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Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug mit Hebevorrichtung für Fertiggaragen oder dergleichen Fertigbauteile gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Zweck einer derartigen Vorrichtung ist insbesondere der Transport von "Betonkästen", die man üblicherweise als Raumzellen bezeichnet. Ein derartiges Fahrzeug ist aus der DE-OS 26 08 342 bekannt. Das vorbekannte Fahrzeug hat aber u. a. den Nachteil, daß beim Absetzen eines Fertigbauteiles im Sinne des Anmeldungsgegenstandes auch dann, wenn dies unmittelbar an der Rückseite des Fahrzeuges erfolgt, ein Aufbäumen des Fahrzeuges nicht mit Sicherheit verhindert werden kann. Das vorbekannte Transportfahrzeug ordnet nämlich den Stützausleger als Schwinge mit horizontaler Drehachse an, auf der die Kransäule fest gelagert ist. In der seitlichen Stellung steht diese innerhalb des Profils des Fahrzeuges und der aufgeladenen Fertiggarage. Ebenso ist die Abstützung der Hebevorrichtung im wesentlichen innerhalb des Fertiggaragenprofils angeordnet. Die seitliche Verstellbarkeit der Hebevorrichtung beim Aufnehmen und Absetzen des Transportfahrzeuges dient ausschließlich dem Zweck, den Betonkasten in jede beliebige Stellung zu bringen und abzusetzen.
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Weiter ist aus der CH-PS 6 05 392 ein Fahrzeug für den Transport von Fertiggaragen bekannt. Es weist auch eine Hebevorrichtung auf, welche einen Ausleger auf einer Kransäule aufweist. Ein Stützausleger ist jedoch nicht vorgesehen. In der hinteren Stellung ragt der Tragarm über die Rückseite des Fahrzeugs vor und wird zusammen mit der Fertiggarage durch Teleskopieren in die vordere Stellung gefahren. Das Aufbäumen des Fahrzeugs beim Aufladen bzw. Abladen der Fertiggarage wird durch im Bereich der Fahrzeugrückwand angeordnete zum Boden hin ausfahrbare Stützen verhindert. Ein Aufbäumen des Fahrzeugs kann dabei nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Infolgedessen benötigt das Fahrzeug auch ein Gegengewicht. Ein seitliches Ausbalancieren des Fahrzeugs beim Ablegebetrieb ist nicht vorgesehen.
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Aus der DE-OS 27 04 493 ist ebenfalls ein Fahrzeug bekannt, wie es im wesentlichen schon aus der DE-OS 26 08 342 bekannt ist. Allerdings fehlt hier die seitliche Verschiebbarkeit des Stützauslegers, so daß die Hebevorrichtung während des Transportes und beim Anheben und Absetzen des Fertigbauteiles stets in der Längsmittelebene des Fahrzeugs steht. Auch mit diesem Fahrzeug ist ein seitliches Wegkippen nicht ausgeschlossen.
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Weiterhin ist aus der DE-OS 24 55 961 ein Fahrzeug bekannt, bei dem auf der Ladefläche ein längsverfahrbarer Kran angeordnet ist. Bei diesem Kran ist vorgesehen, daß der Ausleger mit einer Schwinge unterteilt ist, und daß die Drehachse des Auslegers in außermittiger Lage am Kopfteil befestigt ist. Eine ähnliche Vorrichtung ist in der DE-OS 27 44 334 beschrieben. Diese unterscheidet sich jedoch von der vorstehend behandelten Vorrichtung dadurch, daß der unterteilte Ausleger auf einer Brücke angeordnet ist, die den Teil eines Portals darstellt. Dieses Portal ist wesentlicher Inhalt der Druckschrift, weil dadurch erst eine Verladebrücke entsteht, die längsschiffs auf Schienen verfahrbar ist. Zwar zeigt diese Druckschrift auch Ausführungsformen, bei dem der Ausleger eines Kranes auf einer Schwinge angeordnet ist, die um eine vertikale Achse schwenkbar am Portalquerträger gelagert ist. Es fehlt jedoch eine seitliche Abstützung der Hebevorrichtung.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug für Fertigbauteile der bezeichneten Art auf konstruktiv einfache Weise so auszubilden, daß beim Ablegebetrieb für Balance gegen seitliches Kippen des Fahrzeuges Sorge getragen ist.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung mit Hilfe der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
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Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich das relativ hohe Gewicht der zum Anheben von Fertiggaragen geeigneten Hebevorrichtung ausnutzen läßt, um das Fahrzeug bei seitlich versetztem Anheben bzw. Absetzen der Fertiggarage gegen seitliche Kippbewegungen auszubalancieren. Dennoch läßt sich das Fertigbauteil längs der Fahrzeuglängsachse geradlinig bewegen, weil die Hebevorrichtung im Aufnahme- bzw. Absetzbetrieb seitlich des Fahrzeugs angeordnet ist und die Längsbewegung des Fertigteils nicht behindern kann.
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Da der Stützausleger quer zur Fahrtrichtung beweglich ist, kann die Hebevorrichtung während der Transportfahrt in die Längsmittelebene des Fahrzeugs gebracht werden, während sie beim Anheben bzw. Absetzen der Fertiggarage seitlich über die Fahrzeugbegrenzung hinaus verschoben werden kann. Das Fertigbauteil kann längs der Fahrzeuglängsachse geradlinig bewegt werden, wenn zusätzlich zur Drehbewegung des Kranauslegers der Holpunkt geeignet verkürzt bzw. verlängert wird. Da die Hebevorrichtung im Aufnehme- bzw. Absetzbetrieb seitlich des Fahrzeugs angeordnet ist, behindert sie die Längsbewegung des Fertigbauteils nicht.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schwinge am freien Ende eines in der Fahrzeuglängsmittelebene um eine vertikale Achse schwenkbar an dem Fahrzeug angelenkten Arm gelagert. Sie kann aber auch an einem längs einer Führung quer über die Fahrzeuglängsmittelebene hinweg verschiebbaren Schlitten gehalten sein. Die letztgenannte Ausgestaltung hat den Vorteil, daß durch Verschieben des Schlittens die Hebevorrichtung auf beiden Seiten des Fahrzeuges ausgefahren werden kann.
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Der Arm ist bevorzugt länger als ein Viertel der Fahrzeugbreite, so daß ohne Veränderung des Lagerpunktes des Arms am Chassis die Hebevorrichtung sowohl in ihre Transportstellung in der Längsmittelebene als auch ihre Betriebsstellung seitlich außerhalb des Fahrzeugs geschwenkt werden kann.
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Anstelle eines Schlittens, mit dessen Hilfe das Schwenklager des die Hebevorrichtung tragenden Arms von einer Seite der Fahrzeuglängsmittelebene zur anderen gebracht werden kann, kann auch ein zweiter Arm vorgesehen sein, der in der Fahrzeuglängsmittelebene um eine vertikale Achse schwenkbar an dem Fahrzeug angelenkt ist. Die beiden Arme sind vorzugsweise gleich lang, um auch hier die Hebevorrichtung während der Transportfahrt in der Längsmittelebene des Fahrzeugs halten zu können.
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An dem die Hebevorrichtung tragenden Ende des Stützauslegers ist eine in Stützstellung in Fahrtgegenrichtung über das Fahrzeug vorstehende Abstützvorrichtung angebracht. Bei einer derartigen Abstützvorrichtung kann im Gegensatz zu herkömmlichen, das Aufbäumen des Fahrzeugs verhindernden Abstützvorrichtungen der Auflagerpunkt im Abstand hinter das Fahrzeug gelegt werden, da die Abstützvorrichtung zusammen mit der Hebevorrichtung seitlich des Absetzorts angeordnet ist. Die Abstützvorrichtung ist bevorzugt um eine etwa vertikale Achse schwenkbar an dem Stützausleger gelagert, so daß sie für die Transportfahrt mit in der Fahrzeuglängsmittelebene sich befindenden Hebevorrichtung gegen die Fahrtrichtung geschwenkt werden kann. Um die Fahrzeuglänge nicht unnötig zu vergrößern, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Abstützvorrichtung um eine etwa horizontale Achse klappbar an dem Stützausleger zu lagern.
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Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transportfahrzeugs für Fertiggaragen mit für die Transportfahrt aufgeladener Fertiggaragen;
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Fig. 2 eine Draufsicht auf das Transportfahrzeug nach Fig. 1;
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Fig. 3 eine Seitenansicht des Transportfahrzeugs nach Fig. 1 beim Aufnehmen bzw. Absetzen der Fertiggarage;
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Fig. 4 eine Draufsicht auf das Transportfahrzeug im Betriebszustand nach Fig. 3,
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Fig. 5 eine schematische Schnittansicht eines Krans des Transportfahrzeugs nach Fig. 1,
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Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf einen den Kran nach Fig. 5 am Fahrzeug nach Fig. 1 haltenden Schlitten,
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Fig. 7 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines in Verbindung mit dem Transportfahrzeug nach Fig. 1 verwendbaren Krans und
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Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf einen zur Befestigung eines Krans am Transportfahrzeug geeigneten Doppelarm.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Transportfahrzeug (1), welches auf Querbalken (3) eine symmetrisch zur Längsmittelachse des Fahrzeuges ausgerichtete Beton-Fertiggarage (5) trägt. Zum Aufnehmen bzw. Absetzen der Fertiggarage (5) ist eine als Kran ausgebildete Hebevorrichtung (7) an einer Verstärkung (9) der Chassisrückwand des Fahrzeuges (1) angebracht. Der Kran (7) steht nach oben von einem Stützausleger (11) ab, der seinerseits um eine vertikale Achse schwenkbar an einem Schlitten (13) gelagert ist. Der Kran (7) umfaßt einen Kranausleger (15), der frei von einer drehbar in dem Stützausleger (11) gelagerten teleskopierbaren Kransäule (17) absteht. Der Stützausleger (11) ist in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Transportstellung des Krans (7) zur Fahrzeugmitte hin abgeklappt, so daß die Kransäule (17) in der Mittellängsebene des Fahrzeugs (1) verläuft. Der Kranausleger (15) weist nach vorn in Fahrtrichtung. An der Verstärkung (9) des Fahrzeugchassis, die, wie am besten aus Fig. 6 zu ersehen ist, eine etwa horizontal verlaufende Führung (19) für den Schlitten (13) trägt, sind darüber hinaus nach unten ausfahrbare Hydraulikzylinder (21) angebracht (in Fig. 6 nur durch ihre Angriffspunkte angedeutet), mittels der eine in Fig. 1 eingezogen dargestellte Abstützplatte (23) für den Absetz- bzw. Aufnahmebetrieb nach unten ausgefahren werden kann. An einer um eine etwa horizontale Achse abklappbar am Stützausleger (11) gehaltenen Stütze (25) ist eine weitere Abstützplatte (27) angelenkt, die mittels eines zwischen den Stützausleger (11) und der Stütze (25) angreifenden Hydraulikzylinders (29) aus der in Fig. 1 dargestellten Transportstellung nach unten abgesenkt werden kann. Die Fertiggarage (5) ist an ihren vier oberen Ecken mittels Seile (31) an einem Haken (33) einer längs des Kranauslegers (15) beweglichen Laufkatze (35) angehängt.
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Zum Absetzen bzw. Aufnehmen der Fertiggarage (5) wird der Stützausleger (11) aus der in Fig. 2 dargestellten Transportstellung in die in Fig. 4 dargestellte Betriebsstellung geschwenkt. In dieser Stellung hält er die Kransäule (17) des Krans (7) seitlich außerhalb der Umrißbegrenzung des Transportfahrzeugs (1) und der auf dem Transportfahrzeug aufgeladenen Fertiggarage ( 5). Der Stützausleger ist länger als 1/4 zumindest der Breite des Transportfahrzeugs, so daß der Kran (7) ohne Verstellen des Schlittens (13) in diese Lage gebracht werden kann. Die Stütze (25) der Abstützplatte ( 27) ist um eine vertikale Achse schwenkbar am freien Ende des Arms gelagert, so daß die Abstützplatte (27) seitlich des Absetzorts der Fertiggarage (5) durch Betätigung des Hydraulikzylinders (29) abgesetzt und gegebenenfalls verriegelt werden kann. Die Abstützplatte (27) liegt dabei vom Fahrzeug aus gesehen hinter der Vorderkante der Fertiggarage (5) am Boden auf und verhindert das Aufbäumen des Transportfahrzeugs (1) unter der Last der Fertiggarage (5). Die Abstützplatte (27) bildet zusammen mit der über die gesamte Breite des Fahrzeugs wirksamen Abstützplatte (23) ein standsicheres Dreibein, zwischen dessen Schenkel die Fertiggarage (5) gesetzt wird.
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Beim Absetzen der Fertiggarage (5) beschreibt das freie Ende des Kranauslegers (15) einen in Fig. 4 durch eine strichpunktierte Linie (37) angedeuteten Kreis. Um bei großer Traglänge des Kranauslegers (15) das Kippen des Transportfahrzeugs zu verhindern, wird die Laufkatze (35) während der Drehbewegung des Kranauslegers (15) zunächst eingezogen und dann wieder ausgefahren, so daß sich ihr durch den Haken (33) festgelegter Holpunkt längs der bei (39) strichpunktiert eingezeichneten Längsmittelachse des Transportfahrzeugs (1) bewegt. Der Haken (33) ist drehbar in der Laufkatze (35) gelagert, um die Fertiggarage (5) während dieser Bewegung zur Längsmittelachse ausgerichtet halten zu können. Vorzugsweise wird die Drehbewegung des Hakens (33) durch einen Motor angetrieben.
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Da der Holpunkt des schwenkbaren Kranauslegers (15) längs des Kranauslegers versetzt werden kann, kann die Fertiggarage (5) auch seitlich der Längsmittelachse (39) des Transportfahrzeugs (1) abgesetzt werden. Das Gewicht des seitlich versetzten Krans (7) trägt neben der hinter das Transportfahrzeug (1) greifenden Abstützplatte (27) mit zur Ausbalancierung des Fahrzeuges bei.
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Der Haken (33) kann an einem von einer Seilwinde auszufahrenden Seil hängen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 4 wird für die Hubbewegung des Hakens (33) die Kransäule (17) samt des starr an ihr befestigten Kranauslegers (15) vertikal verschoben. Die Kransäule (17) ist so bemessen, daß die Oberkante des Kranauslegers (15) unter die Oberkante der auf das Transportfahrzeug (1) geladenen Fertiggarage (5) abgesenkt werden kann. Beim Durchfahren niedriger Brücken kann der Stützausleger, wie in Fig. 4 dargestellt, ausgeklappt und der damit neben der Fertiggarage (5) befindliche Kranausleger (15) auf das Höhenniveau der Fertiggarage (5) abgesenkt werden.
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Fig. 5 zeigt Einzelheiten des Krans (7). Der Stützausleger (11) trägt an seinem freien Ende ein zylindrisches, mit vertikaler Achse angeordnetes Rohr (41), in dem ein erstes Teleskoprohr (43) um eine vertikale Achse drehbar, jedoch axial fest gelagert ist. Das Teleskoprohr (43) kann Kreisquerschnitt haben; bevorzugt wird jedoch wegen der größeren Biegefestigkeit ein Rechteckquerschnitt, wobei dann das Teleskoprohr (43) mit kreisförmigen Lagerflanschen versehen ist. Um das Teleskoprohr (43) und damit den Kranausleger (15) um die vertikale Achse schwenken zu können, sitzt auf dem Teleskoprohr (43) ein Zahnkranz (45), der von einem Motor (47) über ein Ritzel (49) angetrieben wird.
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In dem Teleskoprohr (43) ist ein zweites Teleskoprohr (51) formschlüssig verschiebbar geführt und mittels eines zwischen einem Boden (53) des Rohrs (41) und einem Widerlager (55) des Teleskoprohrs (51) angreifenden Hydraulikzylinders (57) aus dem Teleskoprohr (43) ausschiebbar. Der Kranausleger (15) sitzt biegefest auf dem oberen Ende des Teleskoprohrs (51) und enthält einen mehrfach ausfahrbaren Hydraulikzylinder (57&min;), der die in Führungen (59) geführte Laufkatze (35) längs des Kranarms (15) verschiebt. Die Stütze (25) als auch der die Stütze (25) absenkende bzw. hochklappende Hydraulikzylinder (29) sind an je einen das Rohr (41) umschließenden Lagerring (61 bzw. 63) angelenkt, so daß die Stütze (25) nicht nur um die horizontale Achse ihres Gelenks (65), sondern auch um die Achse des Rohrs ( 41) geschwenkt werden kann.
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Fig. 6 zeigt Einzelheiten des Schlittens (13) und der den Schlitten (13) haltenden Führung (19). In der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung des Schlittens (13) kann die Teleskopsäule aus der Transportstellung in die Längsmittelebene des Fahrzeugs in Fahrtrichtung gesehen nach links über die seitliche Fahrzeugbegrenzung bzw. die seitliche Begrenzung der Fertiggarage geschwenkt werden, wie dies durch einen gestrichelten Kreis (67) angedeutet ist. Soll die Fertiggarage von der anderen Fahrzeugseite her abgesetzt werden, so kann der Schlitten (13) in die bei (69) dargestellte Stellung auf der anderen Fahrzeugseite verschoben werden. Auch hier kann die Kransäule (17) zwischen der Transportstellung und der seitlichen Betriebsstellung versetzt werden. Der Stützausleger (11) ist vorzugsweise länger als 1/4 der Fahrzeugbreite, so daß der normalerweise arretierte Schlitten (13) nicht verstellt werden muß. An dem Schlitten (13) können Klammern, Anker oder Widerlager vorgesehen sein, die die Belastung des Stützauslegers (11) auf den Schlitten (13) und von dort über die Führung (19) auf die Verstärkung (9) bzw. das Chassis des Transportfahrzeuges ableiten.
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Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines Krans (71), dessen vertikale Kransäule (73) am unteren Ende in einem Lager (75) eines dem Stützausleger (11) der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 entsprechenden Stützauslegers um die vertikale Achse drehbar gelagert ist. Am oberen Ende der in vertikaler Richtung längenveränderbaren Kransäule (73) ist ein Kranausleger (77) in einem Gelenk (79) schwenkbar gelagert. Am ausfahrbaren Teleskopteil (81) des Kranauslegers (77) hängt um eine vertikale Achse drehbar ein Haken (83) oder dergleichen. Das dem Haken (83) gegenüberliegende Ende des Kranauslegers (77) ist im Abstand vom Gelenk (79) über eine Verspannung (85), beispielsweise ein Seil mit dem axial festen Teil der Kransäule (73) verbunden, so daß der Haken (83) beim Ausfahren der Kransäule (73) angehoben wird. Der Abstand des Hakens (83) von der Kransäule (73) kann durch Ausfahren bzw. Einziehen des Teleskopteils (81) verändert werden. Als Antrieb für den Kranausleger (77) und die Kransäule (73) eignen sich Hydraulikzylinder.
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Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform der Befestigung eines die vertikale Kransäule (87) eines Krans der vorstehend erläuterten Art haltenden Stützauslegers (89). Der Stützausleger (89) ist an einem Arm (91) um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkt und kann aus der in Fig. 8 mit durchgezogenen Linien dargestellten Transportstellung in die bei (93) gestrichelt dargestellte Betriebsstellung außerhalb der seitlichen Berandung des Fahrzeugs bzw. der zu transportierenden Fertiggarage geschwenkt werden. Der Arm (91) ist in der Längsmittelebene des Fahrzeugs um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkt, so daß er, je nachdem auf welcher Seite des Fahrzeugs der Kran betrieben werden soll, um diese Achse geschwenkt werden kann. Beiderseits der Längsmittelebene des Fahrzeugs sind Widerlager (95) oder dergleichen eingebracht, die die auf den Stützausleger (89) durch den Kran ausgeübten Kräfte ableiten.