Traverse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktionen (10) über nach oben gerichtete Stützen (11) und ein deren obere Enden verbindendes Joch (12) zu einem den Zangenbaum, das Pratzenführungsrohr oder analoges Bauteil übergreifenden, im Querschnitt etwa U-förmigen Bauteil erweitert 3ind.

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4. Traverse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (11) und das Joch (12) so ausgebildet und bemessen sind, daß sie den Zangenbaum (5) od„ dgl. sowie die zu ergreifende und zu transportierende Last tragen bzw. mittragen. . -
5. Traverse nach Anspruch 3, wobei der Zangenbaum od. dgl. um seine lotrechte Achse'drehbar auf dem Mittelteil gelagert ist, und wobei die Stromzuführung zum Antrieb des Zangenschließ- und/oder des Stripperwerkes bzw. Kippwerkes od. dgl. einen Kabelkorb umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkorb (13) auf dem Joch (12) um seine lotrechte'Achse drehbar gelagert und mit dem Zangenbaum (5) od.-dgl. über eine Kupplung (H) verbindbar ist. ... : : :'.■'_'
6. Traverse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (11) und das Joch (12) ausschließlich zum Tragen des Kabelkorbes (13) mit Kabel bemessen sind.

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